DE10136402A1 - Physikalisch aktive Pflaster, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Anwendung - Google Patents

Physikalisch aktive Pflaster, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Anwendung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein physikalisch aktives Pflaster mit einem flächigen Substrat, das auf seiner einen Seite mit einer Haftschicht versehen ist, wobei auf der der Haftschicht abgewandten Seite des Substrates zumindest bereichsweise eine erste Elektrode, darüber zumindest bereichsweise eine Schicht aus einem piezoelektrischen, quasi-piezoelektrischen und/oder elektrostriktiven Polymermaterial und darüber zumindest bereichsweise eine zweite Elektrode angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein physikalisch aktives Pflaster, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung hiervon.
  • Derartige physikalisch aktive Plaster können im Bereich der Human- und Tiermedizin, insbesondere zur Linderung von Leiden, zur Schmerzbekämpfung, zum vorbeugenden Körper- und Gesundheitsschutz sowie zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Mensch und Tier und auch für kosmetische Anwendungen verwendet werden.
  • Funktionale Pflaster sind bereits Stand der Technik. Sie werden in der Humanmedizin eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Schmerz- und Betäubungspflaster, Wehen- und Narbenpflaster, Hormon- und Fieberpflaster oder auch Pflaster gegen Übelkeit. Diese Funktionspflaster haben ein gemeinsames Wirkprinzip: der Wirkstoff (Medikament) ist z. B. in einem Gel gelöst. Dieses Gel befindet sich in einem Reservoire über einer durchlässigen Membran, durch die es kontinuierlich diffundieren kann. Im Gel enthaltene zusätzliche Wirkstoffe sorgen dafür, daß das Medikament in die obersten Hautschichten gelangt. Darunter liegende Blutgefäße nehmen den Wirkstoff auf, und es erfolgt sein Transport in den Körper. Als Beispiel sei das Schmerzpflaster Durgesic von der Firma Janssen genannt, bei dem der Wirkstoff Fentanyl in einem Pflasterreservoire angewendet wird (Durgesic Schmerzpflaster, http:/ / www.janssenpharmaceutica.be/pmp). Die aufgezeigten Pflaster arbeiten nach dem Prinzip der Diffusion und es wird immer ein Wirkstoff benötigt. Nachteilig bei diesen Pflastern ist, daß sie bei vielen Patienten nicht angewendet werden können, die die entsprechenden Wirkstoffe nicht vertragen oder dagegen allergisch sind. Weiterhin sind diese Pflaster z. T. sehr teuer, weil die Wirkstoffe aus komplizierten Pharmazeutika bestehen. Nachteilig ist auch der eingeschränkte Anwendungsbereich und die nur einmalige Verwendung.
  • Darüber hinaus ist ein funktionales Pflaster bekannt (Pain T. E. M.), das mit Mikrostrom-Membranen arbeitet (Pain T. E. M. für Schmerzbekämpfung ohne Medikamente, http:/ / www.schmerzpflaster.at). Es handelt sich dabei um ein elektrisch wirkendes Pflaster, bei dem Mikroströme im Mikroampere-Bereich in die Haut abgegeben werden. Es wird hauptsächlich zur Schmerzbekämpfung und bei Entzündungen eingesetzt. Nachteilig bei diesem Pflaster ist, daß seine Wirkung bei vielen Patienten nicht eintritt und wenn sie eintritt, nicht ausreichend ist.
  • Weiterhin sind Pflaster bekannt, die nach dem Prinzip der transkutanen elektrischen Nervenstimulation arbeiten und zur Schmerzbekämpfung dienen sollen (Transkutane Elektrische Nervenstimulation, http:/ / www.eurovation.de/inhalt/tens.htm) oder als elektronische Muskelstimulatoren wirken (Gymform Plus, Electronic Muscle Stimulator, http:/ / www.livwell.com/gymform.htm). Diese Pflaster beruhen auf der Einkopplung elektrischer Signale in die Haut oder Muskeln. Ihre Wirkung ist stark begrenzt und ihre Anwendung ist im Falle der Muskelstimulatoren für das Muskeltraining bestimmt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein medizinisches Pflaster zur Verfügung zu stellen, mit dem eine elektromechanische Einwirkung auf Mensch oder Tier ausgeübt werden kann. Aufgabe ist es dabei, ein beliebig oft verwendbares und mit hoher medizinischer Wirkung ausgestattetes Plaster, sowie Herstellungsverfahren und Verwendungen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch das physikalisch aktive Pflaster gemäß Patentanspruch 1., ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Plasters gemäß Patentanspruch 21, Verwendung hiervon gemäß Patentanspruch 25 und Herstellungsverfahren für derartige Plaster gemäß Patentanspruch 27 gegeben. Die vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pflasters sowie der erfindungsgemäßen Verfahren und Verwendung werden in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gegeben.
  • Erfindungsgemäß weist ein physikalisch aktives Pflaster ein Substrat auf, das über eine Haftschicht auf seiner einen Seite an die Haut eines Patienten angeheftet werden kann. Auf der anderen Seite befindet sich ein piezoelektrisches, quasi-piezoelektrisches und/oder elektrostriktives Polymermaterial zwischen zwei Elektroden eingebettet.
  • Je nach Anwendungsfall kommen als Polymermaterialien piezoelektrische Vinylidenfluorid-Homo- und Kopolymere, piezoelektrische und quasi-piezoelektrische poröse Polymermaterialien, z. B. auf Basis von Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polyarylsulfonen, Polyethersulfonen, Polyurethanen, Polyestern, Cellulose und Cellulosederivaten, Polyetherimiden, Polyetheretherketonen, Polyimiden, Polycarbonaten, Polybenzimidazolen, Polyamiden, Polyakrylnitrilen, Tetrafluorethylen-Kopolymeren, Polyphenylsulfid, Polystyrol und elektrostriktive Polymere, wie z. B. elastische Polymermaterialien und/oder auch Polymergele mit überdurchschnittlich starker Elektrostriktion in Frage.
  • Das Polymermembran kann dabei in Form von Folien und/oder dünnen Schichten eingesetzt bzw. auf das Substrat aufgetragen werden.
  • Gegenüber herkömmlichen Funktionspflastern zeichnen sich die erfindungsgemäßen physikalisch aktiven Pflaster durch eine erheblich verbesserte medizinische Wirkung aus. Insbesondere zeigen die erfindungsgemäßen Pflaster bei Durchblutungsstörungen (z. B. Angina Pectoris), Venenleiden, Hauterkrankungen, Nervenleiden, Rückenbeschwerden (z. B. Bandscheibenleiden), Verspannungen, Verrenkungen, Verstauchungen, Arthrose und bei der Wund- und Knochenheilung sowie der Schmerzbekämpfung eine deutlich schnellere und stark verbesserte medizinische Wirkung. Die erfindungsgemäßen Pflaster können nicht nur bei bereits eingetretenden Leiden und Krankheiten mit großem Vorteil eingesetzt werden, sondern sie finden auch positive Anwendung beim vorbeugenden Gesundheitsschutz und bei der Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Körpers. Eine hinreichend gute elektrische Isolation und elektromagnetische Abschirmung des Pflasters vermeidet eine Gefährdung durch elektrische Spannung und Hochfrequenzfelder bei der Anwendung des Pflasters. Es treten keine Allergien auf. Die Behandlung ist schmerzfrei. Gegenüber herkömmlichen therapeutischen Maßnahmen hat das erfindungsgemäße Pflaster auch den Vorteil, dass es flexibel ist und sich beliebig geformten Körperteilen anpasst. Es kann z. B. um den Nacken oder einen Finger gelegt werden und entfaltet dort aufgrund seiner optimalen mechanischen Anpassung und günstigen Einkopplung der mechanischen Wellen und Schwingungen seine therapeutische Wirkung. Durch die Strukturierung der Elektroden des elektrisch aktiven Polymerelementes und die Art und Weise der Anwendung der elektrischen Spannung (Hochfrequenz, Frequenz im Tonbereich und Gleichspannung, elektrische Abrasterung der Zeilen- und Matrixstrukturen) wird eine besonders günstige mechanische Anregung der Haut und darüber hinaus auch tiefer liegender Körperteile realisiert (Tiefenwirkung bis einige Zentimeter). Weiterhin ist es von Vorteil, punktgenau eine mechanische Welle oder einen Druck anzuwenden, indem die erfindungsgemäßen mikrostrukturierten Matrixelektroden verwendet werden. Man kann bei diesem Anwendungsfall von einer elektromechanischen Punktur sprechen. Weiterhin spielt auch die günstige akustische Impedanz der zu verwendenden elektrisch aktiven Polymermateriallen eine positive Rolle, die eine die medizinische Wirkung mindernde Reflexion der mechanischen Schwingungen und Wellen an der Oberfläche des Körpers weitgehend verhindert. Darüber hinaus haben die erfindungsgemäßen Pflaster auch kosmetische Wirkungen (Vermeidung von Falten und Faltenglättung) und sind beliebig oft anwendbar.
  • Im folgenden werden einige Beispiele erfindungsgemäßer Pflaster und ihre Anwendung sowie Herstellung beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Pflasters;
  • Fig. 2 ein weiteres Pflaster und
  • Fig. 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Pflaster.
  • Fig. 1 zeigt den typischen Aufbau eines erfindungsgemäßen physikalisch aktiven Pflasters. Auf einer mit einer medizinisch verträglichen Klebeschicht 9 versehenen Elastomerfolie 1 wird eine geerdete Grundelektrode 2, die gleichzeitig als elektromagnetische Abschirmung dient, aufgebracht. Dann folgt eine piezoelektrisch oder elektrostriktive aktive Polymerschicht oder -folie 3, die auf ihrer Oberseite eine Deckelektrode 4 trägt. Die Polymerschicht oder -folie 3 kann dabei auf die Elektrode 2 aufgegossen oder aufgelegt werden. Polymerschicht 3 und Elektrode 2 können auch bereits vorab als Verbund in Form einer metallisierten Polymerschicht hergestellt werden, wobei die Metallisierung die Elektrode 2 bildet. Eine Isolationsschicht 5, eine Abschirmschicht 2, die mit der Elektrode 2 elektrisch leitend verbunden ist und mit dieser einen Faradayschen Käfig um die Schichten 3, 4 und 5 bildet, und Schutzschicht 6 schließen sich nach oben an und bedecken die Elektroden 2, 4 und die Polymerschicht 3. Elektrische Zuleitungen 7, 8 führen zu den Elektroden 2, 4. Besonderes Augenmerk ist auf das Material der als elektromagnetische Abschirmung wirkenden Grundelektrode 2 und Schutzschild 6 zu richten. Hinsichtlich einer effizienten elektromagnetischen Abschirmung haben sich als Elektrodenmaterialien für die Grundelektrode 2 Silber und ferromagnetische Materialien als günstig erwiesen. Legt man an das physikalisch aktive Pflaster bzw. die Elektroden 2, 4 über elektrische Zuleitungen 7 bzw. 8 eine elektrische Wechselspannung einer Spannungsquelle 10 an, so wird das elektrisch aktive Funktionselement 3 zu Dicken- und Längsschwingungen angeregt, die über die Elastomerfolie 1 in den menschlichen oder Tierkörper einkoppeln und auf diese Weise eine positive medizinische Wirkung ausüben. Durch zusätzliches Anlegen einer Gleichspannung wird die medizinische Wirkung des Pflasters stark erhöht. Die Frequenz der angelegten Wechselspannung liegt je nach Anwendungsfall im Bereich zwischen 1 Hz und 10 MHz. Die zu verwendenden elektrischen Feldstärken betragen 0,1 MV/m bis 100 MV/m. Das physikalisch aktive Pflaster hat insbesondere dann eine ausreichend positive medizinische Wirkung, wenn die piezoelektrischen und quasipiezoelektrischen Koeffizienten der verwendeten Piezomaterialien mindestens 30 pC/N betragen bzw. die elektrostriktiven Materialien eine Elektrostriktion aufweisen, die bei gleichen elektrischen Feldern zu denselben Dicken- und Längsschwingungen führt, wie bei den verwendeten piezoelektrischen Materialien. Die Klebeschicht 9 sowie die Abschirmung 2', die selbst bereits eine Schutzschicht darstellt, sind auf ihren außenliegenden Seiten ihrerseits von Schutzschichten 6' bzw. 6 bedeckt.
  • In einer weiteren in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante sind die Elektroden 2, 4 der piezoelektrisch aktiven Schicht oder Folie 3 strukturiert. Bei der Anwendung dieser Variante wird die elektrische Spannung zeitlich gestaffelt an die z. B. zeilenmäßig strukturierten Elektroden 4a, 4b gelegt. Es entsteht dann durch die elektromechanischen Effekte der elektrisch aktiven Materialien 3 eine mechanische Wanderwelle von einer Teilelektrode zur nächsten Teilelektrode, die über die Haut in den Körper einkoppelt und dort eine besonders starke therapeutische Wirkung ausübt. Die Frequenz der Wanderwelle beträgt zwischen 0,1 Hz und 1 MHz. Durch die Zeilenstruktur der Elektroden 4a, 4b des elektrisch aktiven Elements ist es auch möglich, lokal gezielte mechanische Wellen und Deformationen auf den Körper anzuwenden.
  • Durch Anwendung mikroelektronischer Technologien können deshalb in einer weiteren Variante matrixförmige Elektrodenstrukturen 4a, 4b, 2a, 2b realisiert und elektrisch angesteuert werden. Dies ist in Fig. 3 dargestellt, wobei jede Elektrode 2, 4 stufenförmige, parallel zueinander laufende und getrennt voneinander steuerbare Teilelektroden 2a, 2b bzw. ea, 4b aufweisen. Die Teilelektroden der beiden Elektroden 2, 4 sind dabei rechtwinkelig zueinander angeordnet und bilden zusammen eine Matrixanordnung. Dadurch ist es möglich, eine lokal definierte elektromechanische Anregung auch in Mikrometer-Bereichen (z. B. 100 × 100 µm) bei geeigneter Dimensionierung der Stufenbreite der Teilelektroden auf den zu behandelnden Körperteilen zu realisieren. Für die Benutzung der erfindungsgemäßen Pflaster sind Gleichspannungsquellen und/oder Hochfrequenzgeneratoren nebst notwendigen Verstärkern erforderlich, die beispielsweise und mit Vorteil für den Anwender der Pflaster in Handy's untergebracht sind. Damit ist es möglich, eine mobile Anwendung der erfindungsgemäßen Pflaster zu realisieren.
  • Derartige, in Fig. 1 bis 3 dargestellte Elektroden können wie folgt hergestellt werden:
    • 1. Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen physikalisch aktiven Pflasters wird auf eine Elastomerfolie der Dicke von 30 µm, die einseitig mit einer Klebeschicht versehen ist, durch Bedampfen im Hochvakuum Silber als Grundelektrode aufgebracht. Danach verwendet man ein organolösliches Vinylidenfluorid-Trifluorethylen-Kopolymer, das in einer 10 Gewichts-%igen Lösung in Methylethylketon aufgelöst ist und schleudert die Polymerlösung auf die Grundelektrode auf. Nach Anwendung eines Trocknungsprozesses entsteht eine Fluorpolymerschicht der Dicke von 20 µm, die durch einen elektrischen Polarisierungsprozess mit elektrischen Feldstärken von mindestens 200 MV/m piezoelektrisch aktiviert wird und dadurch ein piezoelektrischen Koeffizient von 30 pC/N in der Polymerschicht entsteht. Danach folgen die Aufbringung der Deckelektrode, die Aufbringung einer Isolationsschicht aus einem Silikon- oder Polyurethan- Polymer und nach Kontaktieren der elektrischen Zuleitungen die elektromagnetische Abschirmung. Statt der elektrisch polarisierten Vinylidenfluorid-Trifluorethylen-Kopolymerschicht werden auch vorteilhaft piezoelektrische oder quasipiezoelektrische Elektretfolien aus porösem Polymermaterial, beispielsweise auf Basis von Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polystyren oder Polyethersulfon, verwendet, die einen piezoelektrischen Koeffizienten von mindestens 30 pC/N aufweisen und die sich zusätzlich durch eine permanente elektrische Aufladung auszeichnen. Durch die zusätzliche elektrische Aufladung geht die Elektretfolie eine elektrostatische Bindung mit der einseitig bedampften Elastomerfolie ein und bildet mit ihr einen festen Verbund. Alternativ kann man die Elektretfolie auch auf die Elastomerfolie aufkleben. Zum Betrieb des physikalisch aktiven Pflasters verwendet man eine Hochfrequenzspannung von 1 MHz und 10 V, die nach dem Aufkleben des Pflasters auf die zu behandelnde Körperpartie angelegt wird. Je nach Behandlungsfall wird die Spannung zwischen 10 s und 10 Stunden angelegt mit bis 10 Wiederholungen.
    • 2. Zur Behandlung von Rückenbeschwerden klebt man beidseitig parallel zum Rückgrat zwei physikalisch aktive Pflaster auf den Rücken auf. Die piezoelektrisch aktiven Polymerelemente der Pflaster haben dabei senkrecht zum Rückgrat angeordnete zeilenförmige Elektrodenstrukturen mit einer Breite von 1 cm, Länge von 10 cm und einem Abstand von 1 cm. Zur Schmerzbehandlung legt man für 10 min zeitlich gestaffelt an die Zeilenelektroden eine Hochfrequenzspannung von 1 MHz an. Mit einer Taktfrequenz von 1 kFz werden die einzelnen Zeilenelektroden zeitlich nacheinander und wiederholt angesteuert. Dadurch breitet sich entlang der Elektroden eine Art elektromechanische Wanderwelle aus, die eine spezifische mechanische Anregung der Rückenpartie hervorruft mit stark schmerzmindernder Wirkung.
    • 3. Zur Faltenglättung, z. B. auf der Stirn, verwendet man eine elektrostriktive beidseitig metallisierte Kautschukfolie der Dicke von 30 µm und integriert sie in das physikalisch aktive Pflaster. Die Glättung der Haut erfolgt, indem man 100 V Gleichspannungs-Impulse mit einer Taktfrequenz von 1 Hz 5 min anlegt. Durch die Elektrostriktion der Kautschukfolie streckt sich das mit der Haut fest verbundene physikalisch aktive Pflaster und übt eine faltenglättende Wirkung aus. Dieses Pflaster kann auch zur Vermeidung von Falten verwendet werden.
    • 4. Zur Anregung der Fußreflexzonen klebt man ein physikalisch aktives Pflaster auf die rechte oder linke Fußsohle. Das Pflaster ist dabei der Gestalt der Fußsohle angepasst. Das physikalisch aktive Element besteht aus einer piezoelektrischen Folie, die eine strukturierte Elektrode aufweist, die die Fuß-Reflexzonen abbildet und die einzeln oder kombiniert elektrisch angesteuert werden können. Zur Anregung der Fußreflexe legt man eine Hochfrequenz von ca. 10 MHz an die Elektrode, in deren Folge eine Ultraschallwelle erzeugt wird, die sich in der Fußsohle lokal ausbreitet und auf diese Weise die Fußreflexe anregt und ihre therapeutische Wirkung auf den Körper ausübt.
    • 5. An ein Ohrläppchen bringt man ein Pflaster mit der Abmessung von ca. 2 mm × 5 mm an, das mit Mikrosteckern und Mikrokontakten versehen ist. Hierbei verwendet man als aktives Element eine piezoelektrische Polymerschicht oder -Folie, die eine matrixförmige Elektrodenstruktur mit z. B. 50 × 50 Elementen, aufweist. Dadurch ist es möglich, mikroskopisch genau und punktförmig elektromechanisch Reize auf die Haut und den Körper einwirken zu lassen, indem man elektrische Impulse der Länge von z. B. 10 µs und einer Frequenz von 1 kHz sowie einer Spitzenspannung von 100 V an die Matrixelemente anlegt. Die therapeutische Behandlung erfolgt, indem entweder ein ausgewähltes Matrixelement angesteuert oder die gesamte Matrix abgerastert wird. Die Behandlungszeit liegt zwischen 30 s und 300 s. Die impulsförmige elektrische Anregung ruft an der Oberfläche des Ohrläppchens lokal gezielte nadelstichähnliche mechanische Impulse aus, die tief in das Ohrläppchen eindringen und dort ihre anregende positive Wirkung ausüben (Elektromechanische Punktur).

Claims (28)

1. Physikalisch aktives Pflaster mit einem flächigen Substrat (1), das auf seiner einen Seite mit einer Haftschicht (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Haftschicht (9) abgewandten Seite des Substrates (1) zumindest bereichsweise eine erste Elektrode (2), darüber zumindest bereichsweise eine Schicht (3) aus einem piezoelektrischen, quasi-piezoelektrischen und/oder elektrostriktiven Polymermaterial und darüber zumindest bereichsweise eine zweite Elektrode (4) angeordnet ist.
2. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus einem piezoelektrischen, quasi-piezoelektrischen und/oder elektrostriktiven Polymermaterial eine Folie oder eine Dünnschicht ist.
3. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus einem piezoelektrischen, quasi-piezoelektrischen und/oder elektrostriktiven Polymermaterial eines oder mehrerer der folgenden Materialien enthält oder aus diesen besteht:
piezoelektrische Vinylidenfluorid-Homo- oder Kopolymere, piezoelektrische und quasipiezoelektrische poröse Polymermaterialien, derartige Materialien auf der Basis von Polytetrafluorethylen, Polypropylen, Polyarylsulfonen, Polyethersulfonen, Polyurethanen, Polyestern, Cellulose, Cellulosederivate, Polyetherimiden, Polyetheretherketonen, Polyimiden, Polycarbonaten, Polybenzimidazolen, Polyamiden, Polyakrylnitrilen, Tetrafluorethylen-Kopolymeren, Polyphenylsulfid, Polystyrol oder elektrostriktive Polymere, elektrostriktive elastische Polymermaterialien und/oder Polymergele mit Elektrostriktion.
4. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen oder quasi-piezoelektrischen Materialien einen piezoelektrischen bzw. quasipiezoelektrischen Koeffizienten von mindestens 30 pC/N aufweisen.
5. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1) eine Elastomerfolie ist.
6. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (9) einen Klebstoff enthält oder aus diesem besteht.
7. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2) geerdet ist.
8. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2) Silber und/oder ferromagnetische Materialien enthält oder aus diesen besteht.
9. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus einem piezoelektrischen, quasi-piezoelektrischen und/oder elektrostriktiven Polymermaterial und/oder die zweite Elektrode (4) von einer elektrischen Isolationsschicht (5) bedeckt oder umgeben sind.
10. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (5) ein Silikon- und/oder Polyurethan-Polymer enthält oder aus ihm besteht.
11. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus einem piezoelektrischen, quasi-piezoelektrischen und/oder elektrostriktiven Polymermaterial, die zweite Elektrode (4) und/oder die elektrische Isolationsschicht (5) von einer elektromagnetischen Abschirmschicht (2') und/oder von einer Schutzschicht (6) bedeckt oder umgeben sind.
12. Pflaster nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (6) selbst eine elektromagnetische Abschirmung ist.
13. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Abschirmschicht (2') und/oder die Schutzschicht (6) elektrisch leitend mit der ersten Elektrode (2) verbunden ist.
14. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2) und die elektromagnetische Abschirmschicht (2') und/oder die Schutzschicht (6) einen Faradayschen Käfig für die Schicht (3) aus piezoelektrischem, quasi-piezoelektrischem und/oder elektrostriktivem Polymermaterial, die zweite Elektrode (3) und gegebenenfalls die elektrische Isolationsschicht (5) bildet.
15. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Elektrode (2, 4) strukturiert sind.
16. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Elektrode (2, 4) mehrere einzelne, streifenförmige, parallel zueinander liegende Elektrodenstreifen (2a, 2b, 4a, 4b) aufweisen.
17. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Elektrode (2, 4) mehrere einzelne, streifenförmige, parallel zueinander liegende Elektrodenstreifen (2a, 2b, 4a, 4b) aufweisen, wobei die beiden Elektroden (2, 4) so angeordnet sind, daß die Längsrichtung der Elektrodenstreifen (2a, 2b) der ersten Elektrode (2) senkrecht zu der Längsrichtung der Elektrodenstreifen (4a, 4b) der zweiten Elektrode (4) ist.
18. Pflaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Spannungsquelle aufweist, mit der die erste und die zweite Elektrode (2, 4) verbunden sind.
19. Pflaster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle eine Gleichspannungsquelle und/oder Hochfrequenzspannungsquelle ist.
20. Pflaster nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Mobiltelefon verbunden ist, in dem die Spannungsquelle angeordnet ist.
21. Verfahren zum Betrieb eines Pflasters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste und zweite Elektrode (2, 4), gegebenenfalls über elektrische Zuleitungen (7a, 7b, 8a, 8b), eine Wechselspannung angelegt wird.
22. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspannung mit einer Frequenz zwischen 1 Hz und 10 MHz angelegt wird.
23. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspannung angelegt wird, die zwischen den beiden Elektroden (2, 4) eine elektrische Feldstärke zwischen 0,1 MV/m und 100 MV/m erzeugt.
24. Verfahren nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Elektroden (2, 4) zusätzlich zu der Wechselspannung eine Gleichspannung angelegt wird.
25. Verwendung eines Pflasters oder eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche im Bereich der Human- und Tiermedizin sowie der Kosmetik.
26. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch zur Linderung von Leiden, zur Schmerzbekämpfung, zum vorbeugenden Körper- und Gesundheitsschutz, zur Besserung der Leistungsfähigkeit des Menschen oder des Tieres sowie zur Vermeidung von Falten und zur Faltenglättung.
27. Verfahren zur Herstellung eines Pflasters nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
a) eine Elastomerfolie (1) durch ein Vakuumverfahren (CVD- oder PVD-Verfahren) mit einer ersten Elektrode (2) bedampft,
b) ein organolösliches Polymer in Lösung gebracht und auf die erste Elektrode (2) aufgeschleudert und getrocknet wird,
c) die in Schritt b) erzeugt PolymerSchicht (3) durch Anlegen einer Spannung piezoelektrisch aktiviert wird.
d) anschließen auf die Polymerschicht (3) die zweite Elektrode (4) aufgebracht wird,
e) die Elektroden (2, 2a, 2b, 4, 4a, 4b) mit Zuleitungen (7a, 7b, 8a, 8b) kontaktiert und
f) auf die Isolationsschicht (5) eine elektromagnetische Abschirmung Schutzschicht (6) aufgebracht wird.
28. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
a) eine Elastomerfolie (1) durch ein Vakuumverfahren (CVD- oder PVD-Verfahren) mit einer Silberschicht (2) als erster Elektrode bedampft,
b) ein organolösliches Vinylidenfluorid- Trifluorethyl-Kopolymer in einer 10 Gewichts- %igen Lösung in Methylethylketon aufgelöst und auf die erste Elektrode (2) aufgeschleudert und getrocknet wird,
c) die in Schritt b) erzeugt PolymerSchicht (3) durch Anlegen einer Spannung piezoelektrisch aktiviert wird.
d) anschließend auf die PolymerSchicht (3) die zweite Elektrode (4), aufgebracht wird,
e) die Elektroden (2, 2a, 2b, 4, 4a, 4b) mit Zuleitungen (7a, 7b, 8a, 8b) kontaktiert und
f) auf die Isolationsschicht (5) die elektromagnetische Abschirmung (6) aufgebracht wird.
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