DE7436408U - Uebergabevorrichtung zwischen einer buerstenbearbeitungsmaschine und einer buerstennachbearbeitungsmaschine - Google Patents
Uebergabevorrichtung zwischen einer buerstenbearbeitungsmaschine und einer buerstennachbearbeitungsmaschineInfo
- Publication number
- DE7436408U DE7436408U DE19747436408 DE7436408U DE7436408U DE 7436408 U DE7436408 U DE 7436408U DE 19747436408 DE19747436408 DE 19747436408 DE 7436408 U DE7436408 U DE 7436408U DE 7436408 U DE7436408 U DE 7436408U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport
- brush
- toothbrushes
- toothbrush
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
Obergabevorrichtung zwischen einer Bürstenbearbeitungsmaschine
und einer Bürstennachbearbeitungsmaschine
Die Neuerung betrifft eine Übergabevorrichtung zwischen einer Bürstenbearbeitungsmaschine und einer Bürstennachbearbeitungsmaschine,
insbesondere zwischen einer Bürstenstopf- und/oder einer Bürstenbohriaaschine einerseits und
einer Borstenbearbeitungsmaschine andererseits, zur Obergabe von Zahnbürsten.
Beim Herstellen von Zahnbürsten wird der vorbereitete Zahnbürstenkörper
in einer Bürstenbohr- und Stopfmaschine mit Borsten versehen. In einem weiteren Arbeitsgang folgt in
einer Fertigbearbeitungsmaschine das Schneiden der Bersten mit einer Zackenschere, das Nachschneiden bzw. Profilieren
mit einem Fräser und weitere Endbearbeitungsschritte.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Obergabevorrichtung
zwischen einer Bürstenbohr- und Stopfmaschine und einem Fertigbearbeitungsautomaten od.dgl. zu schaffen,
die eine bisher dafür erforderliche Arbeitskraft einspart. Diese Übergabevorrichtung soll zuverlässig arbeiten und
ein manuelles Eingreifen vermeiden.
Dazu schlägt die Neuerung insbesondere vor, daß die übergabevorrichtung
eine Auffangvorrichtung aufweist, deren in Transportrichtung mündendes Ende an einer Bürsten-Transporteinrichtung
befestigt ist, die an ihrem transport-
S/Gu/Re
/2
seitigen Ende ein Zuführelement aufweist, das an der
Borstenbearbeitungsmaschine anbringbar ist. Durch diese zwischangesehaltete Übergabevorrichtung ist eine vorteilhafte
Fertigungseinheit gebildet, die eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit bei größerer Zuverlässigkeit ergibt. Tn
vorteilhafter Weise wird dabei der Transport der Zahnbürsten zu der Bürstennachbearbeitungsmaschine maschinell durchgeführt.
Die sonst eintönige und ermüdende Arbeit, die ggf. durch Unachtsamkeiten der Bedienungsperson häufig zu Störungen
des Produktionsflusses führen könnten, werden dadurch
vermieden.
Zweckmäßigerweise ist innerhalb des Transportweges der
Bürsten eine Positioniereinrichtung angeordnet. Dadurch erfolgt durch entsprechendes Verdrehen der Bürstenkörper
ein sicheres, lagerrichtiges Einlegen der Bürsten in die vorzugsweise als Fertigbearbeitungsautomat ausgebildete
Nachbearbeitungsmaschine.
tine Ausführungform der Neuerung kann darin bestehen,
daß die Transporteinrichtung ein umlaufendes Köcherwerk besitzt, welches aneinandergereihte, miteinander verbundene
Aufnahmebehälter für jeweils eine Zahnbürste aufrweist.
Durch den gegebenen Abstand der Aufnahmebehälter voneinader ist der Transportrythmus vorgegeben, auf welchen
nachgeschaltete Maschinen gut abstimmbar sind.
Zweckmäßigerweise können dabei die Aufnahmebehälter des Köcherwerkes aus beidseitig offenen Rohrstücken bestehen,
wobei wenigstens die den Einfüllöffnungen abgewandten öffnungen der Zahnbürsten befördernden Aufnahmebehälter,
durch eine das Köcherwerk dort bodenseitig abschließende Platte verschlossen sind^ Diese Ausführungsform ist einfach
herstellbar und durch den verwendeten Verschlußmechanismus
wenig störanfällig, Die bodenseitige Abdeckplatte endet im oberen Bereich des Köcherwerkes, so daß die Zahnbürsten
dort aus dem Aufnahmebehälter fallen und weiteT-transportiert werden können. Dabei ist es zweckmäßig, wenn
die Transportebene
/3
7436408 24.08.78
des Köcherwerkes schräg angeordnet ist, vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen e£ - 30 und ·£ = 70
Eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Neuerung
darin bestehen, daß die Transporteinrichtung aus einer mit Preßluft beaufschlagten Rohrleitung besteht Dadurch
entfallen in vorteilhafter Weise mechanische Antriebsteile.
Bei einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung kann die sich an die Transporteinrichtung
anschließende Positionierungsvorrichtung einen die Zahnbürsten um etwa l80° verdrehenden Wendekanal besitzen.
Dadurch ist es möglich, dem Fertigbearbeitungsautomaten die Zahnbürsten mit nach unten gerichteten
Borsten zuzuführen, obwohl diese schwerkraftbedingt
das Bestreben haben sich während des Transportes um etwa l80° verdreht zu lagern. Es muß deshalb eine
Lagekorrektur erfolgen. In vorteilhafter Weise werden nämlich dann die abgeschnittenen Borstenenden nach
unten von der Bürste abfallen und sich nicht darin, den weiteren Bearbeitungsablauf störend,festsetzen.
Zweckmäßigerweise ist der Eintrittsbereich des Wendekanales trichterförmig ausgebildet und etwa auf dem
maximalen Querschnitt einer Zahnbürste abgestiiiatit.
Die Zahnbürsten werden so gut dem Wendekanal zugeführt und durch dessen Leitblech erfaßt.
Nach einem weiteren Vorschlag kann die Positionierungsvorrichtung aus einem etwa in seiner Längsmittelebene
verschwenkbaren, um seine Längsachse drehbaren Becher bestehen, welcher vorzugsweise für seine Drehbewegung
einen steuerbaren Drehantrieb besitzt. Vorteilhafter-
7436hO8 24.08.78
weise kann dabei an dem Drehbecher eine Lagekontrolleinrichtung
für die Zahnbürste vorgesehen sein, welche im Bedarfsfalle den Drehantrieb in Tätigkeit
setzt. Durch diese Einrichtung werden auch Zahnbürsten , die von der Normallage abweichend zugeführt
werden in die richtige Position gebracht.
Vorzugsweise befindet sich zwischen der Positionierungsvorrichtung
und der Zuführung für den Fertigbearfceitungsautomaten
ein Magazin. Unregelmäßigkeiten bei der Bearbeitung können dadurch gut ausgeglichen
werden.
Um einen kontinuierlichen Arbeitsfluß zu erreichen kann swe kmäßigerweise zur gesteuerten Zuführung der
Zahnbürste:i von der Bürstenstopfmaschine zur Transporteinrichtung
eine Sperrvorrichtung vorhanden sein, die in Zeitintervallen die auf den Fertigbearbeitungsautomaten
abgestimmt sind, Bürsten zum Weitertransport freigibt. Gegebenenfalls kann aber auch em Abgabeende
des Köcherwerkes eine gesteuerte Abgabesperrvorrichtung vorgesehen sein, die vorzugsweise von dem Fertigbearbeitungsautomaten
und/oder der Positionierungsvorrichtung gesteuert ist.
Weiterbildend kann die Auffangvorrichtung trichterartig auf die Umrißform der Zahnbürsten abgestimmt
sein, wobei am borstenfernen Ende oberhalb der Auffangvorrichtung eine Stützleiste oder dgl. vorgesehen
ist derart, daß diese Stützleiste das borstenf'reie Ende der Zahnbürste noch kurzzeitig während des Abfallens
der Zahnbürste unterstützt. Es ergibt sich so schon eine etwa lagerichtige Einführung der Zahnbürsten
in das Transportsystem.
In weiterer Ausbildung der Neuerung kann
der Auffangvorrichtung und der Transporteinrichtung ein Zwischenführungsabschnitt für die einzelnen Zahnbürsten
vorgesehen sein, dessen Ein- und Ausgang mittels zwei Sperrschiebern wechselweise absperr- und
offenbar ist, wobei die Einfahrintervalle auf die Arbeitsintervalle der Bürstenstopfmaschine und die
Auslaßintervalle auch auf die Aufnahmezeiten des umlaufenden
Becherwerkes abgestimmt sind. Bei clieser Ausführung ist die Umlaufzeit so gewählt, daß dp3 Köcherwerk
jeweils um zwei Köcher weiter läuft in einem Arbeitsintervall, wo der Stopfautomat in zwei verschiedenen
Bahnen je eine Bürste abwirft. Nötigenfalls können auch
mehrere Maschinen auf vergleichbarer Art angeschlossen werden.
Um die aus der Bohr- und Stopfmaschine gleichzeitig ausgeworfenen Zahnbürsten in hintereinander liegende Positionen
zu bringen, ist zweckmäßigerweise der Weg der einen Auffangvorrichtung zum Einwirkbereich des Preßluftstrahles
etwas größer als der Weg der anderen Auffangvorrichtung. Es kommt aber auch in Betracht, daß
zumindest in einem Auffangvori-ichtungsteil ein Sperrschieber
vorgesehen ist, der die zeitliche Folge von gleichzeitig von der Bürstenstopfmaschine abgeworfenen
Zahnbürsten im Transportorgan steuert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß unmittelbar vor der Aufgabestation der Fertigbearbeitungsmaschine
eine auf deren Arbeitstakt abgestimmte Einlegevorrichtung vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise kann die Einlegevorrichtung einen vorzugsweise pneumatisch betriebenen Einrückschieber
/6
7436408 24.08.78
besitzen, der die aus der Transporteinrichtung oder dem Positionierungselement oder dem Magazin kommende
Zahnbürste erfaßt und in die Einspannlage des Fertigbearbeitungsautomaten einbringt. Ein wesentlicher
Vorteil der Gesamtmaschine wird dadurch realisiert, daß man bei dieser Beschickungsvorrichtung stets in
einer ganz präzisen Endposition und mit gleichem, eingestellten Anlagedruck die Zahnbürsten in die
geöffnete Klemmeinrichtung des Fertigbearbeitungsautoraaten hineinbringen kann. Verklemmungen, Ungenauigkeiten
bei der Einspannung, die bei der Bedienung von Menschenhand nicht zu vermeiden sind, werden
hier weitestgehend ausgeschlossen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einspannst ation(en) der Fertigbearbeitungsmaschine
einen einjustierbaren Anschlag für die Einspannstellung
der Zahnbürsten aufweist. Die genaue Lage und damit der Sitz der Zahnbürsten in den Einspannstellen
kann damit eingestellt werden, so daß sich eine gleichmäßige feste Halterung ergibt.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Neuerung sind in weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Neuerung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben
und stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht einer Obergabevorrichtung mit den von ihr verbundenen vor- und nachgeschalteten
Bearbeitungsmaschinen.
/7
Pig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht einer Positioniervorrichtung
mit Einlaufkanal und Fertigbearbeitungsautomat,
Fig. 4 einen Querschnitt des Einlaufkanales entsprechend der Schnittlinie IV-IV
in Fig. 3 mit darin befindlicher Zahnbürste,
Fig. H a) eine der Fig. 1I entsprechende Darstellung,
jedoch mit einer um l80 verdreht gelagerten Zahnbürste,
Fig. 5 einen Querschnitt des Einlaufkanales entsprechend der Schnittlinie V-V in
Fig. 3 mit Zahnbürste,
Fig. 5 a eine Fig. 5 entsprechende Darstellung mit einer in einer etwas ande-
* ren Position dargestellten Zahnbürste,
Fig. 6 einen zur Positioniervorrichtung gemäß Fig. 3 gehörenden Drehbecher
mit einer Lagekontrolleinrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Köcherwerkes mit Abgabesperrvorrichtung an seinem
oberen Ende und sich daran anschließendem Einlaufkanal,
Fig. 8 eine Draufsicht eines Köcherwerkes,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Bürstenstopfmaschine mit Auffangvorrichtung,
Zwischenführungsabschnitt mit Sperrschiebern und einem nur im unteren Bereich dargestellten Köcherwerk,
Fig. 10 eine etwa der Darstellung der Fig. 1 entsprechende
Gesamtseitenansicht einer erfindungsgemäßen Obergabevorrichtung in einer anderen Ausführungsform, nämlich
mit einer mit Preßluft beaufschlagten Rohrleitung als Transporteinrichtung, einem nachgeschalteten
Wendekanal und Magazin für die Zahnbürsten und wieder in vergrößertem Maßstab
Fig. 11 eine Seitenansicht der Übergabevorrichtung gemäß Fig.
im Bereich des Fertigbearbeitungsautomaten mit Wendekanal, Magazin und Einlegevorrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht von Auffangvorrichtungen an der
Bürsienstopfmaschine und einer sich daran anschließenden
Transporteinrichtung.
Eine Übergabevorrichtung 1 für die Zahnbürstenherstellung, insbesondere
eine verbindende Vorrichtung einer Bürstenstopfmaschine 2 mit einem Fertigbearbeitungsautomaten 3, besitzt
gemäß Fig. 1 im wesentlichen eine Auffangvorrichtung 4 für die aus der Stopfmaschine 2 kommenden Zahnbürsten 5, eine
Transporteinrichtung 6, eine Positioniervorrichtung 7 und eine Einlegevorrichtung 8, wodurch die Zahnbürsten 5 nach
dem Stopfen selbsttätig dem Fertigbearbeitungsautomaten zugeführt werden können.
/9
74364Q8 2U8.78
• · · ♦ ♦ ·
Dabei werden die Bürsten 5 nach dem Stopfen zunächst von einer Halterung 9 so freigegeben, daß sie mit
dem bürstenseitigen Ende IO voran in eine Auffangvorrichtung
h fallen. Von dort werden sie dann in Aufnahmebehälter
11 einer Transporteinrichtung 6, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 9 ein umlaufendes
Köcherwerk 12, geleitet.
\ Die in Fig. 1 und 2 nur zum Teil dargestellten Auf-
■| nahmebehälter 11 bestehen aus beidseitig offenen Rohr-
t stücken. Bei der Beförderung der Zahnbürsten 5 bewe-
I gen sie sich zunächst relativ zu einer sie an einer
■ Seite abschließenden Platte 13, bis sie etwa im ober- ! sten Bereich außerhalb dieser abdeckenden Platte 13
.! (vgl. Fig. 8) gelangen. Die dahin transportierten
I Zahnbürsten 5 werden clann über einen dort beginnenden
Einlaufkana?. 14 einer Positioniervorrichtung 7 zugeleitet.
■\ Gelegentlich lagern sich die Zahnbürsten so, daß sie mit
.: ihrem Rücken nach unten zu liegen kommen. Dann muß für
:| das lagerichtige Einbringen in den Fertigungsautomaten
Ί eine Drehung vorgenommen werden. Eine entsprechende Lage
;} ist nämlich erwünscht, damit die abgeschnittenen Borsten-
I enden von der Bürste abfallen, da sie sonst die Weiterver-
f arbeitung stören können. Dazu besitzt die Positioniervor-
' richtung 7, wie auch gut aus Fig. 3 ersichtlich, einen
Drehbecher 15, der über einen kombinierten Drehantrieb und Schwenkantrieb 17 entsprechende Bewegungen ausführen
kann. In der Aufnahmestellung, dargestellt durch den Drehbecher 15 a, fluchtet dieser mit dem Einlauf kanal I1J,
: der etwa der Querschnittsform der Zahnbürsten entsprechend
} ausgeformt ist (Fig. 4 und 5). Die Zahnbürsten werden
J durch diese Formgebung des Einlaufkanales in definierte
■ . Lagen gebracht, nämlich entweder mit den Borsten 19, oder
7436408 24.08.78
— ΊΟ —* *
mit dem Rücken nach unten. Mit Hilfe der Positioniervorrichtung
7, die mit einer Lagekontrolleinrichtung (Fig. 3 und 6) zusammenarbeitet wird die Zahnbürste 5
im Bedarfsfall, d.h. · wenn die Borsten 19 nach oben
liegen, l80° um ihre Längsachse gedreht und einer Einlegevorrichtung
8 zugeführt.
Durch eine dem größten Querschnitt der Zahnbürste 5 an-.
gepaßte Höhlung 21 des Drehbechers 15 ist diese relativ zum Drehbecher festgelegt. Es ist so gewährleistet, daß
sie die Drehbewegung des Drehbechers 15 mit-macht.
Um zu erkennen, wann eine Drehung der Zahnbürste erfolgen
soll, besitzt die Lagekontrolleinrichtung 18 einen Fühler Wie in Fig. 3 zu erkennen,greift der etwa blattförmige
Fühler 22 durch eine stirnseitige öffnung des Drehbechers in den Kopfbereich der darin gelagerten Zahnbürste 5·
In der dargestellten Lage kann sich der federbelastete Fühler 22 zwischen die Borste 19 schieben, wodurch keine
Auslenkung des Fühlers und des Federbügels 23 erfolgt. In diesem Fall wird der Drehantrieb 16 nicht angesteuert,
es erfolgt also keine Drehung. Nach dem Abschwenken des Drehbechers 15 durch den Schwenkantrieb «17 rutscht die
Zahnbürste lagerichtig in die Einlegevorrichtung 8. Falls die Zahnbürste in einer wie in Fig. 6 gezeigten Lage in
den Drehbecher 15 gelangt ist, erfolgt, ausgelöst durch den ausgelenkten Fühler 22 der an der borstenseitigen
Stirnfläche 24 des Zahnbürstenkörpers anliegt, eine Drehung
in die für die Weiterverarbeitung richtige Lage.
Die sich an die Positioniervorrichtung in Fig. 1 und 3 anschließende Einlegevorrichtung 8 besitzt einen vorzugsweise
pneumatisch betriebenen Einrückschieber 25· Dieser bringt die Zahnbürsten in einem von dem Fertigbearbeitungsautomaten
3 gesteuerten Takt in Klemmeinrlchtungen Mittels eines verstellbaren Anschlages 27 ist die Ein-
/11
spanntiefe und damit die Lage der Zahnbürsten 5 veränderbar.
In Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform einer Obergabevorrichtung
1 a dargestellt. Hier weist die Transporteinrichtung 6 a eine mit Preßluft beaufschlagte, schräg
angeordnete Rohrleitung 28 auf. In ihrem unteren Bereich 29 ist eine gesteuerte Preßluftzufuhr 30 zu erkennen, welche
die in die Auffangvorrichtungen 4 und anschließend in den Wirkungsbereich der Preßluft gelangenden Zahnbürsten 5
weitertransportiert. Die Zuführkanäle 31 von den Auffangvorrichtungen
Ί zu dem unteren Bereich 29 der Transporteinrichtung 6 sind unterschiedlich lang, so daß jeweils
gleichzeitig in die Auffangvorrichtungen 4 einfallende Zahnbürsten 5 in hintereinander liegenden Positionen in
den Wirkungsbereich der Preßluft gelangen. Es kann aber auch, wie in Fig. 12 gezeigt, eine gesteuerte Sperrvorrichtung
32 vorgesehen sein, die den entsprechenden Zuführkanal
31 , abgestimmt auf den benachbarten Kanal ; freigibt. j
Auch bei dem aus einer Preßluft beaufschlagten Rohrlei- !
tung bestehende Transportsystem 6 a müssen die sicniWor- I
malerweise mit dem Bürstenrücken nach unten lagernden Zahnbürsten 5 in die für den Fertigbearbeitungsautomaten
3 richtige Lage mit den Borsten 19 nach unten gedreht werden. Dazu schließt sich an die Transporteinrichtung 6 a
ein Wendekanal 33 an (vgl. Fig. 10 und 11). Ein in seinem I
Inneren spiralig angeordnetes Wendeblech 31I führt die j
Zahnbürsten in eine um etwa 180° verdrehte Lage. \
Da eine genau Syndiror.isierung der Bearbeitungsmaschine 2 \
und 3 einen unter Umständen erheblichen Mehraufwand ver- ! Ursachen würde, ist dem Fertigbearbeitungsautomaten 3
ein Magazin 35 vorgeschaltet, wodurch auch Unregelmäßig- ]
i /12
7436^08 24.08.78
keiten im Fertigungsprozeß ausgeglichen werden können,
so daß ein manueller Eingriff in der Regel nicht not- ·
wendig ist. Die Zahnbürsten werden in diesem Magazin 35 lagerichtig oberhalb der Einlegevorrichtung 8 übereinander
gelagert und durch den Einrückschieber 25 nacheinander erfaßt und dem Fertigbearbeitungsautomaten 3,
dessen Arbeitstakt entsprechend zugeführt.
In Fig. 9 ist noch eine weitere Möglichkeit einer gesteuerten Zuführung von der Bürstenstopfmaschine 2
zu der Transporteinrichtung 6 erkennbar. Ein Doppelschieber 36i. 37, der mit einem Antrieb 38 verbunden ist,
umfaßt innerhalb des Zuführweges einen Zwischenführungsabschnitt 39 der mindestens der Zahnbürstenlänge entspricht,
in den einzelnen Schiebern 36, 37 sind Löcher kOs
kl vorgesehen, wobei die Löcher kO des Schiebers 36 in
der in Fig. j gezeigten Abgabestellung die Eingabeöffnungen
des Zwischenführungsteiles 39 abdeckt, während die Löcher kl in dem Schieber 37 den Weg zu den weitertransportierend.en
Aufnahmebehältern 11 der Transporteinrichtung 6 freigeben.
Der Antrieb 38 und der Köcherwerkantrieb k2 (Fig. 8) arbeiten derart miteinander, daß das Köcherwerk in
einem Arbeitsintervall jeweils um zwei Köcher 11 weiterläuft und daß öann die in zwei Bahnen in dem Zwischenführungsteil
39 zurückgehaltenen Zahnbürsten 5 durch den Schieber 37 freigegeben werden. Die vorbeschriebene Anordnung
ergibt eine gute Synchronisation zwischen Zuführ- und Weitertransport, wobei die Bürstenstopfmaschine
2 nicht genau auf den Transportrythmus des Köcherwerkes abgestimmt zu werden braucht.
Um z.B. bei Betriebsstörungen, der sich an die Transporteinrichtung
6 anschließenden Vorrichtungen, eine
/13
7436408 24.08.78
— 1
weitere Zuführung von Zahnbürsten zu verhindern, ist eine Absperrvorrichtung 43 am AbgabeenSe des Köcherwerkes
2 angeordnet (Fig. 7). Die Verschlußplatte 13 des Köcherwerkes 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel,
entgegen der Darstellung in Fig. 8 im gesamten Umlaufbereich des Köcherwerkes 12 vorgesehen,- damit bei geschlossener
Absperrvorrichtung 43 die in den Aufnahmebehältern 11 verbleibenden Zahnbürsten nicht herausfallen.
Für diesen Fall, insbesondere bei Störungen, können so die Bürsten in Wartestellung umlaufen, wobei
die Eingabe weiterer Zahnbürsten aus der Bürstenstopfmaschine 2 gesperrt wird.
Alle in der Beschreibung nach nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können einzeln
oder \n beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein..
- Ansprüche -
7436408 24.08.78
Claims (1)
- (Neue) Ansprüche1. Übergabevorrichtung zwischen einer Bürstenbearbeitungsmasch'.ne und einer Bürstennachbearbeitungsmaschine, insbesondere zwischen einer Bürstenstopf- und/oder einer Bürstenbohrmaschine einerseits und einer Borstenbearbeitungsmaschine andererseits, zur Übergabe von Zahnbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (1) im wesentlichen eine Auffangvorrichtung (4) sowie eine an deren in Transportrichtung mündenden Ende befestigte Bürsten-, Transport- und Ausgabevorrichtung (6 bzw. 7, 8) aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten-, Transport- und Ausgabevorrichtung (6 bzw.7, 8) mit einer Transporteinrichtung (6) mit einem umlaufenden Köcherwerk (12) ausgerüstet ist, welches aneinandergereihte, miteinander verbundene Aufnahmebehälter (11) für jeweils eine Zahnbürste (5) aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Transportweges der Bürsten (5) eine Positioniereinrichtung (7) für die Bürsten angeordnet ist.4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebehälter (11) des Köcherwerkes (12) aus beidseitig offenen Rohrstücken bestehen, wobei wenigstens die an den Einfüllöff-GU/Kn7436408 21.08.78/2nungen abgewandten öffnungen der Zahnbürsten (5) befördernden Aufnahmebehälter, durch eine das köcherwerk dort bodenseitig abschließende Platte (13) verschlossen sind.Vorrichtung nach Anspruch 4 » dadurch gekennzeichnet, daß die Tr an sport ebene des Köcherwerkes (12) schräg angeordnet ist, vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen ^C. = 30° und eC = 70°.6.. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (6) aus einer mit Preßluft beaufrchlagten Rohrleitung (28) besteht.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6s dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Transporteinrichtung (6) anschließende Positionierungsvorrichtung (7) einen die Zahnbürsten (5) um etwa l80° verdrehenden Wendekanal (33) besitzt.8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsbereich des Wendekanals (33) trichterförmig ausgebildet ist und etwa auf den maximalen Querschnitt einer Zahnbürste (5) abgestimmt ist.9- Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (7) aus einem etwa in seiner Längsmittelebene verschwenkbaren, um seine Längsachse drehbaren Becher (15) besteht, welcher vorzugsweise für seine Drehbewegung einen steuerbaren Drehantrieb (16) besitzt."Jo, Vorrichtung nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung des Drehbechers (15) dem größten7436408 24.08.78Querschnitt einer Zahnbürste (5) angepaßt istund diese bezüglich ihrer Längsachse relativ zum Drehbecher drehfest gelagert ist.11« Vorrichtung nach Anspruchs und 3% dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ebenen der Schwenkbewegung des Drehbechers (15) ober- bzw. unterhalb der Horizontalen befinden, wobei der Drehbecher in der oberen Endlage etwa die Verlängerung eines Einfüllkanales bildet.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzelehnet, daß an dem Drehbecher (15) eine Lagekontrolleinrichtung (18) für die Zahnbürste (5) vorgesehen ist, welche im Bedarfsfall den Drehantrieb (16) in Tätigkeit setzt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagekontrolleinrichtung (18) einen durch eine bodenseitige öffnung des Drehbechers (15) greifenden, vorzugsweise federbelasteten Fühler (22) besitzt, der vorzugsweise mit einem Kontakt in Verbindung steht.14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (4) trichterartig auf die Umrißform der Zahnbürsten (5) abgestimmt ist, daß am borstenfernen Ende oberhalb der Auffangvorrichtung eine Stützleiste od.dgl, vorgesehen ist derart, daß diese Stützleiste das borstenfreie Ende der Zahnbürste (5) noch kurzzeitig während des Abfallens der Zahnbürste unterstützt.7436408 24.0E7815. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützleiste von einem Stützstift gebildet ist, der in der Gegend des borstenfreien Endes jeder Zahnbürste (5) wenig unterhalb der Einspannstelle der Stopfmaschine (2) angeordnet ist.16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß (in Transportrichtung) hinter der Auffangvorrichtung (4) eine Sperrvorrichtung (32) vorgesehen ist, die einen quer zur Transportrichtung der Bürsten in den Führungskanal einbringbaren Sperrschieber besitzt. J17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche | 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der \ Positionierungsvorrichtung (7) und der Zuführung für den | Fertigbearbeitungautomaten (3) ein Magazin (35) befindet. \18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis17, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende des Köcher- \ Werkes (12) eine gesteuerte Abgabesperrvorrichtung (43) vorgesehen ist.19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auffangvorrichtung (4) und der Transporteinrichtung (6) eine Zwischenführungsabschnitt (39) für die einzelnen Zahnbürsten (5) vorgesehen ist, dessen Ein- und Ausgang mittels zwei Sperrschiebern (36, 37) wechselweise absperr- und offenbar ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rohrleitung (28)bzw. an einem mit dieser verbundenen Zuführkanal ein Preßluftanschluß mit einem Intervallsteuerelement angeordnet ist.- ..5 τ.21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einen Auffangvorrichtung (4) bis zur Mündung des Preßluftanschlusses etwas größer ist als der Abstand der anderen Auffangvorrichtung von der Mündung des Preßluftanschlusses.22. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Auffangvorrichtungsteil (4) ein Sperrschieber (32) vorgesehen ist, der die zeitliche Folge von gleichzeitig von der Bürstenstopfmaschine (2) abgeworfenen Zahnbürsten (5) im Transportorgan steuert.23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Ausgabeende eine als Schiebevorrichtung (8 bzw. 25) ausgebildete. Fortsetzung zum Einbringen in eine Fertigbearbeiturigsmaschine (3) aufweist.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbürstenschiebevorrxchtung (8) einen vorzugsweise pneumatisch betriebenen Einrückschieber (25) besitzt, der die aus der Transporteinrichtung (6) oder dem Positionierungselement (7) oder dem Magazin (35) kommende Zahnbürste (5) erfaßt und in die.Einspanlage des Fertigbearbeitungsautomaten (3) einbringt.25. Vorrichtung nach feinem oder mehreren der Ansprüche-·! bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstation(en) der Fertigbearbeitungsmaschine (3) einen einjustierbaren Anschlag (27) für die Einspannstellung der Zahnbürsten aufweist.atentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747436408 DE7436408U (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Uebergabevorrichtung zwischen einer buerstenbearbeitungsmaschine und einer buerstennachbearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747436408 DE7436408U (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Uebergabevorrichtung zwischen einer buerstenbearbeitungsmaschine und einer buerstennachbearbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7436408U true DE7436408U (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=31958127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747436408 Expired DE7436408U (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Uebergabevorrichtung zwischen einer buerstenbearbeitungsmaschine und einer buerstennachbearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7436408U (de) |
-
1974
- 1974-10-31 DE DE19747436408 patent/DE7436408U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2365901A1 (de) | Vorrichtung zum ausrichten von birnen | |
DE3010768A1 (de) | Dosieranordnung mit rotierender foerderschnecke | |
DE2000296A1 (de) | Vorrichtung zur Speicherung und Ausrichtung von Spulenkoerpern | |
DE2365942A1 (de) | Vorrichtung zum ausrichten von behaeltern | |
DE3507537C2 (de) | ||
DE3239159A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen von verschluessen | |
DE19939333A1 (de) | Bürstenherstellungsmaschine | |
DE2233335A1 (de) | Absperrmechanismus an einem abflussrohr bei saemaschinen | |
DE7436408U (de) | Uebergabevorrichtung zwischen einer buerstenbearbeitungsmaschine und einer buerstennachbearbeitungsmaschine | |
DE2451752A1 (de) | Hilfsvorrichtung fuer die zahnbuerstenherstellung | |
DE2650041A1 (de) | Hilfsvorrichtung fuer die zahnbuerstenherstellung | |
DE2442560C3 (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Gegenständen in einen nach oben offenen Aufnahmebehälter | |
WO2022053457A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum fördern von behälterverschlüssen | |
DE1456918A1 (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Artikeln | |
DE1781208C3 (de) | Fördervorrichtung für eine Bürstenherstellungseinrichtung | |
DE3825675A1 (de) | Blindnietgeraet | |
DE676790C (de) | Vorrichtung zum Anfertigen von Reissverschluessen | |
DE1456918C (de) | Zuführvorrichtung für in bestimmter Lage zuzuführende Werkstücke | |
DE9207847U1 (de) | Vorschubeinrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben | |
DE2401193A1 (de) | Vorrichtung zum geordneten einbringen von schlauchbeuteln | |
WO2022053378A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum fördern von behälterverschlüssen | |
DE2745334A1 (de) | Maschine zur herstellung von drahtnetzen | |
DE2331624C2 (de) | Kuvertiermaschine | |
DE2213102C3 (de) | Nagelzuführvorrichtung an einem Nagler | |
DE561076C (de) | Verfahren und Maschine zum Einstanzen von Borsten auf Kopf |