DE324361C - Holzscheide fuer griffeste Messer u. dgl. - Google Patents

Holzscheide fuer griffeste Messer u. dgl.

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DE324361C
DE324361C DE1919324361D DE324361DD DE324361C DE 324361 C DE324361 C DE 324361C DE 1919324361 D DE1919324361 D DE 1919324361D DE 324361D D DE324361D D DE 324361DD DE 324361 C DE324361 C DE 324361C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B13/00Thrusting-weapons; Cutting-weapons carried as side-arms
    • F41B13/02Sabres; Cutlasses; Swords; Epees
    • F41B13/04Sheaths or scabbards therefor ; Wearing gear therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Holzscheide für griffeste 1Vlesser u. dgl. Für die infolge der allgemeinen Lederknappheit überhaupt nicht mehr oder doch nur vereinzelt zu unerhörten Preisen erhältlichen ledernen Messerscheiden fehlt ein brauchbarer Ersatz; denn die für billige Jahrmarktmesser längst bekannten Scheiden aus Pappe mit Papierbezug schürfen sich erfahrungsgemäß rasch ab und verlieren auch ihre Beschläge sehr leicht, können also nicht als brauchbar gelten.
  • Durch Herstellung der Messerscheiden aus Holz hat man bereits einen wirklich brauchbaren, dauerhaften und billigen Ersatz für lederne Messerscheiden geschaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Holzscheide aus zwei Schalen zusammengefügt ist, von denen vorzugsweise nur die eine mit einer Aussparung versehen ist, die zusammen mit der ebenen Innenfläche der anderen den 3Zesserkanal bildet.
  • Auf der Zeichnung ist in den Fig. i bis 6 eine Ausführungsform der Holzscheide beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt dieselbe von der Seite, Fig. a von oben und Fig. 3 von vorn.
  • Fig.4 ist ein Längsschnitt nach A-B der Fig. i.
  • Fig.5 zeigt die ausgesparte Schale von innen.
  • Fig. 6 ist in größerem Maßstabe ein Querschnitt nach C-D der Fig. i. Im Querschnitt zeigen Fig. 7 eine zweite und Fig. 8 eine dritte Ausführungsform. Die Scheide besteht, abgesehen von den bekannten Spitzen- und Halsbeschlägen a, b, der Erfindung entsprechend aus zwei Holzschalen c, d, von denen die eine c eben und die andere d mit einer Aussparung f versehen ist, die bei aufeinandergeleimten und erforderlichenfalls noch miteinander vernieteten Schalen zusammen mit der ebenen Innenfläche g der Schale c den Messerkanal bildet.
  • Im Bereich der Erfindung könnten beide Schalen h auch ganz gleich ausgebildet, d. h. jede mit der halben Messerkanalaussparung f' versehen werden (Fig. 7). Weiterhin könnte nach Fig. 8 durch Einleimen und Einnieten eines besonderen Scheidenrückens L zwischen zwei gleichen Seitenschalen in deren Kanalaussparung erübrigt werden.
  • Statt der sonst an der Einführungsöffnung des Messerkanals nur sehr umständlich anbringbaren Federzungen zum Festhalten der eingesteckten Klinge ist hier in weiterer Übereinstimmung mit der Erfindung eine Flachbandfeder lz inmitten der ebenen Schale c in deren Einkerbungen i flachbogenförmig eingesprengt. Hiermit ergibt sich die denkbar. billigste und zweckmäßigste Feder, die man nur vom laufenden Federband in passenden Längen abzuschneiden braucht, und außerdem ohne Bohrungen und Vernietungen die einfachste Befestigung der Feder, die vor dem Zusammenfügen der Schalen in die eine Kerbe eingesetzt und in die andere eingedrückt wird, wobei sich der dem Einschieben des Messers einen sanften Widerstand bietende flache Federbogen von selbst ergibt. Auch die Beschläge, die auf das Holz fest aufgekeilt und gegebenenfalls noch mit diesem vernietet werden können, finden einen sicheren Halt.
  • Durch die Wahl passenden Holzes hat man es ir der Hand, der Scheide das- Aussehen von gelbem oder braunem Leder zu geben. Auch Nachahmungen von schwarzen Leder= scheiden lasset: sich durch entsprechende Beizung leicht herstellen.
  • Die Jesserscheiden aus Holz werden auch bei wiejer fallenden Lederpreisen stets billiger kommen als Lederscheiden und diesen an Haltbarkeit mindestens gleichwertig sein. Für Luxusknicker verlohnt sich die Verwendung besserer Hölzer, wie z. B. von Nußbaumholz, aus dem sich Scheiden herstellen lassen, die ledernen auch an Eleganz und Zierlichkeit nicht nachstehen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Holzscheide für griffeste Messer, Dolche, Hirschfänger u. dgl., dadurch -gekennzeichnet, daß sie aus zwei Schalen (c, d) zusammengefügt ist, von denen vorzugsweise nur die eine. (d). mit einer Aussparung (f) versehen ist, die zusammen mit der ebenen Innenfläche (g) der anderen (c) den Messerkanal (f, g) bildet.
  2. 2. Scheide nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Zusammensetzung aus zwei ebenen Schalen mit zwischengefügter Rückenleiste.
  3. 3. Scheide nach Anspruch i mit Klingenhaltefeder, dadurch gekennzeichnet, daß letztere (h) zwischen zwei Schaleneinkerbungen (i) in schwachem Bogen eingesprenrgt ist.
DE1919324361D 1919-10-19 1919-10-19 Holzscheide fuer griffeste Messer u. dgl. Expired DE324361C (de)

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DE1919324361D Expired DE324361C (de) 1919-10-19 1919-10-19 Holzscheide fuer griffeste Messer u. dgl.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3992776A (en) * 1975-04-21 1976-11-23 Rudolf Koppe Sheath for a knife having a handle and a fixed blade
US4558516A (en) * 1984-02-29 1985-12-17 Gerber Legendary Blades Positive lock and quick release knife and sheath
DE10312156A1 (de) * 2003-01-07 2004-07-15 Carl Linder Nachf. Werkzeugscheide
EP1447184A1 (de) * 2003-02-13 2004-08-18 Martor Kg Köcher zur Aufnahme von Handgeräten, insbesondere von Handwerkzeugen, wie z.B. Messern

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