DE7437781U

DE7437781U - Lüftungsklappe

Info

Publication number: DE7437781U
Application number: DE7437781*[U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1975-05-15

Description

Anmelderint Firma Dipl.-Ing. Ulrich Grajecki, 2 Hamburg 11, Rödingsmarkt 39

Schutz- und Sperrvorrichtung für LUftungsöffnungen

Die Neuerung betrifft eine Schutz- und Sperrvorrichtung für Lüftungsöffnungen, die aus einem Rahmen mit mindestens einer Reihe feststehender Winkellamellen besteht.

Solche bekannten Schutz- und Sperrvorrichtungen werden in Lüftungsöffnungen von Gebäuden aller Art eingebaut. Sie sollen einen normalen thermodynamischen Luftaustausch in beiden Richtungen bei kleinster Einbautiefe ermöglichen, wobei durch Winkellamellen-Reihen der Eintritt von Regen, Schnee oder Blättern und das Durchstecken von Gegenständen verhindert wird und die Möglichkeit besteht, daß eine danebenliegende Klappen-Reihe sich bei einem bestimmten inneren Druckanstieg schließt.

Lüftungssperren aus festen oder beweglichen Winkellamellen und Klappen zum Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern oder gegen inneren Überdruck sind bekannt.

In diesen Fällen »erden die Winkellamellen oder Klappen beim Wiederöffnen durch elastische Plastik- oder Metallelemente betätigt. Hierbei wächst beim Schließen die Gegenspannung der Elastikelemente im Laufe dos Bewegungefortgangs, und dadurch ist ein völliges Schließen bei kleinen Druckdifferenzen nicht gewährleistet bzw. verhindert. In der Regel fehlt auch die Reguliermöglichkeit. Nur mit großem technischen Aufwand kann eine selbsttätige Funktion erreicht werden.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die bekannten Nachteile zu vermeiden und eine einfache, raumbegrenzte Schutz- und Sperrvorrichtung zu schaffen, die selbsttätig arbeitet.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß den festen Winkellamellen in dem Rahmen eine Reihe beweglicher Klappen zugeordnet ist, die einen Bewegungsbereich von einer Abschlußstellung bis zu einer geöffneten, den festen Winkellamellen entsprechenden Winkelstellung aufweisen.

Es ist weiter vorgesehen, daß die sich frei nach oben erstreckenden, beweglichen Klappen an ihrem unteren Ende einen stationären Drehzapfen im Rahmen besitzen.

Die beweglichen Klappen weisen eine nasenartige Verlängerung über den Drehzapfen hinaus auf, die mit der Klappe einen Winkel bildet, wobei die nasenartige Verlängerung die benachbarte Klappe in einer in Öffnungsrichtung geneigten Lage hält.

Die beweglichen Klappen liegen in ihrer geöffneten Stellung gegen einen Anschlagbolzen an, der die geöffnete Stellung auf einsn Winkel der Klappen zur Senkrechten unter 90° begrenzt.

7437781 15.1175

Ε« ist veiter vorgesehen, <U£ die Anschlagbolzen für die bewegliehen Klappen auf eines la Rahmen geführten, ▼erstellbaren Schieber angeordnet sind, durch den der öffnungswinkel der Klappen veränderbar ist.

Xn der Zeichnung ist der Heuerungsgegenetand in einen Aueführungsbeispiel veranschaulicht. Ee zeigen:

Flg. 1 einen Querschnitt,

Fig. 2 zwei Klappen in geöffneten Zustand und

Fig. 3 den geschlossenen Zustand der beweglichen Klappen.

In einem Rahmen 1 sind eine oder mehrere Reihen von festen Winkellamellen 2 angeordnet. Bei mehreren Reihen können die einzelnen Reihen zueinander versetzt sein. Neben den festen Winkellamellen 2 sind bewegliche Klappen 3 in dem Rahmen 1 angeordnet. Der Rahmen 1 mit den Winkellamellen 2 und den Klappen 3 wird werkstattmäßig fertiggestellt und kann dann in eine Gebäudeöffnung oder dergl. eingebaut werden. Die Außenseite der Schutz- und Sperrvorrichtung bilden dann die festen Winkellamellen 2, und an der Innenseite befinden sich die beweglichen Klappen 3.

Die sich frei nach oben erstreckenden, beweglichen Klappen 3 besitzen an ihrem unteren Ende einen Drehzapfen 4, der am Rahmen 1 befestigt ist. Die Klappen 3 haben eine nasenartige Verlängerung 9 über den Drehzapfen 4 hinaus. Die Verlängerung 9 bildet mit der Klappe 3 einen Winkel 5, und sie hält die benachbarte Klappe 3 in einer in ^ffisungsrichtung der Klappe ge= neigten Lage bzw. begrenzt die Schließstellung der Klappe 3 In einer solchen Lage.

7437711

Die nasenartige Verlängerung 9 sorgt auch dafür, daß die durch überdruck geschlossenen Klappen 3 (Fig. 3) siel: bei Nachlassen des Überdruckes selbsttätig wieder öffnen.

Die beweglichen Klappen 3 liegen in ihrer geöffneten Stellung'(Fig. 2) gegen einen Anschlagbolzen 7 an, der die geöffnete Stellung auf einen Winkel 6 der Klappen zur Senkrechten 8 unter 90° begrenzt.

Die Anschlagbolzen 7 für die beweglichen Klappen 3 sind auf einem verstellbaren Schieber 10 angeordnet, durch dessen Bewegung in Pfeilrichtung 11 der öffnungswinkel der Klappen 3 veränderlich regulierbar ist. Durch die Größe des Winkels kann die erforderliche Schließkraft für die Klappen 3 bestimmt werden. Je kleiner der Winkel 6 der Klappen zur Senkrechten 8 ist, desto kleiner ist auch die Schließkraft.

Die festen Winkellamellen 2 bilden in bekannter Weise einen inneren winkel von 90° mit dem Winkelscheitel nach oben. Die Spitzenlinie 12 des Winkelscheitels ragt über die ideelle Verbindungsebene 13 der freien Schenkelenden der darüberliegenden Winkellamellen hinweg.

Claims

Schutzansprüche

1. Schutz- und Sperrvorrichtung für Lüftungsöffnungen, die aus einem Rahmen mit mindestens einer Reihe feststehender Winkellameilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß den festen Winkellamellen (2) in dem Rahmen (1) eine Reihe beweglicher Klappen (3) zugeordnet ist, die einen Bewegungsbereich von einer Abcchlußstel-Lung bis zu einer geöffneten, den festen Winkellamellen entsprechenden Winkelstellung aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß uie sich frei nach oben erstreckenden, beweglichen Klappen (3) an ihrem unteren Ende einen stationären Drehzapfen (4) im Rahmen (1) besitzen.

.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Klappen (3) eine nasenartige Verlängerung (9) über den Drehzapfen (4) hinaus aufweisen, die mit der Klappe (3) einen Winkel

(5) bildet, wobei die nasenartige Verlängerung die benachbarte Klappe in einer in Öffnungsrichtung geneigten Lage hält.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Klappen (3) in Ihrer geöffneten Stellung gegen einen Anschlagbolzen (7) anliegen, der die geöffnete Stellung auf einen Winkel

(6) der Klappen (3) zur Senkrechten (8) unter 90° begrenzt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen (7) für die beweglichen Klappen (3) auf einem im Rahmen (1) geführten, verstellbaren Schieber (10) angeordnet sind, durch den der öffnungswinkel der Klappen (3) veränderbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Winkellamellen (2) einen inneren Winkel von 90° mit dem Winkelscheitel nach oben bilden und die Spitzenlinie (12) des Winkelscheitels über die ideelle Verbindungsebene (13) der freien Schenkelenden der darüberliegenden Winkellamelle hinwegragt.