CH673949A5 - - Google Patents

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CH673949A5
CH673949A5 CH160087A CH160087A CH673949A5 CH 673949 A5 CH673949 A5 CH 673949A5 CH 160087 A CH160087 A CH 160087A CH 160087 A CH160087 A CH 160087A CH 673949 A5 CH673949 A5 CH 673949A5
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individual
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Karl Dr Pallin
Georg Pallin
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Karl Dr Pallin
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein elektromedizinisches Behandlungsgerät mit einer Stromquelle und einem Behandlungsteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige medizinische Behandlungsgeräte sind seit langem bekannt und werden zur Behandlung der verschiedensten Krankheiten angewendet. Bei grossflächigen Behandlungen z.B. des Magen-Darm-Traktes finden dabei elastische Elektroden Verwendung, wo beispielsweise eine Elektrode, die Basiselektrode, im Bereich des Rückens befestigt wird oder der Patient sich darauflegt und die Behandlungselektrode unmittelbar auf den Bauch gelegt wird. Es kommt auch vor, dass die Basiselektrode als Lage unveränderlich auf den Organismus aufgebracht wird und die Behandlungselektrode bewegt wird. Dies findet beispielsweise bei der Behandlung von Lymphstauungen, Zerrungen usw. Anwendung, indem z.B. die Basiselektrode am Körper befestigt wird und auf der gegenüberliegenden Seite des Körpers mit einer rollenartigen Behandlungselektrode der entsprechende Bereich berollt wird. Derartige Berollungen mit den verschiedensten, physiologisch wirksamen Strömen wirken sich äusserst vorteilhaft, z. B. auf Störungen im Verdauungstrakt oder Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane, aus. Es sind auch andere Behandlungsarten mit elektrischem Strom bekannt, bei denen z.B. durch ein Interferenzfeld gezielte Bereiche im Organismus mit niederfrequenten Strömen behandelt werden sollen, wobei die Niederfrequenz durch Interferenzerscheinungen zweier sich kreuzender, höher frequenter Ströme erzeugt wird. In diesem Fall werden vier Elektroden kreuzweise auf einen Organismus aufgebracht, z.B. mittels Saughaftschalen, und es werden zwei verschiedene Ströme zwischen jeweils zwei zusammengehörigen Elektroden derart durch den Organismus geschickt, dass sich diese Ströme etwa in der Mitte treffen, wodurch an dieser Stelle das Interferenzfeld entsteht. Nachteiligerweise können bei dieser Behandlungsmethode keine Wechsel- bzw. Bewegungseffekte erzielt werden. Ausserdem ist die Lage der zu behandelnden
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Organe zumeist nicht so genau bestimmbar, dass das Interferenzfeld tatsächlich dorthin orientiert werden kann, wodurch der Behandlungserfolg nicht immer gesichert ist. Bei den anderen Behandlungsarten für die erwähnten und auch viele andere Krankheiten mittels Berollung treten im wesentlichen folgende Nachteile auf. In erster Linie stellt die Behandlung eine grosse zeitliche Anforderung an den Arzt oder an ein fachlich geschultes Bedienungspersonal. Ausserdem sind verschiedenartige, von medizinischem Standpunkt wünschenswerte Behandlungsvorgänge praktisch nicht durchführbar. So kann z. B. zwar eine kreisrunde Rollbewegung mittels Rollenelektrode durchgeführt werden, jedoch ist ein Berollen entlang von sternförmigen Strahlen an einem gewünschten Gebiet nur insoferne möglich, als die Sternstrahlen nacheinander berollt werden. Ein gleichzeitiges Berollen der Sternstrahlen ist praktisch unmöglich, da der Arzt ja nur über zwei Hände verfügt und mehrere Personen gleichzeitig bei einem Patienten in den meisten Fällen nicht arbeiten können. Ausserdem ist es naturgemäss im Ambulanzbetrieb äusserst kosten- und personalaufwendig, für jeden Patienten ein eigenes Behandlungspersonal einzustellen.
Die Erfindung stellt es sich nun zur Aufgabe, diese bekannten Nachteile der herkömmlichen Behandlungsmethoden bzw. Behandlungsgeräte zu vermeiden, und ein elektromedizinisches Behandlungsgerät für die Stromtherapie, dass es einem Arzt ermöglicht gleichzeitig mehrere Personen in der therapeutisch geforderten Form optimal zu behandeln und dabei die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, mit der die zu behandelnden Gebiete im Organismus zu treffen sind. Gleichzeitig soll das Behandlungsgerät möglichst kostengünstig herstellbar, einfach aufgebaut und einfach anzuwenden sein.
Die Aufgaben werden durch die Merkmale des Anspruches 1 erstmals gelöst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Der Gedanke der Erfindung ist also der, dass von mehreren verschiedenen Stellen ein Strom durch einen Organismus zu einer Basiselektrode gesendet wird, wobei durch das Schaltgerät der Strom gezwungener-massen von jeder einzelnen Elektrode einen eigenen Weg zur Basiselektrode finden muss und dadurch die Wahrscheinlichkeit wesentlich erhöht wird, das entsprechende, zu behandelnde Gebiet im Inneren des Organismus tatsächlich zu treffen. Dieser Effekt kann beispielsweise bei grossflächigen Elektroden nicht erreicht werden, da bei jenen Elektroden der Strom sich nach dem Gesetz des geringsten Widerstandes im wesentlichen nur eine Bahn durch den Organismus sucht. Durch diese Erfindung wird es daher erstmals möglich, eine gezielte therapeutische Behandlung, einem individuellen Behandlungsplan entsprechend, durchzuführen und dabei mit allergrösster Wahrscheinlichkeit die zu behandelnden Gebiete zu treffen. Ausserdem wird ein gezieltes elektro-therapeutisches Behandeln ohne eine ständige Lageveränderung der Behandlungselektrode bzw. ständiges Handanlegen eines Behandlers möglich. Das Schaltelement übernimmt dabei die Aufgabe, jede der Einzelelektroden in einer bestimmten Reihenfolge mit Spannung zu belegen, wodurch für den behandelten Organismus der Eindruck entsteht, dass in diesem Fall die Elektrode bewegt wird. Zum Beispiel bei Behandlung von Lymphstauungen im Bereich des Unterarmes wird die Basiselektrode am Armrücken aufgebracht, die Behandlungselektrode in Form der Einzelelektroden auf der Arminnenseite, wobei entsprechend dem Lymphverlauf eine Einzelelektrode neben der anderen liegt, etwa in einer Linie, und nun durch das Schaltelement eine Einzelelektrode nach der anderen mit Spannung versorgt wird, wobei die Spannungszuführung dann wieder unterbrochen wird, wenn das Nachbarelement mit Spannung versorgt ist. Der, wie in diesem Fall beschriebene Behandlungsvorgang löst somit das ständige Berollen des Patienten mit einer Behandlungsrolle ab. Es ist aber mit der Erfindung auch z.B. das Applizieren von Interferenzströmen möglich.
Besonders universell einsetzbar ist das erfindungsgemäs-5 se Behandlungsgerät, wenn es gemäss einer Ausgestaltung so konstruiert ist, dass die Einzelelektroden schachbrettartig angeordnet sind, wobei die Felder sowohl runde, als auch eckige Umfangslinien aufweisen können. Durch eine derartige Anordnung lassen sich universell fast alle üblichen Be-10 handlungsbewegungen nachvollziehen. Es kann also beispielsweise eine schneckenförmige Stromablauffolge erzeugt werden, wodurch, z. B. dem Darmverlauf folgend, diese speziellen, bisher durch ständige Kreisbewegungen der Behandlungselektrode herbeigeführten darmanregenden Effekte er-15 zielt werden. Es sind aber auch sämtliche anderen Therapiemöglichkeiten, wie sie mit einer Berollungselektrode möglich sind, gegeben.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Elektroden gegengleich den «headschen» 20 Zonen ausgebildet sind, wodurch eine spezifische Behandlung der «headschen» Zonen möglich ist. Die «headschen» Zonen sind Hautstreifen am Oberkörper, die entsprechende Nervenzonen bedecken. Es ist zweckmässig, wenn diese «headschen» Zonen gegengleichen Bereiche entsprechend 25 den anatomischen Unterschiedlichkeiten z.B. zwischen Kindern und Erwachsenen durch zusätzliches Anbringen von Elektrodensegmenten bzw. durch Wegnahme von Elektrodensegmenten vergrösser- bzw. verkleinerbar sind.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die 30 Behandlungselektrode mehrteilig ausgeführt, wodurch insbesondere die Behandlung mit Interferenzströmen ermöglicht wird, ebenso wie z. B. die gleichzeitige Behandlung mehrerer Extremitäten.
In jedem Fall ist es günstig, wenn die Einzelelektroden 35 auf körpergerecht geformten Trägern aufgebracht sind. Derartige Träger aus den verschiedensten elektrisch isolierenden Materialien können getrieben, gedrückt, aber auch geschäumt, gegossen, gespritzt oder auf eine ähnliche Art hergestellt sein. So ist z.B. für die Behandlung der Fusssohlen 40 vorgesehen, wenn die Behandlungselektrode auf einem der Fusssohle anatomisch angepassten, gewölbten Träger angeordnet ist. Hiebei wird der Vorteil gegenüber bekannten Fusselektroden sehr deutlich, bei welchen bekannten Fusselektroden grosse Bereiche der Fusssohle praktisch nicht mit 45 dem Behandlungsstrom versorgt werden konnten. Auch erkennt man an diesem Beispiel sehr deutlich den Vorteil der Erfindung, da, besonders am Fuss z.B. durch Schweissbil-dung zwischen den Zehen in diesem Bereich eine höhere elektrische Leitfähigkeit gegeben ist als an der Ferse und 50 nunmehr erstmals durch die Aufteilung der Behandlungselektrode in Einzelelektroden und entsprechende Schaltung der Spannungszuführung der Strom auch zum Weg durch die Ferse gezwungen werden kann und sich nicht wie bisher den Weg über die Stellen im Zehenbereich wählt. 55 Der gleiche Effekt wie bei der Fusssohlenbehandlung wird bei anderen Körperteilen dadurch erreicht, dass die Einzelelektroden auf der Innenseite von kleidungsstückähnlichen Trägern angeordnet sind. Das gilt insbesondere für die Hände insoferne, als die Einzelelektroden auf der Innen-60 seite von handschuhähnlichen Trägern angeordnet sind. Die Elektroden müssen dabei im Verbund mit den entsprechenden Kleidungsstücken höchste Flexibilität aufweisen. Um eine universelle Ausnutzung dieser Idee der Erfindung zu gewährleisten, ist es auch vorgesehen, dass die Einzelelektro-65 den mittels netzstrumpfähnlichen, plastischen Geweben auf beliebigen Stellen eines Körpers befestigbar sind. In diesem Fall können sogar bereits bekannte, im Handel erhältliche Elektroden verwendet werden, die lediglich durch die Zu
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sammenschaltung zu einer erfindungsgemässen Behandlungselektrode werden. Zur Behandlung des Ohres bzw. der Ohren ist vorgesehen, dass die Einzelelektroden auf einem Behandlungsring angeordnet sind, welcher Behandlungsring etwa der Umgebung eines menschlichen Ohres entspricht. Bei Versuchen zeigt sich, dass hiermit gute Erfolge erzielt werden konnten. Zur leichteren Fixierung des Behandlungsringes ist es dabei von Vorteil, wenn eine kopfhöhrerähnli-che Andrückvorrichtung zur Anpressung des Behandlungsringes an den Kopf des Patienten vorgesehen ist. Auch bei Krankheiten des Innenohres, im besonderen bei beidseitigen Ohrerkrankungen, ist diese Behandlungsmethode angezeigt. Es können mit der Behandlungsmethode aber auch erfolgreich z.B. Schwindelgefühle durch Wechseln der Drehrichtung der Spannungsapplizierung erreicht werden.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Basiselektrode mit der Behandlungselektrode auf einem gemeinsamen Träger angeordnet. Diese Ausgestaltung findet im besonderen bei der Behandlung von Erkrankungen z.B. im Hautbereich bzw. in den periphären Körperzonen Verwendung. jedoch ist es auch möglich, z. B. den Dudus-Thoracicus zu behandeln, indem eine lappenförmige Elektrode über die Schulter gelegt wird, wobei durch das Schaltelement von den Einzelelektroden willkürlich die Basis- bzw. die Behandlungselektrode gewählt wird und dadurch ein sicheres Applizieren des physiologischen Stromes gewährleistet ist.
Diese Veränderlichkeit der Behandlungselektrode wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass die Einzelelektroden pilzförmige Einzelbauteile mit einem Steckkontakt sind, und dass auf dem Träger beliebige Steckbuchsen vorgesehen sind, in welche die Steckkontakte kraftschlüssig steckbar sind. Durch dieses Stecksystem lassen sich ähnlich einem Steckschach beliebige Elektrodenvarianten herstellen, wodurch die erfindungsgemässe Elektrode sehr universell eingesetzt werden kann. Es bleibt dabei dem Arzt überlassen, jeweils die günstigste Steckvariante zu wählen.
Gemäss einer anderen, besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einzelelektroden eckige oder runde, vorzugsweise kreisförmige in sich geschlossene Streifen mit unterschiedlichen Durchmessern und, gegebenenfalls in Segmente unterteilt, auf einem Träger konzentrisch angeordnet sind. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil einer besonderen Behandlungsmethode mit sich, bestimmte zu behandelnde Organzentren des Organismus durch sternförmig auseinanderstrebenden Spannungsverlauf oder sternförmig zusammenlaufenden Spannungsverlauf zu behandeln. In letzterem Fall bewirkt, hei gleicher Spannung in den einzelnen Streifen, die Erhöhung der Stromdichte, die durch die Verringerung der Elektrodenfläche entsteht, einen gewissen konzentrierenden Reiz auf den Mittelpunkt dieser konzentrisch angeordneten Streifen.
Verschiedene andere Behandlungseffekte lassen sich dadurch erzielen, dass gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Einzelelektroden entlang einer beliebig gekrümmten Linie angeordnet sind. Im Sinne der Erfindung ist dabei vorgesehen, jede beliebige Linie an einem Organismus gezielt zu therapieren, wobei zu den Anwendungsbereichen, z. B. Narben, Gefäss- oder Nervenstränge aber auch Extremitäten-Darmverläufe etc. zählen. So sind bei der Behandlung von Darmträgheit, Opstipation usw. z.B. schneckenförmige Linien, etwa den Darmlinien folgend, vorgesehen.
Gemäss einer anderen besonderen Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Einzelelektroden oder der Träger aus einem leitfahigen Kunststoff und., oder aus einem leitfähigen Elastomer. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine sehr leichte Handhabung der Erfindung und ein vom Patienten als hautfreundlich empfundenes Gefühl, wobei die Leitfähigkeit durch Beimengungen, wie an sich bekannt, von Metall oder metallischen Pulvern erreicht wird. In einigen Sonderfällen kann jedoch, wie an sich bekannt, vorgesehen sein, dass die Einzelelektroden Metallplatten sind, was insbesondere ein einfaches Herstellungsverfahren ermöglicht. Derartige Me-tallplatteneinzelelektroden können z.B. auf Lederlappen oder auf künstlichen Folien leicht befestigt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Einzelelektroden auf einem Elektrodenträger aus einem isolierenden Material aufzudampfen oder auf elektrochemischem Wege aufzubringen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Einzelelektroden auf einer isolierenden Trägerschicht aus flexiblem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff, in räumlichem Abstand voneinander lösbar oder unlösbar, vorzugsweise geklebt sind und dass jeweils ein stromzuführendes Kabel von den Einzelelektroden durch die Isolierschicht zum Schaltelement geführt ist. Diese Art von Behandlungselektroden wird im wesentlichen für ganz bestimmte Therapien zu verwenden sein, wobei sie sich durch Robustheit auszeichnet.
Um grösstmögliche Hygienebedingungen vorzufinden, ist es zweckmässig, dass die Elektroden durch Hitze oder chemische, gasförmige oder radioaktive Mittel sterilisierbar ausgeführt sind. Sie können vorzugsweise aus Silikonkautschuk bestehen. Der Silikonkautschuk hat ausserdem die Eigenschaft, besonders alterungsbeständig zu sein.
Eine etwas anders ausgeführte Behandlungselektrodenform ergibt sich durch die besondere Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Trägerschicht aus einer gelochten, flexiblen Isolierschicht besteht und die Einzelelektroden über den Löchern der Trägerschicht angeordnet sind und mit ihrem Einzelelektrodenwerkstoff diese Löcher ausfüllen, sowie eine Aufnahme für elektrische Zuführungsleitungen aufweisen. Diese Ausgestaltung ermöglicht vor allem die sehr einfache, industrielle Herstellung der Behandlungselektrode, z.B. durch Spritzgiessen oder ähnliche Vorgänge. Perfektioniert wird dieser Herstellungvorgang durch eine noch bessere Ausgestaltung der Behandlungselektrode, wonach auf der Rückseite der Trägerschicht aus flexiblem Material Strompfade vorgesehen sind, die mit dem jeweiligen Einzelelektrodenwerkstoff durch Löcher in der Trägerschicht verbunden sind, welche Strompfade an ihrem anderen Ende zu einer Konsole führen, von wo aus sie mit einem Stromzuführungskabel verbunden sind. Durch diese Ausgestaltungsform ergibt sich eine ausgesprochen kompakte Elektrode. Durch die zum Rande der Behandlungselektrode geführten Stromleitungen, die mit dem Schaltelement verbunden sind, wird vorteilhafterweise die Bauhöhe der Elektrode gering gehalten. Diese Strompfade können dabei printplattenähnlich ausgeführt sein und schichtweise übereinander angeordnet sein, wobei zwischen jeweils zwei Schichten eine zusätzliche, dünne Isolierschicht vorgesehen ist.
Zur individuellen Behandlung von Patienten ist vorgesehen, dass die Spannungszuteilung zu den Einzelelektroden von Hand aus einzeln schaltbar ist.
Es ist jedoch ebenso vorgesehen, dass das Schaltelement ein vorprogrammierbarer Mikroprozessor ist, der in genauem zeitlichen und örtlichen Ablauf die Spannungszuteilung einstellbar macht, wobei insbesondere die Spannungsstärke und die Polarität variierbar sind. Dem behandelnden Arzt * ermöglicht eine derartige Mikroprozessorschaltung beispielsweise das Vorprogrammieren einer bestimmten Behandlungsmethode für einen Patienten, die dann jeweils abgerufen wird bzw. zur Anwendung kommt, wenn der Patient die Ordination besucht.
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Da es für bestimmte Behandlungen erforderlich ist, die Körperhöhlen eines Organismus auszunutzen, ist vorgesehen, dass die Einzelelektroden der Behandlungselektrode und/oder der Basiselektrode auf einem stabförmigen Träger aufgebracht sind. Dabei ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Einzelelektroden an der Spitze des Stabes angeordnet sind, während der Stab an seinem Schaft aus elektrisch isolierendem, körperfreundlichem Material besteht. Zum Beispiel bei der Behandlung von weiblichen Geschlechtsorganen würde es von der Patientin als äusserst unangenehm empfunden werden, wenn auch Spannungsimpulse im äusseren oder mittleren Scheidengang in den Organismus eindringen würden und dort unangenehme und unnötige Reize erzeugen würden. Zur spezifischeren Behandlung von Eileitern und Eierstöcken ist eine weitere Ausgestaltung des Stabes vorgesehen, wonach er an seiner Spitze gebogen ist. Zur gleichzeitigen Behandlung beider Seiten des Gebärmutterbereiches sind an der Spitze des Stabes zwei hörner-förmig abstehende Abbiegungen vorgesehen, die an den gegenüberliegenden Seiten des Gebärmuttermundes anlegbar sind und so eine optimale Stromzuführung zu den zu behandelnden Eileitern bzw. Eierstöcken gewährleisten, wenn die Basis- bzw. Behandlungselektrode sich entsprechend am Bauch oder am Rücken oberhalb der Ovaren befindet.
Zur gezielten Behandlung der Gebärmutter ist weiters vorgesehen, dass die Spitze des Stabes topfförmig zum Umfassen des Gebärmuttermundes ausgebildet ist.
Eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung soll sicherstellen, dass ein hundertprozentiges Anlegen der Einzelelektroden an die vorgesehenen Bereiche in den Körperöffnungen gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Stab zumindest an der Spitze aus einem elastischen Hohlkörper besteht, der mittels Druckmittel ausdehnbar ist, wobei das Druckmittel vorzugsweise Luft ist. Durch die dargelegte Erfindungsbeschreibung wird auch der Erfindungsgedanke keineswegs eingeschränkt, so können die verschiedensten Einzelelektroden vorgesehen sein, wie beispielsweise bienen-wabenförmig zur diagonalen Reizbehandlung.
Anhand von Skizzen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen dabei die Fig. 1 eine einfache, schachbrettartige Behandlungselektrode, die Fig. 2 schematisch eine Behandlungselektrode, deren Einzelelektroden vergrösserbar bzw. verkleinerbar sind, die Fig. 3 ein System, bei dem die Einzelelektroden pilzförmig und mit einem Steckkontakt versehen sind, die Fig. 4 ein System mit konzentrischen, streifenförmigen Einzelelektroden, die Fig. 5 einen Schnitt durch eine besonders ausgestaltete Elektrodenform, im Spritzgussverfahren hergestellt, die Fig. 6 ein Elektrodensystem mit printplattenähnlichen Strompfaden, die Fig. 7 das Beispiel einer erfindungsgemässen Elektrode, die auf einem stabförmigen Träger angeordnet ist, und die Fig. 8 den schematischen Aufbau der Behandlungsgeräte.
In der Fig. 1 ist das Prinzip einer universell verwendbaren Behandlungselektrode nach der Erfindung dargestellt. Auf einem Träger 1 befinden sich voneinander getrennt angeordnete Einzelelektroden 2, die durch ein Isoliermittel 3 voneinander elektrisch isoliert sind. Jede der Einzelelektroden verfügt über einen eigenen Stromzuführungspfad 4. Die Form der Einzelelektroden 2 kann verschiedenartig sein. In der Fig. 1 ist eine Rechtecksform dargestellt. Es sind jedoch auch kreisförmige, ovale, sechseckige Einzelelektrodenformen möglich. Eine andere Form ist z. B. in der Fig. 2 dargestellt, wobei die Einzelelektroden 5, 6, 7, 8 eine längliche Er-streckung haben. Sie sind ebenso auf einem Träger 1 aufgebracht und verfügen über je einen elektrischen Strompfad 4, der den Anschluss zum Behandlungs- bzw. Steuergerät mit der Stromquelle herstellt. Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform ermöglicht ein Vergrössern und Verkleinern der auf dem Körper aufzulegenden Elektroden durch einfaches Umknicken der Behandlungselektrode nach oben. Es sind in den Einzelelektroden Einschnitte 9a vorgesehen, sodass einzelne Segmente 9 der Einzelelektroden 5, 6, 7, 8 entstehen und dass das Umknicken ohne Probleme vor sich gehen kann. Die Einzelsegmente 9 sind, soferne sie zu einer Einzelelektrode gehören, untereinander elektrisch verbunden. Die in der Fig. 2 dargestellte Behandlungselektrode entspricht im wesentlichen jener, die den headschen Zonen gegengleich ausgebildet ist, wobei die streifenförmigen Einzelelektroden auch unterschiedliche Dicke aufweisen können.
In der Fig. 3 ist eine Behandlungselektrode gemäss der Erfindung dargestellt, die aus einem Träger 1 besteht, der elektrisch isolierend und sehr flexibel ist. Der Träger 1 weist Bohrungen auf, in denen steckbuchsenartige Einsätze 15 festhaftend angeordnet sind. In diese Steckbuchsen 15 ist der Schaft 11 von pilzförmigen Einzelelektroden steckbar. Der Schaft 11 wiederum weist an seinem unteren Bereich 12 eine Ausnehmung 13 auf, in welche Ausnehmung 13 die Stromzuführungsleitungen 14 steckbar oder lötbar sind. Die pilzförmigen Einzelelektroden berühren mit ihrem Kopf 10 den Organismus. Sie sind aus Metall ausgeführt und können beliebig umgesteckt werden, was sehr leicht bewerkstelligbar ist und somit auch direkt in der Ordination vorgenommen werden kann.
Wie in der Erfindung beschrieben, ist auch vorgesehen, eine Elektrodenform mit konzentrisch angeordneten Kreisen oder Rechtecken od.dgl. für bestimmte Behandlungen zum Einsatz zu bringen, welche konzentrischen Ringe 16 in der Fig. 4 dargestellt sind. Die konzentrischen Ringe, die jeder für sich eine Einzelelektrode darstellen, sind mittels Isoliermaterial 3 voneinander elektrisch getrennt. Bei gleichbleibender Spannung und Schaltungsverlauf von dem äussersten konzentrischen Ring zum inneren entsteht ein konzentrierender Effekt, da die Stromdichte infolge der geringeren Fläche der inneren konzentrischen Kreise immer grösser wird. Es ist auch möglich die konzentrischen Kreise in einzelne Segmente zu unterteilen.
Eine weitere im besondern durch Spritzgussverfahren herstellbare Elektrodenart ist in der Fig. 5 schemenhaft dargestellt, wonach in einem Träger 1 Bohrungen 17 vorgesehen sind, in welche Bohrungen 17 die Einzelelektroden 2 mit ihrem Werkstoff eingepresst sind. Die Einzelelektroden 2 überragen dabei sowohl an der Behandlungsseite als auch an der gegenüberliegenden Seite die Ränder der Bohrungen 17. Mit eingespritzt in die Einzelelektroden 2 sind die Anschlüsse 18 der Stromzuführungspfade 4.
Die Fig. 6 stellt eine fortgeschrittene Ausgestaltung einer erfindungsgemässen Universalbehandlungelektrode mehrfach aufgeschnitten dar. Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Einzelelektroden 2 mittels printplattenähnlichen Strompfaden 20 mit Spannung versorgbar sind, wobei etwa folgender Aufbau gegeben ist. Die Einzelelektroden 2 liegen voneinander elektrisch isoliert auf einer Isolierschicht 19, die gleichzeitig einen ersten Träger darstellt. Auf der Isolierschicht 19 sind Leiterbahnen 20 aufgeprägt, die die erste Reihe 40 der Einzelelektroden 2 durch Bohrungen in der Isolierschicht 19 mit Strom versorgen. Auf diese Lage folgt eine weitere Isolierschicht 19a, auf der wiederum Leiterbahnen 20a vorgesehen sind, die nunmehr durch Bohrungen in der Isolierschicht 19 und in der Isolierschicht 19a die Reihe 41 der Einzelelektroden 2 mit Spannung versorgt usw. Es ist dabei zu beachten, dass sich die einzelnen Leiterbahnen nicht mit jenen Stellen, an denen die Bohrungen vorgesehen sind, schneiden. Am Rand der Behandlungselektrode ist eine Konsole 21 vorgesehen, in welcher sämtliche Leiterbahnen zu einem Stecker zusammengefasst sind.
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In der Fig. 7 ist eine erfindungsgemässe Behandlungselektrode auf einem stabförmigen Träger 23 schematisch abgebildet, welche Behandlungselektrode an ihrer Spitze eine topfförmige Ausnehmung 25 aufweist. Diese Ausnehmung 25 ist derart gestaltet, dass sie sich eng an einen Muttermund anlegen kann. Im Bereich der Topfwände 22 sind die Einzelelektroden vorgesehen. Eine besonders sichere Behandlungsmethode kann mit einer derartigen Stabelektrode 23 dann durchgeführt werden, wenn sie wie in Fig. 7 dargestellt, aufblasbar ist, wodurch sie sich auf etwa das Volumen der strichlierten Linie 24 erweitert und somit die Bereiche mit den Einzelelektroden 22 optimal an die Scheidenwände ge-presst werden können und dadurch eine sichere elektrische Verbindung zu den gewünschten Bereichen hergestellt werden kann.
In der Fig. 8 ist schematisch ein Behandlungsaufbau dargestellt, wobei ein Patient 26 auf einer Basiselektrode 27 liegt, welche Basiselektrode 27 ebenso wie die Behandlungselektrode aus mehreren Einzelelektroden bestehen kann oder aber auch nur als eine einzige Elektrode ausgebildet ist. Auf dem Brustkörper des Patienten 26 ist die Behandlungselektrode 28 angebracht. Sowohl die Behandlungselektrode 28 als auch die Basiselektrode 27 sind mittels Leitungen 30 bzw. 31 mit dem Schaltgerät 33, das in der Apparatur 29 untergebracht ist, verbunden. Der behandelnde Arzt verfügt über eine Einstell- bzw. Programmier- bzw. Vorprogrammiereinrichtung 32, mit der er die Schaltreihenfolge der Einzelelektroden sowohl der Behandlungselektrode und wenn vorhanden auch der Basiselektrode steuern kann. Als Strom- bzw. Spannungsquelle können sämtliche bekannten physiologisch wirksamen Stromquellen verwendet werden. Die Stromquelle ist ebenso in der Apparatur 29 untergebracht oder aber es ist auch denkbar, die Apparatur 29 an bestehende Stromquellen extern anzuschliessen. Durch die strichlierten Pfeile 34 soll der Stromweg von der Behandlungselektrode 28 zur Basiselektrode 27 im Organismus dargestellt werden. Dadurch, dass eine Einzelelektrode nach der anderen einzeln einschaltbar ist, ist es für den behandelnden Arzt praktisch möglich, bestimmte Stromwege 34 zu erzwingen, die mit grossflächigen Elektroden praktisch nicht erreicht werden können. Der wesentliche Vorteil liegt ausserdem darin, dass eine Bewegung z.B. einer Rollenelektrode auf einem Organismus durch entsprechende Nachfolgesteuerung der Einzelelektroden simulierbar ist und somit eine derartige Berol-lungsbehandlung an einem Patienten vorgenommen werden kann, ohne dass der Arzt fortwährend Hand anlegt.
Die dargestellten Zeichnungen dienen nur als skizzenhafte Darstellung verschiedener Details der Erfindung, jedoch schränken sie diese in keiner Weise ein.
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1. Elektromedizinisches Behandlungsgerät mit einer Stromquelle und einem Behandlungsteil, der aus mindestens zwei verschiedenpoligen Elektroden besteht, wobei eine Elektrode die Basiselektrode zur Applikation an einer Stelle auf dem Körper oder in einer Körperöffnung bildet und die andere Elektrode die Behandlungselektrode zur Anlage auf einer der Applikationsstelle für die Basiselektrode gegenüberliegenden Stelle auf dem Körper darstellt und wobei zwischen der Stromquelle und der Behandlungselektrode ein Schaltelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Behandlungselektrode (28) aus mindestens drei voneinander elektrisch isolierten Einzelelektroden (2, 5—8) besteht, und dass die Einzelelektroden (2, 5—8) durch das Schaltelement (33) unabhängig voneinander, einem individuellen Behandlungsplan entsprechend, unter Spannung setzbar sind.
2. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelektroden (2) auf einem flachen Träger (1) schachbrettartig angeordnet sind, wobei die einzelnen Felder sowohl eckige als auch runde Umfangslinien aufweisen können, und wobei vorzugsweise die Anzahl der Einzelelektroden (2, 5—8) auf der Behandlungselektrode (28) entsprechend verschiedenen Behandlungsgebieten variierbar angeordnet sind.
3. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungselektrode auf einem der Fusssohle anatomisch angepassten, gewölbten Träger angeordnet ist.
4. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungselektrode und die Basiselektrode in gleichförmige Einzelelektroden (2) unterteilt und auf einem einzigen Träger (1) angeordnet sind, wobei gegebenenfalls die Einzelelektroden als in sich geschlossene, konzentrische, gegebenenfalls segmentierte Streifen (19) ausgebildet sind und der Träger (1) flach ist.
5. Elektromedizmisches Behandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelektroden hintereinander entlang einer beliebig gekrümmten, vorzugsweise entlang einer schneckenförmigen Linie auf einem flachen Träger (1) angeordnet sind.
6. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelektroden (2, 5—8) und/oder der Träger (1) aus einem elektrisch leitfahigem Kunststoff und/oder aus einem leitfähigen Elastomer aufgebaut sind, wobei die Leitfähigkeit vorzugsweise durch Beimengung von metallisch oder mineralisch leitfähigen Pulvern hergestellt ist, oder wobei die Einzelelektroden auf einem elektrisch isolierenden Material aufgedampft oder auf elektrochemischem Wege aufgebracht sind.
7. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelektroden auf einer isolierenden Trägerschicht (1) aus flexiblem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff in räumlichem Abstand voneinander lösbar oder unlösbar befestigt, vorzugsweise geklebt, sind und wobei jeweils ein Stromzuführungskabel (4) von den Einzelelektroden (2) durch die Isolierschicht zum Schaltelement geführt ist, wobei die Trägerschicht (1) aus einer gelochten, flexiblen Isolierschicht besteht und die Einzelelektroden (2) über den Löchern (17) der Trägerschicht (1) angeordnet sind und mit ihrem Einzelelektrodenwerkstoff diese Löcher (17) ausfüllen, sowie einen Anschluss (18) für die Stromzuführungskabel (4) aufweisen, oder wobei auf der Rückseite der Trägerschicht printplattenähnliche, aus flexiblem Material bestehende Strompfade vorgesehen sind, die mit dem jeweiligen Einzelelektrodenwerkstoff durch Löcher in der Trägerschicht verbunden sind, welche Strompfade an ihrem anderen Ende zu einer Konsole (21) führen, von wo aus sie mit den Stromzuführungskabeln verbindbar sind, welche Strompfade vorzugsweise schichtweise übereinander angeordnet sind, wobei jeweils zwischen zwei Strompfadschichten eine zusätzliche dünne Isolierschicht (19) vorgesehen ist.
8. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (33) einen vorprogrammierbaren Mikroprozessor (32) aufweist, der in genauem zeitlichem und örtlichen Ablauf die Spannungszuteilung einstellbar herstellt, wobei insbesondere die Spannungsstärken und die Polarität vorprogrammierbar sind.
9. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelektroden der Behandlungselektrode auf einem stabförmigen Träger (23), vorzugsweise an dessen Spitze, aufgebracht sind, während der Stab an seinem Schaft aus elektrisch isolierendem, körperfreundlichem Material besteht und der Träger (23) an seiner Spitze gebogen ist, oder an seiner Spitze zwei hörner-förmig abstehende Abbiegungen aufweist, oder dass die Spitze des Trägers (23) topfförmig ausgebildet ist.
10. Elektromedizinisches Behandlungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (23) zumindest an seiner Spitze aus einem elastischen Hohlkörper besteht, der mittels Druckmittel, vorzugsweise Luft, radial dehnbar ist.
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