DE7438426U - An der Haut eines menschlichen Körpers befestigbare Flächenelektrode - Google Patents

An der Haut eines menschlichen Körpers befestigbare Flächenelektrode

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/0404Electrodes for external use
    • A61N1/0472Structure-related aspects
    • A61N1/0492Patch electrodes

Description

An der Haut eines menschlichen Körpers
befestigbare Flächenelektrode
Die Neuerung bezieht sich auf eine an der Haut eines menschlichen Körpers befestigbare Flächenelektrode zum Zu- oder Ableiten von elektrischen Strömen zu bzw. von der Haut.
Bei der Behandlung des menschlichen Körpers mit elektrischem
Strong z.B. bei einer Hochfrequenzchirurgiebehandlung, müssen die hierzu verwendeten, zur Erdung des Patienten dienenden
Elektroden sehr flexibel und schmiegsam sein, um sich den Unebenheiten des Körpers gut und mit gleichmäßiger Druckverteilung anpassen zu können. Eine gleichmäßige und gute Auflage
der Elektrode auf der Haut ist wichtig, um evtl. Verbrennungen zu verreib en, die irrer i?.r.r. auftreten können, wenn der Strom nur ar. ■:·;:..."or. r.ur..-:t:'ör".:.Lr-rr. Av.i'li^este ilen in den Körper Tcer-
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Die DT-AS 1 965 19? beschreibt eine Einmal-Elektrode für elektromedizinische Geräte, bei der auf die Oberfläche einer Metallfolie eine poröse Auflage aus elektrisch isolierendem Material als Träger für ein leitfähiges Haftmittel verwendet wird, wobei das Haftmittel durch die Poren der Auflage hindurch mit der Folie in elektrischem Kontakt steht.
Der Nachteil einer derartigen Elektrode besteht darin, daß die poröse Auflage mit einem im allgemeinen elektrisch nicht leitfähigen Klebemittel auf die Metallfolie aufgebracht und dadurch günstigenfalls nur eine rasterförmige, wirksame Elektrodenfläche erreicht wird. Ein vollständig gleichmäßiger Stromübergang über die gesamte Elektrodenfläche, der für die HF-Chirurgie unbedingt gefordert wird, ist dabei nicht gewährleistet.
Es sind ferner Flächenelektroden bekannt, die auf einer rein kapazitiven Ankopplung beruhen. In der Zeitschrift "IEEE Transaiion Bio-Medical-Engineering" Januar 1969, Seite 99 v.ird eine Elektrode für die Elektrokardiographie beschrieben, die aus einer eloxierten Aluminiumscheibe besteht, wobei die Ausgangsimpedanz durch eine nachgeschaltete Transistorstufe herabgesetzt wird. Diese Elektrode ist aber nicht flexibel, relativ aufwendig in der Herstellung und ohne weitere Hilfsmittel schlecht zu applizieren.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flächenelektrode der eingangs genannten Art anzugeben, der die Nachteile der bekannten Konstruktionen nicht anhaften. Insbesondere soll gewährleistet sein, daß die Elektrode vollständig mit der Applikationsfläche auf der Haut aufliegt und zwar so sicher, das sich die Kontaktfläche selbst bei unruhigen Patienten an keiner Stelle von der Haut abheben kann. Dies ist bei EKG-Elektroden zum Vermeiden von Untergrundschwankungen wichtig. Bei HF-Elektroden soll damit d.le Gefahr von Verbrennungen weigeheriü
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vermieden werden. Es soll ferner sichergestellt sein, daß bei Applikation der Elektrode keine nachteiligen Einwirkungen auf den Patienten, wie Gefäßeinschnürungen, Hautrötungen infolge Reibung der Elektrode an der Haut usw., auftreten können. Die Elektrode soll weiterhin einfach aufgebaut und preisgünstig herzustellen sein.
Es wird daher neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Flächenelektrode mit einem Klebemittel direkt und vollständig auf die Haut zu kleben. Die Elektrode kann dabei entweder aus einer mit Kunststoff kaschierten Metallfolie oder aus einer auf einen Träger aufgebrachten Aufdampfschicht bestehen. Dabei ist die Metallschicht so dünn zu halten, daß eine ausreichende Flexibilität erhalten bleibt und die Elektrode sich gut an die Formen des menschlichen Körpers anschmiegt bzw. mit der gesamten Fläche auf der Haut anliegt. Ein Einreißen dieser dünnen Schicht bei der Applikation der Elektrode wird durch die Trägerschicht aus Kunststoff verhindert.
Die Klebeschicht kann entweder selbst elektrisch leitfähig sein, und so einen direkten galvanischen Kontakt herstellen. Sie kann aber auch nichtleitend sein, so daß dann eine kapazitive Ankopplung zur Haut besteht. In diesem Fall soll der dielektrische Verlustfaktor der Schicht zwischen Metalloberfläche und der Haut l:lein sein und die Kapazität genügend groß, d.h. die nichtleitende Zwischenschicht muß dünn sein und die Fläche der Elektroden darf eine Mindestgröße nicht unterschreiten. Diese wird weiterhin durch die Forderung nach einer geringen Stromdichte begrenzt.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Flächenelektrode dargestellt. Sie zeigen jeweils einen Längsschnitt der neuerungsgemäßen Elektrode in schematicher Darstellung. Dabei ist die Metallschicht mit 1, ihre Applikationsseite, mit la," die Trägerschicht mit 2 und die Klebeschicht mit 3 bezeichnet.
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In Pig. 1 ist die Metallschicht 1 unter der schützenden
Trägerschicht 2 angeordnet. Auf ihrer Applikation^;· seite la befindet sich die Klebeschicht 3.
In Fig. 2 befindet sich die Metallschicht 1 mit ihrer Applikationsseite la oberhalb der Trägerschicht 2 und Klebeschicht J>. In diesem Ausführungsbeispiel wird immer nur eine kapazitive Ankopplung unabhängig von der Art des verwendeten Klebemittels erreicht.
Die Klebeschicht kann vorteilhafterweise mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckt sein. Da eine solche Elektrode sehr einfach aufgebaut und preisgünstig herzustellen ist, kann sie als Einmal-Elektrode verwendet werden. Dadurch entfällt jeglicher Zeitaufwand für Reinigung und Sterilisation der Elektrode. Der Anschluß eines Elektrodenkabels kanr vorteilhafterweise über eine leicht lösbare Anschlußklammer erfolgen.
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Claims (5)

I I * I * • ft • * a - 5 -Schutζansρrüche
1. An der Haut eines menschlichen Körpers befestigbare Flächenelektrode, bestehend aus einer auf einen Träger auf- . gebrachten Metallschicht, dadurch gekennzeichnet , daß die Applikationsseite (1a) der Flächenelektrode vollständig mit einer Klebeschicht (3) versehen ist. I
2. Flächenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) elektrisch leitfähig ist und sich auf der der Trägerschicht (2) gegenüberliegenden Seite der Metallschicht (1) befindet.
3. Flächenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) nicht leitfähig ist.
4. Flächenelektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) sich auf der elektrisch leitfähigen Metalloberfläche (1) befindet.
5. Flächenelektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) sich auf der elektrisch nicht leitfähigen Trägerschicht (2) befindet.
eeeoe 5 kennzeichnet, daß die durch die ^^^ Klebeschicht (3), bzv^KlgJMj^^l^T^) und Trägerschicht (2),
- gebildeteJüötieehefischS^tVfnen niedrigen dielektrischen Ver
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DE19747438426 1974-11-18 1974-11-18 An der Haut eines menschlichen Körpers befestigbare Flächenelektrode Expired DE7438426U (de)

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