DE7432750U - Auslösehebelvorrichtung für eine Spritzpistole - Google Patents

Auslösehebelvorrichtung für eine Spritzpistole

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DE7432750U
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DE7432750U
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Description

UEXKÜL'L'&'STOLOEft'G " PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52
BESELERSTRASSE 4
DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL
DR. ULRICH GRAF STOLBERO DIPU-INQ. JÜRGEN SUCHANTKE
The Black and Decker (Prio: 24· Oktober 1973
und 3. Januar 1974;
Manufacturing Company US 409 188 und
US 430 535 - 11551)
Towson, Md./V.St.A. Hamburg, 27. September 1974
Auslösehebelvorrichtung für eine Spritzpistole
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöeehebe!vorrichtung für eine Spritzpistole mit einem ein Ventil, insbesondere ein Aerosolventil, mit verschiebbarem Betätigungselement tragenden Griff sowie einem auf dem Betätigungselement befestigten Sprühkopf, der in'Strömungsverbindung mit dem Ventil steht.
Es sind bereits Spritzpistolen, insbesondere Farbspritzpistolen bekannt, die mittels Druckluft betrieben werden und einen Sprühstrahl oder Sprühnebel abgeben. Diese bekannten Spritzpistolen haben einen komplizierten Aufbau und sind daher nur schwierig und mit hohen Kosten herzustellen, Typischerweise weist eine derartige Spritzpistole einen komplizierten Düsenaufbau zum.Zusammenfassen oder Vermischen von Flüssigkeit, insbesondere Farbe und Druckluft auf, und eine komplizierte Ventil- und Auslösevorrichtung dient zur Steuerung des Flüssigkeitsstroms zur Düse. Die komplizierte Düsen-
vorrichtung sowie die ebenfalls komplizierten Ventil- und -auslösevorrichtungen waren im allgemeinen so freiliegend, daß sie leicht beschädigt werden konnten, beispielsweise beim Herunterfallen der Spritzpistole. Darüber hinaus ließen sich die vorbekannteu Spritzpistolen infolge ihres komplizierten Aufbaus schwierig handhaben und benützen, und der komplizierte Aufbau erschwerte außerdem das Auseinandernehmen der Spritzpistole zum Reinigen, nachdem der Arbeitsvorgang beendet war.
üblicherweise wurden die bisherigen Spritzpistolen aus Metall hergestellt, und durch die Herstellung der Metallteile, die verschiedene Bearbeitungsvorgänge erfordert, ergaben sich hoae Kosten. So mußten beispielsweise die Sprühdüsen oder Sprühköpfe mehrmals gebohrt werden, während zur Herstellung der anderen Teile beispielsweise Schweißvorgänge erforderlich waren.
Bei den bisher bekannten Farbspritzpistolen wurde außerdem eine direkte Strömungsverbindung benutzt, um den Sprühkopf bzw. die Sprühdüse mit der Druckluftquelle zu verbinden. Dadurch waren externe, vom Sprühkopf ausgehende Leitungen erforderlich, die versehentlich vom Sprühkopf gelöst werden konnten, so daß dann eine unerwünschte Unterbrechung des Sprühvorganges eintrat.
Betrachtet man die in der letzten Zeit erfolgende Hersteilung von preiswerten Druckluftquellen für alle Anwendungszwecke, so ist es erwünscht, eine Spritzpistole, insbesondere eine Farbspritzpistole zu haben, die mit Druckluft arbeitet und sich auch für den privaten Gebrauch eignet,. Sie sollte daher preiswert in der Herstellung und einfach in« der Handhabung sein, sowie sich leicht zusammen- und auseinanderbauen lassen, um so eine einfache Reinigung zu ermöglichen. Auch ihre Einzelteile sollten möglichst austauschbar sein, und es sollte keine externe Druckluftleitung von der Druckluftquelle zum Sprühkopf führen. Gleichzeitig sollten Sprühkopf und Ventil gegen versehentliche Beschädigungen und unabsichtliche Trennung gesichert sein.
Die Erfindung betrifft eine Auslösehebelvorrichtung für eine derartige Spritzpistole, und diese eingangs erwähnte Auslösehebelvorrichtung zeichnet sich aus durch ein am Griff befestigtes Hebelauflager mit einer hohlen, becherförmigen Basis, die zum Umgreifen des Griffes eine Bodenöffnung und eine geschlitzte Vorderwand aufweist und die ein das Ventil umgebendes, offenes oberes Ende hat, und durch ein schwenkbar auf dem Hebelauflager befestigtes, in verschiebenden Eingriff mit dem Sprühkopf bringbares Hebelelement mit. einer hohlen, haubenförmigen Abdeckung, die ein an das offene obere Ende
der becherförmigen Basis angepaßtes, offenes unteres Er.de hat und einen sich nach unten erstreckenden, von der geschlitzten Vorderwand der Basis aufzunehmenden Griffhebel aufweist.
Da das Hebelauflager das Ventil umgibt, wird dieses gegen Beschädigungen geschützt, während die haubenförmige Abdeckung einen Schutz für den Sprühkopf darstellt, so daß die Auslösehebelvorrichtung nicht allein zum öffnen des Ventils von Hand dient, sondern gleichzeitig auch einen Schutz für die einzelnen Bauelemente der Spritzpistole darstellt.
Sowohl das Hebelauflager als auch das Hebelelement können aus Kunststoff hergestellt werden, beispielsweise im sehr preiswerten Spritzgußverfahren.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Hebelauflager eine Anzahl von im Abstand angeordneter, einstückig mit dem Hebelauflager ausgebildeter Stützrippen auf, die sich am hinteren Ende des Hebelauflagers befinden und mit Einschnitten versehen sind, während am hinteren Ende des Hebelelementes ein Stützteil vorgesehen ist, das von den Einschnitten der Stützrippen aufgenommen wird, um das Hebelelement schwenkbar mit dem Hebelauflager zu verbinden.
In einer weiteren Ausgestaltung kann das Hebelauflager ein Paar erster, äußerer Stützrippen, deren Einschnitte In Querrichtung fluchten, und ein zweites, Inneres Paar Stützrippen aufweisen, die sich nahe dem ersten, äußeren Paar von Stützrippen befinden und obere Hakenenden haben, die normalerweise mit den Einschnitten fluchten. Das am Hebelelement vorgesehene Stützteil ist stangenförmig und wird von den Einschnitten aufgenommen und mittels der Hakenenden in diesen gehalten. Das innere Paar von Stützrippen kann elastisch mit dem Hebelauflager verbunden sein, so daß die Hakenenden dieser Stützrippen aus der fluchtenden Stellung bezüglich der Einschnitte herausbewegbar sind, um das stangenförmige Stützteil in die Einschnitte einzubringen und es aus ihnen zu entfernen.
Eine derartige Auslösehebelvorrichtung läßt sich sehr leicht zusammensetzen und auseinandernehmen, so daß die im zusammengebauten Zustand geschützten Teile, wie Sprühkopf, Ventil und Fluidleitungen leicht zugänglich sind und daher ohne Schwierigkeit gereinigt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Merkmale der Erfindung aufweisende Spritzpistole.
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Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch die Spritzpistole gemäß Fig. 1, wobei Teile weggeschnitten sind.
Fig. 3 zeigt vergrößert eine teilweise aufgebrochene Tei!darstellung der Spritzpistole aus Fig. 1, wobei der Sprühkopf, das Aerosolventil und die Auslösehebelanordnung zu erkennen sind. *
Fig. 4 zeigt vergrößert einen Schnitt durch den Sprühkopf.
Fig. 5 zeigt vergrößert eine auseinandergezogene Darstellung der Auslösehebelanordnung mit einem Hebelauflager, das am oberen Ende des Griffes angebracht ist, und einem Hebelelement, das schwenkbar am Hebelauflager befestigt ist.
Fig. 6 zeigt eine Rückansicht des Hebelauflagers, wobei ein in der Rückwand vorgesehener Ausschnitt zu erkennen ist, der elastische Finger bildet, die gegenüber der Rückwand nach innen biegbar sind.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das Hebelauflager, wobei eine im unteren Ende vorgesehene öffnung zu erkennen ist, die den Sitz des Auflagers um den Griff ermöglicht.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Hebelauflagers, wobei die elastischen Finger bezüglich der Rückwand nach innen bewegt sind.
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Fig. 9 zeigt eine Rückansicht des Hebelelementes.
Die in Fig. 1 dargestellte Spritzpistole v/eist einen Behälter 20 zur Aufnahme von Farbe und Druckluft, eine Abdeckung 22 zum Verschließen des Behälters, einen einstückig mit dieser ausgebildeten/ sich nach oben erstreckenden Griff 24 sowie eine von Hand zu betätigende Auslösehebelanordnung 26 auf, die am oberen Ende des Griffes 24 befestigt ist, um eine Betätigung der Spritzpistole von Hand zu ermöglichen. Wie Pig.1 und 2 zeigen, besteht der Behälter 20 aus einem im wesentlichen zylindrischen Unterteil mit einer zylindrischen Seitenwand 28, die zur Aufnahme von Farbe eine obere Suführöffnung bildet, und einem geschlossenen Bodenteil 30, das elliptische Kontur hat, um die von der dem Behälter zugeführten Druckluft erzeugten Kräfte aufzunehmen. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, verläuft die zylindrische Seitenwand 28 etwas schräg, und nahe dem oberen Ende des Behälters ist in der zylindrischen Seitenwand ein Außengewinde 32 vorgesehen.
Der Behälter 20 ist im Bereich seiner unteren Außenkante 33 gerändelt (Fig. 1) , um das Verdrehen des Behälters gegenüber der Abdeckung 22 zu erleichtern. Durch die elliptische Kontur der Bodenwand 3O ergibt sich am Behälterboden ein hohler Bereich. In diesen hohlen Bereich erstrecken sich von der zylindrischen Seitenwand 28 nach innen und von der Bodenwand
nach unten radial angeordnete Rippen 34, von denen eine in Fig. 2 gezeigt ist. Die Rippen können mit der Hand ergriffen werden, um so das Verdrehen des Behälters gegenüber der Abdeckung zu erleichtern.
Die Abdeckung 22 hat eine kuppeiförmige obere Wand 35 (Fig. 2) mit einem ringförmigen Rand 36, der sich vom kreisförmigen Umfang der Abdeckung nach unten erstreckt. In diesem Rand 36 ist ein Innengewinde 38 vorgesehen, das in Eingriff mit dem Außengewinde 32 des Behälters bringbar ist.
In dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Außengewinde 32 des Behälters 20 ein Sägeprofilgewinde. Jeder Gewindegang hat eine ebene, horizontale Unterkante und eine nach oben und innen geneigte Oberkante. Entsprechend sind die Vertiefungen im Innengewinde 38 des ringförmigen Randes 36 der Abdeckung 22 ebenfalls sägezahnförmig, wobei jeder Gewindegang eine ebene, horizontale Oberkante und eine nach unten und außen geneigte Unterkante hat. Durch die Sägeprofilgewinde ergibt sich zwischen dem Behälter und der Abdeckung eine Schraubverbindung höherer Festigkeit im Vergleich zu üblichen Gewinden, so daß der Widerstand gegen die von der dem Behälter zugeführten Druckluft auf das Gewinde ausgeübten Kräfte größer
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Am oberen Teil der zylindrischen Seitenwand 28 des Behälters 20 ist eine O-Ringdichtung 40 vorgesehen. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Außenkante des oberen Bereichs der zylindrischen Seitenwand 28 abgeschrägt, um eine nach oben und innen gerichtete Außenfläche 41 zu bilden, die in Eingriff mit der Innenseite der O-Ringdichtung kommt. Vorzugsweise hat die Außenfläche 41 eine Neigung von etwa 30° gegen die Senkrechte. Beim Einschrauben des Behälters 20 in den ringförmigen Rand 36 der Abdeckung 22 wird die O-Ringdichtung 40 radial und axial zusammengedrückt, wobei sie in Eingriff mit dem inneren Bereich der Abdeckung eine luftdichte Dichtung bildet. Da die Kante des Behälters 20 in Winkelberührung mit der O-Ringdichtung steht, wird die zur Erzielung einer entsprechenden Abdichtung erforderliche axiale Bewegung des Behälters gegenüber der entsprechenden Bewegung einer üblichen Vorrichtung, bei der die O-Ringdichtung direkt auf dem Oberteil des Behälters ruht, vergrößert, so daß das zur Erzielung der Abdichtung erforderliche Drehmoment wesentlich geringer ist.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, hat die Abdeckung 22 einen Lufteinlaß 42, durch den Druckluft in den Innenraum des Behälters 22 gebracht wird. Dieser Lufteinlaß 42 weist einen hohlen, zylindrischen Stutzen auf (Fig. 2), der sich vom ringförmigen Rand 36 der Abdeckung nach außen ersteckt. Eine Lufteinlaßöffnung 44 verläuft durch den Rand 36, so daß eine Strömungsverbindung
zwischen dem Lufteinlaß 42 und dem Innenraum des Behälters vorhanden ist. Auf den hohlen, zylindrischen Stutzen ist ein Kupplungselement 46 aufgeschraubt, dessen äußeres Ende ein Außengewinde trägt, um die Verbindung mit einem Rohr 48 zu erleichtern, das mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle in Verbindung steht.
Fig. 2 zeigt, daß der einstückig mit der Abdeckung 22 ausgebildete Griff 24 hohl ist und sich von der kuppeiförmigen, oberen Wand 35 der Abdeckung senkrecht nach oben erstreckt. Er endet oben in einem hohlen, zylindrischen Bereich 50, der eine obere, kreisförmige öffnung hat.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Spritzpistole einen Farbsprühkopf bzw. eine Farbsprühdüse 52 auf. Dieser Sprühkopf (Fig. 3 und 4) hat einen länglichen Körper 54, eine Kappe 56, ein Steckelement 58 und einen Elementenhalter 60. Im Körper 54 ist nahe des vorderen Endes ein erstes Außengewinde 62 (Fig. 4) vorgesehen. Die Kappe 56 ist im allgemeinen zylindrisch und hat ein Innengewinde, das zur Befestigung am Körper in Eingriff mit dem Außengewinde 62 gebracht wird. Die Kappe 56 weist eine gerändelte Außenfläche auf (Fig. 1 bis 3), um das Aufschrauben auf das Außengewinde 62 sowie das entsprechende Abschrauben von Hand zu erleichtern. Nahe dem hinteren Ende ist am Körper außerdem ein zweites Außengewinde
64 (Fig. 4) vorhanden. Der Elementenhalter 60 ist im allgemeinen zylindrisch und hat ein in Eingriff mit dem Außengewinde 64 bringbares Innengewinde, so daß er am Körper befestigt werden kann und das Steckelement 58 gegen dao hintere Ende des Körpers hält. Der EIe-^ntenhalter 60 weist ebenfalls eine gerändelte Außenfläche auf (Fig. 1 bis 3), durch die sein Aufschrauben auf das Außengewinde 64 von Hand erleichtert wird.
Der längliche Körper 54 weist einen ersten Fluidkanal 6 6 und einen zweiten Fluidkanal 68 auf (Fig. 4), die zur Aufnahme von Farbe bzw. Druckluft dienen. Am hinteren Ende des Körpers 54 ist eine Aussparung 70 vorgesehen. Der Fluidkanal 66 geht von einer ersten, vergrößerten Öffnung in der Aussparung aus und verengt sich allmählich zum vorderen Ende des Körpers 54 hin. Entsprechend verläuft der Fluidkanal 68 von einer zweiten, vergrößerten öffnung in der Aussparung sich allmählich verengend zum vorderen Ende des Körpers.
Das vordere Ende des Körpers 54 hat eine ebene, kreisförmige Fläche 72 mit einem von dieser ausgehenden kegelstumpfförmigen Vorsprung 74. Der kegelstumpfförmige Vorsprung 74 ist mittig auf der kreisförmigen Fläche 72 angeordnet und endet in einer zylindrischen Spitze 76. Der Fluidkanal 66, der von einer größeren öffnung in der Aussparung 70 ausgeht, verläuft durch
den Körper 54 zu einer kleineren Austrittsöffnung an der zylin drischen Spitze 76. Entsprechend erstreckt sich der Fluidkanal 68 von der vergrößerten öffnung in der Aussparung 70 zu einer kleineren Austrittsöffnung in der kreisförmigen Fläche 72.
Außerdem weist der Körper 54 einen nach unt'en gerichteten Stutzen 78 auf, durch den ein Kanal 30 führt, der in Strömungsverbindung mit dem Fluidkanal 66 steht und einen ersten Einlaß des Farbsprühkopfes bildet. Der Kanal 80 hat einen Abschnitt 82 mit vergrößertem Durchmesser, der von innen zum unteren Ende des Stutzens 78 führt, sowie einen Abschnitt 84 mit verringertem Durchmesser, der etwa in der Mitte zwischen dem äußeren Ende des Stutzens und dem Fluidkanal 66 beginnt, so daß eine Ringschulter 86 gebildet wird.
Die Kappe 56 ist am vorderen Ende des länglichen Körpers 54 befestigt und hat einen hohlen Innenraum, der nahe dem vorderen Ende des Körpers eine Mischkammer für die Farbe und die Druckluft bildet. Die Kappe weist eine abgeschrägte vordere Wand 88 sowie eine kegelstumpfförmige Innenwand 90 auf, die zusammen mit der ebenen, kreisförmigen Fläche 72 und dem kegelstumpf förmigen Vorsprung 74 des Körpers 54 die Mischkammer für die Farbe und die Druckluft darstellt. In der vorderen Wand der Kappe 56 ist eine mit der Austrittsöffnung des Fluidkanals 66 in der zylindrischen Spitze 76 axial fluchtende Mittel-
öffnung 92 vorgesehen, die einen Parbstrahl bzw. einen Farbsprühnebel aus der Mischkammer zugeführter Farbe und Druckluft bildet. Die Sprühöffnung 92 stellt den Auslaß des Farbsprühkopfes dar.
Das Steckelement 58 hat eine Vorderfläche 94, die von der Aussparung 70 am hinteren Ende des Körpers 54 aufgenommen wird, so daß sie die vergrößerten öffnungen der Fluidkanäle 66 und 68 abdeckt. Ein zylindrischer Ansatz 96 erstreckt sich vom Steckelement nach hinten, und ein durch diesen verlaufender Kanal 98 steht in Strömungsverbindung mit der vergrößerten öffnung des Fluidkanals 68. Dieser Kanal bildet einen zweiten Einlaß für den Farbsprühkopf. Außerdem ist am Steckelement ein stopfenartiger Vorsprung 100 vorgesehen, der sich von der Vorderfläche 94 nach vorn erstreckt und so abgeschrägt ist, daß er in die vergrößerte öffnung des Strömungskanals 66 paßt, um diese abzudichten.
Der Elementenhalter 60, der im allgemeinen ringförmig ist, hat eine Rückwand 102 mit einer kreisförmigen öffnung 104, durch die sich der Ansatz 96 hinaus erstreckt. Die Rückwand 102 des Elementenhalters 60 steht in Eingriff mit der Außenkante des Steckelementes 58, um dieses in Eingriff mit dem hinteren Ende des Körpers 54 zu halten.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist in dem Farbsprühkopf gemäß dargestelltem Ausführungsbeispiel ein übliches Aerosolventil 105 vorgesehen, das in der oberen kreisförmigen öffnung des zylindrischen Bereiches 50 des Griffes 24 befestigt ist. Das Aerosolventil hat einen hohler»., im allgemeinen zylindrischen Ventilkörper 106, der in einem ringförmigen Halteelement bzw. einem Metallring 107 befestigt ist. Der Metallring weist einen abgerundeten, ringförmigen Rand 108 auf, der auf dem oberen Teil des hohlen, zylindrischen Bereiches 50 des Griffes ruht. Eine lösbare Kappe bzw. eine Ventilhalterung 109 ist auf ein Außengewinde des zylindrischen Bereiches 50 des Griffes auf geschraubt, um den Rand des Ringes 107 in festem Eingriff mit der Oberkante des zylindrischen Bereiches zu halten, so daß eine luftdichte Dichtung gebildet wird.
Das Aerosolventil 105 hat ein im Ventilkörper 106 befestigtes und sich nach oben durch die Mittelöffnung des Ringes 107 er streckendes, verschiebbares Betätigungselement 110 (Fig. 3). Zwischen dem oberen Ende des Ventilkörpers 106 und dem Metallring 107 ist eine ringförmige Dichtung 111 angeordnet, die einen Bereich 112 des Betätigungselementes 110 mit verringertem Durchmesser umgibt. Das Betätigungselement wird normalerweise von einer zwischen einer Innenschulter 114 im Ventilkörper und einem vergrößerten zylindrischen Bereich 115 am Betäti-
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gungselement 110 liegenden Druckfeder 113 nach oben gedrückt. Es weist einen axial verlaufenden Durchlaß 116 auf, der am Bereich 112 mit verringertem Durchmesser endet. Am Bereich des Betätigungselementes 110 mit verringertem Durchmesser ist eine Anzahl von Einlaßöffnungen 118 vorgesehen, die in Strömungsverbindu.ng mit dem Durchlaß 116 st'ehen.
Das Betätigungselement 110 wird von der Druckfeder 113 normalerweise nach oben gedrückt, um den vergrößerten zylindrischen Bereich 115 in dichtendem Eingriff mit der Dichtung 111 zu halten, so daß keine Strömungsverbindung zwischen dem Innenraum des Ventilkörpers 106 und den Einlaßöffnungen 118 besteht. Wird das Betätigungselement 110 durch eine gegen den Druck der Feder 113 nach unten wirkende Kraft verschoben, so kommt der zylindrische Bereich 115 des Betätigungselementes außer Eingriff mit der Dichtung 111, und der Bereich 112 mit verringertem Durchmesser wird nach unten bewegt, so daß über die Einlaßöffnungen 118 eine Strömungsverbindung zwischen dem Innenraum des Ventilkörpers 106 und dem Durchlaß 116 des Betätigungselementes hergestellt wird. Gleichzeitig bewegt sich die abgeschrägte Fläche 119 des Betätigungselementes nach unten in dichtenden Eingriff mit der Dichtung 111. Bei Wegfall der nach unten gerichteten Kräfte auf das Betätigungselement 110 bewegt
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die Druckfeder 113 dieses Betätigungselement in seine normale, obere Stellung zurück, in der der vergrößerte Bereich 115 des Betätigungselementes in dichtendem Eingriff mit der Dichtung 111 steht.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Farbsprühkopf 52 dadurch auf dem Betätigungselement 110 des Aerosolventils befestigt, daß das Betätigungselement in den Kanal 80 im Stutzen 78 eingesetzt ist, wo es von dem Bereich 82 mit vergrößertem Durchmesser aufgenommen wird. Die Ringschulter 86 begrenzt die Einschubbewegung des Betätigungselementes in den Kanal 80.
Vom Aerosolventil 105 erstreckt sich durch den Innenraum des Griffes 24 eine erste Leitung bzw. ein Schlauch 120 in den Behälter 20 (Fig. 2), um das Aerosolventil aus dem Behälter mit Farbe zu versorgen. Das obere Ende des Schlaaches 120 ist auf den Ventilkörper 106 aufgesetzt, während sich das untere Ende des Schlauches im wesentlichen bis zum Boden des Behälters erstreckt. Wird dem Behälter über die Einlaßöffnung 44 Druckluft zugeführt, so wird unter Druck stehende Farbe durch den Schlauch 120 und zum Aerosolventil 105 gepreßt. Das Aerosolventil und der Schlauch bilden einen ersten Fluidweg zwischen ι dem Behälter und dem Farbsprühkopf, um so Farbe vom Behälter
zum Sprühkopf fließen zu lassen.
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Eine zweite Leitung bzw. ein Schlauch 122 ist mit dem zylindrischen Ansatz 96 des Sprühkopfes sowie mit einem zylindrischen Ansatz 124 verbunden, der am zylindrischen Bereich 50 des Griffes 24 vorgesehen ist. Durch diesen Ansatz 124 erstreckt sich ein Kanal 126, der in Strömungsverbindung mit dem Innenraum des Griffes steht. Wird dem Behälter 20 über die Einlaßöffnung 44 Druckluft zugeführt, so nimmt auch der Innenraum des Griffes 24 Druckluft auf, und es entsteht ein dauernder Druckluftstrcm über den Kanal 126 des Ansatzes 124 und den Schlauch 133 zum Ansatz 96 des Farbsprühkopfes. Der Innenraum des Griffes 24, der Kanal 126 und der Schlauch 122 bilden einen zweiten Fluidweg zwischen dem Behälter und dem Farbsprühkopf, um Druckluft vom Behälter zum Farbsprühkopf strömen zu lassen.
Die Farbspritzpistole enthält eine von Hand zu betätigende Auslösehebelanordnung, die den Sprühkopf berühren und bewegen kann, um das Betätigungselement zu verschieben, so daß das Aerosolventil zum Transport von Farbe zum Sprühkopf geöffnet wird. Wie Fig. 1 zeigt, hat die Auslösehebelanordnung 26 ein Hebelelement 128, das schwenkbar von einem am oberen Ende des Griffes 24 befestigten Hebelauflager 130 gehalten ist. Dieses Hebelauflager weist eine hohle, becherförmige Basis mit einer Bodenöffnung 131 (Fig. 7) sowie einer eingeschnittenen Vorderwand auf, so daß die becherförmige Basis um den Griff paßt. Das hintere Ende des HebelaufIag3rs 130 nimmt eine Schraube
132 (Fig. 2) auf, mittels der das Hebelauflager am Griff befestigt ist. Eine Umfangsschulter 133 (Fig. 5) am oberen Ende des Griffes 24 dient zur Aufnahme der die Bodenöffnung 131 des Hebelauflagers 130 umgebenden Kante.
Wie Fig. 1 und 5 zeigen, hat das Hebelelement 128 eine hohe, haubenförmige Abdeckung, die bezüglich des Hebelauflagers 130 schwenkbar befestigt ist. Das Hebelelement 128 weist eine geneigte Vorderfläche mit einer rechteckförmigen Öffnung bzw. einem Fenster 134 auf, so daß sich das Vorderende des Sprühkopfes 52 nach vorn durch das Hebelelement erstrecken kann. Vom oberen Ende des Hebelelementes 128 erstreckt sich ein Eingriff selement 136 nach unten in Eingriff mit dem Körper 54 des Sprühkopfes. Dieses Eingriffselement hat im allgemeinen die Form einer umgekehrten U-förmigen Klemme, deren nach unten gerichtete Schenkel sich an gegenüberliegenden Seiten des Körpers 54 befinden.
Das Hebelauflager 130 hat nach oben und außen verlaufende Seitenwände 137 (Fig. 5), die ein das obere Ende des Griffes 24 und das Aerosolventil 150 umschließendes oberes Ende bilden. Die Seitenwände 137 des Hebelauflagers und der untere Bereich des Griffes 24 bilden einen Handgriff, der einfach und bequem von der Bedienungsperson mit einer Hand gehalten werden kann. Am vorderen Ende jeder Seitenwand 137 ist eine einstückig mit
ihr ausgebildete Vorderwand 138 vorgesehen, wobei die Vorderwände durch einen Spalt (Fig. 5 und 7) getrennt sind, durch den sich eine geschlitzte Vorderfläche des Hebelauflagers ergibt.
Das Hebelauflager 130 hat außerdem eine nach oben verlaufende Rückwand 142, die sich über die Seitenwär.de 137 hinaus erstreckt. Wie Fig. 6 zeigt, ist in der Rückwand 142 ein im allgemeinen rechteckförmiger Ausschnittsbereich 144 vorhanden, der einen mit der Hand berührbaren Finger 146 bildet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Hebelauflager aus elastischem bzw. federndem Material, beispielsweise Kunststoff, so daß der Finger 146 flexibel ist und von Hand bezüglich der Rückwand 142 nach innen bewegt werden kann.
Das Hebelelement 128 weist ein Paar einander gegenüberliegender Seitenwände 148 (Fig. 5) auf, an die eine Vorderwand 150 sowie eine sich über den Sprühkopf 52 erstreckende Deckwand 152 anschließen. Zum Eingriff mit dem Sprühkopf ist das Eingriffselement 136 mittig an der Unterseite der Deckwand 152 angeordnet. Ferner weist das Hebelelement 128 einen sich nach unten von der Vorderwand 150 erstreckenden Griffhebel 15 4 auf. Im Griff 24 ist nahe seinem oberen Ende eine vordere Aussparung 156 zur Aufnahme des Griffhebeis 154 vorgesehen.
Das Hebelelement 128 hat ein offenes Bodenende, das dem durch , die Seitenwände 137 und die Vorderwände 138 gebildeten oberen j Ende des Hebelauflagers 130 angepaßt ist. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Unterkante jeder Seitenwand 148 nach innen versetzt, so daß ein Flansch 158 gebildet ist, der in das offene obere Ende des Hebelauflagers 130 eingesetzt wird. Die Vorderwand
150 des Hebelelementes hat in die Vorderwände 138 des Hebelauflagers passende, untere abgeschrägte Kanten 159.
Das haubenförmige Hebelelement 128 und das becherförmige Hebelauflager 13O bilden am oberen Ende des Griffes 24 ein Schutzgehäuse, das den Sprühkopf 52, das Aerosolventil 150 und den Schlauch 122 umgibt. Dieses Schutzgehäuse verhindert die versehentliche Trennung des Sprühkopfes 52 vom Betätigungselement 11O des Aerosolventils und schützt außerdem den Sprühkopf und das Ventil gegen Beschädigungen, beispielsweise infolge Fallenlas^ens der Spritzpistole.
Die Auslösehebelanordnung umfaßt die schwenkbare Befestigung des Hebelelementes am Hebelauflager, so daß sich das Hebelelement bei Betätigung von Hand in Eingriff mit dem Sprühkopf bewegen IaBt, um diesen und das Betätigungselement zum öffnen des Ventils zu verschieben. Vorzugsweise hat das Hebelauflager eine Anzahl von im Abstand angeordneter, am hinteren
Teil des Hebelauflagers angeformter Stützrippen mit in ihnen vorhandenen Einschnitten, und das Hebelelement hat an seinem hinteren Ende ein Stützteil, das zur Halterung des Hebelelementes schwenkbar bezüglich dem Hebelauflager in die Einschnitte einsetzbar ist. Wie Fig. 5 zeigt, hat das Hebelauflager 130 ein erstes, äußeres Paar von Stütrzrippen 160, die sich von der Rückwand 142 des Hebelauflagers nach innen erstrecken. Jede äußere Stützrippe 160 weist einen vom oberen Ende der Rippe schräg nach unten und hinten verlaufenden Einschnitt 162 auf (Fig. 3 und 5).
Außerdem ist am Hebelauflager 130 ein zweites, inneres Paar Stützrippen 164 vorhanden, das sich vom flexiblen Finger nach innen erstreckt. Jede innere Stützrippe 164 hat ein oberes Hakenende 166 mit einer schrägen Nockenfläche 168. Die Einschnitte 162 der äußeren Stützrippen 160 befinden sich quer über das Hebelauflager 130 in horizontal fluchtender Lage (Fig. 3), und die oberen Hakenenden 166 der inneren Stützrippen 164 fluchten normalerweise mit den Einschnitten 162.
Am hinteren Ende des Hebelelementes 128 ist ein sich quer zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 148 erstreckendes, stangenförmiges Stützteil 170 vorgesehen (Fig. 9), das von den Einschnitten 162 der äußeren Stützrippen 160 aufgenommen (Fig. 3)
und schwenkbar bezüglich dem Hebelauflager 130 von dem äußeren Paar Stützrippen gehalten wird. Die oberen Hakenenden 166 der Stützrippen 164 erstrecken sich normalerweise über das Stützteil 170, um dieses in den Einschnitten 162 zu halten.
Der elastische Finger 146 der Hebelauflager 130 kann bezüglich der Rückwand 142 des Hebelauflagers nach innen bewegt werden, so daß man das Hebelelement 128 sehr leicht in das Hebelauflager einsetzen und aus ihm entfernen kann. Wie Fig. 8 zeigt, läßt sich der Finger 146 von Hand von der Rückwand 142 nach innen bewegen, um die oberen Hakenenden 166 der Stützrippen 164 aus ihrer fluchtenden Lage mit den Einschnitten 162 in den äußeren Stützrippen 160 zu bringen. Somit kann das Stützteil 170 durch Anheben des Hebelelementes 128 bezüglich des Hebelauflagers 130 frei aus den Einschnitten genommen werden, um die Auslösehebelanordnung auseinanderzunehmen. Soll diese Auslösehebelanordnung wieder montiert werden, so wird das stangenförmige Stützteil 170 in fluchtende Lage mit den Einschnitten 162 in den äußeren Stützrippen gebracht und das Hebelelement bezüglich dem Hebelauflager 130 nach unten gedrückt. Das Stützteil 170 kommt dann in Eingriff mit den Nockenflächen 168 der Hakenenden, um die inneren Stützrippen 164 und den elastischen Finger 146 bezüglich der Rückwand 142 nach innen zu bewegen, wodurch sich das Stützteil in den Einschnitten 162 nach unten bewegen kann. Ist das Stützteil 170 vollständig
in die Einschnitte gelangt, kehrt der elastische Finger in seine normal*=! Lage zurück, um die Hakenenden 166 über das Stützteil zu bewegen und dieses so in den Einschnitten zu halten.
Das Hebelelement weist vorzugsweise einen von Hand einstellbaren Anschlag auf, der am Griffhebel befestigt ist und eine Einstellung der Größe der möglichen Schwenkbewegung ermöglicht, so daß die Größe der Verschiebung des Sprühkopfes und des Ventilbetätigungselementes Steuer- bzw. regelbar ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist ein Knopf 172 auf einer drehbar in einer Öffnung im Griffhebel 154 gehalterten Welle 174 befestigt. Dieser Knopf kann zur Einstellung der Lage eines einstellbaren Anschlagelementes 176, das auf die Welle 174 aufgeschraubt ist, von Hand gedreht werden. Das Anschlagelement 176 ist zwischen den Wänden 173 und 175 verschiebbar und undrehbar am Griffhebel 154 angeordnet und kann in Berührung mit einer Wandfläche 177 des Griffes 24 gebracht werden, um so die mögliche Schwenkbewegung des Griffhebeis 154 zu begrenzen. Die Bewegung des Anschlagelementes 176 nach außen bezüglich der Welle und dem Griffhebel wird durch einen vergrößerten Kopf 182 auf der Welle begrenzt. Die Lage des einstellbaren Anschlagelementes 176 kann mittels des von Hand zu drehenden Knopfes 172 verändert werden, so daß dadurch eine Einstellung der Größe der möglichen Schwenkbewegung des Griffhebels
erreicht wird. Die Bewegung des Anschlagelementes 176 wird durch seine Berührung mit einer Kückwand 178 am Griffhebel 154 begrenzt.
Der Knopf 172, die Welle 174 und das Anschlagelement 176 sind mit einer Rutschkupplungsanordnung versehen·, die das Herausziehen der Welle 154 aus dem Knopf 172 verhindert, wenn das Anschlagelement 176 nach innen gegen die Griffhebelwand bewegt wird. Dazu befindet sich zwischen der Griffhebelwand
178 und einer Schulter 180 der Welle 174 eine ebene Scheibe 181 sowie eine gewellte Scheibe 179, die in Eingriff mit dem Anschlagelement 176 bringbar ist. Wenn die Welle 174 in eine Lage gedreht ist, in der das Anschlagelement 176 an der Scheibe
179 anliegt, steht der letzte Gewindegang der Welle 174 in Eingriff mit dem ersten Gewindegang des Anschlagelementes 176. Beim weiteren Drehen der Welle 174 mittels des Knopfes 172 wird die Scheibe 179 zusammengedrückt und gleichzeitig das Gewinde der Welle 174 von dem des Anschlagelementes 176 getrennt. Dadurch wird die Zugkraft zwischen der Welle 174 und dem Anschlagelement 176 unterbrochen und verhindert, daß die Welle 174 aus dem Knopf 172 herausgezogen wird. Eine Drehung der Welle 174 mittels des Knopfes 172 in entgegengesetzter Richtung führt zu einem erneuten Eingriff des Gewindes auf der Welle 174 mit dem Gewinde im Anschlag 176.
Im Betrieb der Spitzpistole wird der Behälter 20 von der Abdeckung 22 abgeschraubt und beispielsweise mit Farbe gefüllt. Danach wird der Behälter 20 so in den ringförmigen Rand 136 der Abdeckung eingeschraubt, daß die O-Ringdichtung 40 in Eingriff mit dem inneren Bereich der Abdeckung gepreßt wird, um eine luftdichte Abdichtung zu erzielen. Die Spritzpistole wird dann über den Schlauch 48 mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle verbunden.
Dem Inneren des Behälters °0 und des Griffes 24 wird über die Einlaßöffnung 44 Druckluft zugeführt (Fig. 2). Der Druck im Behälter und im Griff baut sich bis zu einem Wert auf, der im wesentlichen gleich dem der Druckluftquelle ist. Gleichzeitig strömt ein kleiner Teil der Luft kontinuierlich durch den Kanal 126 des zylindrischen Ansatzes 124 und dann über den Schlauch 122 zum zylindrischen Ansatz 96 des Sprühkopfes.
Die dem Ansatz 96 zugeführte Druckluft gelangt über den den Kanal 98 und den zweiten Fluidkanal 68 in die Mischkammer am vorderen Ende der Sprühdüse. Von hier aus tritt die Luft durch die Sprühöffnung 92 aus, so daß sich infolge der dem Behälter 20 und dem Griff 24 zugeführten Druckluft ein kontinuierlicher Luftstrom durch den Sprühkopf bewegt.
Da der Luftstrom vom Behälter und vom Griff durch die geringe Größe des Kanals 126 begrenzt ist, wird im Behälter und im Griff ein auf die Farbe im Behälter wirkender Druck aufrechterhalten, der zu einer unter Druck erfolgenden Farbzufuhr zum Aerosolventil 105 über den Schlauch 120 führt.
Soll Farbe versprüht werden, so wird der Griffhebel 154 von Hand gegen den Griff gedrückt, wodurch das Hebelelement 128 um das Stützteil 170 geschwenkt wird, so daß das Eingriffselement 136 sich nach unten in Eingriff mit dem Körper 54 des Sprühkopfes bewegt. Diese Abwärtsbewegung des Eingriffselementes 136 wird vom Körper 54 und vom Stutzen 78 des Sprühkopfes auf das Betätigungselement 110 des Aerosolventils übertragen. Bei Abwärtsbewegung des Betätigungselementes 110 öffnet das Aerosolventil und ermöglicht eine Farbzufuhr zum Sprühkopf unter Druck. Wie Fig. 3 zeigt, strömt die Farbe vom Schlauch 120 durch das Innere des Ventilkörpers 106 und um den vergrößerten zylindrischen Bereich 115 des Betätigungselementes 110 in die Einlaßöffnungen 118 und von dort durch den Durchlaß 116 im Betätigungselement. Der Farbstrom setzt sich dann über den Kanal 80 im Stutzen (Fig. 4) zum ersten Fluidkanal 66 fort. Die Farbe wird durch diesen Fluidkanal gepreßt und tritt aus der Austrittsöffnung an der zylindrischen Spitze 76 des kegelstumpf förmigen Vorsprunges 74 aus und in die Mischkammer ein. Sie wird in dieser Kammer mit dem kontinuierlichen bzw. dauernden
Druckluftstrom gemischt und zusammen mit der Luft einen Farbnebel bildend aus der Sprühöffnung 92 ausgestoßen.
Die Strömungsrate der Farbe zum Sprühkopf wird durch die Größe der von Hand auf das Hebelelement 128 ausgeübten Schwenkbewegung gesteuert. Die maximale Schwenkbewegung des Hebelelementes 128 ist durch das Anschlagelement 176 gegeben, das beim Verschwenken des Griffhebeis 154 in die Aussparung 156 des Griffes in Berührung mit der Griffwand 177 kommt. Die Lage des Anschlagelementes 176 bezüglich dem Griffhebel 154 läßt sich durch Drehung des Knopfes 172 von Hand einstellen, um so die maximale Schwenkbewegung des Hebelelementes auf unterschiedliche Werte zu bringen.
Der Behälter, die Abdeckung, der Sprühkopf, die Auslösehebelanordnung und die Ventilhalterung bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, an dem die Farbe nicht ohne weiteres haftet, beispielsweise einem Acetalpolymere. Diese Art von Material ermöglicht eine einfache Reinigung der Bestandteile der Spritzpistole. Um Zugang zum Sprühkopf zu erhalten, läßt sich das Hebelelement leicht vom Hebelauflager lösen. Außerdem ermöglichen das entfernbare Steckelement und der lösbare Elementenhalter einen leichten Zugang zu den sich verengenden Fluidkanälen im Körper, während die lösbare Kappe die Mischkammer leicht zugänglich macht, was insgesamt das Reinigen des Sprühkopfes sehr vereinfacht.
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Jedes der Kunststoffbauteile der Spritzpistole wird vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt, um teure Bohr- und Schweißarbeiten zu vermeiden. Auf diese Weise können die Bauelemente der Spritzpistole, nämlich die Auslösehebelanordnung, der Sprühkopf, der Griff und der Behälter mit geringsten Kosten hergestellt werden. Außerdem ist das Aerosolventil von üblichem Aufbau und kann billig hergestellt werden, so daß auch hierdurch die Gesamtkosten für die Spritzpistole verringert werden.
Obwohl in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel die Verwendung der Spritzpistole als Farbspritzpistole beschrieben wurde, ist es klar, daß mit ihr auch andere Flüssigkeiten versprüht werden können, beispielsweise Beizen, Lacke, wässrige Lösungen, etwa Lösungen von im Garten zu versprühenden Chemikalien. Die Erfindung ist in ihrer Anwendung daher nicht auf Farbspritzpistolen beschränkt.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Auslösehebelvorrichtung für eine Spritzpistole mit einem ein Ventil, insbesondere ein Aerosolventil, mit verschiebbarem Betätigungselement tragenden Griff sowie einem auf dem Betätigungselement befestigten Sprühkopf, der in Strömungsverbindung mit dem Ventil steht, gekennzeichnet durch ein am Griff (24) befestigtes Hebelauflager (130) mit einer hohlen, becherförmigen Basis, die zum Umgreifen des Griffes (24) eine Bodenöffnung (131) und eine geschlitzte Vorderwand (138) aufweist und die ein das Ventil (150) umgebendes, offenes oberes Ende hat, und durch ein schwenkbar auf dem Hebelauflager (130) befestigtes, in verschiebenden Eingriff mit dem Sprühkopf (52) bringbares Hebelelement (128) mit einer hohlen, haubenförmigen Abdeckung (152), die ein an das offene obere Ende der becherförmigen Basis angepaßtes, offenes unteres Ende hat und einen sich nach unten erstreckenden, von der geschlitzten Vorderwand (138) der Basis aufzunehmenden Griffhebel (154) aufweisty
2. Auslösehebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Teil des Hebelauflagers (130) im Abstand voneinander liegende Stützrippen (160) mit Einschnitten (162) vorgesehen sind und daß das Hebelelement
(128) an seinem hinteren Ende ein Stützteil (170) zum Einsatz in die Einschnitte (162) aufweist.
3. Auslösehebelvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar erster Stützrippen (160), deren Einschnitte (162) in Querrichtung fluchten, und ein Paar zweiter Stützrippen, die sich nahe den ersten Stützrippen befinden und obere Hakenenden (166) in fluchtender Lage mit den Einschnitten Π62) aufweisen, sowie durch ein stangenförmiges Stützteil (170).
4. Auslösehebelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Stützrippen elastisch an der Basis des Hebelauflagers (130) befestigt und aus ihrer fluchtenden Stellung bezüglich der Einschnitte (162) bewegbar sind.
5. Auslösehebelvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (160, 164) einstückig mit dem Hebelauflager (130) hergestellt sind.
6. Auslösehebelvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die. Rückwand (142) des Hebelauflagers (130) einen einen flexiblen Finger (146) bildenden Ausschnitt aufweisen und daß das Paar erster Stütz-
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rippen (160) einstückig mit der Rückwand und das Paar 'zweiter Stützrippen (164) einstückig mit dem flexiblen Finger (146) ausgebildet sind. ..
7. Auslösehebelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffhebel (154) ein von Hand einstellbarer Anschlag (172, 174, 176, 182) vorgesehen ist, der zur Einstellung der Größe der Schwenkbewegung des Gxiffhebeis (154) bei dessen Verschwenken in Eingriff mit dem Griff (24) bringbar ist.
8. Auslösehebelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderwand (150) der haubenförmigen Abdeckung (152) ein Fensterausschnitt für den sich durch ihn erstreckenden vorderen Teil des Sprühkopfes (52) vorgesehen ist.
su:kö
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