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Luftschraube mit in Querbüehsen einer Metallwellennabe bajonettverschlussartig eingesetzten Einzelholzflügeln.
Es ist eine Luftschraube mit in Querbüchsen einer Metallwellennabe bajonettverschlussartig eingesetzten Einzalholzflügeln bekannt, bei der der mit in der Umfangsrichtung unterteilt verlaufenden, aussen zylinderflächigen Querleisten varsehene zylindrische Flügelfuss in einer mit gleichartigen, zu den Fussleisten axial versetzten Innenleisten versehenen Querbüchse einschiebbar und sodann zwecks Eingriffes der gegenseitigen Vorsprünge ineinander verdrehbar ist, wobei die Querbüchse in einen endseitig längsgeschlitzten, zylindrischen Nabenteil einschraubbar und durch eine auf letzteren aufschraubbare Klemmhülse feststellbar ist.
Ferner ist bei der Befestigung der Flügelfüsse von insbesondere leichtmetallenen Luftfahrzeugpropellern bekannt, den in der Metallwellennabs festzuhaltenden Flügelfuss mit zwei entgegengesetzt gerichteten Kegelflächen zu versehen, von denen die der Welle benachbarte Kegelfläche beim Festziehen des Fusses in der Nabe mittels einer durch geteilten konischen Ring auf die andere Kegelfläche wirkenden überwurfmutter gegen eine Kegelfläche der Nabe gepresst wird.
Dsmgegenüber besteht die Erfindung darin, dass der hölzerne Flügelfuss und die Querbüchse mit zur Flügelspitze hin kegelig verjüngten Sitzflächen ausgebildet und diese durch in der Umfangsrichtung verteilte, aussen-und innenseitig zylindrische Führungslängsnuten gleicher Breite in ebenso
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überliegenden beiderlei Nutenräumen vom freien Fussende her einsetzbare sowie durch Gewindestellringe nachspannbare Sicherungsfüllkeile vorgesehen sind.
Die von dem bajonettverschlussartigen Einsetzen des Flügelfusses und dessen kegeliger Ausbildung Gebrauch machende Erfindung hat den Vorteil, bi einfacher Ausbildung der Verbindungsmittel eine leicht herstellbare, sichere und während des Betriebes der Luftschraube durch Fliehkraftwirkung sich noch fester einstellende Befestigung zu erzielen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Winkel-
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nach der Linie B-C in Fig. 1, Fig. 3 den Flügelfuss in Ansicht und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Querbüchse in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
Dr Fuss 1 des sonst nicht dargestellten Einz"lholzflügels weist nach der Fliigelspitze hin kegelig verjüngte Sitzflächen 3 auf, mit denen Sitzflächen 5 auf der Innenseite der entsprechend verjüngten Querbüchse 10 übereinstimmen, die in eine nicht gezeichnete Hülse der Metallwellennabe einsetzbar ist.
Diese Sitzflächen 3, 5 sind an gegenüberliegenden Stellen durch in der Umfangsrichtung verteilte, aussen-und innenseitig zylindrische, gleich breite Führungslängsnuten 6 am Flügelfuss 1 und 15 an der Querbüchse 10 zu ebenso breiten Längsleisten 4 und 7 mit Radialflächen 16 ausgebildet, so dass der in die Querbüchse 10 einschiebbare Fuss 1 um 90 bis zum paarweisen Eingriff der beiden kegeligen Leistensitzflächen 3, 5 verdrehbar ist. Durch das Verdrehen wird der Flügel gegen jede axial nach aussen gerichtete Bewegung gesichert.
In die nach dem Einsetzen und Drehen des Flügelfusses 1 entstehenden, paarweise gegenüberliegenden beiden Nutenräume 6, 15 werden vom freien Fussende her entsprechend geformte Sicherungfüllkeile 8 eingeschoben, die sich auch gegen die Flächen 16 legen und die Aufgabe haben, das Rück-
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drehen des Flügelfusses zu verhindern. Die Keile sind durch einen in die Querbüchse 10 mittels Gewinde 12 eingesetzten Stellring 1. 3 nachspannbar, der auf eine auf dem Flügelfuss stirnseitig vollsitzende Druck- scheibe 9 einwirkt, wenn die vom Stellring ausgehende Verschiebewirkung auch unmittelbar auf den Flügelfuss übertragen wird.
Es empfiehlt sich, die paarweise kegeligen Sitzflächen 5 der beiderlei Längsleisten 4,7 im
Querschnitt gleicherweise spiralförmig mit im Verdrehungssinne abnehmendem Krümmungsradius auszubilden, um auch in der Umfangsrichtung ein keilartiges Festsitzen des verdrehten Fusses zu erhalten.
Anstatt den Flügelfuss erst in die Querbüchse 10 einzusetzen und diese in eine Hülse der Wellennabe einzuschrauben, kann man den Flügelfuss unter Anwendung der Erfindungsmittel auch unmittelbar in der Hülse befestigen. In allen Fällen kann zwischen den sich berührenden Flächen von Flügelfuss, Füllkeilen und Querbüchse bzw. Nabenhülse Kunstharzbindemittel oder sonstiger Klebestoff Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Luftschraube mit in Querbüehsen einer Metallwellennabe bajonettverschlussartig eingesetzten Einzelholzflügeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelfuss (1) und die Querbüchse (10) mit zur Flügelspitze hin kegelig verjüngten Sitzfläche (3,5) ausgebildet und diese durch in der Umfangsrichtung verteilte, aussen-und innenseitig zylindrische Führungslängsnuten (6, 15) gleicher Breite in ebenso breite Längsleisten (4, 7) unterteilt sind, so dass der in die Querbüchse einschiebbare Fuss bis zum paarweisen Eingriff der beiderlei kegeligen Leistensitzflächen (3, 5) verdrehbar ist, wobei in den paarweise gegenüberliegenden beiderlei Nutenräumen vom freien Fussende her einsetzbare sowie durch Gewindestellringe (13)
nachspannbare Sicherungsfüllkeile (8) vorgesehen sind.