DE7434753U - Sägekopf für eine Entastungssäge - Google Patents

Sägekopf für eine Entastungssäge

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DE7434753U
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saw
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delimbing
hand
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DE7434753*[U
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DR.INQ. HEINRICH CSEITZ Patentanwalt 7300 Karlsruhe ι, postfach 2708 #--
74817
Anmelder: Firma
Argus Gesellschaft mbH.
7505 Ettlingen / Baden
Goethestraße 15
Sägekopf für eine Entastungssäge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sägekopf für eine Entastungssäge, der am Ende eines Handrohrs angeordnet ist, mit einem in einer zur Handrohrlängsachse etwa parallelen Ebene umlaufenden, in einem Gehäuse aufgenommenen Sägeblatt, das mit wenigstens einem einer Schneidz-one entsprechenden Umfangsbereich aus der Gehäuseabdeckung hinausragt.
Es sind bereits mittels eines Handrchrs freihändig zu führende Sägen mit in einem Sägekopf, der am freien Handrohrende angeordnet ist, drehbar aufgenommenem Sägeblatt bekannt.
Diese Sägen dienen zum Schneiden von Hecken, zum Formschneiden von Bäumen, aber auch zum Absägen von Zuckeroder Bambusrohr und jungen Bäumchen.
Es ist auch schon eine Säge zum Entasten von Bäumen bekannt geworden, deren Sägekopf ein das Kreissägeblatt beidseitig etwa zur Hälfte so abdeckendes Gehäuse besitzt, das auf der von einem Führungsrohr gegenüberliegenden Seite ein Umfangsbereich des Sägeblattes über die Abdeckung hinausragt (DT_PS 1 057 722). Begrenzt ist der von der Gehäuseabdeckung freie Umfangsboreich durch stangenartige Gegenhalter, die sich über den Umfang des Sägeblattes hinauserstrecken und die beim Sägen auftretenden Tangentialkräfte aufnehmen.
Im praktischen Einsatz wird die bekannte Entastungssäge mit dem freien Sägeblattabschnitt von unten gegen die abzutrennenden Äste gedrückt, wobei diese sich entsprechend der Umlaufrichtung des Sägeblattes an einen der Gegenhalter anlegen und abgesägt werden. Soweit es sich dabei um Äste geringer Stärke handelt, deren Durchtrennung beim Aufwärtsstoßen der Säge gelingt, genügt die bekannte Entastungssäge allen Anforderungen. Bei stärkerem und weitaus ladendem Astwerk versagen derartige Entastungssägen jedoch, weil die Sägeblätter bei fortschreitender Eindringtiefe im Sägeschnitt eingeklemmt werden.
Durch die Erfindung soll nun ein verbesserter Sägekopf für Entastungssägen geschaffen werden, mit dem auch die Abtrennung stärkeren und weitausladenden Astwerks in einfacher Weise gelingt.
Ausgehend von einem Sägekopf der eingangs angegebenen Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der an das Handrohr angrenzende Umfangsbereich des Sägeblattes von der dieses umschließenden Gehäuseabdeckung ausgenommen und als im Gebrauch des Gerätes von oben nach unten geführte Sägeschnitte ermöglichende Schneidzone ausgebildet ist.
Mit dem erfindungsgemäß gestalteten Sägekopf gelingt es mithin, die Schnitte an den abzutrennenden Ästen an der Astoberseite anzusetzen und von dort fortschreitend nach unten zu führen, so daß die Sägeschnitte infolge des Astgewichtes mit fortschreitender Eindringtiefe des Sägeblattes eine gewisse Aufspreizung erfahren und Sägeblatteinklemmungen, die zur Beschädigung des Sägewerkzeugs und des Sägenantriebs führen können, in einfachster Weise wirksam unterbunden sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schneidzone des Sägekopfs nach der Seite, zu der hin die
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beim Sägen auftretenden Tangentialkräfte gerichtet sind, durch das Handrohr begrenzt, so daß beim Ansetzen d^s Sägeblattes der abzutrennende Ast sich an dem pich vom Sägekopf abwärts erstreckenden Handrohr anlegt. Das Eigengewicht des Gerätes kann dabei als Andrückkraft wirken, oder auch ganz oder teilweise von der Bedienungsperson ausgeglichen werden.
Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal kann auf der Ablaufseite des Sägeblattes eine Schneidzone angeordnet und durch einen sich vom Gehäuse radial über den Umfang des Sägeblattes hinauserstreckenden Gegenhalter begrenzt sein. Wenn dieser Gegenhalter als sich bogenförmig vom Gehäusezentrum mit der Drehlagerung für das Sägeblatt forterstreckender Haken ausgebildet ist, kann dieser hakenförmige Gegenhalter über die abzutrennenden Äste gefünrt und mithin das Gerät gewissermaßen an dem abzutrennenden Astwerk eingehenkt werden, wobei wiederum das Eigengewicht des Gerätes im Sinne einer die Eindringgeschwindigkeit des Sägeblattes bestimmenden Andrückkraft wirkt.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Sägekopf auch mit einer zusätzlichen Schneidzone auf der vom Handrohr entfornten Seite ausgerüstet sein, die durch einen ein Bogen-
stück des Sägeblattes freigebenden Ausschnitt aus der Gehäuseabdeckung gebildet ist. Diese zusätzliche Schneidzone dient zum Abtrennen schwächeren Astwerks, indem das Gerät von unten gegen das Astwerk gestoßen wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und soll nachstehend näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 den Sägekopf mit einem Teilstück des sich von diesem forterstreckenden Handrohrs in einer Draufsicht und
Fig. 2 den gleichen Sägekopf in einer Seitenansicht zu Fig. 1.
Der Sägekopf 10 ist an einem Ende eines nur teilvieise dargestellten Handrohrs 11 angeordnet, das sich in der Gebrauchslage des Gerätes im wesentlichen vertikal abwärts erstreckt und der freihändigen Handhabung des Gerätes dient. Am anderen Ende dieses Handrohrs 11 ist in hier nicht weiter interessieren der Weise ein Antriebsmotor angeschlossen von dem sich eine Antriebsverbindung durch das Handrohr hindruch zum Sägekopf 10 erstreckt, dessen Sägewerkzeug über ein im Sägekopf befindliches Winkelgetriebe angetrieben wird.
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Der Sägekopf 10 umfaßt ein Gehäuse 12 s von dem sich ein ] den Anschluß des Sägekopfs an das Handrohr vermittelnder ] Rohrabschnitt 13 forterstreckt, der in hier nicht weiter ; interessierender Weise mit dem Handrohr verbunden ist. Nach der von dem Rohrabschnitt 13 entfernten Seite erstreckt sich eine Gehäuseabdeckung 14, die Teilbereiche des Sägeblattes 15 einseitig abdeckt und im Bereich dieser Umdeckungen liegende Umfangsabschnitte umgreift. Auf der anderen Seite des Sägeblattes 15 ist eine entsprechend der Gehäuseabdeckung l4 gestaltete Deckplatte 16 mit der Gehäuseabdeckung 14 verbunden, so daß zwischen dieser Gehäuseplatte und der Gehäuseabdeckung das in Richtung des Pfeils 17 in einer zur Handrohrlängsachse parallelen Ebene umlaufende Sägeblatt 15 aufgenommen ist.
Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Sägekopf ist mit drei Schneidzonen 18, 19> 20 ausgerüstet. Die Schneidzone l8 ist, bezogen auf Fig. 1, rechts von dem die Verbindung mit dem Handrohr vermittelnden Abschnitt 13 angeordnet und erstreckt sich über einen Umfangsbereich von etwa 135? Auf der anderen Seite des Rohrabschnittes 13 befindet sich die Schneidzone 19, deren Erstreckung über den Umfang des Sägeblattes 15 w-esentlich kleiner als die Umfangserstreckung der Schneidzone 18 ist. Die dritte Schneidzone schließlich
befindet sich etwa dem Rohrabschnitt 13 gegenüberliegend und umfaßt ebenfalls einen vergleichsv/eise geringen Umfangsbereich. Begrenzt ist die Schneidzone 19 von einem hakenförmig ausgebildeten Gegenhalter 21, der sich von der Gehäuseabdeckung 14 hakenförmig forterstreckt und in annähernd paralleler Lage zu dem Rohrabschnitt 13 verläuft. Die Schneidzone 20 ist hingegen von einem bogenförmigen Ausschnitt in der Gehäuseabdeckung 14 und der diese auf der anderen Seite des Sägeblattes zugeordneten Abdeckplatte 16 begrenzt.
Das in Richtung des Pfeils 17 rechtsdrehend (bezogen auf Fig. 1) umlaufendes Sägeblatt 15 wird im Gebrauch der Vorrichtung im Bereich der Schneidzone 18 von oben an abzutrennenden Ästen angesetzt, wobei infolge der beim Sägen auftretenden Tangentialkräfte das Handrohr bzw. der den Anschluß mit diesem vermittelnde Rohrabschnitt 13 des Sägekopfgehäuses sich an den Ästen anlegt und mithin als Gegenhalter wirkt. Vermittels des nach unten wirkenden Eigengewichtes des Gerätes kann die erforderliche Schneidkraft aufgebracht werden.
Zum Abtrennen schwächeren Astwerks kann auch die auf der vom Handrohr ablaufenden Sägeblattseite angeordnete Schneidzone 19 eingesetzt werden, wobei der sich über den Umfang
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des Sägeblattes hinauserstreckende Abschnitt 21 den Gegenhalter bildet und die beim Sägen auftretenden Tangentialkräfte aufnimmt. Die beiden Schneidzonen 18, 19 ermöglichen ein Abtrennen von Ästen infolge von oben nach unten geführter Sägeschnitte, so daß sich die Sägesch.iitte mit fortschreitender Tiefe unter dem Gewicht der ausladenden Teile des Astwerks aufspreizen und Sägeblattverklemmungen wirksam unterbunden sind. Für das Abtrennen schwachen «stwerks dient die dem Rohrabschnitt 13 etwa gegenüberliegende, im oberen Bereich des Sägekopfs angeordnete Schneidzone 20, die beim Aufwärtsstoßen des Gerätes an den Unterseiten der abzutrennenden Äste angreift.

Claims (6)

Schut sansprüehe
1. Sägekopf für eine Entastungssäge, der am Ende eines Kandrohrs angeordnet ist, mit einem in einer zur Handrohrlängsachse etwa parallelen Ebene umlaufenden, in einem Gehäuse aufgenommenen Sägeblatt, das mit wenigstens einem einer Schneidzone entsprechenden Umfangsbereich aus der Gehäuseabdeckung hinausragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an das Handrohr (11, 13 )angrenzende Umfangsbereich des Sägeblattes (15) von der dieses umschließenden Gehäuseabdeckung 14, 16) ausgenommen und als im Gebrauch des Gerätes vor oben nach unten geführte Sägeschnitte ermöglichende Schneidzone (18, 19) ausgebildet ist.
2. Entastungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzone (18) nach der Seite, zu der hin die beim Sägen auftretenden Tangentialkräfte gerichtet sind, durch das Handrohr (11) bzw. einen damit verbundenen Rohrabschnitt (13) des Sägekopfgehäuses begrenzt ist.
3. Entastungssäge nach Anspruch 1 o-der 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneidzone (18) über eine Umfangsbereich des Sägeblattes (15) von etwa 1350 erstreckt.
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4. Entastungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ablaufseite des Sägeblattes (15) eine Schneidzone (19) angeordnet und durch einen sich vom Sägekopfgehäuse (12, lh) radial über den Umfang des Sägeblattes hinauserstreckenden Gegenhalter (21) einerseits und das Handrohr bzw. einen mit diesen verbundenen Rohrabschnitt (13) andererseits begrenzt ist.
5. Entastungssäge nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (21) als sich bogenförmig vom Zentrum des Sägekopfgehäuses mit der Drehlagerung für das Sägeblatt (15) forterstreckender Haken ausgebildet ist.
6. Entastungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine weitere Schneidzone (20) auf der vom Handrohr entfernten Seite, die durch einen ein Bogenstück des Sägeblattes (15) freigebenden Ausschnitt (22) aus der Gehäuseabdeckund gebildet ist.
DE7434753*[U Sägekopf für eine Entastungssäge Expired DE7434753U (de)

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DE7434753*[U Expired DE7434753U (de) Sägekopf für eine Entastungssäge

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DE (1) DE7434753U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3521685A1 (de) * 1984-06-25 1986-02-20 Göran A. Sandarne Nilsson Vorrichtung fuer ausholzsaegen
DE19733883A1 (de) * 1997-08-05 1999-03-04 Lasse Hans Joachim Elektrische Baumsäge (Handbaumsäge)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3521685A1 (de) * 1984-06-25 1986-02-20 Göran A. Sandarne Nilsson Vorrichtung fuer ausholzsaegen
DE19733883A1 (de) * 1997-08-05 1999-03-04 Lasse Hans Joachim Elektrische Baumsäge (Handbaumsäge)

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