DE667598C - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE667598C
DE667598C DER95244D DER0095244D DE667598C DE 667598 C DE667598 C DE 667598C DE R95244 D DER95244 D DE R95244D DE R0095244 D DER0095244 D DE R0095244D DE 667598 C DE667598 C DE 667598C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Druckgasschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter, bei dem das- bewegte Isolierstück, das die Schaltbewegung von der geerdeten Antriebsvorrichtung auf den bewegten Kontakt überträgt, zugleich als Druckgaszuführungsrohr ausgebildet ist.
  • Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß man besondere Isolierteile, mit deren Hilfe die Druckgaszuführungsleitung zu den Schaltkontakten vom Erdpotential auf Hochspannungspotential gebracht wird, und besondere Isolierteile, mit deren Hilfe die Schaltbewegung von dem geerdeten Antrieb an die auf Hochspannungspotential befindlichen Schaltkontakte weitergeleitet wird, vermeidet und für beide Zwecke das gleiche Isolierstück benutzt. Hieraus ergibt sich eine Vereinfachung und Verbilligung des Schalters.
  • Bekannt sind Anordnungen der in Rede stehenden Art, bei denen die Bewegung der Antriebsstange, die zugleich als Gaszuleitungsrohr dient, als Längsbewegung erfolgt. Das ist jedoch insofern nachteilig, als die Abdichtung zwischen dem geerdeten Teil der Druckgaszuführungsleitung und dem zugleich als Antriebsteil dienenden Isolierstoffrohr infolge der axialen Gleichbewegung Schwierigkeiten bereitet.
  • Diese werden gemäß der Erfindung durch eine Anordnung vermieden, bei der das zum Antrieb und zur Druckgaszuleitung dienende bewegte Isolierstück bei den Schaltvorgängen um seine Achse gedreht wird. Das hat einmal den Vorteil, daß man den Isolierteil an den Enden wesentlich leichter abdichten kann, da die Relativbewegung der Dichtungsflächen bei einer Drehbewegung wesentlich geringer ist, als dies bei der Längsbewegung der Fall wäre. Ferner kann man das Isolierrohr an dem abzudichtenden Ende mit einer Metallarmatur versehen, was bei einer Längsbewegung nicht möglich ist, da hier durch die Metallarmatur die Isolierstrecken zwischen Erde und Hochspannungsteilen bei der Schaltbewegung überbrückt würden. Dadurch, daß man beim Erfindungsgegenstand das Isolierrohr mit einer Metallarmatur versehen kann, gewinnt man den weiteren Vorteil,' daß die mechanische Führung und die Abdichtung gegen Druckgasverluste, insbesondere bei der Verbindung mit dem geerdeten Teil der Druckgaszuführungsleitung, wesentlich einfacher und besser werden, da sich beide Ziele mit Metallflächen besser erreichen lassen als mit Isolierstoff.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Antriebsvorrichtung geerdet ist, so kann man einen gemeinsamen Antrieb für alle Pole verwenden, so daß z. B. bei dreipoliger Anordnung die Pole über den geerdeten Antriebsmechanismus gekuppelt sind. Es kann aber auch jeder Schalterpol durch einen besonderen Antrieb angetrieben werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. z und 2 einen Druckgässehalter, bei dem das Druckgasrohr 17 eine Drehbewegung ausführt.
  • In Abb. i ist ein Schaltarm 3 dargestellt,. der als Rohr ausgebildet ist und das Druckgas von dem Isolator i aus zum Blasraüm auf dem Isolator 2 führt. Der Isolator i, der in Abb. :2 im Schnitt dargestellt ist, ist als Hohlisolator ausgebildet und mit der Druckgaszuführung 17 versehen. Am Kopf des Isolators 2 sitzt die Hülle 8, die den Blasraum bildet und die feststehenden Kontakte 5 enthält. Der am Arm 3 befestigte Stiftkontakt q. bewegt sich beim Einschalten in die Kontakte $ hinein. Bei der Ausschaltbewegung verläßt der Arm 3 die Hülle 8, die zweckmäßig aus Isolierstoff hergestellt wird, und der Stiftkontakt befindet sich in dem austretenden Druckgasstrom. Die Stromzuführung zu dem beweglichen Arm 3 am Kopf des Isolators i kann durch Gleitkontakt oder durch Stromband oder durch beides erfolgen. Diese Stromzuführung am beweglichen Teil kann fortfallen, wenn Doppelunterbrechung verwendet wird und sich der Arm 3 in den gestrichelt angedeuteten Arm 3' fortsetzt, so daß die beiden Arme 3 und 3' ein Kurzschlußstück zwischen den beiden Isolatoren 2 und io bilden, die dann auch die beiden Stromzuführungen tragen. Das Druckgas strömt in diesem Falle von dem Isolator i aus nach den beiden Armhälften 3 und 3' und bebläst beide Unterbrechungssteilen. , Die Druckgaszuführung zu dem Schaltraum erfolgt, wie aus Abb.2 ersichtlich, in der Weise, däß innerhalb des Hohlisolators i ein Isolierrohr 17 aus festem, zähem Material, z. B. Hartpapier, drehbar angeordnet ist, auf dem über die Armierung 18 der Arm 3 getragen wird. Hierbei dreht sich das Rohr 17 mit seinen Armierungen in den Armierungen i9 bis 2o des Isolators i. Die untere Armierung 21 des Rohres 17 sitzt gedichtet auf dem Ende 22 der Drückgaszuführung, die in beliebiger Weise ausgeführt sein kann und die selbstdichtend hergestellt werden kann. Das Rohr 17 wird also gleichzeitig als Kraftübertragungsmittel und als Gasführungsrohr verwendet, wobei die Antriebskraft im Fuß des Schalters auf die Armierung 21 durch Hebel o. dgl. übertragen wird.
  • Statt am Rohr 22 durch übergreifende Hüllen zu dichten, kann man dort das Rohr 22 in einem Schlauchstück endigen lassen und das eine Ende dieses Schlauchstückes mit der Armatur 2i des Rohres 17 verbinden. Dann wird das Schlauchstück, wenn es in der Achse des Rohres 17 verläuft, auf Torsion beansprucht. Man kann aber auch ein gebogenes Schlauchstück nehmen und es auf Biegung beanspruchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckgasschalter, bei dem das bewegte Isolierstück, das die Schaltbewegung von der geerdeten Antriebsvorrichtung auf den auf Hochspannungspotential liegenden bewegten Schaltkontakt überträgt, zugleich als Druckgäszuführungsrohr ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei welcher das zugleich als Antriebs- und Druckgaszuführungsteil dienende rohrförmige Isolierstück um seine eigene Achse drehbar ist.
  2. 2. Druckgasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgäszuführung zum Antriebsrohr (17) am Fuß der Achse des Tragisolators (i) abgedichtet ist.
  3. 3. Druckgasschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs- und Druckgasrohr eine Armatur (21,) besitzt, die mit getrennten Flächen einerseits die mechanische Führung gegenüber der Armatur (2o) des Tragisolators (i) und andererseits die gasdichte Verbindung mit der feststehenden Druckgasanlage (22) bewirkt.
DER95244D 1934-02-21 1934-02-21 Druckgasschalter Expired DE667598C (de)

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DE667598C true DE667598C (de) 1938-11-15

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DE (1) DE667598C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944973C (de) * 1943-11-28 1956-06-28 Aeg Elektrischer Schalter, bestehend aus einem Leistungsschalter und einem Trennschalter
FR2404907A1 (fr) * 1977-09-28 1979-04-27 Sprecher & Schuh Ag Disjoncteur haute tension a gaz comprime pour l'exterieur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944973C (de) * 1943-11-28 1956-06-28 Aeg Elektrischer Schalter, bestehend aus einem Leistungsschalter und einem Trennschalter
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