CH638006A5 - Schneidegeraet, insbesondere fuer asphalt. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schneidegerät insbesondere für Asphalt. Es handelt sich um ein solches mit einer Gabel und einer drehbaren Schneidescheibe zur Verwendung als Zusatzgerätzu Grabmaschinen und ähnlichen Arbeitsmaschinen.
Beim Verlegen von Kabeln und-Rohren in asphaltierten Strassen und Wegen ist es wünschenswert, dass der Eingriff so klein wie möglich bleibt, wenn die Gruben gegraben werden. Man hat daher verschiedene Werkzeuge von pneumatischen Bohrhämmern bis zu Spezialmaschinen zum Anbringen von Schnitten in den Asphalt entwickelt. Die Rohr- und Kabelgruben werden normalerweise mit Grabmaschinen gegraben. die der Grösse nach zwischen Traktorbaggern und grossen Maschinen liegen. Es ist daher nicht wirtschaftlich, besondere Maschinen zum Aufschneiden des Asphalts zu verwenden, wenn man das gleiche Resultat mit niedrigeren Kosten durch ein Zusatzwerkzeug zum Bagger erzielen kann.
Gewisse derartige Zusatzwerkzeuge mit rotierender Schneidescheibe sind vorbekannt, bei denen die Schneidescheibe entweder durch einen Antrieb in Drehung versetzt wird und somit als Schneideklinge wirkte, oder bei denen die Schneidescheibe durch Hin- und Herbewegung auf dem Asphalt gedreht wird.
Die vorliegende Erfinduna bezieht sich auf die letztgenannte — •* -
Type bekannter Schneidegerate. Eshatsich jedoch gezeigt , dass bekannte Konstruktionen gewisse Unzulänglichkeiten autweisen. Ein wesentlicher Nachteil bestellt darin, dass es schwer ist. die Schneidescheibe vor Schaden unterden beim Schneiden von Asphalt auftretenden harten Belastungen zu schützen, /.ur Erleichterung des Schneidens sollte die Schneidescheibe so dünn wie möglich sein. Bei bisher bekannten Asphaltschneidern hat man jedoch keine dünnen Sehneidescheiben anwenden können, sondern verhältnismässig dicke Scheiben \erweiuien nnissen. 1 lierdurch w unie die Schneidelahmkeit vermindert lind der Krattbedarl zum Einpressen der Schneidescheibe in und durch den Asphalt unnötig erhöht.
Die vorliegende Erfindung sucht die uenannten Probleme zu beseitigen und andere Vorteile zu erreichen, die bei vorbekannten Schneidcgcriitcn nicht vorhanden sind. Dieser Zweck wurde durch ein Werkzeug der im Patentanspruch I angegebenen Art 5 erreicht, wobei die Erfindungsmerkmale sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellten Asphaltschneiders erläutert. In der Zeichnung zeigen io die Fig. 1 einen Asphaltschneider von der Seite.
die Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Der erfindungsgemässe Asphaltschneider besteht aus einem Fiihrungsgehäuse 1 für eine Schneidescheibe 2 sowie einer Gabel 4 für die Schneidescheibe 2 mit einer die Schneidescheibe 2 iî tragenden Welle 5.
Die Gabel 4 ist am oberen Ende mit nicht gezeigten Organen zur Befestigung an dem Werkzeughalter einer Arbeitsmaschine, an dem Löffel des Baggers o.dgl. versehen.
Durch das untere Ende der Gabel 4 erstreckt sich die Welle 5 für die Schneidescheibe 2. die um die Welle 5 drehbar ist. Die Schneidescheibe 2 ist am Umfang so geschliffen, dass sie eine Schneidekante aufweist. Wenn die Gabel 4 gegen den Asphalt 9 gepresst und über diesen hin und her bewegt wird, rollt die Schneidescheibe 2 gegen den Asphalt 9 ab und schneidet einen 25 Schnitt in ihm. Durch Steuerschwierigkeiten der Maschine und wechselbare Verhältnisse des Asphalts wird jedoch die Schneidescheibe schweren Beanspruchungen ausgesetzt, und ein Bruch der Schneidescheibe ist ein recht gewöhnliches Unglück bei vorbekannten Konstruktionen dieser Art. In gewissem Umfang 30 kann man die Gefahr eines Bruches der Schneidescheibe an und für sich dadurch vermindern. dass man die Scheibe dicker macht, aber dann braucht man mehr Kraft, um die Schneidescheibe in und durch den Asphalt pressen zu könnnen.
Um die Verwendung einer dünnen Schneidescheibe ohne 35 Bruchgefahr zu ermöglichen, ist gemäss der vorliegenden Erfindung das Führungsgehäuse 1 vorgesehen. Dieses Führungsgehäuse I besteht aus zwei, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel kreisförmigen Scheiben 10, die durch ein bogenförmiges Metallband 11 miteinander verbunden sind, wobei sich das Metallband 40 11 um einen Teil des Umfangs der Scheiben 10 auf dem nach oben gewandten Abschnitt erstreckt und wobei das Metallband 11 mit den Scheiben 10 verschweisst ist.
An dem dem Boden zugewandten Teil des Umfangs der Scheiben 11 ist eine Bodenstütze 8 in Form eines Metallbandes in 45 solcher Weise festgeschweisst, dass ein Spalt 12 gebildet wird, durch die die Schneidescheibe 2 heraustreten kann.
Die Breite des Führungsgehäuses 1 entspricht dem Abstand zwischen den Schenkeln der Gabel 4, zwischen denen es angeordnet ist. Ein längliches Loch 3 in jeder Scheibe 10, durch das sich 50 die Welle 5 erstreckt, ermöglicht eine Verschiebung des Führungsgehäuses 1 relativ zur Gabel 4 und zur Schneidescheibe 2. Damit die Verschiebung des Führungsgehäuses l nur in der Längsrichtung der Gabel 4 erfolgen kann, sind Führungen 6 in Form von Erhöhungen auf der Aussenseite des Führungsgehäu-55 ses 1 zu beiden Seiten jedes Gabelschenkels festgeschweisst.
Wenn das Werkzeug in der Ausgangslage ist. bedeckt das Führungsgehäuse 1 die Schneidescheibe 2 völlig. Wenn der Schneideprozess durchgeführt werden soll, wird die Gabel4 nach unten gepresst und über dem Asphalt hin und hergeführt. Das mi Führungsgehäuse 1 liegt dabei aut dem Asphalt S) auf. während die Schneidescheibe 2 durch den Schlitz 12 herausgepresst und in den Asphalt hineingeführt wird. Durch die Seitenwande des Schlitzes 12 wird die Schneidescheibe 2 dabei sehr nahe der Arbeitsstelle geltihrt und dabei nur aussei st kleinen Biegens monienten unterworfen, so dass die Gefahr eines Bruchs der Schneidescheibe praktisch ausgeräumt ist.
Die Schneideselieihe 2 kann so nel m tien .Asphalt hincinne-presst werden, wie es die Schlitze 3 eil.niben. Wenn man ìedocli
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die zulässige Selineidetiefe vermindern will, kann dies sehr einfach geschehen: eine Anzahl Löcher 13 sind in der Gabel 4 oberhalb des Führungsgehäuses 1 angebracht. Ein wahlweise einsetzbarer Anscliiaazapfen 7 begrenzt dann den Verschiebeweg des Führungsgehäuses 1 in der Gabel 4.
Der Fachmann sieht ohne weiteres ein, dass die Erfindung im
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Hinblick auf verschiedenartige Bedürfnisse abgewandelt werden kann ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken, wie er im Patentanspruch 1 ausgedrückt ist. Es ist auch klar, dass das erfindungsgemässe Werkzeug zum Schneiden anderer Werk-5 stoffe als Asphalt verwendet werden kann.
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1 li Litt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Schneidegerät mit einer Gabel (4). insbesondere tur Asphalt, zur Befestigung an einer Arbeitsmaschine, mit einer Sehneidescheibe (2). die drehbar auf einer Welle (5) gelagert ist. die an und zwischen den Schenkeln der Gabel befestigt ist. sowie miteinerdie Schneidescheibe ( 2) wenigstens teilweise umgebende Führungsanordnung ( 1) mit einem Schlitz ( 12), durch den die Schneidescheibe 12) herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung ( 1 ) stetig in der Längsrichtung der Gabel (4) verschiebbar ist zwischen einer Lage, in der die Schneidescheibe (2) im wesentlichen in den Schlitz (12) eingezogen ist. und einer Lage, in der die Schneidescheibe ( 2) ein Stück aus dem Schlitz (12) herausragt.
2. Asphaltschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Führungsanordnung ein Führungsgehäuse (1) ist mit zwei parallel angeordneten Scheiben (10), dass jede Scheibe (10) ein längliches Loch (3) hat. durch das sich die Welle (5) der Schneidscheibe (2) erstreckt, und dass die Scheiben ( 10) im • Abstand voneinander mit einem daran befestigten Abstandselement (11) auf der dem Schlitz ( 12) gegenüberliegenden Seite des Führungsgehäuses (1) versehen sind, wobei Führungen (6) an den nach aussen gewandten Seiten der Scheiben (10) vorgesehen sind, die mit den Gabelbeinen zur Verhinderung einer Drehung des Führungsgehäuses zusammenwirken.
3. Asphaltschneider nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Führungsanordnung bzw. des Führungsgehäuses ( 1) durch einen Zapfen (7) begrenzt ist, der in verschiedenen Lagen entlang der Gabelschenkel einstellbar ist.
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