DE743897C - Druckgasschalter mit Fremdgasbeblasung - Google Patents

Druckgasschalter mit Fremdgasbeblasung

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DE743897C
DE743897C DEST57530D DEST057530D DE743897C DE 743897 C DE743897 C DE 743897C DE ST57530 D DEST57530 D DE ST57530D DE ST057530 D DEST057530 D DE ST057530D DE 743897 C DE743897 C DE 743897C
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DE
Germany
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contact pins
compressed gas
switch
sleeve
longitudinal axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEST57530D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Publication date
Application filed by STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT, Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH filed Critical STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Priority to DEST57530D priority Critical patent/DE743897C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Druckgasschalter mit Fremdgasbeblasung Es hat sich als recht wirkungsvoll erwiesen, bei einem Druckgasschalt.er .den beweglichen Kontaktstift in einer Hülse, die zugleich als Zuführungskanal für dasLöschmittel dient, derart gleitend anzuordnen, daß sich die Spitze des beweglichen Kontaktstiftes während des Ausschaltvorganges bleibend in einer Zone günstigster Beblasung befindet.
  • Durch die Erfindung soll für hohe N.etzspannungen.ein recht vorteilhafter Aufbau für einen Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung und gleich günstiger Beblasung der Lichbbogenstrecken geschaffen werden. Zu diesem Zweck wird ein Druckgasschalter mit Fremdbeblasung und mit zwei in Reihe geschalteten Trennstellen verwendet, deren feste Kontakte sich auf zwei Tragsäulen und .deren bewegliche Kontaktstifte sich in .einer hohlen, vom Druckgas durchströmten, doppelarmigen Hülse befinden; .de von einer .das Druckgas ihr zuleitenden Isoliersäule getragen und um die Längsachse dieser Tragsäule in die Ausschaltstellung geschwenkt wird und bei dem die beweglichen Kontaktstifte der beiden Trennstellen während des Ausschaltens in die günstigste Blaszöne der Druckgasattssträmöffnung .der beiden Hebelarme gezogen werden. Hierbei besteht die Erfindung darin, daß die doppelarmige Hülse einen geradlinigen Hohlkörper bildet, in dessen Längsachse die ortsfesten Kontakte den Enden .der Hülse vorgelagert liegen, so daß sich die Kontaktstifte der beiden Trennstellen gegenüberliegend in der gemeinsamen Längsachse der beiden Schwenkarme bewegen und beim Ausschalten zunächst aus den ortsfesten Kontakten gezogen und darauffolgend senkrecht zu der ersteren Bewegung in die Ausschaltstellung geschwenkt werden.
  • Es ist bei Druckgasschaltern- an sich eine Anordnung mit zwei in Reihe .geschalteten Trennstellen bekannt, hei welcher - die Kontaktstifte sich gegenüberliegend in einer vom Druckgas durchströmten, doppelarmigen Hülse bewegen und beim Ausschalten aus den ortsfesten Kontakten, die sich auf zwei Tragsäulen befinden, gezogen werden. Auch werden die Kontaktstifte der bekannten Ausführungen bereits durch Druckluft in die günstigste Blaszone gezogen, in der die Löschung erfolgt, worauf die doppelarmige Hülse geschwenkt und dadurch die erforderliche Lufttrennstelle zwischen den Kontakten eingestellt wird. Jede Hülse mit den Kontaktstiften liegt aber mit ihren Längsachsen in der Umfangsrichtung je einer Kreisbewegung. Es führt demnach jeder Kontaktstift seine Bewegungen in dieser Umfangsrichtung durch. Die hierbei auftretenden Schaltkräfte üben ein Drehmoment 'auf die Schwenkarme des Schalters aus und rufen damit Biegungsbeanspruchungen hervor, die nur durch besondere elastische Einrichtungen etwas gemildert werden können. Diese Nachteile sind bei dem neuen Aufbau des Schalters vermieden. Er zeigt g egenüber dem bekannten Schalter den Vorteil, daß die beiden Schwenkarme durch die auftretenden Schaltkräfte trotz einer vorgenannten Drehbewegung recht günstig beansprucht werden. In ähnlicher Weise wie bei der vorgedannten bekannten Schalteinrichtung führt auch bei dem neuen Schalter jeder Kontaktstift zwei senkrecht zueinander gerichtete Bewegungen aus. Er bewegt sich in Richtung seiner Längsachse und quer hierzu durch Schwenken der Isolierhülse in der horizontalen Ebene. Beim Einschalten erfolgt zunächst eine Drehbewegung der doppelartn.i.gen Hülse in die Einschaltlage, wobei keine Beanspruchung in der Hülse hervorgerufen wird. Aber auch bei der direkten Kontaktgebung werden lediglich die beiden Kontaktstifte in ihrer LängsrichtUng entg;"gengesetzt zueinander in die ruhenden Kontaktfedern gestoßen. Da sie in derselben Achsrichtung liegen, so treten hierbei in den Stiften wie auch in der Schalthülse selbst nur reine Druckbeanspruchungen auf. Jegliche Biegungsbeanspruchungen in den bewegten Gliedern sind somit vermieden. Auch gestattet die geradlinige Ausbildung der die Druckluft führenden Hülse einen einfachen Aufbau bei Wahl eines mechanischen Antriebes für die Kontaktstiftbewegung. Es wird vorteilhaft in an sich bekannter eise die Aussch.altdrehbewegung der das Druckgas führenden Hülse erst dann einsetzen, wenn die ILontalctstifte ihre günstigste Löschstellung erreicht haben. Die beiden äußeren Isoliersäulen der Schalteinrichtung sind feststehend und tragen die ruhenden Kontakte der beiden Unterbrechungsstellen. Die mittlere Säule, auf der die die bewegliehen Kontaktstifte enthaltende Isoliersäule befestigt ist, ist drehbar. Befindet sich der Druckgasschalter in der Ausschaltstellung, so sind sämtliche beweglichen Glieder des Schalters spannungsfrei. Die Bewegung der Kontaktstifte in die günstigste Löschstellung zur Hülse kann, wie bereits bei anderen Schaltern geschehen, durch Druckgas mit Hilfe yon Virstellkolber, oder mechanisch mit Hilfe einer Gestängeübertragung erfolgen. Zur Schonung der Kontaktflächen der beweglichen Kontaktstifte ist es vorteilhaft, die Kontaktstifte mit einer Bohrung zu versehen, in die ein Teil der Druckgase über den Lichbogenfußpunkt hinweg ein- und durch sie hindurch in die Außenluft austritt. Die beweglichen Kontaktstifte hohl auszuführen, um heiße Gase durch die Bohrung austreten zu lassen, ist an sich bekannt. Es wird aber mit dieser bekannten Ausbildung der Kontaktstifte bei dem Erfindungsgegenstand eine besonders günstige Löschwirkung erzielt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für den Erfindungsgegenstand dargestellt. Die Fi,g. i zeigt den Schalter im Aufriß und die Fig. a irn Grundriß, wobei die Isolierhülse in beiden Figuren im Schnitt dargestellt ist. Auf einem Grundrahmen i des Schalteraufbaues befinden sieh drei Stützisolatore11a, 3, .I. Die beiden äußeren Isolatoren 2, 3 sind feststehend und tragen je einen ruhenden Kontakt 5, 6 der beiden in Reihe liegenden Kontaktstellen des Schalters. Die beiden zugehörigen beweglichen Kontakte;, @5 sind im Innern einer Isolierhülse 9 geführt. Sie tragen in diesem Ausführungsbeispiel je einen Kolben i o, i i, die in einem besonderen, in der Hülse eingebauten Zylinder 12 gleiten und durch Federn 13, 4 gegen einen Anschlag im Zylinder abgestützt sind. Zwischen dem Innenzylinder 1a und der Isolierhülse 9 ist ein Ringspalt vorhanden, durch -len die Löschgase den Unterbrechungsstellen zu- fließen. Die beiden Enden der Hülse 9 sind trichterförmig verengt und umschliellen die Kontaktstifte 7, S. -`'erden die Kontaktstifte bis in den trichterförmigen Hals der Hülse ,zurückgezogen, so kann das Löschgas die .Stiftkuppen mit großer Geschwindigkeit und auch den Lichtbogen eng umschließend bespülen. Die drehmesserartig ausgebildete Hülse ist auf dem drehbaren mittleren Isolator q. befestigt, durch dessen Hohlraum das Druckgas der Hülse 9 zugeleitet wird. Wird der Schalter ausgelöst, so kann, Druckgas durch den hohlen Stützisolator und durch den Ringspalt zwischen dem Innenzylinder 1a und der Hülse 9 den :beiden trichterförmigen Enden der Hülse zufließen. Dabei drückt das Druckgas auf die beiden federbelasteten Kolben io, Ii und verschiebt diese mitsamt den Kontaktstiften in das Innere der Hülse g, da der Gegenraum des Kolbens, also der Federraum der Verstellkol'oen, ständig mit der Außenluft durch die Öffnung 15 in Verbindung steht. ErrelChen die Kolben io, i i ihren Anschlag, so befinden sich die Stiftspitzen der beweglichen Kontakte in der günstigsten Blaszone der Isolierhülse 9, wie in Fig. : dargestellt ist. Gleichzeitig mit der Zurückführung der Kontaktstifte 7, 8 oder von dem Augenblick an, in :dem die Kontaktstifte ihre günstigste Belastungsstelle :eingenommen haben, wird der Stützisolator 4 gedreht und damit die Hülse 9 mit den sämtlichen beweglichen Teilen in die Ausschaltstellung gebracht, wie die Fig. -a zeigt.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen einen mechanischen Antrieb für die beweglichen Kontaktstifte. Fig. d ist ein Vertikalschnittdurch den Stützisolator 4 und durch die bewegliche, mit dem Stützisolator festverbundene Isolierhülse 9, während die Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch die Hülse 9. darstellt. Die Schaltbewegung wird durch eine im Stüt7isolator 4. verlaufende Welle 16 übertragen. Oberhalb des Stützisolators in der Längsachse der Hülse 9 befinden sich mit der Antrie bswelle 16 festverbundene Hebel 17, 18, die mit Hilfe von Schwinghebeln icg, 2o bei Drehung der Antriebswelle die Kontaktstifte 7, 8 bewegen. In der Fi:g.3 sind die Kontaktstifte in Verbindung mit den festen Kontakten. In der Fig. 4 hingegen befinden sich die Kontaktstifte in der günstigsten Blaszone der Hülse g. In der letzteren Stellung :der Kontaktstifte haben die Hebel 17, 18 :einen Anschlag erreicht, so daß beim Weiterdrehen der Welle 16 die Hülse 9 mitgenommen und in horizontaler Schwenkung in die Ausschaltstellung gebracht wird. Die beweglichen Kontaktstifte sind in diesem Ausführungsbeispiel hohl. Das Löschgas, das durch den Stützisolator 4. und durch die Hülse g den AuslaßöfFnun:gen zugeleitet wird, besitzt in der Zone der günstigsten Beblasung noch den Überdruck der engsten Strömungsstelle. Infolgedessen wird das Druckgas nicht nur durch die Hülsenöffnung über den Lichtbogen hinwegströmen, sondern auch noch in den hohlen Kontakt ein- und durch ihn hindurch durch Abzweigrohre in die Außenluft austreten. Durch .diese Maßnahme wird der Lichtbogenfußpunkt in den Hohlstift hineingerissen. Damit bleibt die äußere Kontaktfläche von dem Lichtbogen verschont, und es wird ein Abbrand der Kontaktfläche verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckgasschalter mit Fr emdbeblasung und mit zwei in Reihe geschalteten Trennstellen, deren feste Kontakte sich auf zwei Tragsäulen und deren bewegliche Kontaktstifte sich in einer hohlen, vom Druckgas .durchströmten, doppelarmigen Hülse befinden, die von einer das- Druckgas ihr zuleitenden Isoliersäule getragen und um die Längsachse dieser Tragsäule in die Ausschaltstellung geschwenkt wird, und .bei dem die beweglichen Kontaktstifte :der beiden Trennstellen während des Ausschaltens in die günstigste Blaszo:ne der Drucl;,gasausströmöffnung der beiden Hebelarme gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmige Hülse (9) einen geradlinigen Hohlkörper bildet, in dessen Längsachse die ortsfesten Kontakte (5, 6) den Enden der Hülse vorgelagert liegen, so d:aß sich die Kontaktstifte (7, 8) der beiden Trennstellen gegenüberliegend in der gemeinsamen Längsachse der beiden Schwenkarme bewegen und heim Ausschalten zunächst aus den ortsfesten Kontakten gezogen und darauffolgend senkrecht zu der ei#steren Bewegung in die Ausschaltstellung geschwenkt werden. z. Druckgassehalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltdrehbew Regung der das Druckgas führenden Hülse erst dann einsetzt, wenn die Kontaktstifte ihre günstigste Löschstellung erreicht haben. 3. Druckgasschalter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte durch Druckgas mit Hilfe von Verstelikolben oder mechanisch mit Hilfe einer Gestängeübertragung in die günstigste Löschstellung bewegt «-erden. .l. Druckgasschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bezv.eglichen Kontaktstifte .eine Bohrung äiifweisen, in die ein Teil der Druckgase über den Lichtbägenfußpunkt hinweg ein- und durch die Bohrung hindurch in die Außenluft austritt.
DEST57530D 1938-06-02 1938-06-02 Druckgasschalter mit Fremdgasbeblasung Expired DE743897C (de)

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DE743897C true DE743897C (de) 1944-01-05

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DE (1) DE743897C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000902B (de) * 1953-04-29 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen mit freier Lufttrennstrecke
DE1021917B (de) * 1955-02-16 1958-01-02 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000902B (de) * 1953-04-29 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter mit mehreren in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen mit freier Lufttrennstrecke
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