DE849929C - Grabenfraese mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden Fraesscheiben - Google Patents
Grabenfraese mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden FraesscheibenInfo
- Publication number
- DE849929C DE849929C DEP1882A DEP0001882A DE849929C DE 849929 C DE849929 C DE 849929C DE P1882 A DEP1882 A DE P1882A DE P0001882 A DEP0001882 A DE P0001882A DE 849929 C DE849929 C DE 849929C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- disks
- trench
- vehicle
- milling disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/186—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with the axis being substantially parallel to the direction of travel
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/04—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft parallel to direction of travel
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
- E02F3/20—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels with tools that only loosen the material, i.e. mill-type wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Es sind schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen mittels einer schnelLumlaufenden Frässcheibe,
die horizontal fortbewegt wird und welche gegen diese Fortbewegungsrichtung unter einem bestimmten
Winkel angestellt ist, ein Graben mit elliptischem Profil ausgefräst werden kann. Hierbei
schneiden die auf der Vorderseite der Frässcheibe angebrachten radialen Messer beim Fortbewegen
der Scheibe dünne Erdschichten ab und schleudern diese Erdmengen in tangentialer Richtung fort.
Derartige Frässcheiben sind mit Auslegern oder Tragarmen an Spezialfahrzeuge entweder hinter
dem Fahrzeug oder an der Seite desselben angebracht. Die Drehrichtung der Frässcheibe ist da-
>5 bei so gewählt worden, daß die abgefrästen Erdmassen
schräg hinter die Maschine geschleudert werden. Dadurch ergibt sich aber der wesentliche
Nachteil, daß ein Teil der abgefrästen Erdmengen im Graben liegenbleibt, weil sie sich infolge der
hohen Zentrifugalkraft an den äußeren Rand der Scheibe bewegen und in dem stumpfen Winkel zwischen
der Scheibenebene und der Grabenkante keinen genügenden Widerstand finden, so daß ein
Teil der Erdmenge auf diese Weise unter dem Scheibenrand hindurchtritt und im Graben liegenbleibt.
Dadurch wird aber der eigentliche Zweck der Einrichtung zum großen Teil unwirksam gemacht.
Bei den bis jetzt bekannten Maschinen kann auch das Verhältnis der Drehzahl der Frässcheibe
zur Motordrehzahl nicht verändert werden. Dies hat den Nachteil, daß der Aushub stets gleich weit
geschleudert und in gleicher Weise verteilt wird. Dieser Vorgang soll aber bei gleichbleibender
Motorleistung durch Veränderung der Frässcheibendrehzahl möglichst weitgehend den Arbeitsverhältnissen,
Bodenarten usw. angepaßt werden können,,
Bei den bisher bekannten Einrichtungen sind außerdem die auf der Vorderseite der Frässcheibe
angebrachten Messer aus einfachen Blechwinkeln ίο hergestellt, durch deren aufrecht stehende Schenkel
.die Erdmassen mehr abgekratzt als abgeschnitten werden. Auf diese Weise entstehen große Reibungsverluste,
außerdem ist die Fräsarbeit auf Böden mit starkem Pflanzenwuchs schwierig und
unsauber. Die Anordnung der Schneidmesser nur auf der Vorderseite hat darüber hinaus zur Folge,
daß bei der Lenkung der gesamten Maschine Schwierigkeiten auftreten, weil sich die Frässcheibe
auf ihrer Rückseite nicht freischneidet. Bei seitlicher Anordnung der Frässcheibe ergeben sich zusätzlich
weitere Nachteile. So wird z. B. die Lenkung dadurch behindert, daß beim Betrieb der
Maschine starke seitliche Kräfte auftreten. Durch diese hat die Maschine stets die Neigung, in eine
Kurve zu gehen. Außerdem wird bei unebenem Gelände die Einhaltung einer gleichmäßigen Grabentiefe
sehr erschwert, da die an einem langen Ausleger seitlich angebrachteiFrässcheibe die unvermeidlichen
Schwankungen der Maschine um die Längs-, Quer- und Hochachse in verstärktem Maße
mitmacht.
Bei der Räumung vorhandener bzw. Anlage neuer Gräben besteht nun weiterhin die Forderung, den
Aushub nach Möglichkeit sofort auf dem danebenliegenden Gelände zu verteilen und zu zerstreuen.
Dabei ist es in vielen Fällen erwünscht, daß der Aushub möglichst nach beiden Seiten verteilt wird.
Diese Forderungen werden von der Grabenfräse gemäß der Erfindung dadurch' erfüllt, daß zwei oder
mehrere gegenläufige Frässcheiben benutzt werden, die durch einen in der Höhe verstellbaren Tragarm
vor oder hinter einem Trägerfahrzeug angeordnet und zur Fahrtrichtung in einem bestimmten Winkel
bis zu 900 angestellt sind. Hierbei sind die Frässcheiben derart angeordnet, daß sie sich gegenseitig
überdecken. Dadurch ergibt sich ein Grabenprofil, das die Form von zwei oder mehreren sich zum
Teil überdeckenden Ellipsen- oder Kreisabschnitten hat. Der Antrieb der Frässcheiben kann durch den
Antriebsmotor des Fahrzeugs oder durch einen besonderen Motor erfolgen. Mit Rücksicht auf die
verschiedenen Arbeitsverhältnisse, Bodenarten usw. ist es erwünscht, die Drehzahl der Frässcheiben bei
gleichbleibender Leistung des Antriebsmotors mögliehst weitgehend verändern zu können. Aus diesem
Grunde wird in dem Triebwerk für die Frässcheiben ein Getriebe angeordnet, daß eine kontinuierliche
oder stufenweise Veränderung der Drehzahl der Frässcheiben ermöglicht.
Die Frässcheiben sind sowohl auf ihrer Vorderseite als auch auf ihrer Rückseite mit Schneidmessern
ausgerüstet. Werden die Frässcheiben angetrieben und in den Erdboden hineingesenkt, so
entsteht ein Grabenprofil, das die Form von zwei oder mehreren sich zum Teil überdeckenden Ellipsen-
oder Kreisabschnitten hat.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in welcher an Hand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung schematisch gezeigt wird,
die in diesem Falle zur Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs um 900 angestellt ist. Es zeigt
Abb. ι eine Mehrscheibenfräse mit zwei gegenläufigen
Frässcheiben in Ansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht nach Abb. 1 mit schematischer
Darstellung des Antriebs.
Die beiden Frässcheiben 9 und 10 sind so angeordnet,
daß sie sich zum Teil überdecken. Sie erhalten auf ihrer Vorderseite Schneidmesser 11
und 12 und auf ihrer Rückseite Schneidmesser 22 bzw. 23. Über ein geeignetes Getriebe werden sie
so gegenläufig angetrieben, daß der abgefräste Aushub nach außen über die Grabenkante nach beiden
Seiten fortgeschleudert wird. In Abb. 2 ist für den Antrieb ein besonderer Motor 21 dargestellt und
das für die kontinuierliche oder stufenweise Drehzahlverstellung erforderliche Schaltgetriebe 20.
Die auf der Rückseite der Scheiben angeordneten Schneidmesser 22 bzw. 23 sind für den Fall vorgesehen,
daß die Mehrscheibenfräse unter einem Winkel gegen die Fahrtrichtung angestellt ist, der
kleiner ist als 900, damit sich die in den spitzen Winkel zwischen Scheibenebene und der Grabenkante
einschneidende Frässcheibe auch nach der Rückseite hin freischneiden und eine einwandfreie
Lenkung des Fahrzeugs möglich ist. Die Schneidmesser 11, 12, 22, 23 können gerade, vorwärts oder
rückwärts gekrümmt sein. Die Frässcheiben können vor oder hinter dem Antriebsfahrzeug angeordnet
und von einem schwenkbaren Ausleger oder Tragarm am Fahrzeug gehalten werden. Hierbei ist
es vorteilhaft, um die Richtung und Tiefe des zu fräsenden Grabens einhalten zu können, den das
Fräsgerät tragenden verschwenkbaren Tragarm mit einem einen Maßstab besitzenden Peilstab auszurüsten,
auf dem eine Marke verschiebbar ist und den Maßstab so auszuführen, daß die Marke sich in
Nullstellung befindet, wenn die Unterkante des Fräsgeräts den Boden berührt.
Claims (6)
1. Grabenfräse mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden, horizontal fortbewegten,
gegenläufigen Frässcheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Vorder- und Rückseite
radiale Schneidmesser (11,12,22,23) tragenden
Frässcheiben (9, 10) vor oder hinter dem Fahrzeug angeordnet sind, und daß die Ebene
der Frässcheiben unter einem bestimmten Winkel bis zu 900 gegen die Fortbewegungsrichtung i»0
liegt.
2. Grabenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrichtung der Frässcheiben derart gewählt ist, daß der Aushub nach beiden Seiten aus dem Graben herausge- 1*5
worfen wird.
3· Grabenfräse nach den Ansprüchen ι und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheiben derart angeordnet sind, daß sie sich gegenseitig
überdecken.
4. Grabenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser
(11, 12, 22, 23) gerade vorwärts oder rückwärts gekrümmt ausgebildet sind.
5. Grabenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheiben
von einem schwenkbaren Ausleger oder Tragarm am Fahrzeug gehalten und vom Motor des
Fahrzeugs oder einem besonderen Motor (21) angetrieben werden.
6. Grabenfräse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheiben
über ein Getriebe (20) für kontinuierliche oder stufenweise Drehzahlverstellung vom Motor des
Fahrzeugs oder von einem besonderen Motor (21) angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5359 9.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1882A DE849929C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Grabenfraese mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden Fraesscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1882A DE849929C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Grabenfraese mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden Fraesscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849929C true DE849929C (de) | 1952-09-18 |
Family
ID=7357540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1882A Expired DE849929C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Grabenfraese mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden Fraesscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104686016A (zh) * | 2014-12-23 | 2015-06-10 | 南京农业大学 | 一种双侧横向抛土开沟装置 |
-
1949
- 1949-12-28 DE DEP1882A patent/DE849929C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104686016A (zh) * | 2014-12-23 | 2015-06-10 | 南京农业大学 | 一种双侧横向抛土开沟装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH638006A5 (de) | Schneidegeraet, insbesondere fuer asphalt. | |
DE849929C (de) | Grabenfraese mit zwei oder mehreren schnellumlaufenden Fraesscheiben | |
DE473767C (de) | Saugkopf fuer Schwimmbagger mit vor der Saugoeffnung arbeitenden Grabwerkzeugen | |
DE2558250C2 (de) | Maschine zum Ausführen zweier paralleler Schnitte mit unterschiedlichem Abstand in Asphalt, Beton oder dergleichen | |
DE849928C (de) | Grabenfraese | |
DE891333C (de) | Graben-Reinigungsmaschine | |
DE3027386A1 (de) | Schleppkopf fuer saugbagger | |
DE486454C (de) | Maschine zum Reinigen und Ziehen von Graeben | |
DE509324C (de) | Grabenzieh- und -reinigungsmaschine | |
DE385421C (de) | Bodenfraese | |
DE377954C (de) | Vorrichtung zum Ausheben von Graeben und grabenartigen Vertiefungen, insbesondere fuer die Landwirtschaft | |
DE2118458C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfräsen von Straßendecken aus Beton, Asphalt o.dgl. | |
DE372258C (de) | Torfgewinnungsmaschine | |
DE328115C (de) | Pflug mit angetriebenen scheibenfoermigen Bodenbearbeitungswerkzeugen | |
DE805821C (de) | Auf verschiedene Arbeitsbreiten einstellbare Hackmaschine | |
DE736203C (de) | Maschine zum Ziehen von tiefen Entwaesserungsrillen auf Moor- und Torfboden | |
DE679175C (de) | Torffoerderungs- und Sodenschneidmaschine | |
DE1164934B (de) | Grabenfraese | |
DE690531C (de) | Fraesmaschine mit schnell umlaufendem Fraeser zum Abfraesen von Torfmooren | |
DE351659C (de) | Kraftpflug mit querliegender Schneckenwalze | |
DE333967C (de) | Fraeswerkzeug mit seitlich umlaufenden Fraesern auf am Ende eines Auslegers senkrecht zu dessen Laengsachse angeordneten Achsen | |
DE1006191B (de) | Grabenfraese | |
DE342671C (de) | Maschine zum Lichten von Pflanzen mit mindestens zwei bogenfoermigen Messern oder Hacken | |
DE21892C (de) | Neuerungen an Ackergrabemaschinen | |
DE292975C (de) |