DE7439378U - Schnellverschluss fuer Druck- oder Vakuumbehaelter insbesondere Filterbehaelter - Google Patents
Schnellverschluss fuer Druck- oder Vakuumbehaelter insbesondere FilterbehaelterInfo
- Publication number
- DE7439378U DE7439378U DE19747439378 DE7439378U DE7439378U DE 7439378 U DE7439378 U DE 7439378U DE 19747439378 DE19747439378 DE 19747439378 DE 7439378 U DE7439378 U DE 7439378U DE 7439378 U DE7439378 U DE 7439378U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- ring
- locking
- screw
- lid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/32—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
• ·
6 Frankfurt am Moin 70
Schiwckenhehir. 27 - TaI. 617079
18. August 1978 G 74 39 378.5 Gzk/Ra.
Faudi Feinbau GmbH, 6370 Oberursel / Taunus
Schnellverschluß für Druck- oder Vakuumbehälter, insbesondere Filterbehälter
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für Druck- oder Vakuumbehälter, insbesondere Filterbehälter, die einen Deckel
und einen deckelseitigen Behälterflansch aufweisen, mit einer
vor dem Lösen des Deckelverschlusses zwangsläufig zu betätigenden Entlüftungsvorrichtung, bei dem ein aus zwei halbkreisförmigen,
miteinander gelenkig verbundenen Ringhälften bestehender, im Querschnitt U-förmiger Verschlußring mit einander zugekehrten
Anlageflächen komplementär dazu ausgebildete Anlageflächen am Deckelrand und am Behält er flansch formschlüssig hint ergreift,
wobei beide Ringhälften durch eine Verriegelungseinrichtung miteinander verbindbar sind, die mit einem Bauteil der Entlüftungsvorrichtung
in Verbindung steht.
Derartige Verschlüsse müssen den auf die gesamte Deckelfläche wirkenden Druckunterschied zwischen dem Behälterinnendruck und
dem Außendruck aufnehmen. Da die Deckelfläche beispielsweise bei Filterbehältern gfeich der Querschnittsfläche des Behälters
und somit verhältnismäßig groß ist, sind auch die vom Verschluß aufzunehmenden Kräfte schon bei geringen Druckunterschieden
verhältnismäßig groß. Für diese Belastungen ausgelegte herkömmliche Flanschverbindungen mit Schrauben erfordern wegen der
auftretenden Kräfte verhältnismäßig große Flanschabmessungen;
diese Flanschverschraubungen sind nur mit großem Arbeitsaufwand zu lösen, so daß eine Verwendung als Schnellverschluß
nicht in Frage kommt.
Bei Schnellverschlüssen, die durch ihre Bauweise ein rasches öffnen des Verschlusses gestatten, besteht die Gefahr, daß der
Deckel bei noch bestehendem Überdruck im Behälter nach dem Öffnen weggeschleudert wird. Um diese Gefahr zu beseitigen,, wird
bei Schnellverschlüssen grundsätzlich eine Entlüftungsvorrichtung für den Behälter vorgesehen, die vor dem Lösen des Deckelverschlusses
zwangsläufig betätigt werden muß, um ein Entlüften des Behälters zu bewirken.
Bei Behältern mit großem Rauminhalt könnte die Betätigung der Entlüftungsvorrichtung und das Lösen des DeckelverschluHses
so schnell durchgeführt werden, daß noch kein vollständiger Druckabbau durch die Entlüftungsvorrichtung stattgefunden hat.
Dann würde der Deckel trotz geöffneter Entlüftungsvorrichtung weggeschleudert werden. Um auch diese Gefahr auszuschließen,
werden Schnellverschlüsse, die auch bei Überdruck im Behälterinneren betätigt werden können, beispielsweise weil die durch
den Behälterinnendruck verursachte Reibung im Deckelverschluß durch eine große Untersetzung der Betätigungseinrichtungen überwunden
wird, mit einer sog· Fangvorrichtung vorgesehen, die bewirkt, daß der Deckel vor dem vollständigen Lösen des Deckelverschlusses
von seinem Sitz angehoben und in dieser einen großen Austrittsquerschnitt freigebenden Stellung von der Fangvorrichtung
noch festgehalten wird, bevor der Deckelverschluß vollständig gelöst und der Deckel abgenommen werden kann.
Bei einem bekannten Schnellverschluß (US-PS 3 107 810) weist der Behälterflansch eine Innenverzahnung und der Deckelrand
eine Außenverzahnung auf, wobei sich die Zähne beider Verzahnungen hintergreifen können. An den im geschlossenen Zustand einander
zugekehrten Flächen weisen die Zähne beider Verzahnungen jeweils eine Schrägfläche oder Keilfläche auf, so daß der Deckel
nach dem Einsetzen durch eine Drehung um einen kleinen Winkel an seinem gesamten Umfang durch die aufeinander gleitenden
Keilflächen gegen die Schließfläche gedrückt wird. Dieser Schnellverschluß erfordert wegen der einander hintergreifenden
Verzahnung mit komplizierten Zahnformen einen cehr großen Herßtellungsaufwand
und ist daher sehr teuer. Durch die hintergriffene Innenverzahnung am Behälterflansch muß die vom Deckel
eingeleitete hohe Kraft im Behälterflansch mehrfach umgeleitet werden, bevor sie in den Behältermantel eingeleitet werden kann;
dazu muß der Behälterflansch sehr groß dimensioniert werden.
Bei einem bekannten Schnellverschluß der eingangs genannten Art (FR-PS 1 104 323) sind die Anlageflächen des Verschlußrings
parallel zur Flanschebene angeordnet. Dabei besteht zwar ein konstruktiver Zusammenhang zwischen der Entlüftungseinrichtung
und dem Verschluß, jedoch fehlt ein zwangsläufiger funktioneller Zusammenhang.
Bei dem bekannten Verschluß könnte die Verriegelungseinrichtung gelöst werden, ohne daß zuvor das Entlüftungsventil geöffnet
wurde. Dadurch könnten sich die beiden Ringhälften von den Flanschen lösen, so daß sich der Behälter explosionsartig öffnet.
Hinzu kommt noch, daß die Anlageflächen des Verschlußrings nicht hinterschnitten sind und sich deshalb leicht von den Außenflächen
der Flanschen lösen können, sobald die Verriegelungseinrichtung geöffnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schnellverschluß eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einem einfacheren
und materialsparenden Aufbau sin sicheres Lösen des Verschlusses gewährleistet ist, wobei insbesondere die von der Berufsgenosßenschaft
und in anderen Sicherheitsvorschriften geforderte vollständige Sicherheit dahingehend gewährleistet ist, daß der
Verschluß nur geöffnet werden kann, wenn zuvor die Entlüftung dos Behälters, d.hv ein Druckabbau erfolgt ist; außerdem sollen
die im Behälterflansch auftretenden Biegebeanspruchungen möglichst gering sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einander zugekehrten Anlagefläche des Verschlußrings und die
komplementär dazu ausgebildeten Anlageflächen am Deckelrand und am Behälterflansch hinterschnitten sind und daß die Verriegelungseinrichtung
der beiden Ringhälften von einem Bauteil der Entlüftungsvorrichtung in deren geschlossenem Zustand überdeckt
wird.
Die beiden Ringhälften können rasch und in einfacher Weise um den Deckel und den Behälterflansch gelegt werden. Der Behälterflansch
kann mit einem nur geringfügig über den Behälteraußendurchmesser hinausgehenden Außendurchmesser ausgeführt werden,
so daß die Biegebeanspruchung im Behälterflansch sehr gering
ist. Die Auflage des Deckelrandes und des Behälterflansches am Verschlußring ist sehr gleichmäßig, so daß Spannungsspitzen
vermieden werden. Durch das fornischlüssige Hintergreifen der
Pinganlageflächen mit den Anlageflächen am Deckelrand und am Behälterflansch wird sichergestellt, daß der Verschlußring nur
dann gelöst werden kann, wenn der Behälterinnenraum vollständig druckentlastet ist. Vorher muß zwangsläufig die Entlüftungs-
vorrichtung geöffnet werden, so daß die Entlüftung einsetzt,
bevor die die Ringhälften verbindende Verriegelungseinrichtung gelöst -wird. Solange im Behälter noch ein Überdruck herrscht,
wirkt der Verschlußring als formschlüssige Fangvorrichtung, die erst dann außer Eingriff gebracht werden kann, wenn der
Überdruck durch die Entlüftungsvorrichtung vollständig abgebaut
wurde. Die Betätigung des Schnellverschlusses ist in einfacher Weise automatisierbar, zumal zum Lösen des Verschlusses nur
geringe Kräfte benötigt werden. Deswegen besteht auch für den Fall, daß die Betätigungseinrichtung automatisch in Betrieb
gesetzt wird, bevor der Behälterüberdruck abgebaut und der Verschlußring lösbar ist, keine Gefahr einer Beschädigung oder
eines vorzeitigen, mit Gewalt erfolgenden Öffnens des Schnellverschlusses, weil die Betätigungseinrichtung nur eine geringe
Kraft aufbringt.
Da sich die Anlageflächen am Behälterflansch unmittelbar an den Behälteraußendurchmesser anschließen, ist die Biegebeanspruchung
im Flansch außerordentlich klein; auch im Verschlußring treten überwiegend Zugspannungen und nur in sehr geringem
Maße Biegespannungen auf, so daß auch der Ring trotz hoher Kräfte sehr schmal und daher leicht ausgeführt werden kann.
Aus der US-PS 3 458 083 ist zwar ein Behälterverschluß bekannt,
bei dem eine Verriegelungseinrichtung mit einer Entlüftungsschraube in Wirkverbindung steht. Dort ist aber kein Verschlußring
vorhanden. Der Verschluß besteht aus einem Deckel mit einem den Behälterflansch hintergreifenden halbkreisförmigen Rand und
einem gelenkig damit verbundenen halbkreisförmigen Verschlußbügel, der mit dem Deckelrand verschraubt und mittels eines
Überfallhakens gesichert werden kann. Durch den überfallhaken
ragt die Entlüftungsschraube, die im eingeschraubten Zustand
zugleich den Zugang zur Deckelverschraubung blockiert.
Bei diesem Stand der Technik sind die Anlageflächen des Deckels bzw. des Bügels am Behälterflansch nach außen abgeschrägt, so
daß die Schließkraft durch die Deckelverschraubung aufgebracht wird. Dadurch besteht die Gefahr, daß beispielsweise bei einer
Beschädigung der Deckelverschraubung sich der Deckel löst, wenn der Behälterinnendruck eine bestimmte Größe erreicht. Im Gegensatz
dazu wird beim erfindungsgemäßen Schnellverschluß die Verriegelungseinrichtung des Verschlußringes völlig vom Behälterinnendruck
entlastet, weil die Anlageflächen des Verschlußringes hinterschnitten sind, so daß der Verschlußring auch ohne
die Wirkung der Verriegelungseinrichtung die durch den Behälterinnendruck verursachten Kräfte bereits vollständig aufnimmt.
Aus Fig. 4 der US-PS 3 605 337 ist es zwar an sich bekannt, die Anlageflächen eines im Querschnitt U-förmigen Verschlußteils
zu hinterschneiden; jedoch handelt es sich dabei um einen schon im Aufbau anderen Verschluß, bei dem kein gesonderter Verschlußring
vorhanden ist, sondern zwei halbkreisförmige Ringstücke, von denen eines am Behälter und das andere am Deckel einstückig
ausgebildet ist.
Die US-PS 3 447 825, die US-PS 2 982 437 und die US-PS 2 037
zeigen die üblichen Verschlußrizige, deren Anlageflächen nicht
hinterschnitten sind und die keine Verbindung der Verriegelungseinrichtung
der Entlüftungsvorrichtung in der beanspruchten Weise zeigen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß an einer Ringhälfte eine die andere Ringhälfte übergreifende
und mit dieser durch eine Verschraubung verbundene Verriegelungslasche
angebracht ist. Diese in ihrem Aufbau sehr einfache und nur wenig Platz beanspruchende Verriegelung reicht für die
Verbindung der beiden Ringhälften vollständig aus, da die Verriegelung im geschlossenen Zustand keine Kräfte übertragen muß.
Die zwangsläufige Blockierung der Verriegelungseinrichtung dureil die Entlüftungsvorrichtung in deren geschlossenem Zustand
läßt sich besonders einfach in der Weise ausführen, daß die Verschraubung der Verriegelungslasche eine Hohlschraube aufweist,
durch die eine Entlüftungsschraube in eine Entlüftungsbohrung im Behälterflansch geschraubt ist, und daß die Entlüftungsschraube
mit einem breiten Schraubenkopf die Hohlschraube überdeckt. Die Hohlschraube, die die Verriegelungslasehe mit
der einen Ringhälfte verbindet, kann erst gelöst werden, wenn die Entlüftungsschraube geöffnet bzw. vollständig herausgeschraubt
ist. Im geschlossenen Zustand ragen die Teile der Entlüftungsvorrichtung und der Verriegelung nur geringfügig
über den Verschlußring hinaus, so daß sie nicht stören und die Gefahr einer Beschädigung sehr gering ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Anlageflächen des Verschlußringes und die Gegenflächen am Deckelrand und am Behälterflansch zur Behältermitte
hin konvergierend angeschrägt sind. Damit wird eine sichere formschlüssige Verbindung der Verschlußteile erreicht,
wobei aber beim Lösen des Verschlusses der Formschluß schon nach einer geringen Verschiebung des Deckels aufgehoben ist,
so daß der Verschlußring leicht gelöst werden kann.
7439378 14.12.78
Zweckmäßigerweise hat der Deckel einen in den Behälter hineinragenden
ringförmigen Vorsprung, der einen an der Behälterinnenwand radial anliegenden Dichtungsring trägt. Auch bei einer
größeren axialen Bewegung des Deckels bleibt die Dichtung erhalten. Besonders vorteilhaft hat sich ein O-Ring als Dichtungsring
erwiesen, weil er unter Beibehaltung der axialen Bewegungsmöglichkeit in beiden Richtungen umso stärker abdichtet, je
größer der Druckunterschied wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind,"näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Verschlußring im geschlossenen Zustand, wobei der Ring im geöffneten
Zustand mit strichpunktierten Linien angedeutet ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 in einem Ausschnitt aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Anlageflächen
am Verschlußring.
Der Verschlußring v/eist zwei halbkreisförmige Ringhälften 1,
auf, die jeweils an einem Ende mittels eines Gelenkes 3 miteinander verbunden sind. An der einen Ringhälfte 1 ist am freien
Ende eine Verriegelungslasche 4 so angeschweißt, daß sie in der geschlossenen Stellung das freie Ende der anderen Ringhälfte
2 überlappt.
Der Verschlußring 1, 2 dient als Schnellverschluß für einen
Behälter, beispielsweise einen Filterbehälter, der im Betriebszustand einen inneren überdruck hat und einen Deckel 5 und
einen Behälterflansch 6 aufweist, der den Abschluß des (in Fig. 2 nur strichpunktiert angedeuteten) Behältermantels 7
bildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Verschlußring 1, 2 im Querschnitt
flach U-förmig; seine Profilschenkel 8, 9 greifen über den Rand des Deckels 5 bzw. unter den Behälterflansch 6, wobei
einander zugekehrte, hinterschnittene Anlageflächen 10, 11 des Verschlußrihges 1, 2, die um einen Winkel a geneigt schräg zur
Deckelebene verlaufen, d.h. zur Behältormitte hin konvergierend als flache Kegelflächen ausgeführt sind, an komplementär dazu
ausgebildeten Anlageflächen 12, 13 des Deckels 5 bzw. des Behälterflansches 6 anliegen und einen formschlüssigen Eingriff
bilden.
Am Deckel 5 ist ein in das Behälterinnere ragender Vorsprung angeschweißt, der in einer Umfangsnut 15 einen an der Behälterinnenwand
radial anliegenden O-Dichtungsring 16 trägt.
In eine Bohrung 17 der Verriegelungslasche 4 ist eine Hohlschraube
18 eingeführt, die in eine Gewindebohrung 19 der anderen Ringhälfte 2 eingeschraubt ist. Auf diese Weise werden die beiden
Ringhälften 1 und 2 in der geschlossenen Stellung als Ring zusammengehalten.
Im Behälterflansch 6 ist eine Entlüftungsbohrung 20 vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Schraubeinsatz
21 gebildet wird. Eine Entlüftungsschraube 22, die in
den Einsatz 21 eingeschraubt ist, verschließt mit ihrer kegeligen Spitze die Entlüftungsbohrung 20. Die Entlüftungsschraube
22 weist einen breiten flachen Kopf 23 auf, der bei eingeschraubter
Entlüftungsschraube 22 den Kopf der Hohlschraube 18 so weit
überdeckt, daß die Hohlschraube 18 nicht gelöst werden kann, bevor nicht die Entlüftungsschraube 22 gelöst ist.
In beiden Ringhälften 1 und 2 ist jeweils eine Einsteckbohrung 24 vorgesehen, in die ein Dorn oder ein ähnliches Werkzeug
eingesteckt werden kann, um das Öffnen oder Schließen des Ringes zu erleichtern.
Der Steigungswinkel a der Anlageflächen 10, 12 bzw. 11, 13
beträgt vorzugsweise 3 bis 5°r so daß die Anlageflächen einander
selbstheinmend berühren. Erst wenn durch das Öffnen der Entlüftungsschraube
22 der Innendruck im Behälter vollständig abgebaut ist, lassen sich die beiden Ringhälften 1, 2 nach dem
öffnen der Verriegelungsschraube 18 auseinanderklappen, v/obei der Deckel 5 geringfügig auf den Behälter zu bewegt wird.
Statt der Radialdichtung 16 kann auch eine Dichtung in den axial aneinanderliegenden Flächen des Deckels 5 und des Behälterflansches
6 vorgesehen sein, beispielsweise eine Lippendichtung.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Anlageflächen. Hierbei weisen sowohl der Rand des Deckels 5 als auch
der Schenkel 8 der Verschlußringhälfte 1 bzw. 2 einen ringförmigen
Einstich 25 auf. In gleicher Weise sind die einander
7439378 14.12.78
berührenden Anlageflächen zwischen dem unteren Ringschenkel 9
und dem Behälterflansch 6 ausgeführt (nicht dargestellt). Dadurch
entsteht an beiden Anlageflächen ein axial vorspringender Wulst 26, 27. Beide Wulste 26, 27 hintergreifen einander und
bewirken eine formschlüssige Verbindung, die ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 erst gelöst «erden kann, wenn der
Deckel 5 nach vollständigem Abbau des Behälterinnendrucks um einen geringen Wert gegen den Tshälter verschoben wurde.
Claims (6)
1. Schnellverschluß für Druck- oder Vakuumbehälter, insbesondere
Filterbehälter, die einen Dackel und einen deckeiseitigen Behälterflansch
aufweisen, mit einer vor dem Lösen des Deckelverschlusses zwangsläufig zu betätigenden Entlüftungsvorrichtung,
bei dem ein aus zwei halbkreisförmigen, miteinander gelenkig verbundenen Ringhälften bestehender, im Querschnitt
U-förmiger Verschlußring mit einander zugekehrten Anlageflächen komplementär dazu ausgebildete Anlageflächen am Deckelrand
und am Behäiterflansch formschlüssig hintergreift, wobei beide Ringhälften durch eine Verriegelungseinrichtung miteinander
verbindbar sind, die mit einem Bauteil der Entlüftungsvorrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugekehrten Anlageflächen (10, 11) des Verschlußrings
(1, 2) und die komplementär dazu ausgebildeten Anlageflächen (12, 13) am Deckelrand und am Behälterflansch
(6) hinterschnitten sind und daß die Verriegelunsseinrichtung (18) der beiden Ringhälften (1, 2) von einem Bauteil (23)
der Entlüftungsvorrichtung (22) in deren geschlossenem Zustand überdeckt wird.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ringhälfte (1) eine die andere Ringhälfte (2)
übergreifende und mit dieser durch eine Verschraubung (18) verbundene Verriegelungslascne (4) angebracht ist.
3. Schnellverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung der Verriegelungslasche (4) eine
Hohlschraube (18) aufweist, durch die eine Entlüftungsschraube (22) in eine Ekitlüftungsboh^omg (20) im Behälterflansch
(6) geschraubt ist, und daß die Sntlüftungsschraube (22) mit einem breiten Schraubenkopf (23) die Hohlschraube
(18) überdeckt.
4. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (10, 11) des Verschlußringes (1, 2) und die Gegenflächen (12, 13) am Deckelrand und am Behälterflansch
(6) zur Behältermitte hin konvergierend angeschrägt sind.
5. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) einen in den Behälter hineinragenden
ringförmigen Vorsprung (14) aufweist, der einen an der Behälterinnenwand radial anliegenden Dichtungsring (16)
trägt.
6. Schnellverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring ein O-Ring (16) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747439378 DE7439378U (de) | 1974-11-27 | 1974-11-27 | Schnellverschluss fuer Druck- oder Vakuumbehaelter insbesondere Filterbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747439378 DE7439378U (de) | 1974-11-27 | 1974-11-27 | Schnellverschluss fuer Druck- oder Vakuumbehaelter insbesondere Filterbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7439378U true DE7439378U (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=31958281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747439378 Expired DE7439378U (de) | 1974-11-27 | 1974-11-27 | Schnellverschluss fuer Druck- oder Vakuumbehaelter insbesondere Filterbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7439378U (de) |
-
1974
- 1974-11-27 DE DE19747439378 patent/DE7439378U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69515055T2 (de) | Selbstverriegelbare verschlussvorrichtung | |
DE2600410C2 (de) | Behälter mit zugehörigem Sicherheitsverschluß | |
DE69506927T2 (de) | Zementierkopf-Schnellverbinder | |
DE69624086T2 (de) | Gehäuse für austauschbare Filterpatronen | |
DE69025676T2 (de) | Bohrlochkopfverbindung und Dichtungsring | |
DE3116063C2 (de) | ||
DE3116281C2 (de) | ||
DE1289374B (de) | Rohrverbindungsstueck fuer Hochdruckleitungen | |
DE3807188A1 (de) | Druckgefaess | |
DE68910668T2 (de) | Kupplungsvorrichtung für Fluidleitungen. | |
DE112009005287B9 (de) | Bandkupplung und damit ausgestatteter Druckbehälter | |
DE2452911A1 (de) | Verschluss fuer oeffnungen mit grossem durchmesser | |
DE2121920A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE10353424A1 (de) | Flüssigkeitsfilter, insbesondere Ölfilter für ein Kraftfahrzeug | |
DE2030600C3 (de) | Aufschraubbarer Deckel zum Verschließen von Behältern und Rohrstutzen | |
DE69903085T2 (de) | Steigrohr mit Ventil für ein Fass | |
DE4138266A1 (de) | Verbindungseinrichtung | |
DE2455943C3 (de) | Schnellverschluß für Druck-, Vakuum- oder Filterbehälter | |
DE7439378U (de) | Schnellverschluss fuer Druck- oder Vakuumbehaelter insbesondere Filterbehaelter | |
DE19527345A1 (de) | Anlasser | |
DE69205349T2 (de) | Verschluss einer mit einer Sicherung versehenen Öffnung, insbesondere zum Schliessen einer Öffnung eines Behälters für Chemie-, Öl- oder dergleichen Produkte. | |
DE112019004674T5 (de) | Filterelement mit intermittierender Kupplung mit Gehäuseabdeckung | |
CH680306A5 (de) | ||
DE19732885B4 (de) | Verschlussdeckel mit Sicherheitsverriegelung für einen Behälter | |
DE3444660C1 (de) | Halterung eines bolzenartigen Arretierungsteiles in einem Wanddurchgang eines Wandlergehäuses eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers |