DE7436916U - Verpackungseinheit fuer eine groessere Anzahl gestapelter sperrriger Gegenstaende - Google Patents
Verpackungseinheit fuer eine groessere Anzahl gestapelter sperrriger GegenstaendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
7121 PLEDEL8HBM/N6CKAR
IELEFON (07144)0304
Mein Zeichen: 14 ( Werz-Nr. 89 )
Anmelder : Furnier- und Sperrholzwerk J.P. Werz Jr. KG-Werzalit
- Preßholzv,örk , 7141 Oberstenfeld
Verpackungseinheit für eine größere Anzahl gestapelter, sperriger Gegenstände.
Die Anmeldung betrifft eine Verpackungseinheit für eine größere
Anzahl gestapelter, sperriger industrieller Halbfertigfabrikate mit
unebener Oberfläche und ungleichmäßigem Volumen, wie Motore»
Getriebe u.dgl. ,vielehe eine hohe Packungsdichte besitzt, einfach
montier- und deraontierbar ist und aus wenigen Einzelteilen
besteht.
In einigen Zweigen der industriellen Fabrikation ist es notwendig, hochwertige Halbfertigfabrikate, wie Teilmotoren,
Getriebe und dgl. in großer Anzahl zu weit entfernten Montagewerken, ggf. sogar nach Übersee, zu transportieren.
Pur die Verpackung und den Transport ist in diesen Fällen mitunter ein erheblicher Aufwand an Material und Arbeit
erforderlich, der sich nicht unerheblich im Preis des Fertigproduktes niederschlägt. Eine Verminderung dieser
Kosten könnte zunächst durch eine Verminderung der bei der Verpackung für Material und Arbeit aufzuwendenden Mittel
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erfolgen. Die Art der Verpackung schlägt sich aber auch in der Höhe der Transportkosten nieder, welche sowohl vom
Volumen als auch vom Gewicht des zu befördernden Gutes abhängen.
Der Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung-.einheit für die. eingangs genannten Gegenstände zu
schaffen, bei der die Menge und das Gewicht des verwendeten Verpackungsmaterials auf das unbedingt notwendige Minimum
reduziert ist. Außerdem soll die Verpackungseinheit derart gestaltet sein, daß seine Einzelteile in einfacher Y/eise,
d.h. arbeitszeitsparend zusammengesetzt und mit den zu versendenden Gegenständen bestückt werden kann. Außerdem
soll die Verpackungseinheit derart ausgebildet sein,daß sie pro
Voluraeneinheit eine höchstmögliche Anzahl der zu versendenden Gegenstände aufnehmen kann, d.h. eine optimale Packungsdichte
besitzt. Es versteht sich von selbst, daß die sonstigen Eigenschaften von Verpackungen, wie Eigenstabilität,
an Hormgrößen - wie Containervolumen - angepaßte Abmessungen
und dgl. ebenfalls erhalten sein müssen.
Diese Aufgabe ist bei der erfindungsgeraäßen Verpackungseinheit dadurch gelöst, daß
a) die Grundplatte aus einer Palette besteht,
b) die seitliche Begrenzung durch an einem Ende an der Palette befestigte, in regelmäßigen
Abständen mit Ausnehmungen versehene Bretter gebildet ist,
c) der Abstand der Gegenstände untereinander bzw. der Abstand zvri.sehen den Gegenständen und der
Grundplatte oder dem oberen Ende der Verpackungseinheit durch an die Form der Gegenstände
angepaßte, einstückig aus einem nicht steigfähigen Gemisch von Faserstoffen und Bindemitteln
gepreßte Profilkörper herbeigeführt ist, deren Enden kraft- und formschlüssig in die Ausnehmungen
einsetzbar ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in / den Ansprüchen 2 und 5 enthalten und nachstehend anhand
der Figuren 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigen :
Pig. 1 i) perspektivischer Darstellung eine
Teilansicht des der Aufnahme der Gegenstände dienenden Teils der Verpack^ngseinheit,
Pig. 2 das Teil der Verpackungseinheit gemäß
Pig.1 mit einigen eingelegten Gegenständen,
Pig. 3 die zur Hälfte gefüllte Verpackungseinheit und Pig. 4 ein Detail der Verpackungs einheit·.
Anhand der Figuren ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel der neuen Verpackungseinheit beschrieben, bei der die
zu verpackenden Gegenstände Kraftfahrzeuggetriebe sind. Kraftfahrzeuggetriebe sind - aus verpackungstechnischer
Sicht betrachtet - Gegenstände mit ? omplexer Form und
Oberfläche. Sie sind an einem Ende als Plansch ausgebildet und besitzen einen verhältnismäßig großen Durchmesser. Mit
zunehmender LängserStreckung verjüngt sich das eine stark ·
zerklüftete Oberfläche besitzende Kraf t fahr ζ eu.gge triebe
zunehmend.
Aus Pig. 1 ist das der Aufnahme der Kraftfahrzeuggetriebe dienende Teil der Verpackungseinheit deutlich zu erkennen.
Es besteht aus der Palette, die aus drei Vierkanthölzern 1 und vier rechtwinklig mit diesen verbundenen Bohlen 2
zusammengesetzt ist. An jeder Seite der Palette sind jeweils
zu Zweiergruppen zusammengefaßt - je vier Bretter 3 senkrecht stehend befestigt. Beide Längskanten der Bretter
sind in regelmäßigen Abständen mit Ausnehmungen 4 versehen, deren Form noch anhand von Fig. 4 verdeutlicht werden wird.
In diese Ausnehmungen sind die Enden der Profilkörner 5
eingehängt, welche zv/ischen der Palettenoberfläche und der
ersten Lage der Getriebe, zwischen den einzelnen Lagen und auf der letzten Lage der Getriebe vorgesehen sind.
',Vie aus Fig. 1 deutlich zu erkennen, zeichnen sich die
Profilkörper durch eine besonders komplexe Form au3. jedoch sind für die gesamte Verpackungseinheit nur zwei
unterschiedliche Profilkörper erforderlich, welche an sich
in ihrer Formgebung wieder gleich sind. 3ei genauer Betrachtung der beiden Profilkörper in Fig. 1 kann man
feststellen, da3 der vordere und hintere Profilkörper grundsätzlich die gleiche Form besitzen, in Längsrichtung
jedoch um eine (ietriebebreite gegeneinander versetzt sind.
Dies kommt - wie aus Fig. 2 erkennbar - daher, dai3 zur
Erzielung einer hohen Packungsdichte die Getriebe in der Verpackungseinheit derart geschichtet sind, daß jeweils
verschiedene Enden der Getriebe sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung miteinander abwechseln.
Aus Fig. 2 ist auch die Formgebung der Profilkörper 6,
welche zwischen den Lagen der Setriebe angeordnet sind,
zu erkennen. Ein Profilkörper 6 entspricht den beiden mit den ebenen Flächen auseinandergelegten Profilköroern
geraä0 ?ig. 1 oder anders ausgedrückt, die beiden Profilkörper
5 sind durch Trennung eines Profilkörpers 6 in Längsrichtung
entstanden. Die ge-i^eßten Profilkörper 5.6
sind in horizontaler Richtung mäanderförmig gewellt,
daher besitzen sie trotz ihrer geringen breite einen tiefliegenden Schwerpunkt und sind auch bei höheren
Beschleunigungen in horizontaler Richtung kippsicher.
Die Profilkörper 5 und 6 sind einstückig aus eir;en nicht
steigfähigen Gemisch von Faserstoffen und Bindemitteln
unter anwendung von Druck und Warne gepreßt. Als Faserstoffe
kommen .ii erster Linie lignozellulosehaltige
Faserstoffe, wie zerkleinerte und getrocknete Holzspäne, Bagassefasern u.a. in Frage, welchen in der Mischung als
Bindemittel wärmehärtbare Kunstharze, wie Melanin-, Harnstofformaldehyd- oder Phenolformaldehydharze zugesetzt
werden. Anstelle von zerkleinerten und getrockneten Eoiz- oder Bagassefasern könnten aber auch Fasern anderer Werkstoffe,
V7ie Glasfasern, Steinwolle oder Asbestfasern, allein oder mehrere derselben gemischt, verwendet werden,
denen entsprechende, vorzugsweise organische, Bindemittel
zugesetzt sind.
—■ 5 — ·
Aus Pig. 2 wird auch deutlich, daß die Verpackungseinheit
einfach, sehr rasch und daher kostensparend zusammengestellt werden kann. In das in Pig. 1 gezeigte Teil, das gleichfalls
rät geringem Material- und Zeitaufwand herstellbar ist,
wird eine Lage von Getrieben, wechselseitig geschichtet, eingelegt. Auf diese Lage v/ird ein Paar der Profilkörper
aufgelegt und gleichzeitig in die Ausnehmungen 4 der Bretter 3 eingehängt. Auf diese Weise kann Lage auf Lage
unter Zwischenschaltung der Profilkörper 6 eingelegt
werden. Auf die letzte Lage der Getriebe wird dann erneut ein Paar der Profilkörper 5 gelegt. Dank der formschlüssigen
Verankerung der Profilkörper 5,6 in den Ausnehmungen und der besonders profilierten Porm der Profilkörper
liegen die Getriebe absolut fest und unverrückbar in der Verpackungseinheit.
Pig. 3 zeigt eine mit 24 Getrieben zur Hälfte belegte
Verpackungseinheit. Wenn die andere Hälfte auch noch belegt
ist,dann ist die Verpackungseinheit schon zum Versand, beispielweise in einen Container eingesetzt, bereit. Als
zusätzliche Sicnerheit können natürlich noch Stahlbänder um die Verpackungseinheit gespannt werden. Auch ist es
denkbar, daß die Verpackungseinheit als Ganzes in eine Kunststoffolie eingeschrumpft wird.
Aus Pig. 4 ist die form- und kraftschlüssige Verbindung der Profilkörper 5»6 mit den Brettern 3 ersichtlich. Die
Ausnehmung 4 besteht aus einem seitlich offenen, etwa rechteckigen Einschnitt, der sich in Längsrichtung in
einer schwalbenschwanzförmigen Vertiefung fortsetzt,
d.h. die Breite der Vertiefung ist auf der Innenseite des Brettes 3 schmaler als auf der Außenseite. In entsprechender
Weise ist das Ende der Profilkörper 5t6 geformt,
welche - in die Vertiefung eingehängt - form- und kraftschltissig mit den Brettern 3 verbunden sind.
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Die Vertiefungen sind auf einer solchen Höhe der Bretter angeordnet und/oder "besitzen eine solche Tiefe, daß die
Enden der Profilkörper nicht aufliegen. Dadurch können einerseits Fertigungstoleranzen der Gegenstände und/oder
der Profilkörper ausgeglichen werden. Andererseits wird verhindert, daß die Enden der Profilkörper auf Biegung
beansprucht werden.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Verpackungseinheit
ist bei einer Grundfläche von 1,1 χ 1,4 m und einer Höhe
von 1,85 m zur Aufnahme von 48 Kraftfahrzeuggetrieben eines bestimmten Typs geeignet. Die gesamte Verpackung
besteht lediglich aus der Palette, C Brettern 3, 20 Profilkörpern 6 und 8 Profilkörpern 5. Auf diese Weise
konnten die Verpackungskosten ( Material + Lohn ) pro Getriebe auf weniger als die Hälfte des Betrages gesenkt
werden, der bisher bei Anwendung herkömmlicher Verpackungsmethoden aufzuwenden war. Dabei ist noch nicht der Kostenvorteil
berücksichtigt, der dadurch entsteht, daß die gleiche Anzahl verpackter Getriebe ein geringeres Volumen
benötigt und ein geringeres Gewicht besitzt. Außerdem bestehen die als Verpackung anzusehenden Bestandteile
der Verpackungseinheit aus einem Werkstoff, der nach der · Verwendung nahezu rückstandslos verbrannt werden kann,
d.h. keine Belastung der Umwelt verursacht.
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Claims (5)
1) Verpackungseinheit für eine größere Anzahl gestapelter, sperriger industrieller Halbfertigfabrikate mit unebener
Oberfläche und ungleichmäßigem Volumen, wie Motore, Getriebe u. dgl.,welche eine hohe Packungsdichte besitzt,
einfach montier- und demontierbar ist und aus wenigen Einzelteilen besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Grundplatte aus e ner Palette (1,2) besteht,
b) die seitliche Begrenzung durch an einem Ende an der Palette befestigte, in regelläßigen
Abständen mit Ausnehmungen versehene Bretter (3) gebildet ist,
c) dex* Abstand der Gegenstände untereinander
bzw. der Abstand zwischen den Gegenständen und der Grundplatte oder dem oberen Ende der
Verpackungseinheit durch an die !Form der Gegenstände angepaßte, einstückig aus einem
nicht steigfähigen Gemisch von Faserstoffen und Bindemitteln gepreßte Profilkörper (5,6)
herbeigeführt ist, deren Enden kraft- und formschlüssig in die Ausnehmungen (4) einsetzbar
ausgebildet sind.
2) Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung aus einer
seitlich gerichteten Öffnung besteht, welche in eine /ertikale, mit sich von außen nach innen
verjüngenden Begrenzungen versehene Vertiefung übergeht.
3) Verpackurigseinheit nach den. Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Profilkörper rät in die Vertiefung passenden,
sich verjüngenden Enden versehen sind.
4) Verpackungseinheit nach den Ans orü chen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die gepreßten Profilkörper (5,6) in horizontaler Richtung
maanderf-Jrrig ge-.vellt sind.
5) Verpackungseinheit nach den Ansprüchen ' bis 4, dadurch gekei-mzeichnet, daß die Vertiefungen
auf einer solchen Höhe der Bretter (3) angeordnet sind und/oder eine solche Tiefe besitzen, daß
die Enden der Profilkörper nicht aufliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747436916 DE7436916U (de) | 1974-11-05 | 1974-11-05 | Verpackungseinheit fuer eine groessere Anzahl gestapelter sperrriger Gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747436916 DE7436916U (de) | 1974-11-05 | 1974-11-05 | Verpackungseinheit fuer eine groessere Anzahl gestapelter sperrriger Gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7436916U true DE7436916U (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=31958161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747436916 Expired DE7436916U (de) | 1974-11-05 | 1974-11-05 | Verpackungseinheit fuer eine groessere Anzahl gestapelter sperrriger Gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7436916U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1405795A1 (de) * | 2002-10-01 | 2004-04-07 | Wilo Ag | Mehrwegverpackung für Pumpen |
-
1974
- 1974-11-05 DE DE19747436916 patent/DE7436916U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1405795A1 (de) * | 2002-10-01 | 2004-04-07 | Wilo Ag | Mehrwegverpackung für Pumpen |
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