DE7434978U - Mehrteiliges Umrandungsgitter für Möbelauszüge - Google Patents
Mehrteiliges Umrandungsgitter für MöbelauszügeInfo
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Description
46 OSNABROCK , den 1^. Okt
Draht- und Metallwarenfabrik und Drahtgroßhande1
offene Handelsgesellschaft
4509 Bad Essen Ortsteil Dahlinghausen
Mehrteiliges Umrandungsgitter für Möbelauszüge
Die Neuerung bezieht sich auf ein mehrteiliges Umrandungsgitter
für Möbelauszüge od. dgl.,das aus zwei verschiedenen, abvechselnd aneinandergrenzend zusammensetzbaren Typen von Gitterseitenteilen
aufgebaut und auf dem Möbelauszug od. dgl. Träger befestigbar ist, wobei jedes Gitterseitenteil horizontale, eine
obere und untere Außenbegrenzung bildende Außenlängsstreben sowie vertikale Querstreben umfaßt.
Aus mehreren Gitterseitenteilen zusammensetzbare Umrandungsgitter
dieser Art haben den Vorteil, daß die Gitterseitenteile bei ihrer Lagerung und auf Transportwegen nur verhältnismäßig
wenig Platz beanspruchen und erst an Ort und Stelle, z.B. bei Köbelherstellern, gebrauchsfertig montierbar sind. Zur Verbindung
der Gitterseitenteile mit dem Möbelauszug sind an den unteren Außenlängsstreben der Gitterseitenteile mit einer Boh-
rung versehene Laschen vorgesehen, die ein Verschrauben der Qittei
Seitenteile mit dem Möbelauszug ermöglichen. Das Ausbilden solchei
Verbindungslaschen an den AußerOängsstreben der Gitterseitenteile erfordert eine Reihe von umständlichen und mit erheblichen
Herstellungskosten einhergehenden Arbeitsgängen, welche nach Herstellung der Gitterseitenteile vorgenommen werden müssen und
sich nicht oder nur sehr schwer in einen Serienfertigungsablauf eingliedern lassen. Darüber hinaus ist die Schraubverbindung der
Gitterseitenteile mit dem Möbelauszug ein seinerseits mit erheblichen Umständen verbundener Vorgang.
Zur gegenseitigen Verbindung der Gitterseitenteile ist es bekannt,
die Gitterseitenteile des einen Typs mit Außenlängsstreben zu ver sehen, die frei vorstehende Enden aufweisen. Die Enden der
oberen Außenlängsstreben sind dabei mit einem flachgedrückten Bereich versehen, in dem eine vertikale Durehgengsöffnung ausgebildet ist. Die Gitterseitenteile des anderen Typs weisen obere
Außenlängsstreben auf, die mit vertikal nach unten abgebogenen Endteilen versehen sind, die von oben her durch die Durchgangsöffnungen von mit den oberen Außenlängsstreben zu verbindenden Gitterseitenteilen hindurchführbar sind.
Auch diese Ausgestaltung der gegenseitigen Verbindungsmittel ist
arbeitsaufwendig und mit verhältnismäßig hohen Herstellungskosten verbunden. Darüber hinaus setzt die Art der gegenseitigen
Verbindung bei der Montage des Umrandungsgitters zahlreiche, mit
großer Genauigkeit auszuführende Arbeitsgänge voraus, um sicherzustellen,
daß das Umrandungsgitter genau winklig zueinander und zum Möbelauszug ausgerichtete Gitterseitenteile darbietet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfach und preiswürdig herstellbares Umrandungsgitter der eingangs genannten
Art zu schaffen, das für einen drei- und einen vierseitigen Einsatz geeignet ist und eine schnelle und einfache
Montage erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem Umrandungsgitter nach der Neuerung in erster Linie vorgesehen, daß das Gitterseitenteil des
ersten Typs außenseitig und an den Enden der Längsstreben mit diesen verbundene Abschlußquers*reben aufweist, und daß das
Gitterseitenteil des zweiten Typs Außenlängsstreben mit horizontal auswärts zu einem Haken umgebogene Enden eowie ferner Außenquerstreben
besitzt, die nahe den Hakenenden innenseitig mit den Längsstreben verbunden sind.
Diese Ausgestaltung erlaubt es, drei- oder vierseitige Umrandungsgitter aufzubauen, bei denen zwei in einem Eckbereich untereinander
verbundene Gitterseitenteile eine gegenseitig voll fixierte und verriegelte Lage einnehmen, wobei die Verbindung wie ein
Scharnier wirkt, das den aneinandergrenzenden Gitterseitenteilen
beim Zusammenbau des Urarandungsgitters einen Eckstoßwinkel vorgibt.
Der Zusammenhalt der Gitterseitenteile untereinander läßt weder ein Zusammenfallen des Gitters nach innen noch ein Aufweiten
des Gitters in Richtung nach außen zu, so daß das Gitter ein hohes Maß an Stabilität im Gebrauch darbietet, ohne für diese
Stabilität auf entsprechend feste Verbindungen mit dem Niobelauszug
angewiesen zu sein, Die Gitterseitenteile sind überaus einfach herstellbar, Während die Gitterseitenteile des erster. Typs
neben den üblichen Verbindungsvorgängen längs- und querlaufender
Gitterstreben überhaupt keiner zusätzlichen Anpassungsarbeiten bedürfen, sind an den Gitterseitenteilen des zweiten Typs lediglich
einfache Hakenbiegearbeiten mit geringstem Aufwand zusätzlich auszuführen, die ohne weiteres in Serienfertigungsabläufe
eingegliedert werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann der Abstand zwischen
den Innenseiten der Außenlängsstreben des Gitterseitenteils des ersten Typs im wesentlichen dem Abstand zwischen den Außenseiten
der Außenlängsstreben des Gitterseitenteils des zweiten Typs entsprechen, so daß bei einer abwechselnden Verbindung von Gitterseitenteilen
die Außenlängsstreben des einen zwischen die Außenlängsstreben des anderen Teils zwischengreifen.
Bei Aufbau eines Umrandungsgitters in dreiseitiger Ausführung
sieht die Neuerung in weiterer Ausgestaltung vor, daß die Außen- querstreben des Gitterseitenteils des zweiten Typs über die untere
Außenlängsstrebe hinaus verlängert und der überstehende Endteil
zu einem Schnappverriegelungeteil geformt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, bei Anordnung des Gitterseitenteils des
zeiten Typs in einer Ausrichtung quer zur Auszugsrichtung dieses
Gitterseitenteil schnell und einfach mit dem Möbelauszug, z.B. mit
Seiter.führungsschienen an diesem, zu verbinden, während die anderen
beiden Gitterseitenteile, die eine parallel zur Auszugsrichtung ver laufende Ausrichtung haben, an ihren freien Enden über geeignete
oder bekannte, auf dem Möbelauszug angeordnete Klemmlaschen mit dem
Möbelauszug lösbar verbunden werden können. Diese einfache lösbare Verbindung des dreiseitigen Umrandungsgitters mit dem Möbelauszug e
leichtert im Gebrauch ein Säubern der Auszugsplatte, weil das Umrandungsgitter durch eine einfache Hechschwenkbewegung gelöst und
so ein Zugang zu den Randbereichen der Auszugsplatte freigegeben werden kann.
ei Ausgestaltung des Umrandungsgitters nach der Neuerung als viereitiges
Umrandungsgitter ermöglicht die Lagestabilität der Gittereitenteile
zueinander eine besonders einfache Befestigung des Umandungsgitters auf dem Möbelauszug mit Hilfe von in den Möbelausug
eindübelb-aren Haltern, die einen jeweils die unteren Außen-Längsstreben
der Gitterseitenteile schnappend umgreifenden oberen 3efestigungskopf aufweisen. Sowohl bei einer Festlegung mittels
äolchen Haltern, als auch bei Festlegung mittels Schnappverriege-Lungsteilen
besteht die Möglichkeit, das Umrandungsgitter mit einer su Säuberungszwecken erwünschten Bodenfreiheit, d.h. in einem Abjtand
über der Oberfläche des Möbelauszugs, anzuordn-en.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und d<
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei Ausfüh-•ungsbeispiele
des Gegenstands der Neuerung näher veranschaulicht lind, es zeigen:
?ig. 1 eine abgebrochene,perspektivische Ansicht eines Umrandungsgitters
nach der Neuerung in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 eine abgebrochene, perspektivische Ansicht eines Umrandungsgitters nach der Neuerung in einer eweiten
Ausführung, und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Eckbereich des Umrandungsgitters nach Fig. 2.
Das Umrandungsgitter nach Fig. 1 umfaßt ein Gittereeitenteil 1
eines ersten Typs sowie ein Gitterseitenteil 2 eines zweiten Typs« Das Gittarseitenteil 1 umfaßt eine obere Außenlängsstrebe
3, eine untere Außenlängsstrebe ^, gegebenenfalls zwischenliegende
Längsstreben 5 und Abschlußquerstreben 6 und 7, die außenseitig
mit den Enden der Längsstreben verbunden sind. Darüber hinaus können Gitterseitenteile 1 noch zwischenliegende Querstreben
8 aufweisen.
Bei dreiseitigen Umrandungsgittern, wie sie die Fig. 1 wiedergibt,
werden die Gitterseitenteile i in Auszugsrichtung 9 eines Möbelauszugs 10 angeordnet, wobei dem dargestellten Gitterseitenteil
1 ein zweites Gitterseitenteil 1 in dem infolge der Abbruchdarstellung
nicht sichtbaren anderen Seitenbereich des Möbelauszugs 10 parallel im Abstand gegenüberliegt.
Das Gitterseitenteil 2 zweiten Typs umfaßt seinerseits eine obere Außenlängsstrebe 11, eine untere Außenlängsstrebe 12, gegebenenfalls
zwischenliegende Längsetreben 13 sowie Außenquerstreben 14,
von denen lediglich die am sichtbaren Ende des Gitterseitenteils
2 vorgesehene Außenquerstrebe dargestellt ist. Das infolge der
1
Abbruchdarstellung nicht sichtbare andere Ende des Gitterseitenteils 2 weist eine entsprechende Ausgestaltung auf. Zwischen den
Außenquerstreben 14 können auch noch zwischenliegende Querstreben
15 vorgesehen sein. Die Außenlängsstreben 11,12 besitzen horizontal auswärts zu einem Haken 16 bzw. 17 umgebogene Enden, mit
denen sie in Montagestellung des Umrandungsgitters die Abschlußquerstreben 7 der Gitterseitenteile 1 umfassen können. Die Außenquerstreben Hl sind nahe den Hakenenden 16,17 innenseitig mit
den Längsstreben 11,12,13 verbunden und bilden, wie dies besonders gut Fig. 3 erkennen läßt, eine Sperre, welche bei einer
relativen Klappbewegung der Gitterseitenteile 1,2 in Richtung der Pfeile 18 in Eingriff mit der Innenseite der Längsstreben 3,
M,5 eines Gitterseitenteils 1 gelangt und den beiden aneinandergrenzenden Gitterseitenteilen 1,2 einen Innenmindestwinkel von
beispielsweise 90° vorgibt. Bei der dargestellten Ausführung der Gitterseitenteile aus Runddrähten als Längs- und Querstreben ist
der Abstand 19 der Außen-querstreben IU zum inneren Kulminationspunkt der Hakenenden 16,17 so gewählt, daß er im wesentlichen
dem Durchmesser einer Atschlußquerstrebe 7 zuzüglich dem Durchmesser einer Außenlängsstrebe 3,U entspricht.
Ferner ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Abetand zwischen den Innenseiten der Außenlängsstreben 3,Ί des
Gitterseitenteils 1 des ersten Typs im wesentlichen dem Abstand zwischen den Außenseiten der Außenlängsstreben 11,12 des Gittsrseitenteils 2 des zweiten Typs gleich, so daß in Montagestellung
die Außenlängsstreben 11,12 des Gitterseicenteils 2 zwischen
die Außenlängsstreben 3,4 des Gitterseitenteils 1 zwischengreifen
und eine wechselseitige Verriegelung in vertikaler Richtung sichern.
Die Befestigung der Gitterseitenteile 1 auf dem Möbelauszug 10 erfolgt an deren freien Enden über Klemmlaschen 20,21 einer
Stütze 22, die in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung und Ausbildung auf der Oberseite des Möbelauszugs 10 befestigt ist.
Bei dem in Fig. l veranschaulichten Beispiel ist der Möbelauszug 10 mit Seitenführungsschienen 23 an seinen zur Auszugsrichtung
9 parallelen Längsseiten versehen, die mit der Auszugsplatte 10 verschraubt sind. Bei einer solchen Ausgestaltung ist die Stütze
22 auf der Seitenführungsschiene 23 befestigt. Die Seitenführungsschiene 23 ist ein kleines Stück über die vordere Stirnseite
?4 des Möbelauszugs 10 verlängert, während die Außenquerstreben 14 des Gitterseitenteils 2 über die untere Außenlängsstrebe
12 hinaus verlängert und im überstehenden Endteil zu einem Schnappverriegelungsteil 25 geformt sind. Bei dieser fi
gestaltung bilden die Schnappverriegelungsteile 25 an den Auß· iquerstreben
Ik einen im wesentlichen in der Ebene des Gitter™
j Seitenteils 2 verlaufend geformten, sich jeweils nach außen hin öffnenden Haken, dessen unterer Schenkel mit einem schräg abwärts
einwürts gerichteten Auflauffortsatz 26 versehen ist. Dies
ermöglicht es, die Schnappverriegelungsteilc· in einer von eben
nach unten gerichteten Bewegung mit den horizontal einwärts gerichteten Flanschen 27 der SeitenfHhrungsschienen 23 in Schnapp-
verriegelung zu drücken.
Bei vierseitiger Ausgestaltung von Umrandung3gittern finden ein Paar Gitterseitenteile 1 und ein Paar Gitterseitenteile 2· Verwendung,
wobei sich die Gitterseitenteile 2' von den Gitterseitenteilen 2 gemäß Fig. 1 nur dadurch unterscheiden, daß die
Außenquerstreben I^ in Höhe der unteren Außenlängsstrebe 12
enden und dementsprechend keinen Verriegelungsteil bilden. Dies ist unmittelbar der Fig. 2 zu entnehmen.
Die Befestigung des vierseitigen Umrandungsgitters gemäß Fig. 2 und 3, das lediglich in einem Bckstoßbereich dargestellt ist,,
erfolgt in besonders einfacher Weise auf dem Möbelauszug 10 mit Hilfe von ir>
diesen eindübelbaren Haltern 28, die mit einem Dübelteil 29 in entsprechende Bohrungen im Möbelauszug einsetzbar
sind und einen oberen Befestigungskopf 30 aufweisen, der mit eineir. Schnappschlitz od. dgl. 31 die unteren Außenlängsstreben
12 bzw. 4 der Gitterseitenteile schnappend umgreifen kann.
743497638.1.75
Claims (5)
1. Mehrteiliges Umrandungsgitter für Möbelauszüge od. dgl.,
das aus zwei verschiedenen, abwechselnd aneinandergrenzend zusammensetzbaren Typen von Gitterseitenteilen aufgebaut und auf
dem Möbelauszug od. dgl. Träger befestigbar ist, wobei jeder Gitterseitenteil horizontale, eine obere und eine untere Außenbegrenzung
bildende Außenlängsstreben sowie vertikale Querstreben umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterseitenteil (1)
des ersten Typs außenseitig und an den Enden der Längsstreben (3,*i»5) mit diesen verbund ende Abschlußquerstreben (6,7) aufweist
und daß das Gitterseitenteil (2) den zweiten Typs Außenlängsstreben
(11,12) mit horizontal auswärts zu einem Haken (16, 17) umgebogensn Enden sowie ferner Außenquerstreben (14) besitzt,
die nahe den Hakenenden innenseitig mit den Längsstreben (11,12, 13) verbunden sind.
2. Umrandungsg:.tter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Innenseiten der Außenlängsstreben. (3,1O des Gitterseitenteils (1) des ersten Typs im wesentlichen
dem Abstand"zwischen den Außenseiten der Außenlängsstreben (11,12)
des Gitterseitenteils (2) des zweiten Typs entspricht.
3. Umrandungsgitter nach Anspruch 1 oder 2, für dreiseitige
Gitterumrandungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenquer-
atreben (14) des Qitterseitenteils (2) des zweiten Typs über die
untere Außenlängsstrebe (12) hinaus verlängert und der überstehende
Endteil zu einem Schnappverriegelungsteil (25) geformt ist.
4. Umrandungsgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverriegelungsteile (25) an den überstehenden Enden
der Außenquerstreben (IM) einen im wesentlichan in der
Ebene des Gitterseitenteils (2) verlaufend geformten, sich jeweils nach außen hin öffnenden Haken zur Aufnahme horizontal einwärts
gerichteter Plansche (27) von Seitenführungsschienen (23) am Möbelauszug (10) bilden, deren unterer Schenkel jeweils mit
einem schräg abwärts einwärts gerichteten Auflauffortsatz (26)
versehen ist.
5. Umrandungsgitter nach Anspruch l.oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei vierseitigen Umrandungen die Oitterseitenteile
(1,2) mittels in den Möbelauszug (10) ein-dübelbaren
Haltern (28) befestigbar sind, die einen jeweils die unteren Außenlängsstreben der Gitterseitenteile schna
>end umgreifenden oberen Befestigungskopf (30,31) aufweiser.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434978U true DE7434978U (de) | 1975-01-30 |
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Family Applications (1)
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