DE743834C

DE743834C - Absperrvorrichtung, insbesondere fuer Dampfwasserableiter

Info

Publication number: DE743834C
Application number: DET54107D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Josef Ternes
Original assignee: JOSEF TERNES DIPL ING
Current assignee: JOSEF TERNES DIPL ING
Priority date: 1940-08-11
Filing date: 1940-08-11
Publication date: 1944-01-04

Description

Absperrvorrichtung, insbesondere für Rampfwasserableiter Es sind Absperrvorrichtungen für Dampfwasserableiter bekannt, die durch eine mit einem Schwimmer verbundene Vorrichtung mit einer Schnappfeder ruckartig geöffnet und geschlossen werden. Diese bekannten Vorrichtungen besitzen eine verwickelte Schaltvorrichtung mit zahlreichen Einzelteilen und sind daher verhältnismäßig teuer. Infolge der vielen Einzelteile und Gelenke besteht auch die Gefahr einer Betriebsstörung durch Rost und Unreinigkeiten.
Dampfwasserableiter müssen aber so einfach wie möglich gestaltet sein, damit sie von jedem Arbeiter durchgesehen und erforderlichenfalls auch wieder in Ordnung gebracht werden können.
Nach der Erfindung ist bei einer insbesondere für Dampfwasserableiterbestimmten Ab- sperrvorrichtung, die durch eine mit einem Schwimmer verbundene Vorrichtung mit Schnappfeder ruckartig geöffnet und geschlossen wird, die zur Steuerung der Absperrvorrichtung dienende Feder zwischen dem Schwirr nerhebel oder der mit diesem verbundenen Absperrvorrichtung und einem festen Gehäuseteil angeordnet.
Die Feder besitzt an ihren Enden Körnerspitzen, mit denen sie in entsprechenden Ausnehmungen am Ende des Schwimmerhebels oder der Verlängerung des Schwimmerhebels und an der Innenwand des. Gehäuses sicher gelagert ist. Das der Gehäusewand zugekehrte Ende der Feder kann in dem eine Ausnehmung aufweisenden Ende einer durch die Gehäusewand geführten und von außen verstellbaren Schraube gelagert sein.
Diese einfache Bauart ermöglicht es, die Vorrichtung auch nachträglich in vorhandene Dampfwasserableiter o. dgl. einzubauen und in sehr einfacher Weise von außen einzustellen.
Die neue Absperrvorrichtung ist nicht nur für Kondenstöpfe anwendbar, sondern in gleicher Weise für Flüssigkeitsstandregler, automatischeKesselspeisung mitFlüssigkeitsstandregelung, Überströmregler u. dgl. @achstehen@i wird rin Ausfübrnngsbeispiel der Erfinching im eirizeln@n aii Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Abli. r einen Längsschnitt durch einenKondenstopf mit vier neuere Absperrvorrichtung ?n geschlossener Lage derAbsperrvorrichtung zeigt.
Abb. 2 veranschaulicht die gleiche Anordnung mit geöffneter Absperrvorrichtung und Abb.3 in vergröllertein Maßstabe die in Abb. e und 2 nicht dargestellte Stellschraube. In den Abbildungen ist mit a der Behälter. mit b der Scliwimnier, der von dem an einem festen Punkt c des Gehäuses angelenkten Hebel d getragen wird, bezeichnet.
Der Hebel c1 wcist eine Verlängerung e über den Drehpunkt r hinaus auf, die an ihrem Ende eine .ler _ltifnahme der Körnerspitzen dienende Vertiefung trägt. f ist das zur Vermeidung vorzeitiger Betätigung des Verschlußgliedes mit einem bestimmten Spiel ir an dein Hebeld angeordnete.1£lrsperrglied für die Entleerungsleitung @.
Die Feder Ir ist finit einer ihrer Körnerspitzen in die X"ertiefung der lIebelverlängerung c und finit der an ihrem anderen Ende befindlichen Körnerspitze in eine Ausneliinung an der Innenwand des Gehäuses eingesetzt, sie wird beim .lnlieben des Schwirntners gespannt. Dias Spannen findet so lange statt, bis die Fed,2r finit der Verlängerung c des Schwimmerhebels in einer Geraden liegt. Bei weiterem Ansteigen des Schwimmers wirkt sie plötzlich auf den Schwimmerhebel und damit auf das Verschlußglied f im Üffnungssinne desselben und führt so eine schnelle Offnung Herbei. Zur Begrenzung des ruckartigen Bewegungsvorganges sind u. L`. Anschläge nt zweckdienlich.

Die Verstellschraube i ist durch die Wattdung des Gehäuses a hindurchgeführt und finit einer napfförmigen -Aussparung in ihrem Kopf zum Zwecke der Aufnahme der einen

Körnerspitze der Feder lt versehen. Diese

Schraube kann, wie dargestellt, durch eine

Ge-erirnutter I gesichert und durch eine

Schraubkappe 1, überdeckt und geschützt

werden: sie ermöglicht das '\"erstellen der

Veder auch während des Betriebes.

Die ti irkungsweise der tic-ueti Vorrichtung

gebt aus den obigen -%tisfülii-ungen an Hand

der Zeichnungen einwandfrei li-i-vor. Ebenso

ist klar, tvie durch Allstützung der Feder an

cler Gehäusewand bzw. an einem festen

Punkt de-, Gchäus:s ;ine außerordentliche

Vereiniachung derVorrichtung erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrvorrichtung, insbesondere für Dampfwasserableiter. die durch eine nr:t eitiein Schwinitner verbundene Vorrichtung finit Schnappfeder ruckartig geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daleine in der l,e«-eguiigsebene des Scliwinnnerlielicis angeordnete Feder auf der einen Seite ihre Auflage auf cicr Gehäusewand oder einem damit fest verbundenen Teil besitzt und auf der anderen Seite sich unmittelbar gegen den zu steuernden Schwimmerhebel stützt.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an ihren Enden hörnerspitzen aufweist und finit diesen in entsprechendere Ausnehmungen am Ende des Schwimrnerhebels und andererseits auf der Innenhand des Gehäuses oder auf einer in der Innenwand verstellbar angebrachten Schraube gelagert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind ini l-rteilungsverfahren folgende Druckschriften itt Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . , . . -N r. -170 491-;21 036, 163 046.