DE731451C

DE731451C - Taschenschere mit Schutzhuelse

Info

Publication number: DE731451C
Application number: DEL101239D
Authority: DE
Inventors: Dr Georg Lay
Original assignee: GEORG LAY FA DR
Current assignee: GEORG LAY FA DR
Priority date: 1940-07-09
Filing date: 1940-07-09
Publication date: 1943-02-06

Description

Taschenschere mit Schutzhülse ° Es ist an sich bekannt, eine Taschenschere mit einem Taschenmesser zu kombinieren. Hierbei büßten aber beide Instrumente an Gebrauchsfähigkeit wesentlich ein. Man hatte .weder eine wirklich brauchbare Schere noch ein wirklich brauchbares Taschenmesser. Dieses lag vor allen Dingen daran, daß Taschenmesser und Schere nicht getrennt voneinander brauchbar waren, sondern fest miteinander verbunden -sind.
Demgegenüber geht nun die Erfindung von dem Gedanken aus, Schere und Taschenmesser beim Gebrauch trennen zu können, die beiden Instrumente aber nach dem Gebrauch zusammenzustecken. Der nächstliegendste Weg war der, die Schere zwischen die Messerschalen einzustecken, also in die gleiche Ebene, in der auch die Messerklinge und die Messerfeder liegen. Bei: einer solchen Anordnung waren aber auch noch keine vollwertigen Instrumente geschaffen; die Federn wurden zu schwach und vor allen Dingen die Scherenschenkel zu kurz: Durch die Erfindung wird nun eine Anordnung angegeben, bei der die beiden Instrumente, trotzdem sie ineinandergesteckt werden können, ihren vollen Gebrauchswert behalten. Darüber hinaus ist es aber auch mit der Anordnung nach der Erfindung möglich, das Messer im auf die Schere aufgesteckten Zustande zu benutzen, da durch die eigenartige Anordnung für das Messer ein guter Handgriff ,geschaffen ist, weil die Scherenaugen in der Handfläche fest liegen.
Die Erfindung besteht nunc darin, daß auf der die Nagelfeile und den Nagelreiniger aufweisenden verlängerten Breitseitenwand der an -sch bekannten Schutzhülse einer Taschenschere eine Messerklinge angelenkt ist, die unter dem Einfluß der ebenfalls auf dieser Hülsenwand befestigten Feder steht und von einer gleichfalls auf dieser Wand befestigten Messerschale abgedeckt wird.
Ganz abgesehen davon, daß die auf diese Weise kombinierten Instrumente sowohl getrennt als auch das Messer im zusammen gesteckten Zustande brauchbar sind, ist es für die Erfindung von wesentlicher Bedeutung, daß durch die Anordnung des Messers die Taschenschere gegenüber anderen mit Schutzhülse versehenen Taschenscheren nicht wesentlich vergrößert wird. Die erfindungs-. gemäße Schere läßt sich nach wie vor, trotzdem sie ein Taschenmesser trägt, in der Westentasche mitführen. Außerdem verhindert die Anordnung des Messers nicht, dar,) an der Schutzhülse, ivie bisher bekannt, außerdem noch -die Nagelfeile und der Nagelreiniger angebracht ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb. r eine Vorderansicht.
Abb.3 eine vergrößerte Draufsicht, jedoch der Deutlichkeit halber mit in ausgezogenen Linien dargestellter Schere.
Abb.4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.
Über die zusammengelegten Scherenschenkel i und 2, die die Scherenaugen 3 und q. besitzen, ist die Hülse 5. geschoben. Diese Hülse 5 besitzt eine Breitseitenwand 6, die über die Länge -der Scherenschenkel verlängert ist. Diese Verlängerung 7 -weist innen in bekannter Weise die Nagelfeile auf, während das Ende 8 dieser Verlängerung zu einem Nagelreiniger zugespitzt ist. Dieses zugespitzte Ende wird federnd unter den Bügel g geschoben, so, daß die Hülse auf den Scherenschenkeln i und 2 festsitzt. Diese Breitseite 6 und die Verlängerung 7 tragen nun die Messerklinge i o, die um den Bolzen i i schwenkbar angeordnet ist. Gegen diese Messerklinge legt sich die Feder 12, die mit Hilfe der Nieten 13 imd i¢ ebenfalls auf der Breitseite 6 bzw. deren Verlängerung-, befestigt ist." Außerdem ist mit Hilfe dir Nieten i i, 13 und 14. die Messerschale 15 befestigt. Diese Messerschale ist nicht breiter als die Breitseite 6 und deren Verlängerung 7, so daß ein ganz schmales Aggregat entsteht, welches auch durch die Anbringung des Messers gegenüber dem Bekannten nur sehr wenig höher wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit Schutzhülse versehene Taschenschere, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Nagelfeile und den Nagelreiniger aufweisenden verlängerten Breitseitenwand der Hülse eine Messerklinge angelenkt ist, die unter dem Einfiuß der ebenfalls auf dieser Hülsenwand befestigten Feder steht und von einer gleichfalls auf dieser Wand befestigten Messerschale abgedeckt wird.