DE60221244T2 - Wundheilungsfördernde vorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Vorrichtungen zur Förderung der Wundheilung durch die Verwendung einer elektrischen Stimulation und insbesondere Vorrichtungen zur Bereitstellung eines Spannungsgradienten und eines Stromflußmusters, das die Wunde einhüllt und sie durchdringt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Bindegewebewundheilung findet typischerweise in drei eindeutigen Phasen statt. Obwohl diese Phasen ineinandergreifen und sich überlappen, weist jede eine spezifische Abfolge von Ereignissen auf, die sie auszeichnen. Während der anfänglichen oder Entzündungsphase beginnt der Körper, Bakterien wegzuräumen und die Hämostase einzuleiten. Die Entzündungsphase weist drei Teilphasen auf: Hämostase; Leukozyten- und Makrophageneinwanderung; und Epithelialisierung. Diese Phase dauert typischerweise etwa vier Tage.
  • Die zweite Phase, die Proliferationsphase, ist durch eine Proliferation von Fibroblasten, Kollagensynthese, Granulation und Wundkontraktion gekennzeichnet. Die Proliferationsphase beginnt typischerweise etwa 48 Stunden, nachdem die Wunde zugefügt wurde, und kann sich irgendwo von zwei Stunden bis zu einer Woche erstrecken. In dieser Phase beginnen die Fibroblastzellen die Synthese und Abscheidung des Proteins Kollagen, das die Hauptstrukturmatrix für die erfolgreiche Heilung der Wunde bilden wird.
  • In der dritten Phase, der Umformungsphase, verlangsamt sich die Kollagenproduktion. Das Kollagen, das in diesem Stadium gebildet wird, ist höher organisiert als das Kollagen, das in der Proliferationsphase gebildet wird. Schließlich erhöht das umgeformte Kollagen die Zugfestigkeit in der Wunde und gibt der Wunde etwa 80% der ursprünglichen Festigkeit der Haut zurück.
  • Dies ist der allgemeine Prozeß, der bei gesunden Menschen stattfindet. Patienten, die unter Umständen leiden, die die Durchblutung der Wundstelle begrenzen, sind leider nicht in der Lage, den beschriebenen normalen Wundheilungsprozeß zu zeigen. Bei einigen Patienten kann dieser Prozeß unterbrochen werden. Faktoren, die diesen normalen Wundheilungsprozeß negativ beeinflussen können, umfassen Diabetes, einen beeinträchtigten Kreislauf, eine Infektion, Fehlernährung, eine medikamentöse Behandlung und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Andere Faktoren, wie traumatische Verletzungen und Verbrennungen können ebenfalls den natürlichen Wundheilungsprozeß beeinträchtigen.
  • Ein schlechter Kreislauf ist aus verschiedenen Gründen der Hauptgrund für chronische Wunden, wie Venostasegeschwüre, diabetische Geschwüre und Dekubitalfußgeschwüre. Venostasegeschwüre bilden sich typischerweise genau über den Knöcheln des Patienten. Die Durchblutung in diesem Bereich der Beine bei älteren oder behinderten Patienten kann sehr träge sein, was zu trockenen Hautzellen führt. Diese Hautzellen leiden folglich unter Sauerstoffhunger werden und durch ihre eigenen Abfallprodukte vergiftet und beginnen zu sterben. Wenn sie das tun, hinterlassen sie eine offene Beinwunde mit einer extrem schlechten Aussicht, von selbst zu heilen. Diabetische Fußgeschwüre bilden sich unter dem Knöchel, in Bereichen des Fußes, die ein sehr niedriges Kreislaufniveau aufweisen.
  • Entsprechend bilden sich Dekubitalgeschwüre, wenn die Haut einer konstanten Druckkraft ohne Bewegung ausgesetzt ist, um eine Durchblutung zu ermöglichen. Der Durchblutungsmangel führt zum selben degenerativen Prozeß wie oben beschrieben. Querschnittsgelähmte und ernstlich unbewegliche ältere Patienten, denen die Fähigkeit fehlt, sich zu wälzen und zu drehen, während sie im Bett sind, sind die Hauptkandidaten für dieses Problem.
  • Herkömmliche Ansätze zur Pflege und Behandlung dieser Arten von chronischen nichtheilenden Wunden umfassen passive Techniken, die versuchen, die Wiederherstellungsrate zu erhöhen und die Rate des Gewebeuntergangs zu senken. Beispiele dieser Tech niken umfassen Antibiotika, schützende Wundverbände, Entfernung mechanischer Belastungen von den betroffenen Bereichen, und die Verwendung verschiedener Wundreinigungstechniken oder -Mittel, um Wundabsonderungen und nekrotisches Gewebe zu entfernen.
  • Zum größten Teil sind diese Behandlungsansätze nicht sehr erfolgreich. Es kann Monate brauchen, die Geschwüre zu heilen, und in einigen Fällen können sie nie heilen, oder sie können teilweise heilen, um nur kurze Zeit später wieder aufzutauchen.
  • Es werden aktive Ansätze eingesetzt, um die Heilungszeit zu senken und die Heilungsraten dieser Geschwüre zu erhöhen. Diese Ansätze können eine chirurgische Behandlung sowie Veränderungen an der Wundumgebung umfassen. Diese Veränderungen können die Applikation eines Hautersatzes, der mit spezifischen Wachstumsfaktoren oder anderen Mitteln imprägniert ist, die Verwendung von Überdrucksauerstoffbehandlungen oder die Verwendung einer elektrischen Stimulation umfassen. Es hat sich auch experimentell (sowohl bei Tier- als auch klinischen Versuchen) gezeigt, daß spezifische Arten einer elektrischen Stimulation die Wundumgebung in einer positiven Weise ändern werden, so daß der normale Wundheilungsprozeß stattfinden kann oder in einigen Fällen in einer beschleunigten Weise stattfinden kann.
  • Therapeutische Elektrostimulation
  • Die Beziehung zwischen Gleichspannungselektrizität und Zellkernteilung und Zellwachstum ist in der letzten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts besser verstanden worden. Weiss legt in Weiss, Daryl S., u.a., Electrical Stimulation and Wound Healing, Arch Dermatology, 126:222 (Feb. 1990), dar, daß lebende Gewebe naturgemäß elektrische Gleichspannungspotentiale besitzen, die mindestens teilweise den Wundheilungsprozeß regulieren. Anschließend an die Gewebeschädigung wird ein Verletzungsstrom erzeugt, von dem angenommen wird, daß er eine biologische Wiederherstellung auslöst. Dieser Verletzungsstrom ist in wissenschaftlichen Studien umfassend dokumentiert worden. Es wird angenommen, daß dieser Verletzungsstrom behilflich ist, sicherzustellen, daß während der verschiedenen Stadien der Wundheilung zu den passenden Zeiten die notwendigen Zellen zur Wund stelle gezogen werden. Es hat sich gezeigt, daß die Heilung von Weichteilwunden sowohl bei menschlichen Patienten als auch Tieren verbessert wird, wenn sie örtlich begrenzt niedrigen Pegeln elektrischen Stroms ausgesetzt werden, der diesen natürlich auftretenden Verletzungsstrom nachahmt. Es wird angenommen, daß diese äußerlich angewendeten Felder das natürlich auftretende biologische Feld in der Wundumgebung verbessern, steigern oder an dessen Stelle treten, wodurch der Wundheilungsprozeß gefördert wird.
  • Weiss erläutert in einer Zusammenfassung der wissenschaftlichen Literatur weiter, daß hartnäckige Geschwüre eine beschleunigte Heilung gezeigt haben und Hautwunden schneller eine neue Oberfläche und mit besseren Zugeigenschaften gebildet haben, nachdem sie elektrischen Strömen ausgesetzt wurden. Dayton und Palladino, in Dayton, Paul D., und Palladino, Steven J., Electrical Stimulation of Cutaneous Ulcerations – A Literature Review, Journal of the American Podiatric Medical Association, 79(7):318 (Juli 1989), stellen ebenfalls fest, daß die Änderung der Zellaktivität mit äußerlich angelegten Strömen den Status eines heilenden Gewebes positiv oder negativ beeinflussen kann, wodurch der Heilungsprozeß auf ein gewünschtes Ergebnis gerichtet werden kann.
  • Ferner zeigten Untersuchungen, die durch Rafael Andino während seiner Absolventenzeit an der University of Alabama at Birmingham durchgeführt wurden, ebenfalls, daß das Vorhandensein von (in diesem Fall durch die Anwendung pulsierender elektromagnetischer Felder induzierten) elektrischen Feldern dramatisch die Heilungsraten von Wunden beschleunigte, die in einem Tiermodell erzeugt wurden. Diese Untersuchungen stellten fest, daß der Beginn und die Dauer der ersten beiden Phasen des Wundheilungsprozesses, die Entzündungs- und Proliferationsphasen, bei den behandelten Wunden merklich beschleunigt wurden, während das Volumen des Kollagens, das durch die Fibroblasten synthetisiert wurde, bei den behandelten Wunden ebenfalls merklich erhöht wurde. Dies führte dazu, daß die Wunden in einer sehr viel kürzeren Zeit heilten. Ähnliche Ergebnisse von ande ren Forschern können in anderen Druckschriften über Wundheilung gefunden werden.
  • Das US-Patent Nr. 5,433,735 von Zanakis u.a. und das US-Patent Nr. 4,982,742 von Claude beschreiben verschiedene Elektrostimulationsvorrichtungen und Techniken zur Förderung der Regeneration und der Wiederherstellung von geschädigtem Gewebe. Jedoch leidet jeder dieser Verweise an dem Nachteil, daß das Stromflußmuster, das mit diesen Elektrodenvorrichtungen erzeugt wird, nicht durch alle Abschnitte der Wunde geht und es folglich sein kann, daß bestimmte Abschnitte der Wundstelle den vorteilhaften Wirkungen der Elektrostimulation nicht ausgesetzt sind.
  • Das US-Patent Nr. 4,911,688 von Jones beschreibt ein Wundabdeckung, die eine Kammer aufweist, die ein Fluid um die Wunde einschließt. Eine Elektrode ist in der Kammer angeordnet und eine andere Elektrode ist entfernt von der Wunde auf der Haut angeordnet. Indem eine leitende Flüssigkeit in der Kammer verwendet wird, wird ein Stromkreis vervollständigt, der es ermöglicht, daß Strom von der Elektrode in der Kammer, durch die Flüssigkeit, die Wunde, und das umgebende Gewebe und die Haut zur anderen Elektrode fließt. Die Flüssigkeit wird unter Verwendung von zwei Öffnungen in die Kammer eingeleitet und ausgetauscht, wobei eine Öffnung verwendet wird, um die Flüssigkeit einzuleiten, während gleichzeitig die andere Öffnung verwendet wird, das Gas (wenn ursprünglich die Wundabdeckung auf die Wunde appliziert wird) oder das Fluid in der Kammer zu entfernen. Diese Wundabdeckung ist jedoch kompliziert zu verwenden, und bedingt einen heiklen Prozeß des Hinzufügens und Austauschens der leitenden Flüssigkeit.
  • Das Dokument US-A-5 395 398 offenbart ein Wundheilungselektrodensystem mit zwei Elektroden. Eine der Elektroden umgibt die andere. Die Elektroden stehen in direkten Kontakt mit der Wunde oder dem Gewebe.
  • Hinsichtlich des vorhergehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Vorrichtungen und Verfahren zur leichten Bereitstellung eines Spannungsgradienten und eines Stromflußmusters bereitzustellen, das die gesamte Wundstelle einhüllt und sie durchdringt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden gemäß der Prinzipien der vorliegenden Erfindung gelöst, indem ein Elektrodensystem bereitgestellt wird, das zwei Elektroden aufweist, die zur Verbindung mit einer Stromquelle eingerichtet sind, die ausreicht, einen Strom zwischen ihnen fließen zu lassen. Die Elektroden sind so geformt und orientiert, daß sie ein Stromflußmuster bewirken, das die gesamte Wundstelle einhüllt und sie durchdringt. Solche Formen und Orientierungen können eine kreisförmige erste Elektrode, die an der Wundstelle angeordnet ist und sie bedeckt, und eine zweite Elektrode umfassen, die als ein Ring geformt ist, der die erste Elektrode vollständig umgibt. Die zweite Elektrode kann außerhalb oder teilweise in der Wundstelle angeordnet sein. Andere geeignete Formen der Elektroden können Elektroden, die oval geformt, rechteckig geformt, dreieckig geformt oder irgendeine andere geeignete Form umfassen, wo eine Elektrode die andere Elektrode umgibt. Die Form der Elektrode kann mit der Form der Wunde übereinstimmen.
  • Die beiden Elektroden des Elektrodensystems können an einer sauerstoffdurchlässigen Deckschicht angebracht sein, die für Wasser und Wasserdampf undurchlässig ist. Die Deckschicht kann einen Halt für die Elektroden bereitstellen und kann es der Wundstelle ermöglichen, zu atmen.
  • Das Elektrodensystem kann außerdem ein elektrisch isolierendes Element umfassen, das zwischen den beiden Elektroden angeordnet ist. Das isolierende Element kann sicherstellen, daß der größte Teil, wenn nicht der gesamte Stromfluß zwischen den Elektroden durch das geschädigte und gesunde umgebende Gewebe geht.
  • Die Stromversorgung zum Anlegen eines Spannungspotentials an die Elektroden kann sich am Ort des Elektrodensystems oder entfernt von ihm befinden. In einer geeigneten Anordnung ist die Stromversorgung an der Deckschicht des Elektrodensystems angeschlossen. Die Stromversorgung kann so gestaltet sein, daß sie eine konstante oder veränderliche Spannung, einen konstanten oder veränderlichen Strom oder irgendeine andere geeignete elektrische Ausgabe an die Elektroden liefert, um die Wundheilung zu fördern. Zum Beispiel kann die Stromversorgung so gestaltet sein, daß sie den gewünschten Strom oder die Spannung zu unterschiedlichen Zeitintervallen an die Elektroden liefert, wobei sich dasselbe Elektrodensystem am Ort befindet. In einer geeigneten Ausführungsform ist die Stromversorgung eine Batterie. In einer anderen geeigneten Ausführungsform ist die Stromversorgung ein elektronischer Schaltungskomplex, der so gestaltet ist, daß er den gewünschten Strom oder die Spannung bereitstellt.
  • In einer anderen geeigneten Ausführungsform der Erfindung bestehen die beiden Elektroden des Elektrodensystems aus entgegengesetzt geladenen Polymeren mit einer ausreichenden Spannungsdifferenz und Ladungskapazität, um einen Strom von der ersten Elektrode zur zweiten Elektrode durch die Wunde fließen zu lassen.
  • Das Elektrodensystem kann so gestaltet und gefertigt sein, daß es entweder wegwerfbar oder wiederverwendbar ist.
  • Das Elektrodensystem gemäß der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen ist zur Erzeugung eines Spannungsgradienten und eines Stromflußmusters imstande, das die gesamte Wundstelle einhüllt und sie durchdringt. Ein solches Stromflußmuster maximiert die Rekrutierung der notwendigen Zellen an der Wundstelle zu den geeigneten Zeiten während der verschiedenen Stadien der Wundheilung.
  • Die Erfindung ist im Anspruch 1 definiert. Jede Ausführungsform, die im Widerspruch zum Gegenstand des Anspruchs 1 steht, ist kein Teil der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die obigen und anderen Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden bei der Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, in denen gleiche Bezugszeichen überall dieselben Teile bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines veranschaulichenden erfindungsgemäßen Elektrodensystems, die im wesentlichen längs der Linie 1-1 der 2 aufgenommen ist.
  • 2 eine Querschnittsansicht des Elektrodensystems der 1, die im wesentlichen längs der Linie 2-2 der 1 aufgenommen ist.
  • 3 eine Querschnittsansicht des Elektrodensystems der 1, wie es auf eine Wunde angewendet wird, die das Stromflußmuster darstellt, das durch das erfindungsgemäße Elektrodensystem erzeugt wird.
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines veranschaulichenden erfindungsgemäßen Elektrodensystems, das über einer Wundstelle angeordnet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Elektrodensystems 10. Die Ansicht in 1 ist längs der Linie 1-1 der 2 aufgenommen. 2 zeigt eine vereinfachte Querschnittsansicht des Elektrodensystems 10, die längs der Linie 2-2 der 1 aufgenommen ist. Wie in 1 dargestellt, umfaßt das Elektrodensystem 10 eine obere Überzugschicht 20, an der Elektroden 22 und 24, ein elektrisch isolierendes Element 26 und ein Endmaterial 28 befestigt sind. Die Elektrode 22 ist zur Mitte der oberen Überzugschicht 20 hin angeordnet. Das elektrisch isolierende Element 26 umgibt die Elektrode 22, und die Elektrode 24 umgibt das elektrisch isolierende Element 26. An der anderen Seite der Elektroden 22 und 24, des elektrisch isolierenden Elements 26 und des Endmaterials 28 sind Klebeschichten 52 und 54 angebracht. Wie in 2 dargestellt, verbindet eine elektrisch leitende Leitung 32 die Elektrode 22 mit einem Anschluß 42 der Stromversorgung 40, und eine elektrisch leitende Leitung 34 verbindet die Elektrode 24 mit einem Anschluß 44 der Stromversorgung 40.
  • Die obere Überzugschicht 20 kann mehreren unterschiedlichen Zwecken dienen. Erstens stellt die obere Überzugschicht 20 die mechanische Integrität des Elektrodensystems 10 bereit, wodurch ein struktureller Halt für die Elektroden 22 und 24 bereitge stellt wird. Zweitens sollte die obere Überzugschicht 20 ausreichend flexibel sein, um es zu ermöglichen, daß sich das Elektrodensystem 10 den Konturen der Hautoberfläche anpaßt, an der es geheftet wird. Drittens sollte die obere Überzugschicht 20 sauerstoffdurchlässig sein, um es der Wundstelle zu ermöglichen zu atmen. Schließlich sollte die obere Überzugschicht 20 wasserundurchlässig sein, so daß die Wundstelle feucht bleibt. In einigen Ausführungsformen kann es sein, daß nicht alle diese Eigenschaften notwendig sind. Zum Beispiel kann eine getrennte wasserundurchlässige Schicht verwendet werden, um die Wundstelle feucht zu halten. Die obere Überzugschicht 20 kann aus jedem geeigneten Material oder jeder Struktur bestehen, die diese Eigenschaften aufweist. Zum Beispiel kann die obere Überzugschicht 20 aus einer Maschenstruktur aus Polypropylen, Polyethylen, Polyurethan, Polytetrafluorethylen (PTFE) oder jedem anderen geeigneten Material bestehen. In einer Ausführungsform kann die obere Überzugschicht 20 elektrisch isolierend sein, um zu verhindern, daß Strom zwischen den Elektroden 22 und 24 fließt, die an der oberen Überzugschicht 20 angebracht sind. In einer anderen geeigneten Ausführungsform kann das (nicht gezeigte) Klebe- oder Bindemittel, das verwendet wird, um die Elektroden 22 und 24 an die obere Überzugschicht 20 zu heften, elektrisch isolierend sein, um zu verhindern, daß Strom zwischen den Elektroden 22 und 24 fließt.
  • Die Elektroden 22 und 24 können aus dünnem Metall, einem Metallanstrich oder Pigmentabscheidung, einer Metallfolie, leitfähigen Hydrogelen oder irgendeinem anderen geeigneten leitfähigen Material bestehen. Hydrogele sind im allgemeinen klare, viskose Gele, die die Wunde davor schützen auszutrocknen. In einem geeigneten Ansatz können leitfähige Hydrogele aufgrund ihrer Durchlässigkeit gegenüber Sauerstoff und ihrer Fähigkeit, Wasser zurückzuhalten, als das Material für die Elektroden 22 und 24 verwendet werden. Es werden sowohl Sauerstoff als auch eine feuchte Umgebung benötigt, damit die Zellen in einer Wunde lebensfähig sind. Zusätzlich können Hydrogele leicht in jeder Form und Größe gegossen werden. Es können ver schiedene Arten von leitfähigen Hydrogelen eingesetzt werden, einschließlich Zellulose, Gelatine, Polyacrylamid, Polymethacrylamid, Poly(ethylen-covinylacetat), Poly(N-Vinylpyrrolidon), Poly(Vinylalkohol), HEMA, HEEMA, HDEEMA, MEMA, MEEMA, MDEEMA, EGDMA, auf Methacrylsäure beruhende Materialien und silikonisierte Hydrogele. Auf PVA beruhende Hydrogele sind kostengünstig und leicht zu formen. Die Leitfähigkeit solcher Hydrogele kann geändert werden, indem die Salzkonzentration in den Hydrogelen verändert wird. Durch Erhöhung der Salzkonzentration in einem Hydrogel nimmt die Leitfähigkeit des Hydrogels zu.
  • Das isolierende Element 26 verhindert den Stromfluß zwischen den Elektroden 22 und 24 über der Wundoberfläche, wie z.B. durch die Feuchtigkeit, die unter der oberen Überzugschicht eingeschlossen ist. Das isolierende Element 26 kann aus jedem hochohmigen Material, wie Polyethylen, Poly(tetrafluorethylen) (TEFLON), Polyurethan, Polyester, einem zu einem Isolator gemachten Hydrogel oder irgendeinem anderen geeigneten isolierenden Material bestehen. Zusätzlich kann das isolierende Element 26 aus einem Material gebildet werden oder so gestaltet werden, daß es Lücken oder Öffnungen in seinem Körper aufweist, um den Stromfluß zu verhindern oder den Stromwiderstand über der Wundoberfläche beträchtlich zu erhöhen.
  • Das Endmaterial 28 umgibt die Elektrode 24. Das Endmaterial 28 bildet in Kombination mit dem Außenrand der oberen Überzugschicht 20 den Außenrand des Elektrodensystems 10. Das Endmaterial 28 kann aus jedem geeigneten Material bestehen, das ausreichend flexibel ist, um es dem Elektrodensystem 10 zu ermöglichen, sich den Konturen der Hautoberfläche anzupassen, an der es geheftet wird. In einer Ausführungsform kann das Endmaterial 28 aus demselben Material wie die obere Überzugschicht 20 bestehen. In einem geeigneten Ansatz kann das Endmaterial 28 ein Teil der oberen Überzugschicht 20 sein und nahtlos zu ihr sein.
  • Es sind leitfähige Klebeschichten 52 und 54 an der Unterseite des Elektrodensystems 10 angebracht, die die Elektroden 22 bzw. 24 und das elektrisch isolierende Element 26 berühren. Die Klebeschichten 52 und 54 sollten durch einen geeigneten Zwischenraum oder einer Lücke 58 voneinander getrennt sein, um ein Kurzschließen der Elektroden zu verhindern. Die Klebeschichten 52 und 54 können aus einem Hydrogel, Fibrin, leitfähig umgewandelten Cyanoacrylaten bestehen oder können aus irgendeinem geeigneten elektrisch leitenden Material bestehen, das zum Anbringen des Elektrodensystems 10 an der Haut und den Wundoberflächen imstande ist. Die Klebeschicht 52 kann so eingerichtet sein, daß sie im wesentlichen dieselbe Spannung wie die Elektrode 22 auf die gesamte Oberfläche der Wunde verteilt. Entsprechend kann die Klebeschicht 54 so eingerichtet sein, daß sie im wesentlichen dieselbe Spannung der Elektrode 24 auf die Haut verteilt, die die Wunde umgibt. In einem anderen geeigneten Ansatz kann die Klebeschicht 52 so eingerichtet sein, daß die Mitte der Klebeschicht 52 eine Spannung, die im wesentlichen ähnlich zur Elektrode 22 ist, an die Mitte der Wunde anlegt und daß der Außenrand der Klebeschicht 52 eine Spannung, die zwischen den Spannungen der Elektroden 22 und 24 liegt, an den Außenrand der Wunde anlegt. Die an die Wunde angelegte Spannung kann zum Beispiel durch Veränderung der Dicke der Klebeschicht 52 oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren verändert werden.
  • Wie in 1 dargestellt, erstreckt sich die Klebeschicht 52 über die Elektrode 22 hinaus. In einer anderen geeigneten Anordnung kann die Klebeschicht 52 dieselbe Größe wie die Elektrode 22 aufweisen oder kleiner als sie sein. Die dargestellte Klebeschicht 54 ist größer als die Elektrode 24. In einer anderen geeigneten Anordnung kann die Klebeschicht 54 dieselbe Größe wie die Elektrode 24 aufweisen oder kleiner als sie sein.
  • In einer anderen geeigneten Ausführungsform können die leitfähigen Klebeschichten 52 und 54 vom Elektrodensystem 10 weggelassen werden. In dieser Ausführungsform sind die Elektroden 22 und 24 von sich aus klebend und imstande, das Elektrodensystem 10 an der Wundstelle zu befestigen. Es können leitfähige Hydrogele so gestaltet werden, daß sie die erforderlichen Klebeeigenschaften aufweisen, wodurch die Notwendigkeit ge trennter Klebeschichten beseitigt wird. Ein Typ eines hochleitfähigen Hydrogels, das ausreichend klebrig und haftend ist, um an der Haut zu haften, wird im US-Patent Nr. 4,989,607 von Keusch u.a. beschrieben. Die Elektroden 22 und 24 können aus irgendeinem geeigneten leitfähigen Klebematerial bestehen, das imstande ist, das Elektrodensystem 10 an der Wundstelle zu befestigen.
  • Es ist eine Rückschicht 60 an den leitfähigen Klebeschichten 52 und 54 angebracht, um die Klebeschicht vor der Verwendung des Elektrodensystems 10 zu schützen. Die Rückschicht 60 kann von den Klebeschichten 52 und 54 abgezogen werden, um die Klebeschicht vor der Berührung des Elektrodensystems 10 mit der Wundstelle freizulegen. Die Rückschicht 60 kann aus der Unterseite der oberen Überzugschicht 20 in einem Bereich vorstehen, wie dem in 2 gezeigten Bereich 60', um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Rückschicht 60 leicht vom Elektrodensystem 10 zu entfernen.
  • Im Gebrauch ist das Elektrodensystem 10 über der Wundstelle angeordnet, so daß die Elektrode 22 annähernd in der Mitte der Wundstelle angeordnet ist und die Klebeschicht 52 so bemessen werden kann, daß sie die gesamte Wunde bedeckt. Das Elektrodensystem 10 ist in einer Schar von Größen vorgesehen, die für Wunden verschiedener Größen geeignet sind. Die Elektrode 24 und Klebeschicht 54 liegen im allgemeinen in der Form eines Rings vor und sind in einem Abstand von der Elektrode 22 entfernt angeordnet. In einer Anordnung sind die Durchmesser der Innenränder der Elektrode 24 und der Klebeschicht 54 größer als der Durchmesser der Wunde. Mit anderen Worten bestimmt die Größe der Wunde den minimalen Innendurchmesser der Elektrode 24 und der Klebeschicht 54. In einer anderen geeigneten Anordnung kann die Klebeschicht 52 so bemessen werden, daß sie den inneren Abschnitt der Wunde bedeckt, und die Innendurchmesser der Innenränder der Elektrode 24 und der Klebeschicht 54 können gleich oder kleiner als die Größe der Wunde sein.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Elektrodensystems 10, das auf die Wunde 60 appliziert wird. Wie in 3 ge zeigt, ist das durch das Elektrodensystem 10 erzeugte Stromflußmuster in seiner Form torisch. Ein Torus wird im allgemeinen durch Rotation einer kreisförmigen Scheibe um eine Achse gebildet, wobei die Achse in der Ebene der Scheibe, jedoch außerhalb der Scheibe liegt. Dabei ist das Stromflußmuster einem Halbkreis ähnlich, der um eine Achse gedreht wird, wobei die Achse in der Ebene des Halbkreises liegt und sich die Achse nahe des Randes des Halbkreises befindet. Der Strom fließt im allgemeinen tangential zu den Radiallinien des Halbkreises. Da die Elektrode 24 die Elektrode 22 umgibt, ist das Stromflußmuster ähnlich zur halbkreisförmigen Scheibe, die vollständig um die Achse gedreht wird. Daher ist das Stromflußmuster in seiner Form torisch. Das in 3 dargestellte Stromflußmuster wäre daher im allgemeinen vom Winkel des durch das Elektrodensystem 10 geschnittenen Querschnitts bezüglich einer Bezugsrichtung 65 der 2 unabhängig. Insbesondere ist, wie dargestellt, die Elektrode 22 negativ geladen, und die Elektrode 24 ist positiv geladen. Die Linien des Stromflusses erstrecken sich von der Klebeschicht 54 in einer Bogenform durch die Wunde 60 zur Klebeschicht 52. Die Linien des Stroms gehen durch die gesamte Wunde 60, wodurch sie die gesamte Wunde und das angrenzende unverwundete Gewebe einhüllen und durchdringen. Wenn die Spannung, die an die Wunde von der Klebeschicht 52 angelegt wird, wie oben beschrieben verändert wird, dann kann die Stromdichte an unterschiedlichen Abschnitten der Wunde 60 entsprechend erhöht oder gesenkt werden. Das Elektrodensystem 10 kann in der Wunde eine Stromdichte erzeugen, die im allgemeinen zwischen 1 μA/cm2 und 10000 μA/cm2 liegt. Abhängig von der Größe und der Beschaffenheit der Wunde kann das Elektrodensystem 10 so gestaltet sein, daß es eine Stromdichte in der Wunde erzeugt, die kleiner als 1 μA/cm2 oder größer als 10000 μA/cm2 ist.
  • Bezugnehmend auf 2, können leitfähige Leitungen 32 und 34, die die Elektroden 22 bzw. 24 mit der Stromversorgung 40 verbinden, aus Metall, leitfähiger Tinte oder irgendeinem anderen geeigneten leitfähigen Material bestehen. In einer geeigne ten Anordnung bestehen die Leitungen 32 und 34 aus leitfähiger Kohlenstofftinte, die auf die obere Überzugschicht 20 siebgedruckt wird. In einer solchen Anordnung sind die Elektroden 22 und 24 an ihrem Ort über den leitfähigen Leitungen 32 bzw. 34 ausgebildet.
  • Die Stromversorgung 40 erzeugt eine Spannung, die durch die Leitungen 32 bzw. 34 an die Elektroden 22 und 24 angelegt wird. Die Stromversorgung 40 kann so gestaltet sein, daß sie eine Spannung anlegt, die irgendwo zwischen 1 mV und 9 V liegt. Der sich ergebende Stromfluß, der durch die Wunde fließt, kann zwischen 1 μA und 50 mA liegen. Abhängig von der Größe und der Beschaffenheit der Wunde kann die Stromversorgung 40 so gestaltet sein, daß sie eine Spannung anlegt, die kleiner als 1 mV oder größer als 9 V ist. Der resultierende Stromfluß kann daher kleiner als 1 μA oder größer als 50 mA sein. Die Stromversorgung 40 kann am oberen Abschnitt der oberen Überzugschicht 20 oder irgendeinem anderen geeigneten Ort des Elektrodensystems 10 angebracht sein, oder kann entfernt vom Elektrodensystem 10 angeordnet sein. In einer geeigneten Ausführungsform ist die Stromversorgung 40 eine Batterie. Die Stromversorgung 40 kann aus irgendeiner geeigneten Batterie, wie einer Alkali-, Nickel-Cadmium- oder Lithiumbatterie bestehen. In der geeigneten Anordnung besteht die Stromversorgung 40 aus einem Lithiumpolymerstapel. Die Batterie kann so eingerichtet sein, daß der Anschluß 42 negativ ist und der Anschluß 44 positiv ist. Folglich dient die Elektrode 22 als Anode, und die Elektrode 24 dient als Kathode. Wie oben beschrieben, wird der Strom von der Elektrode 24 durch die Wunde längs nach außen gerichteter Radiallinien zur Elektrode 22 fließen. In einem anderen geeigneten Ansatz kann die Batterie so eingerichtet sein, daß der Anschluß 42 positiv ist und der Anschluß 44 negativ ist. In einem solchen Ansatz sind die Stromlinien umgekehrt und von der Elektrode 22 zur Elektrode 24 nach außen gerichtet.
  • In einer anderen geeigneten Ausführungsform besteht die Stromversorgung 40 aus einem elektronischen Schaltungskomplex, der so gestaltet ist, daß er eine konstante oder veränderliche Spannung, einen konstanten oder veränderlichen Strom oder irgendeine andere geeignete elektrische Ausgabe liefert. Die Stromdichte in der Wundstelle kann daher konstant oder zeitveränderlich sein. Wenn die Stromversorgung 40 die Spannung oder den Strom verändert, können die Elektroden 22 und 24 ihre Polaritäten mit einer konstanten oder einer zeitveränderlichen Frequenz ändern. Bei einer anderen geeigneten elektrischen Ausgabe kann die Stromversorgung 40 so gestaltet sein, daß die Elektroden 22 und 24 gepulst werden, um andere mögliche therapeutische Vorteile bereitzustellen.
  • In einer geeigneten Anordnung kann der elektronischen Schaltungskomplex so gestaltet sein, daß er eine Konstantstromquelle bereitstellt, wobei ein Strom-Spannungswandler verwendet wird. Der Strom-Spannungswandler kann an Testpunkten geprüft werden, um die Stromgenauigkeit zu prüfen. Die Konstantstromquelle kann mit einem Operationsverstärker (Op-amp) implementiert werden. Der Op-amp vergleicht eine Präzisionsreferenzspannungsquelle mit der Ausgabe eines Strom-Spannungswandlers und stellt den Ausgangsstrom ein, bis die Referenz und der Wandler gleich sind. Die Ausgangsspannung ist auf die Batteriespannung minus einen vorgegebenen Betrag begrenzt, der für Betriebszwecke verwendet wird.
  • Die Schaltung kann mit oberflächenmontierten Schaltungen und anderen oberflächenmontierten Komponenten aufgebaut sein und kann zum Beispiel durch Lithiumknopfzellenbatterien versorgt werden.
  • Das hierin beschriebene Elektrodensystem 10 braucht keinen Schalter, um eingeschaltet zu werden, damit ein Strom zwischen den Elektroden 22 und 24 zu fließen beginnt. Vielmehr wird anschließend an einen leitfähigen Kontakt der Elektroden 22 und 24 mit der Wundstelle ein Strom beginnen zu fließen. Ein solcher Kontakt vervollständigt einen Stromkreis zwischen den Elektroden und führt zu einem Stromfluß zwischen den Elektroden. In einer anderen geeigneten Ausführungsform kann ein Schalter am Elektrodensystem 10 angeordnet sein, der es dem Be nutzer ermöglichen kann, die Stromversorgung 40 mit den Elektroden 22 und 24 in Kontakt zu bringen und zu trennen.
  • Das Elektrodensystem 10 kann in seinem Schaltungskomplex eine Sichtanzeige enthalten, um es einem Benutzer zu ermöglichen festzustellen, ob oder wie gut das Elektrodensystem funktioniert. Die Sichtanzeige kann aus einer lichtemittierenden Diode (LED), einer Reihe von LEDs, einem elementaren Strommeßgerät oder irgendeiner anderen geeigneten Sichtanzeige bestehen.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines Elektrodensystems 10, das über der Wunde 60 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist das Elektrodensystem 10 eine wegwerfbare, einmal verwendbare Bandage, die eine Batterie und einen damit verbundenen Schaltungskomplex als Stromversorgung 40 verwendet, die an das Elektrodensystem 10 angeschlossen ist. Es können geeignete elektrische Parameter ausgewählt werden, so daß der Strom, der durch den internen Schaltungskomplex erzeugt wird, für eine gewünschte Zeitspanne anhalten wird. Zum Beispiel kann die gewünschte Zeitspanne mindestens so lang wie die typische Dauer sein, die eine normale Bandage auf der Wunde verwendet wird. Für Benutzer mit chronischen Geschwüren kann diese Dauer typischerweise 1 bis 2 Tage betragen. Daher kann ein elektrischer Strom, nachdem das Elektrodensystem 10 durch Anordnung über einer Wunde eingeschaltet wird, für 1 bis 2 Tage anhalten. Wenn es an der Zeit ist, daß das Elektrodensystem 10 ausgetauscht wird, wird ein neues Elektrodensystem appliziert, und die Behandlung wird weitergehen, wie es durch den individuellen Benutzer und der Art der vorhandenen Wunde benötigt wird.
  • Während das Elektrodensystem 10 so beschrieben worden ist, daß es in seiner Form im wesentlichen kreisförmig ist, versteht es sich, daß das Elektrodensystem 10 ebenso gut auch in anderen Formen vorgesehen werden kann. Zum Beispiel kann das Elektrodensystem 10 in einer ovalen Form, rechteckigen Form, dreieckigen Form oder irgendeiner anderen geeigneten Form vorgesehen werden. Das resultierende Stromflußmuster wäre daher ähnlich zu der oben beschriebenen torischen Form, das von einem Kreis in eine ovale Form, rechteckige Form, dreieckige Form oder irgendeine andere geeignete Form des Elektrodensystems 10 gestreckt worden ist. Das Elektrodensystem 10 ist vorzugsweise in unterschiedlichen Formen vorgesehen, die für Wunden mit unterschiedlichen Formen geeignet sind. Wenn zum Beispiel die Wunde eine lange Schnittwunde ist, kann ein rechteckig oder oval geformtes Elektrodensystem die für die Wunde geeignete Form sein. In einem geeigneten Ansatz ist eine bevorzugte Elektrodensystemform für einen Wunde eine Form, die es ermöglichen wird, daß die Klebeschicht 52 die gesamte Wunde bedeckt, und die den Betrag der Fläche minimieren wird, den die Klebeschicht 52 außerhalb der Wunde bedeckt. Dies wird den Stromfluß durch die Wunde maximieren.
  • In einer anderen geeigneten Elektrodensystemausführungsform bestehen die Elektroden 22 und 24 aus elektrisch geladenen Polymeren. In dieser Ausführungsform werden keine Stromversorgung 40 und keine Leitungen 32 und 34 benötigt, wie in den 1 und 2 dargestellt. Zusätzlich kann die obere Überzugschicht 20 nicht benötigt werden, und die Elektroden 22 und 24 können getrennt angewendet werden. Die Elektroden 22 und 24 können aus entgegengesetzt geladenen Polymeren (z.B. einem Hydrogel oder irgendeinem anderen geeigneten Material zum Halten einer Ladung) mit einem ausreichenden Differenzspannungspotential und mit ausreichenden Ladungsdichten bestehen, um einen Strom zwischen den Elektroden fließen zu lassen. In einer geeigneten Anordnung ist die Elektrode 22 negativ geladen. und die Elektrode 24 ist positiv geladen. Dies würde einen Strom von der positiven Elektrode 24 durch die Wunde zur negativen Elektrode 22 fließen lassen. In einer anderen geeigneten Anordnung ist die Elektrode 22 positiv geladen, und die Elektrode 24 ist negativ geladen. Diese würde einen Strom von der positiven Elektrode 22 durch die Wunde zur negativen Elektrode 24 fließen lassen.
  • Das Vorhergehende ist lediglich für die Prinzipien dieser Erfindung veranschaulichend, und es können verschiedene Modifikationen durch Fachleute vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (20)

  1. Elektrodensystem (10) zur Förderung der Heilung einer Wunde (60), das aufweist: eine Haltestruktur (20); eine erste Elektrode (22), wobei eine erste Seite der ersten Elektrode an der Haltestruktur angebracht ist; ein erstes Klebematerial (52), das an einer zweiten Seite der ersten Elektrode gegenüber der ersten Seite der ersten Elektrode angebracht ist, wobei das erste Klebematerial ein elektrisch leitendes Material ist, wobei das erste Klebematerial die erste Elektrode an die Wunde heftet, wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert wird, und wobei das erste Klebematerial an der ersten Elektrode so angebracht ist, daß (a) wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist und (b) wenn die erste Elektrode über der Wunde zentriert ist, die erste Elektrode nicht in direktem Kontakt mit der Wunde steht; und eine zweite Elektrode (24), die an der Haltestruktur angebracht ist, wobei die zweite Elektrode die erste Elektrode an der Haltestruktur umgibt, und wobei (a) wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist und (b) wenn ein Spannungspotential an die erste und die zweite Elektrode angelegt wird, bewirkt wird, daß ein Strom zwischen der ersten und der zweiten Elektrode fließt und dabei durch die Wunde geht.
  2. Elektrodensystem nach Anspruch 1, das ferner ein an der Haltestruktur angebrachtes elektrisch isolierendes Element aufweist, das zwischen der ersten und der zweiten Elektrode angeordnet ist.
  3. Elektrodensystem nach Anspruch 1 oder 2, das ferner eine Stromquelle aufweist, die eingerichtet ist, das Spannungspotential über die erste und die zweite Elektrode zu legen.
  4. Elektrodensystem nach Anspruch 3, wobei die Stromquelle an der Haltestruktur angebracht ist.
  5. Elektrodensystem nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Haltestruktur für Sauerstoff durchlässig ist.
  6. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Haltestruktur für Wasser und Wasserdampf undurchlässig ist.
  7. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erste Elektrode die gesamte Wunde abdeckt, wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist.
  8. Elektrodensystem (10) zur Förderung der Heilung einer Wunde (60), das aufweist: eine erste Elektrode (22); ein erstes Klebematerial (52), das an der ersten Elektrode angebracht ist, wobei das erste Klebematerial ein elektrisch leitendes Material ist, wobei wenn die erste Elektrode auf die Wunde appliziert ist, das erste Klebematerial die gesamte Wunde abdeckt, und wobei das erste Klebematerial so an der ersten Elektrode angebracht ist, daß (a) wenn die erste Elektrode auf die Wunde appliziert ist und (b) wenn die erste Elektrode über der Wunde zentriert ist, die erste Elektrode nicht in direktem Kontakt mit der Wunde steht; und eine zweite Elektrode (24), die die erste Elektrode umgibt, wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist, wobei (a) wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist und (b) wenn ein Spannungspotential an die erste und die zweite Elektrode angelegt wird, bewirkt wird, daß ein Strom zwischen der ersten und der zweiten Elektrode fließt und dabei durch die Wunde geht.
  9. Elektrodensystem nach Anspruch 8, das ferner ein elektrisch isolierendes Element aufweist, das zwischen der ersten und der zweiten Elektrode angeordnet ist, wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist.
  10. Elektrodensystem nach Anspruch 8 oder 9, das ferner eine Stromquelle aufweist, die eingerichtet ist, das Spannungspotential über die erste und die zweite Elektrode zu legen.
  11. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 10, wobei die Stromquelle eingerichtet ist, ein konstantes Spannungspotential über die erste und die zweite Elektrode zu legen.
  12. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 10, wobei die Stromquelle eingerichtet ist, zu bewirken, daß ein konstanter Strom zwischen der ersten und der zweiten Elektrode fließt.
  13. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 10, wobei die Stromquelle eingerichtet ist, ein zeitveränderliches Spannungspotential über die erste und die zweite Elektrode zu legen.
  14. Elektrodensystem nach Anspruch 13, wobei die Stromquelle eingerichtet ist, die Polaritäten der ersten und der zweiten Elektrode zu wechseln, wenn das zeitveränderliche Spannungspotential über die erste und die zweite Elektrode gelegt ist.
  15. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Strom, der zwischen der ersten und der zweiten Elektrode fließen gelassen wird, bewirkt, daß eine Stromdichte im Bereich von 1 μA/cm2 bis 10000 μA/cm2 durch den Bereich der Wunde auftritt.
  16. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei bewirkt wird, daß der Strom von der ersten Elektrode durch die Wunde zur zweiten Elektrode fließt.
  17. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei bewirkt wird, daß der Strom von der zweiten Elektrode durch die Wunde zur ersten Elektrode fließt.
  18. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, das ferner ein zweites Klebematerial aufweist, das an der zweiten Elektrode angebracht ist, wobei das zweite Klebematerial die zweite Elektrode an die Haut heftet, die die Wunde umgibt, wenn das Elektrodensystem auf die Wunde appliziert ist.
  19. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die erste und die zweite Elektrode aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem dünnen Metall, einer Metallabscheidung, einer Metallfolie und leitfähigen Hydrogelen besteht.
  20. Elektrodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, ferner mit einer Sichtanzeige, um es dem Benutzer zu ermöglichen festzustellen, ob oder wie gut das Elektrodensystem funktioniert.
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