DE7441529U - Ablauf, insbesondere Flachdachablauf - Google Patents

Ablauf, insbesondere Flachdachablauf

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DE7441529U
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DE7441529*[U
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke Michelbacher Hutte
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;ii--.ir
α 756
PASSAVAMT-V/ERK-G
MICIIELBACHER IIÜTTIö
6209 Aarbergen 7
inubc-iciondoro Flachdachablauf j
'Die Neuerung betrifft einen Ablauf, insbesondere einen Flachdachabi auf zur Entwässerung von V/arm- oder Kaltdächern.
Die Ablaufgehäuse derartiger Abläufe besitzen eine von einem zylin- · drischen Gehäuseteil eingefaßte obere Einlauföffnung, in die von oben ein einen Rost od.dgl. tragenden, gegenüber dem Gehäuse höhenverstellbares Einsatzstück eingeschoben wird. Dieses Einsatzstück greift mit selnnin unteren zylindrischen Hals mit einem gewissen Spiel in das zylindrische Gehäuseteil und ist gegenüber diesem mit einem Rollring od.dgl. abgedichtet. Die Höhenverstellbarkeit ist notwendig, weil bei den genannten Dacharten verschieden dicke V/ärrnedämmschichten angewendet v;erdon, an die das Einsatzstück angepaßt werden muß.
Beim Einbau des Ablaufs wird so vorgegangen, daß zunächst das Ablaufgehäuse eingesetzt und dann nach Aufbringen der Dämmschicht das Einsatzstück von oben eingeschoben wird. Hierzu muß der Rollring vorher auf das untere Ende des zylindrischen Halses des Einsatzstücks aufgelegt v/erden; or ro] It sich dann, wenn die Durchrreoserverhältnisse richtig gewählt sind, um den jeweils halben Einschub auf diesem Hals und auf der zylindrischen Innenfläche der Einlauföffnung ab.
/2
7441529 30.04.75
Gelegentlich kommt es beim Einbau und o.uch irn späteren Betriebszustand zu Fehlern, die immer zur Folge haben, daß der Ablauf gegen Feuchtigkeitsdämpfe und Rückstauwasser nicht dicht ist. Die Feuchtigkeit kann dann in die Dämmschicht eindringen und dort Schaden verursachen. Und zwar kann es beim Einbau vorkommen, daß
der Rollring zwar am Hals des Einsatzstückes nach oben gleitet, sich aber nicht in die Einlauf öffnung hineinrollt. Er kann dann irn fertig eingebauten Zustand dos Einsatzstücks keine Dichtkraft auf-. bringen und seine Funktion nicht voll erfüllen. Wenn sich hingegen der Ring ordnungsgemäß teilweise oder ganz eingerollt hat, die Abmessungen der abzudichtenden Flächen und des Dichtrings aber nicht richtig gewählt wurden, so kann es vorkommen, daß der Rollring durch Rückstau nach oben herausgedrückt wird.
Der Vorschlag, Abhilfe durch Eingießen einer Dichtmasse zu schaffen, die den Hohlraum über dem Rollring ausfüllt und erhärtet oder dauerelastisch bleibt, läßt sich wegen der Unzugänglichkeit der betreffenden Stelle "nicht durchführen. Es bestand daher'die Aufgabe, nach einer praktikablen Lösung des Problems zu suchen, die sowohl für das ordnungsgemäße Einrollen des Rollrings sorgt als auch sein Herausdrücken durch Rückstau verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der1 zylindrische Hals des Einsatzstücks über dem Rollring einen über den ganzen Umfang verlaufenden, nach unten keilförmig auslaufenden Vorsprung in einer Höhenlage hau, in dor er in der obersten Einbaustellung des Eintatzstücks dor Oberkante der Einlauföffnung radial gegenüberliegt. Sollte sich dann im Betrieb, und zwar z.B. bei starken Regenfällen und im Verhältnis hierzu zv geringem Fassungsvermögen von Fallrohren, ein Wasserrückstau bilden, der den Rollring nach oben drückt, dann legt sich der Ring gegen die keilförmige Unterfläche des Vorsprungs, wird also in einen enger werdenden Spalt gezwängt und unter Erhöhung des Dichtörucks festgehalten. Ein Herausrutschen des Ringes ist also jetzt nicht mehr möglich. Außerdem sorgt die Höhenlage des Vorsprungs dafür, daß auch für den Fall, daß der Rollring am oberen Rand der Einlauföffnung hängenbleibt, er zum Schluß doch von dem Vorsprung um einen ausreichenden Betrag in den Spalt hineingedrückt wird. Er befinde1; sich dann gleichzeitig in der Endlage, aus der er auch durch einen eventuellen Rüokrtavt nicht mehr lierausbcwcjt werden kann.
Wird der Ablauf für extrem unterschiedlich dicke Dän.msehichtcn vollendet, no kann es zweckmäßig sein, den Vorsprung als nachträglich a.ufschiebbaren, hölienverstellbaren Rins auszubilden. In Verbindung; mit einer weiteren Ausgestaltungsidee, nämlich der, ei cn Hals dos Einsatzstücks mit Markierungen für verschiedenen Einbaustellungcn entsprechende Höhenlage des Rings zu versehen, kann der Rin3 vor dem Einbau des Einsatzstück:".; immer in diejenige Stellung gebracht werden, in der er nach dem Einschieben des Einsatzstücks möglichst dicht über dein Rollring liegt und diesen nach Möglichkeit schon in seiner normalen Einbauiage sichert.
Vorteilhafterweise besteht der Ring aus einem elastischen Werkstoff. Ei* läßt sich dann auch bei geringen Durchmessertoleranzen bequem auf dem Hals des Einsatzstücks verschieben.
In der Zeichnung 1st im vertikalen Schnitt ein Teil eines mit dem neuerungsgeinäßcn Ring versehenen Dachablauf π dargestellt. Das AbIaufgehäuse 1 , das am oberen Rand außen mit einem Plansch 2 zum Befestigen einer Dichtungsbahn versehen ist, enthält die Einlauföffnung 5, die von einem zylindrischen Gehäuseteil 1I eingefaßt ist.
Das Einsatzstück 5, das oben mit einem Rost 6 abgedeckt ist und ebenfalls einen Klcmmflansch 7 für eine zweite Dichtungsbahn aufweist, greift mit seiner.! unteren zylindrischen Hals 8 in den zylindrischen Teil 4 des Ablaufgehäuses 1 ein. Der verbleibende Ringspalt vTird durch einen Rollring 9 abgedichtet. Der Ringspalt muß hierzu um einen geringen Betrag schmaler sein als der Profildurchmesser des Rollrings 9. Hierdurch entsteht im Einbauzustaxid die ausreichende Dichtkraft, die einen Durchtritt von Flüssigkeit verhindert .
Über den Rollring 9 ist ein zusätzlicher Riaig 10 angeordnet, der an der Innenseite keilförmig nach unten ausläuft. Sein Außendurchmesser ist nur wenig kleiner als die lichte Weite der Einlauföffnung Z> · Er besteht aus einem elastischen Werkstoff, z.B. einem KunstgurruTii, und läßt sich dadurch sehr leicht in die gev/ünschte Höhe einstellen. Diese Höhe, die durch Markierungen am Hals 8 ] des Einsatzstücks 5 vorgegeben ist, ist so gewählt, daß der zusätzliche Ring Io in der jeweiligen Einbauhöhe des Einsatzstücks 5 I unmittelbar über dem Rollring 9 zu liegen kommt.
7441529 30.04.75
In Abänderung dieses Ausführungsbeispiels kann es z.B. zweckmäßig sein, den zusätzlichen Ring 10 an der Innenseite mit einzelnen Vorsprüngen oder einem einzigen umlaufenden Vorsprung z\\ versehen und diesen Vorsprüngen im Hals ΰ des Einsatzstüclcs mehrere umlaufende Ringnuten zuzuordnen, in die die Vorsprünge des Rings dann jeweils einrasten. Hierdurch ist auf jeden Fall dafür gesorgt,, daß der Ring nicht nur die gewünschte Lage einnimmt, sondern sie auch unter allen Umständen beibehält.
Andere Ausgeataltungsmöglichkciten sind ebenfalls vorhanden; sie fallen, sofern sie den hiervor geschilderten Zweck er-füllen, ebenso in den Schutabereich der vorliegenden Neuerung.
Aarbergen 7, den 28.. 11.
Pat.BK/AKr.
744 45 29-3

Claims (4)

  1. G 756 Sahutaansprüohe
    .1. Ablauf, insbesondere Flachdachablauf, mit einem Ablauf Gehäuse, das eine von einem zylindrischen Gehäuseteil eingefaßte obere Einlauföffnung aufweist, und mit einem einen Rost od.dgl. tragenden, gegenüber dem Gehäuse höhenverstellbaren Einsatzstück, • das mit seinen:' unteren zylindrischen Hals mit Spiel in das. zylindrische Gehäuseteil eingreift und gegenüber diesem mit einem Rollring od.dgl. abgedichtet 1st, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hals (8) des Einsatzstücks (5) über dem Rollring (9) einen über den ganzen Umfang verlaufenden, nach unten keilförmig auslaufenden Vorsprung (10) in einer Höhenlage hat, in der or in der obersten Einbaustellung des Einsatzstücks (5) der Oberkante der Einlauföffnung (;>) radial gegenüberliegt.
  2. 2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als nachträglich aufschiebbarer, hohenverstellbarer Ring (10) · ausgebildet ist.
  3. 5. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung bzw. der Ring (10) im Außendurchmesser nur geringfügig kleiner ist als die lichte Weite der Einlauföffnung (3) im Gehäuse (l).
  4. 4. Ablauf nach Anspruch 2 oder ;>, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) aus einem elastischen Werkstoff besteht.
    5» Ablauf nach einem der Ansprüche 2 bis 1I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (8) des Einsatzctücks (5) mit Markierungen, Rasten od.dgl. für verschiedenen Einbaustellungen entsprechende Höhenlagen des Rings (10) vorsehen ist.
    Aarbergen 7, den 28.11.197 J
    Pat.BK/AKr.
    14-4152 9--3-0,OU-S-
DE7441529*[U Ablauf, insbesondere Flachdachablauf Expired DE7441529U (de)

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DE7441529U true DE7441529U (de) 1975-04-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312785A1 (de) * 1993-04-20 1994-10-27 Passavant Werke Boden-, Decken- oder Dachablauf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312785A1 (de) * 1993-04-20 1994-10-27 Passavant Werke Boden-, Decken- oder Dachablauf
DE4312785C2 (de) * 1993-04-20 1998-08-20 Passavant Werke Boden-, Decken- oder Dachablauf

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