DE705359C - Loeschkammerschalter - Google Patents

Loeschkammerschalter

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DE705359C
DE705359C DEST52766D DEST052766D DE705359C DE 705359 C DE705359 C DE 705359C DE ST52766 D DEST52766 D DE ST52766D DE ST052766 D DEST052766 D DE ST052766D DE 705359 C DE705359 C DE 705359C
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DE
Germany
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extinguishing
contact pin
extinguishing chamber
chamber
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DEST52766D
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English (en)
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE705359C publication Critical patent/DE705359C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Löschkammerschalter Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter mit kleinem Flüssigkeitsinhalt und besonderer Löschkammereinrichtun-. Durch letztere soll die Betriebssicherheit erhöht und der Löschvorgang beschleunigt. also die Leistungsfähigkeit der bekanntgewordenen ähnlichen Einrichtungen erhöht werden.
  • Es wurde bereits bei einem Löschkammerscha.lter mit federbelastetem Pumpkolben im Innein der Löschkammer zur Erzeugung einer Löschmittelströmung für den Lichtbogen empfohlen, die beiden Kolbenseiten durch offene Kanäle mit dem Raum außerhalb der Löschkammer in Verbindung zu bringen und die Antriebsfeder des Kolbens durch den Kontaktstift während des Einschaltens zu spannen.
  • Die Eriindun- erstreckt sich auf einen Schalter dieser Gattung und ist dadurch gekennzeichnet, daß der über den Lichtbogen verlaufende Verbindungskanal der Druckseite des PumpIzolbens mit dem äußeren Schalterratttn über einen vollwandigen, den Schaltstift umschließenden und der Trennstelle der Schaltkontakte ortsfest vorgelagerten Lö.schkammeransatz hinive-führt, dessen Strömungsquerschnitte so bemessen sind, daß die zylindrische Umfangswandung des Löschkammeransatzes mit dem durch ihr<
    gleitenden Kontaktstift den engsten Strö-
    mungsquerschnitt bildet. der auf einer Weg-
    I länge, die dem Schaltu-eg während des Lösch-
    i vorganges entspricht. `in gleichbleibender
    Gröl;;e aufrechterhalten bleibt.
    Die Kontaktstiftkuppe ist der am meisten
    durch den Lichtbogen gefährdete Schalter-
    teil. Sie soll sich daher während des ganzen
    Schaltvorganges Teichbleibend in der güil-
    stigsten Löschmittelbespülung befinc'en. Dem-
    entsprechend ist dann auch die Wärmeabfuhr
    voü der Polsiiftkuppe eine energische. so daß
    es -elinlgt, die thermische Beanspruchung
    des Kontaktstiftes niedrig zu halten. Bei Druck-
    gasschaltern ist diese Aufgabe bereits be-
    kanntgeworden. Hier hatte man zur Lösung
    der Aufgabe an den beweglichen Kontaktstift
    eine
    ihn utnschlieV,ende Hülse be-
    festigt. die mit der Kontaktstiftkuppe den
    engsten Strömungsspalt bildet. Diese be-
    sondere, das Lösch--as führende Hülse ver-
    größert naturgemäß den Durchmesser des
    bewe-lichen Schaltgliedes, was, abgesehen
    von der #'ertetic-rting des Schalters, dun Nach-
    teil mit sich hringt, daß entweder der Kon-
    taktstift den Löschraum nicht verlassen kann,
    oder aber es muf:) die Abdichtung im Boden
    des Löschraumes einen Durchmesser erhal-
    ten, der e s gestattet, dar) (las zusätzliche Glied
    auf (lern Kontaktstift durch die- Abdichtung
    hindurchtrc`ten kann.
    Durch die hesonderc Ausbildung der Lösch-
    kannnicrcui@il_@ der I'rfiiidtin(; wird erreicht,
    da1@ die hoiit@iktstiftl:ulipc bis zum I?rlöschen
    düs @ichtliocns glciclllilcüic lid mit der
    I-Iöclistges,-li«-incli,hcit 1)(sl)(ilt t#,ird, ohne da(
    L.c«-cglichc @c@hn inb;lutcli ül der Liisclikani-
    nicr crfordcriidi sind.
    1's ist für manche I3etriciisfüllc` vortcilbaft,
    durch cIcn I'uinI>k(ill>cn nlcichz(iti<@ die Aus-
    scl1nlt-kr@ift aiil den Kont;-tlctstift@ zti über-
    Es ist nur erforderlich, slic .\ijti-iclis-
    ieder für den Pumpkcillic-Ii so stark zu
    inaclien, cLil@ sie neben der -Lrzetigung der
    gewünschten I'unip@i-irkuil<" riucli noch die
    :\ussrlialtllc«-eguiig des SchaltkontArtes ein-
    z1llcitL'l1 vermag, wobei letzterer nur noch
    CillC SC@R'a@he` Zus;Itzfeder besitzt. die die
    Lcerlaufbeur@;ung des Sc li.iltkontrilctes fort-
    setzt, sobald der I'tiinlil;oll>en seinen An-
    schlag erreicht hat.
    I?s ist flach der IJriindtiil" llesoiidcrs vor-
    teilhaft, bei Verwendung cincs aii sich be-
    kannten Ringkolbens zur Ei-zetigtiiig der er-
    forderlichen Lüschinittclströmun:,@ diesen Kol-
    1>en in der Löschkannncr so ;iiiztiordiicii, daß
    er -,ich geiii('llls"liii finit duni holitaktstift nach
    oben bewegt, wälirrnd das Löschmittel den
    durch den Kontaktstift finit dein Umfang
    (res z\-liudrisc-1icii Kaninior@insatzes gebildeten
    euIsten StrönitingscIucrsc-litiitt in der der Aus-
    schaltbewegung des Kontaktstiftes entgegen-
    gesetzteli Richtiiiig dtlrclillielit.
    Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß
    durch die Löscliiriitt(`lstriiiiiuiig die am Kon-
    taktstift ailh@ifteticlen Vcrunrcüli@ungen sowie
    die evtl. citiltretcndeil flüssig-cli Metallteilchen
    über die Stiftkuppe hillwrggcspült werden,
    so dati der Schaft des Kontaktstiftes für eine
    gute @@OIltaktv@i-blll(ltllig sauber bleibt. Auch
    ist bei diesem rinliau des Pumpkolbens ver-
    niicdeii, dar:, @t'edei- der Kolben noch die Vex-
    lündungsglieder zwischen Kollicii und Kon-
    taktstift mit den heil_',cn Gasen rin Lichtbogen-
    raum in Berührung kommen.
    In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-
    beispiele dargestellt. -
    In Abb. i ist in cincin Schaltergel iäuse a
    eilte Lö schkainrner b ciiiguhaut. Diese ent-
    hält eiiicn fed(`rbclasteten Ptniipkolben c, der
    sich gegen den beweglieben Kontaktstift d
    stützt. Oberhalb des leststclicndcn Kon-
    taktes c# trägt die Lösc hkaminer einen zylin-
    derförinigeli Ansatz f, dc`r auf seiner ganzeh
    Länge iriit dein Schaltstier tl cincil glcicliblci-
    benden Spalt bildet. 1 >er Druckraum der
    Flüssigkeitspumpe stclit durch dicscn ständig
    offenen, ringförmigen Kanal ri finit dem
    Flüssigkeitsraum außerhalb der Löschkammer
    in Verbindung. Auch die mit der Feder h belastete Gegenseite des Pumpkolbens steht infolge der Üffnungen i, h lediglich unter dem Druck im Schaltergehäuse außerhalb der Löschkammer.
  • In der Abb. i ist der Schalter in eingeschaltetem Zustand dargestellt. Erfolgt die Poltrennung, so folgt der Kolben dem Polstift d und drückt Löschflüssigkeit durch den hohlen Kontakt e Lind durch den Ringspalt g um den Kontaktstift c1 hinweg. Die durch den Ringspalt g ausschießenden Lichtbogengase wirken hierbei unterstützend auf den Strömungsvorgang der Löschflüssigkeit ein.
  • In der Abb. z ist wiederum der bewegliche Schaltkontakt d von dem zylinderförmigen Ansatz/ der Löschkammer eng umschlossen, so daß die ausströmende Löschflüssigkeit den Kontaktstift mit hoher Geschwindigkeit umspült. Als Pumpkolbcn ist ein Ringkolben l in der Schaltkammer vorgesehen, der mit seinein inneren Umfang auf dem Zylinderansatz/ der Kammer gleitet. Der Ringkolben trägt Führungsstützen tn, die den Druckraum der Kolbenpumpe und die den Druckraum begrenzende Deckelwand durchdringen und sich gegen eine Druckplatte des Kontaktstiftes lehnen. Der Pumpenraum steht über den Ringraum g und den Verbindungskanal n und die Gegenseite des Pumpkolbens durch die Üffnungen o mit dem Flüssigkeitsraum außerhalb der Löschkammer in Verbindung. Wird die Schaltersperre gelöst, so drückt die Feder h den Pumpkolben und damit auch den Kontaktstift in die Höhe. Die bei Trennung der Kontakte d, e entstehenden Lichtbogengase entweichen durch den Kanal n aus der Löschkammer und unterstützen die vom Pumpenraum aus erfolgende Flüssigkeitsströmung in dem Ringkanal g um den Kontaktstift herum. Hat der Punipkolben seinen oberen Anschlag erreicht, so wird die Kontaktspindel durch die Zusatzfeder p weiterbewegt, wobei sich die Druckplatte der Kontaktspindel von den Stützen in abhebt. Bei der Einschaltbewegung der Kontaktspindel wird diese den Pumpkolben in seine untere Endlage bringen und gleichzeitig die Druckfeder ft erneut spannen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Löschkammerschalter mit einem die Löschkammer umgebenden, nur teilweise mit Flüssigkeit angefüllten und allseitig geschlossenen Schaltergehäuse, bei dem zwecks Erzeugung einer über den Lichtbogen llimveggelienden und zum Schaltergehäuse übertretenden Löschmittelströmung ein durch Federkraft bewegter Pumpkolben im Innern der Löschkammer untergebracht ist, dessen beide Kolbenseiten durch ständig oiiene Kanäle mit dem Raum außerhalb der Löschhammer in Verbindung stehen und dessen Antriebsfeder durch den Einschaltvorgang des Kontaktstiftes gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Lichtbogen verlaufende Verbindungskanal der Druckseite des Pumpkolbens mit dem äußeren Schalterraum über einen zylindrischen, vollwandigen, den Kontaktstift umschließenden und der Trennstelle der Schaltkontakte ortsfest vorgelagerten Löschkammeransatz (f) hinwegführ t, dessen Strömungsquerschnitte so bemessen sind, daß die zylindrische U mfangswandung des Löschkammeransatzes (i i mit dem durch ihn gleitenden Kontaktstift rd, den engsten Strömungsquerschnitt bildet, der auf einer Weglänge, die dem Schaltweg während des Löschvorganges entspricht, in gleichbleibender Grö1ze aufrechterhalten bleibt.
  2. 2. LöschkammerschalternachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Ringkolbens rl @ zur Erzeugung der erforderlichen Löschmittelströmung dieser Kolben in der Löschkammer so angeordnet ist, daß er sich gemeinsam mit dem Kontaktstift nach oben bewegt. während das Löschmittel den durch den Kontaktstift mit dem Umfang des zylindrischen Kammeransatzes (j) gebildeten engsten Strömungsquerschnitt in der der Ausschaltbewegung des Kontaktstiftes entgegengesetzten Richtung durchfiebt.
DEST52766D 1934-11-01 1934-11-01 Loeschkammerschalter Expired DE705359C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST52766D DE705359C (de) 1934-11-01 1934-11-01 Loeschkammerschalter

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DEST52766D DE705359C (de) 1934-11-01 1934-11-01 Loeschkammerschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE705359C true DE705359C (de) 1941-04-25

Family

ID=7466584

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DEST52766D Expired DE705359C (de) 1934-11-01 1934-11-01 Loeschkammerschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE705359C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3067307A (en) * 1960-01-15 1962-12-04 Allis Chalmers Mfg Co Fluid blast interrupting device for oil circuit breakers
US3076080A (en) * 1961-02-17 1963-01-29 Allis Chalmers Mfg Co Fluid blast interrupting device for oil circuit breakers employing auxiliary contact
DE1264571B (de) * 1960-06-21 1968-03-28 Comp Generale Electricite OElarmer Hochspannungsschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3067307A (en) * 1960-01-15 1962-12-04 Allis Chalmers Mfg Co Fluid blast interrupting device for oil circuit breakers
DE1264571B (de) * 1960-06-21 1968-03-28 Comp Generale Electricite OElarmer Hochspannungsschalter
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