DE69025676T2 - Bohrlochkopfverbindung und Dichtungsring - Google Patents

Bohrlochkopfverbindung und Dichtungsring

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Description

  • Bei der Abdichtung rohrförmiger Körper, z. B. eines Bohrlochschiebers, eines Aufsatzes oder eines seitlichen Auslaßventiles zu einem Bohrlochkopfgehäuse sind während des Bohrens und nach der Fertigstellung der Bohrung Probleme aufgetreten. In typischer Weise wurden metallische Dichtungen oder Dichtungsringe eingesetzt, welche konische Flächen an der Außenseite des Ringes aufwiesen, um gegenüber konischen Flächen der Anschlußteile abzudichten. Solche konischen Dichtungsflächen erfordern normalerweise zumindest ein leichtes Eindrücken zwischen dein Ring und den Dichtungsflächen der zu verbindenden Körper, um eine gute Abdichtung zwischen den beiden zu verbindenden Körpern herzustellen.
  • Beim Versuch, das Setzen auf zylindrischen Dichtungsflächen durchzuführen, wurden die Flächen während der Bohrarbeiten oft beschädigt, und dies verhinderte eine wirksame Abdichtung bei der späteren Installation des Aufsatzes auf dem Bohrlochkopfgehäuse.
  • US-A-4 214 763 offenbart eine Dichtung zum Einsatz zwischen konischen Flächen in Ausnehmungen benachbarter rohrförmiger Körper und umfaßt einen Dichtungsring mit einer inneren Bohrung, Endflächen, konischen Dichtungsflächen, die sich nach außen erstrecken und vom äußeren Teil der Endflächen aufeinander zulaufen, und einer hinterdrehten Fläche zwischen den Dichtungsflächen mit einer konischen Ausrichtungsfläche in der Mitte zwischen den Endflächen.
  • US-A-4 471 965 offenbart in Figur 3a ein Dichtungselement, welches einen Ring mit einer mittleren Bohrung und äußeren Dichtungsvorsprüngen an jedem Ende des Ringes, die so angepaßt sind, daß sie mit den Dichtungsflächen der Ausnehmung, die sich an den inneren Enden der benachbarten rohrförmigen Körper bilden, zusammenwirken, umfaßt. Figur 2 dieses Dokumentes zeigt einen anderen Dichtungstyp, welcher einen Ring umfaßt, der innerhalb der Bohrungen der aneinandergrenzenden rohrförmigen Körper, die untereinander verbunden sind, und obere und untere Dichtungsvorsprünge aufweisen, welche gegen die Innenseite der rohrförmigen Körper abdichten sollen, sowie mittlere äußere Vorsprünge, welche zwischen den zueinander weisenden Flächen der rohrförmigen Körper eingeklemmt sind.
  • US-A-4 766 956 offenbart eine ringförmige Dichtung, welche Randteile mit äußeren Lippen aufweist, die gekrümmt sind, um eine konvexe Fläche zur Abdichtung gegenüber den berührten Dichtungsflächen zu bilden.
  • Ein Dichtungsring zur Abdichtung gegenüber zylindrischen Dichtungsflächen ist in US-A-5 061 923 beschrieben. Der Dichtungsring nach dieser Anmeldung umfaßt Lippen, die sich entlang der zylindrischen Flächen erstrecken, und eine ringförmige Ausbauchung nahe der äußeren Enden der Lippen mit einer daran befindlichen relativ kurzen flachen Dichtungsfläche zum Zusammenwirken mit der zylindrischen Dichtungsfläche aufweisen. Die Lippe umfaßt weiterhin einen vergrößerten Abschnitt zwischen der Lippenbasis und der Lippendichtungsfläche.
  • Ein anderer austauschbarer Typ eines Dichtungsringes, der in der schwebenden Patentanmeldung US-07/106 663 offenbart wird, umfaßt einen Dichtungskörper, der äußere Verjüngungen zusammen mit einem Randteil aufweist, das sich axial vom Ende einer der Verjüngungen ausdehnt, welches so angepaßt ist, daß es mit Preßsitz in eine Ausnehmung paßt, um gegen die Wand der Ausnehmung unterhalb einer beschädigten konischen Fläche am inneren Ende eines der rohrförmigen Körper abzudichten.
  • US-A-4 214 763 offenbart eine Bohrlochkopfstruktur, in welcher ein Dichtungsring in einem Bohrlochkopfgehäuse abdichtet, welcher eine mittlere Bohrung besitzt, deren Oberteil eine nach unten und innen gerichtete konische Fläche auf weist, welche in einer nach oben weisenden Schulter endet.
  • EP-A-0 117 418 offenbart eine Bohrlochkopfstruktur mit einem Dichtungsring, welcher mit einer äußeren Senkung versehen ist.
  • WO- 83/03883 offenbart einen Dichtungsring mit einer Senkung, welche zwischen zwei Dichtungsflächen angeordnet ist, und Dichtungslippen aufweist, die sich entsprechend oberhalb und unterhalb der Senkung ausdehnen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Bohrlochkopf struktur geschaffen, umfassend ein Bohrlochkopfgehäuse mit einer durchgehenden mittleren Bohrung, einer oberen Gegensenkung, die einen größeren Durchmesser als die mittlere Bohrung aufweist und eine nach oben weisende Schulter bildet, sowie einer inneren Dichtungsfläche unterhalb der Schulter mit einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser der mittleren Bohrung ist, wobei die Dichtungsfläche einen ersten abgeschrägten Flächenabschnitt, der sich von der Schulter nach unten und innen erstreckt, und einen zylindrischen Flächenabschnitt, der parallel zur Achse der mittleren Bohrung angeordnet ist, aufweist; einen ersten Dichtungsring mit einer mittleren Bohrung, die im wesentlichen denselben Durchmesser wie die mittlere Bohrung des Bohrlochkopfgehäuses aufweist, einer äußeren Senkung mit einer zum Aufsetzen auf die Schulter des Gehäuses geeigneten und sich darüber hinaus erstreckenden radialen Abmessung, und oberen und unteren Dichtungslippen, wobei die obere Dichtungslippe einen rohrförmigen Abschnitt mit einer Fläche aufweist, die sich axial in Richtung der Mittelbohrung des Dichtungsringes ausdehnt und einen Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Oberflächenabschnittes ist, so daß, wenn sie im Gehäuse angeordnet wird, sich das rohrförmige Teil axial zum Gehäuse erstreckt um einen wesentlichen Teil des zylindrischen Oberflächenabschnittes zu schützen, und die obere Dichtungslippe eine äußere Kontur zum Abdichten gegen die Innenseite der Anordnung aufweist, um oberhalb des Gehäuses verbunden zu werden; und ein zweiter Dichtungsring eine Mittelbohrung mit im wesentlichen demselben Durchmesser wie die Mittelbohrung des Bohrlochkopfgehäuses aufweist, und eine äußere Senkung, die eine zum Aufsetzen auf die Schulter der Gegensenkung des Gehäuses geeignete Abmessung hat und sich darüber hinaus erstreckt, sowie obere und untere Dichtungslippen, wobei die unteren Dichtungslippen eine geeignete axiale Länge aufweisen, so daß, wenn sie im Gehäuse angeordnet werden, sich ein rohrförmiger Abschnitt axial zum Gehäuse ausdehnt und sich innerhalb eines beträchtlichen Teiles des zylindrischen Flächenabschnittes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrlochkopfgehäuse einen zweiten abgeschrägten Abschnitt aufweist, welcher vom unteren Ende des zylindrischen Dichtungsflächenabschnittes nach unten und innen abgeschrägt ist und an der Mittelbohrung endet; und die untere Dichtungslippe des ersten Dichtungsringes eine abgeschrägte Fläche aufweist, die von der äußeren Senkung ausgeht und so angeordnet ist, daß sie mit dem ersten abgeschrägten Flächenteil zusammenwirkt; und die untere Dichtungslippe des zweiten Dichtungsringes eine äußere Dichtungsfläche aufweist, die von der äußeren Senkung ausgeht und so angepaßt ist, daß sie dichtend mit dem zylindrischen Flächenabschnitt zusammenwirkt, und die ersten und zweiten Dichtungsringe austauschbar am Bohrlochkopf befestigt sind, um gegenüber verschiedenen, oberhalb befindlichen Strukturen abzudichten.
  • Die anliegenden Zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 ist eine Schnittansicht durch einen Bohrlochkopf während des Bohrens und zeigt die Abdichtung zwischen dem Gehäuse, der Bohrlochschieberbaugruppe und dem Dichtungsring, welcher für die Abdichtung sorgt und die zylindrischen Dichtungsflächen der Verbindungs teile schützt.
  • Figur 2 ist eine Schnittansicht durch einen Bohrlochkopf nach der Fertigstellung und zeigt die Abdichtung zwischen dem Gehäuse, dem Aufsatz und dem Dichtungsring, welcher für eine Abdichtung mit Preßsitz gegenüber der zylindrischen Dichtungsfläche des Verbindungsteiles sorgt.
  • Figur 3 ist eine Schnittansicht durch ein Bohrlochkopfgehäuse mit einem seitlichen Auslaß und einem darin angeordneten Ventil mit der in Figur 2 dargestellten erfindungsgemäß verbesserten Verbindung zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse und dem Ventil.
  • Wie in Figur 1 zu erkennen ist, umfaßt die verbesserte Verbindung 10 zwei Teile mit aufeinander ausgerichteten Bohrungen. Das untere Teil ist das Bohrlochkopfgehäuse 12 mit einer mittleren Bohrung 14, und das obere Teil ist die Bohrlochschieberanordnung 16 mit einer mittleren Bohrung 18, die mit der mittleren Bohrung 14 des Gehäuses 12 fluchtet. Das obere Ende des Gehäuses 12 ist am unteren Ende der Anordnung 16 durch eine geeignete (nicht dargestellte) Klemmeinrichtung befestigt.
  • Das obere Ende des Gehäuses 12 umfaßt eine äußere Anschlußfläche 28, die sich senkrecht zur Achse der mittleren Bohrung 14 erstreckt und in der inneren Ausnehmung 30, welche durch die zylindrische Schulter 32 und die nach oben weisende Klemmschulter oder Fläche 34 gebildet wird, endet. Die abgeschrägte Dichtungsfläche 36 erstreckt sich vom inneren Ende der Fläche 34 und verläuft schräg nach unten und innen zur Achse der mittleren Bohrung 14. Eine leichte Abschrägung oder Abrundung ist zwischen den Flächen 34 und 36, wie dargestellt, vorgesehen. Die zylindrische Fläche 38 erstreckt sich axial von dem inneren Ende der Fläche 36 weg und weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser, der mittleren Bohrung 14. Die abgeschrägte Fläche 39 verbindet das untere Ende der Fläche 38 und das obere Ende der Bohrung 14.
  • Das untere Ende der Anordnung 16 umfaßt eine äußere Verbindungsfläche 40, die sich senkrecht zur Achse der mittleren Bohrung 18 erstreckt und in einer inneren Ausnehmung 42, welche durch die zylindrische Schulter 44 und die Klemmflgche 46 gebildet wird, endet. Die abgeschrägte Dichtungsfläche 48 erstreckt sich vom inneren Ende der Fläche 46 und verläuft schräg nach oben und innen zur Achse der mittleren Bohrung 18. Eine leichte Abrundung ist zwischen den Flächen 46 und 48, wie dargestellt, vorgesehen. Die zylindrische Fläche 50 erstreckt sich axial vom inneren Ende der Fläche 48 weg und weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser der mittleren Bohrung 18. Die abgeschrägte Fläche 51 verbindet das obere Ende der Fläche 50 mit dem unteren Ende der Bohrung 18.
  • Der verbesserte Dichtungsring 52 hat eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt und umfaßt eine mittlere Bohrung 54, welche im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die mittleren Bohrungen 14 und 18 aufweist, einen äußeren Flansch 56, welcher so bemessen ist, daß er innnerhalb der Ausnehmungen 30 und 42 aufgenommen wird und mit den Flächen 34 und 46 zusammenwirkt. Die Außenflächen des Ringes 52 umfassen die abgeschrägten Dichtungsflächen 58 und 60, die sich entsprechend vom Flansch 56 nach oben und unten erstrecken, und beide nach innen abgeschrägt sind. Die abgeschrägten Flächen 58 und 60 haben denselben Neigungswinkel wie die abgeschrägten Flächen 36 und 48 an den Enden des Gehäuses 12 und der Anordnung 16, sie haben jedoch einen etwas kleineren Durchmesser, so daß, wenn der Flansch 56 des Ringes 52 zwischen den Flächen 34 und 46 eingeklemmt wird, die Flächen 58 und 60 in einen festen Dichtungseingriff mit den Flächen 48 und 36 gedrückt werden, was zu einer Verfestigung der entsprechenden Oberflächen führen kann und jegliche Dichtungsprobleme, welche von Kratzern auf den Dichtungsflächen oder anderen geringen Deformationen der Flächen herrühren könnten, vermeidet. Hinterschnittene oder freie Flächen 59 und 61 sind zwischen den Enden der Flächen 58 und 60 und den radialen Flchen des Flansches 56 vorgesehen. Die oberen und unteren Enden des Ringes 52 erstrecken sich axial bis zu den Enden der Flächen 58 und 60, um Schutzränder 62 und 64 zum Schutz eines wesentlichen Teiles der Zylinderfläche 50 in der Anordnung 16 und der Zylinderfläche 38 im Gehäuse 12 zu schaffen. Das distale Ende der Ränder 62 und 64 ist nahe den Enden der Flächen 50 und 38 angeordnet, so daß während des Bohrens und des Durchganges der Ausrüstung durch die Bohrungen 14 und 18 kein Verkratzen oder andere Beschädigungen der Flächen 50 und 38 eintreten können.
  • Wenn das Bohren oder die anderen Tätigkeiten in der Bohrung beendet wurden, wird die Bohrlochschieberanordnung 16 entfernt und der Aufsatz 66 wird am oberen Ende des Gehäuses 12, wie in Figur 2 dargestellt, installiert. Der Aufsatz 66 umfaßt eine mittlere Bohrung 68, und die Form seines unteren Endes ist dieselbe wie die der Anordnung 16 einschließlich der äußeren Verbindungsfläche 70, der inneren Ausnehmunng 72, die durch die zylindrische Fläche 74 und die Klemmfläche 76 gebildet wird, sowie der abgeschrägten Fläche 78, die in der zylindrischen Dichtungsfläche 80 endet. Der Aufsatz 66 wird durch eine geeignete Klemmeinrichtung (nicht dargestellt) mit dem Gehäuse 12 verbunden.
  • Der verbesserte Dichtungsring 84 wird in dichtendem Eingriff zwischen dem Gehäuse 12 und dem Aufsatz 66, wie in Figur 2 dargestellt, angeordnet. Der Dichtungsring 84 hat eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt und umfaßt eine mittlere Bohrung 86, welche im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweist wie die mittleren Bohrungen 14 und 68, einen äußeren Flansch 88, welcher eine Größe hat, die so angepaßt ist, daß er innerhalb der Ausnehmungen 30 und 72 aufgenommen wird und mit den Flächen 34 und 76 zusammenwirkt. Die Außenfläche des Ringes 84 umfaßt die zylindrischen Flächen 90 und 92, die sich von der Basis des Flansches 88 entsprechend nach oben und unten erstrecken und einen Durchmesser aufweisen, der geringer ist als der Durchmesser der inneren Enden der abgeschrägten Flächen 78 und 36. Verdickungen 94 und 96 erstrecken sich vom Ende der Zylinderflächen 90 und 92 nach außen und haben einen maximalen Durchmesser, der etwas geringer ist als die Durchmesser der zylindrischen Flächen 80 und 38, und die Randteile 98 und 100 erstrecken sich von den Verdickungen 94 und 96 hinweg und sind so geformt, daß sie ringförmige äußere Ausbauchungen oder Vorsprünge 102 und 104 sowie Enden 106 und 108 aufweisen, welche, wie dargestellt, nach innen gebogen sind. Die Dichtungsflächen 110 und 112 sind flache Flächen an den Außenseiten der Vorsprünge 102 und 104, welche Preßpassung zu den zylindrischen Flächen 80 und 38 aufweisen und eine ungespannte Form haben, welche die Flächen 110 und 112 parallel zu den Flächen 80 und 38 liegen lassen, wenn sie sich mit diesen Flächen in dichtendem Zusammenwirken befinden. Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, erstrecken sich die äußeren Enden 106 und 108 nahezu bis zu den Enden der zylindrischen Flächen 80 und 38.
  • Wie in Figur 3 erkennbar ist, kann das Bohrlochkopf gehäuse 12 eine seitliche Öffnung oder Bohrung 114 mit einem Steuerventil 116, das an der Seite des Gehäuses 12 befestigt ist, aufweisen, wobei dessen Mittelbohrung 118 mit der Bohrung 114 im Gehäuse 12 fluchtet. Das Gehäuse 12 besitzt eine Ausnehmung 120 am äußeren Ende der Bohrung 114, in welchem das Steuerventil 116 mit geeigneten Befestigungsmitteln, z. B. Schraubbolzen 115 und Muttern 117, befestigt ist. Das Gehäuse 12 ist um das äußere Ende der Bohrung 114 so geformt, daß es eine konische Fläche 122 und eine zylindrische Fläche 124 aufweist, die einen größeren Durchmesser als die Bohrung 114 haben. Das Steuerventil 116 ist am inneren Ende seiner Mittelbohrung 118 so geformt, daß es eine konische Fläche 126 und eine zylindrische Fläche 128 aufweist, welche einen größeren Durchmesser als die Bohrung 118 haben. Der Dichtungsring 130 ist im wesentlichen mit dem Dichtungsring 84, welcher in Figur 2 dargestellt ist und als Dichtung gegenüber den zylindrischen Flächen 124 und 128 fungiert, identisch. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß sowohl das Gehäuse 12 als auch das Ventil 116 konische Flächen 122 und 126 aufweisen, welche eingesetzt werden können, um eine sichere Abdichtung zu erreichen, indem ein Dichtungsteil anstelle des Dichtungsringes 130 verwendet wird, welches mit dem Dichtungsring 52 identisch ist und zu einem Preßsitz führt, welcher durch die konischen Flächen des Dichtungsringes 52 gewährleistet wird, die im Durchmesser etwas größer als die konischen Flächen sind, mit welchen die konischen Flächen des Dichtungsringes zusammenwirken.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß eine verbesserte Dichtung die äußere konische Form der Dichtung des Dichtungsringes 52 zusammen mit der äußeren zylindrischen Form des Dichtungsringes 84 in dem Fall verwenden kann, wenn eine der Dichtungsflächen verkratzt oder in anderer Weise beschädigt ist. Dies kann durch Einfügung einer oder beider der äußeren konischen Flächen, die vom Flansch vorstehen, ausgeführt werden. Infolge des Sitzes solcher konischer Dichtungsflächen würde ein Eindrücken der Dichtungsfläche des Gehäuses Probleme mit solchen Kratzern oder anderen kleinen Oberflächenschäden verhindern, und somit die Notwendigkeit vermeiden, eine Nachbearbeitung von Hand durch Polieren einer solchen Fläche einleiten zu müssen.

Claims (6)

1. Bohrlochkopfstruktur, umfassend ein Bohrlochkopfgehäuse (12) mit einer durchgehenden mittleren Bohrung (14), einer oberen Gegensenkung, die einen größeren Durchmesser als die mittlere Bohrung aufweist und eine nach oben weisende Schulter (32, 34) bildet, sowie einer inneren Dichtungsfläche unterhalb der Schulter mit einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser der mittleren Bohrung ist, wobei die Dichtungsfläche einen ersten abgeschrägten Flächenabschnitt (36), der sich von der Schulter nach unten und innen erstreckt, und einen zylindrischen Flächenabschnitt (38), der parallel zur Achse der mittleren Bohrung angeordnet ist, aufweist; einen ersten Dichtungsring (52) mit einer mittleren Bohrung (54), die im wesentlichen demselben Durchmesser wie die mittlere Bohrung des Bohrlochkopfgehäuses aufweist, einer äußeren Senkung (56) mit einer zum Aufsetzen auf die Schulter des Gehäuses geeigneten und sich darüber hinaus erstreckenden radialen Abmessung, und oberen und unteren Dichtungslippen, wobei die obere Dichtungslippe einen rohrförmigen Abschnitt (64) mit einer Fläche aufweist, die sich axial in Richtung der Mittelbohrung des Dichtungsringes ausdehnt und einen Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Oberflächenabschnittes (38) ist, so daß , wenn sie im Gehäuse angeordnet wird, sich das rohrförmige Teil (64) axial zum Gehäuse erstreckt um einen wesentlichen Teil des zylindrischen Oberflächenabschnittes (38) zu schützen, und die obere Dichtungslippe eine äußere Kontur zum Abdichten gegen die Innenseite der Anordnung (16) aufweist, um oberhalb des Gehäuses verbunden zu werden; und ein zweiter Dichtungsring (84) eine Mittelbohrung mit im wesentlichen dem selben Durchmesser wie die Mittelbohrung des Bohrlochkopfgehäuses aufweist, und eine äußere Senkung (88), eine zum Aufsetzen auf die Schulter der Gegensenkung des Gehäuses geeignete Abmessung hat und sich darüber hinaus erstreckt, sowie obere und untere Dichtungslippen, wobei die unteren Dichtungslippen eine geeignete axiale Länge aufweisen, so daß, wenn sie im Gehäuse angeordnet werden, sich ein rohrförmiger Abschnitt axial zum Gehäuse ausdehnt und sich innerhalb eines beträchtlichen Teiles des zylindrischen Flächenabschnittes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrlochkopfgehäuse (12) einen zweiten abgeschrägten Abschnitt (39) aufweist, welcher vom unteren Ende des zylindrischen Dichtungsflächenabschnittes (38) nach unten und innen abgeschrägt ist und an der Mittelbohrung endet; und die untere Dichtungslippe des ersten Dichtungsringes (52) eine abgeschrägte Fläche (60) aufweist, die von der äußeren Senkung ausgeht und so angeordnet ist, daß sie mit dem ersten abgeschrägten Flächenteil (36) zusammenwirkt; und die untere Dichtungslippe des zweiten Dichtungsringes (84) eine äußere Dichtungsfläche (96) aufweist, die von der äußeren Senkung ausgeht und so angepaßt ist, daß sie dichtend mit dem zylindrischen Flächenabschnitt (38) zusammenwirkt, und die ersten (52) und zweiten (84) Dichtungsringe austauschbar am Bohrlochkopf befestigt sind, um gegenüber verschiedenen, oberhalb befindlichen Strukturen abzudichten.
2. Bohrlochkopfstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Fläche (60) am ersten Dichtungsring (52) einen Durchmesser aufweist, welcher einen Preßsitz mit dem ersten abgeschrägten Flächenabschnitt (36) bildet.
3. Bohrlochkopf struktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lippe des ersten Dichtungsringes (52) die spiegelbildliche Form der unteren Dichtungslippe aufweist.
4. Bohrlochkopfstruktur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Dichtungslippe des zweiten Dichtungsringes (84) eine nach außen abgeschrägte Dichtungsfläche (76) mit einem Durchmesser aufweist, der ein dichtendes Zusammenwirken unter Preßsitz mit dem ersten abgeschrägten Flächenabschnitt (36) gewährleistet.
5. Bohrlochkopfstruktur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Dichtungslippe des zweiten Dichtungsringes (84) eine abgerundete Außenfläche (108) nahe dem unteren Ende der Lippe und einen Durchmesser zum dichtenden Zusammenwirken mit dem zylindrischen Flächenabschnitt (38) aufweist.
6. Bohrlochkopfstruktur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dichtungslippe des zweiten Dichtungsringes (84) die spiegelbildliche Form der unteren Dichtungslippe aufweist.
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