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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Dicht- bzw. Abgabezubehör zur Verwendung mit einer
Dicht(mittel)kartusche und einer Dicht(mittel)- bzw. Abgabepistole,
wobei das Zubehör
insbesondere ausgelegt ist zum Abdichten von Rissen in Beton oder
anderen Oberflächen.
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Eine
Dichtkartusche zur Verwendung mit einer herkömmlichen Dichtpistole umfaßt ein zylindrisches
Rohr, das ein plastisches bzw. Kunststoffdichtmaterial beinhaltet
und eine Düse
oder Mündung,
die axial von einer Endfläche
des Rohres verläuft.
Bei normaler Verwendung wird die Dichtkartusche in die Dichtpistole
eingesetzt und die Düse
bei einer geeigneten Stelle schräg
geschnitten, um eine schräg
geschnittene Spitze einer Größe vorzusehen,
die ausreichend, um einen dichtenden Rand einer gewünschten
Größe für den zu
füllenden
Riß oder
Hohlraum herzustellen. Dieser einfache Ansatz hat viele Einschränkungen
und es gibt viele Patente, die Vorrichtungen offenbaren, welche
mit der herkömmlichen
Dichtkartuschendüse
zusammenwirken, um die Verwendung des Dichtmittels zu vereinfachen und/oder
die resultierende Anwendung des Dichtmittels zu verbessern.
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US-Patent
5,017,113 (Heaton et al.) offenbart ein Glättungszubehör für eine herkömmliche Dichtpistole zur Verwendung
in Ecken. Die Düse
der herkömmlichen
Kartusche ist angeschnitten und dann in eine komplementäre konische
Düse des
Zubehörs
eingeführt,
um Dichtmittel in das Zubehör
abzugeben. Das Zubehör
hat eine integral geformte, dreieckförmige Platte als ihr distales
Ende, die in Eingriff gelangt mit Wänden einer 90°-Ecke, um
die Düse
zu führen
und gleichzeitig den von der Düse
abgegebenen Dichtrand zu formen. Das Zubehör hat einen einfachen, ringförmigen Endflansch,
der zwischen einen allge meinen ringförmigen Endflansch der herkömmlichen
Dichtpistole und eine Endfläche der
Dichtkartusche paßt.
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Das
US-Patent 4,946,081 (Jacobson) offenbart einen Applikator für eine Dicht(mittel)kartusche, mit
einer Abgabedüse,
die einen halbzylindrischen, rohrförmigen Abschnitt hat, der senkrecht
zu einem distalen Ende der Düse
angeordnet ist. Der rohrförmige
Abschnitt hat ein offenes Ende zur Abgabe überschüssigen Dichtmittels dort hindurch
und um eine Strömungsanzeige
zu liefern, die ein richtiges Füllen
des Risses sicherstellt. Der Applikator ist über Gewinde angeschraubt an
einer sich von der Außenfläche der
Kartusche erstreckenden Hülse
und ist dadurch speziell ausgelegt zur Verwendung mit einer Kartusche,
die komplementäre
Gewinde oder einen Festsitz oder andere Mittel hat zum Befestigen
des Applikators an der Öffnung
der Dichtmittelkartusche.
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Die
Düsen gemeiner,
herkömmlicher
Dichtkartuschen sind im allgemeinen von der Größe und dem Konus her gleich
und daher neigen viele Applikatoren oder Zubehörteile, die ausgestaltet sind,
um mit derartigen Kartuschen verwendbar zu sein, dazu, sich auf
einen Festsitz zu verlassen zwischen dem Applikator oder dem Zubehör und der
Kartuschendüse.
Oftmals ist es schwierig, eine geeignete Dichtung bei Verwendung
eines Festsitzes aufrechtzuerhalten und daher kann ein irrtümliches
Dichtmittellecken zwischen der Düse
und dem Applikator auftreten, insbesondere wenn ein höherer Dichtungsdruck
als normal erzielt wird. Um ein richtiges Eindringen des Dichtmittels
in tiefe Risse zu erzielen, ist es ebenfalls vorteilhaft, hohe Dichtdrucke
zu erzeugen, jedoch können
diese höheren
Drucke nicht erzielt werden, wenn ein übermäßiges Lecken zwischen der Düse und dem
Applikator auftritt. Auch ist manches Dichtzubehör nach dem Stand der Technik
in relativ loser Weise an der Dichtpistole und -kartusche befestigt, was
zu einem irrtümlichen
Versatz zwischen dem Zubehör
und der Düse
führen
kann und weiter Dichtmittelverluste steigert. Auch kann ein Dichtmittel
irrtümlich
zwischen einer rauhen Oberfläche
mit dem Riß und
dem Applikator lecken.
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Daher
besteht eine Notwendigkeit nach einem Dichtmittelapplikator oder
einem Zubehör,
die mit herkömmlichen
Dicht(mittel)pistolen und -kartuschen verwendet werden können und
eine geeignete Dichtung mit der Kartuschendüse vorsehen, um die Möglichkeit
relativ hoher Drucke zum Einspritzen von Dichtmittel in relativ
tiefe Risse zu erzielen.
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Im
Gegensatz zu den beiden oben offenbarten Patenten, die Vorrichtungen
für herkömmliche Dicht(mittel)kartuschen
relativ kleiner Größe offenbaren,
offenbaren die beiden US-Patente 4,986,862 (Matsufuru) und 5,186,949
(Lai) Dichtmittelapplikatoren zur Verwendung mit größeren, industriemäßig bemessenen
Dichtmittelbehältern,
die gemeinhin einen Injektor verwenden zur Abgabe von Dichtmittel unter
relativ hohem Druck in den Applikator zwecks darauffolgendem Einspritzen
in einen Riß.
Ein distaler Abschnitt der Ausgestaltung bei beiden dieser Vorrichtungen
hat einen flachen Flansch, der ausgelegt ist zum Kontaktieren der
den Riß beinhaltenden Oberfläche, wobei
der Flansch den Riß einschließt, um die
Abgabe von Dichtmittel von dem Riß zu begrenzen, bis der Riß im wesentlichen
gefüllt
ist. Diese beiden Vorrichtungen sind relativ komplex und erfordern
spezielle Gerätschaft
und wären
nicht geeignet zur Verwendung mit herkömmlichen Dicht(mittel)pistolen
und -kartuschen.
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Die
US-A-5,257,486 offenbart eine Düse
für das
Einspritzen eines Dichtmittels in einen Riß, wobei die Dichtmitteldüse an ihrem
Auslaßende
eine Positionierspinne aufweist. Die Spinne weist mehrere radiale
Ansätze
auf, die sich um Biegeanlenkstellen biegen und es der Spinne ermöglichen,
automatisch mit einem Bereich an Lochgrößen übereinzustimmen.
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Die
DE-A-195 47 035 offenbart einen Spender, der einen Antriebsabschnitt
hat mit einem gleitenden Schubteil, das mit einem eine Tasche beinhaltenden,
austauschbaren Rohr verbunden ist und das an einem vorderen Ende
einen Auslaß für Material hat.
Der Rohrauslaß kann
durch eine oder mehrere Klappen gebildet sein, die zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Position schwenkbar sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung mindert die Schwierigkeiten und Nachteile im Stand der
Technik durch Vorsehen einer einfachen Dichtvorrichtung, die hergestellt
werden kann unter Verwendung herkömmlicher Kunststoffspritzgußtechnik
zu relativ geringen Kosten und ist leicht anpaßbar an die herkömmliche
Dicht(mittel)pistole und -kartusche. Die Vorrichtung liefert ein sicheres
und einfaches Mittel zur Befestigung an der Dichtpistole und -kartusche
und reduziert dadurch die Relativbewegung dazwischen. Zudem hat
die Vorrichtung eine neue Dichtung, die mit der Düse der Dichtkartusche
derart zusammenwirkt, daß bei
Erhöhung
des Dichtmitteldrucks die Dichtung fester die Düse greift und dadurch eine
Dichtung verstärkt.
Die Vorrichtung wirkt mit den meisten kommerziell erhältlichen
Dichtpistolen und -kartuschen zusammen und kann relativ hohe Drucke
für das
Einspritzen in relativ große
Risse erzeugen, insbesondere in jene, wie sie vorgefunden werden
in Beton, Gebäudeoberflächen, etc.
Der zuvor beschriebene, irrtümliche
bzw. unbeabsichtigte Verlust an Dichtmittel zwischen der Düse und vielen
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik wird dadurch beachtlich
reduziert oder im wesentlichen ausgeschaltet, wodurch Abfall reduziert
wird und ein verbessertes Eindringen des Dichtmittels in den Riß angesichts
des relativ hohen Abgabedrucks ermöglicht ist. Zudem gibt es zwei
Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung, die zur Verwendung auf flachen Oberflächen oder
Oberflächen
dienen, die sich bei einer Ecke schneiden. Die vorliegende Vorrichtung
kann auch relativ rauhe Oberflächen
aufnehmen, so daß das
unerwünschte
Lecken von Dichtmittel zwischen der Vorrichtung und der rauhen Oberfläche nach
dem Stand der Technik ebenfalls gemindert ist.
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Eine
Dicht(mittel)vorrichtung gemäß der Erfindung
ist vorgesehen zur Verwendung mit einer Dichtpistole und umfaßt einen
Körper,
einen Blockierteil und einen Verbindungsabschnitt.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung hat der Körper
einen distalen und einen proximalen Endabschnitt und eine Körperöffnung,
die zwischen den Endabschnitten verläuft, wobei die Körperöffnung zusammenwirken
kann mit einer Düse einer
Dicht(mittel)kartusche. Der Blockierteil ist an dem distalen Endabschnitt
des Körpers
angrenzend angeordnet, kommuniziert mit der Körperöffnung und hat eine Blockieroberfläche, die
zusammenwirken kann mit der abzudichtenden Oberfläche. Der
Verbindungsabschnitt ist an dem proximalen Endabschnitt des Körpers angrenzend
angeordnet und hat ein Paar beweglicher Arme. Die Arme sind an gegenüberliegenden
Seiten der Körperöffnung angeordnet und
können
mit der Dichtpistole und der Dichtkartusche zusammenwirken, um an
der Pistole gehalten zu sein.
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Vorzugsweise
hat die Körperöffnung eine Öffnungsachse,
eine Öffnungsseitenwand
und einen ringförmigen
Flansch mit einer elastischen Flanschlippe, wobei der ringförmige Flansch
von der Öffnungsseitenwand
zu der Lippe einwärts
verläuft.
Die Lippe hat eine Größe und Elastizität, die ausreichend ist,
um mit der Düse
der Dicht(mittel)kartusche zwecks Ausbildung einer Dichtung damit,
zusammenzuwirken. Vorzugsweise sind die Arme des Verbindungsabschnitts
an dem Körper
angelenkt bzw. damit schwenkbar verbunden, um eine Relativbewegung
dazu zwischen einer betrieblichen und nicht-betrieblichen Stellung
zu ermöglichen.
Die Arme sind in Bezug auf den Körper
um jeweilige Anlenkungsstellen schwenkbar, die parallel zueinander
angeordnet sind, wobei die Anlenkungsstellen jeweilige Schwenkachsen
haben, die parallel zueinander sind und im allgemeinen senkrecht
zu der Öffnungsachse angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
hat jeder Arm einen distalen Armabschnitt, einen proximalen Armabschnitt
und einen zwischenliegenden Armabschnitt. Der distale Armabschnitt
wirkt zusammen mit einer Dicht(mittel)kartusche und der Dichtpistole
und der proximale Armabschnitt wirkt mit der Anlenkungsstelle zusammen.
Der zwischenliegende Armabschnitt verbindet den distalen und den
proximalen Armabschnitt miteinander und ist derart gestaltet, daß er einen
Abschnitt der Düse
greift, wenn der Arm sich in seiner betrieblichen Stellung befindet.
Der distale Armabschnitt ist im allgemeinen senkrecht zu dem zwischenliegenden
Armabschnitt angeordnet und der zwischenliegende Armabschnitt hat
eine konkave Innenfläche,
die im allgemeinen konzentrisch zur Körperöffnung angeordnet ist, wenn
sich der Arm in seiner betrieblichen Stellung befindet.
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Eine
detaillierte nun folgende Offenbarung in Bezug auf die Zeichnungen
beschreibt bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dient der Darstellung der Struktur, die nicht
unbedingt speziell beschrieben und dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vereinfachte, fragmentarische Perspektive eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, die im Zusammenwirken mit einer Dichtpistole und
einer Dichtkartusche gezeigt ist,
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2 ist
ein vereinfachter Längsschnitt
des ersten Ausführungsbeispiels,
das in Zusammenwirken mit der Dichtpistole und der -kartusche gezeigt ist,
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3 ist
ein vereinfachter Längsschnitt
des ersten Ausführungsbeispiels,
gezeigt in einer betrieblichen Stellung, von der Dichtpistole entfernt,
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4 ist
eine vereinfachte Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels, gezeigt in
einer nicht-betrieblichen Stellung, wie ursprünglich hergestellt und von
einer Herstellform entnommen,
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5 ist
eine vereinfachte Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels der 4 in
der betrieblichen Stellung,
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6 ist
eine vereinfachte Endansicht des ersten Ausführungsbeispiels der 4 in
der nicht-betrieblichen Stellung,
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7 ist
ein vereinfachter, fragmentarischer Schnitt entlang der Linie 7-7
der 2,
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8 ist
ein vereinfachter, fragmentarischer Querschnitt durch ein Blockierteil
des ersten Ausführungsbeispiels,
gezeigt beim Zusammenwirken mit einem Riß in einer Oberfläche,
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9 ist
ein vereinfachter, fragmentarischer Längsschnitt entlang der Linie
9-9 der 8 unter Darstellung der Abgabe überschüssigen Dichtmaterials
von dem Riß,
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10 ist
eine vereinfachte Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, gezeigt in einer nicht-betrieblichen Stellung gemäß anfänglicher
Herstellung, jedoch mit einer daran angebrachten, elastischen Blockieroberfläche,
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11 ist
eine vereinfachte Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels der 9,
und
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12 ist
eine vereinfachte Endansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der 9.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 und 2
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Das
erste Ausführungsbeispiel 10 eines Dichtzubehörs oder
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
dient der Verwendung beim Abdichten von Rissen auf flachen Oberflächen und
ist dargestellt in Zusammenwirken mit einer herkömmlichen Dicht(mittel)kartusche 11 und
einer Dicht(mittel)pistole 12. Die Dichtkartusche hat einen
rohrförmigen
Körper 14,
der eine ringförmige
Endfläche 15 und
eine konische Düse
oder Mündung 17 hat,
die sich davon axial, zu einem geschnittenen Ende 18 erstreckt.
Die Dichtpistole 12 ist vom Typ eines "skelettförmigen Körpers" und hat einen ringförmigen Endflansch 19 und
mehrere axial verlaufende Körperleisten 21,
die mit anderen Abschnitten bzw. Teilen der Pistole und Kartusche
zusammenwirken, um Druck auf die Kartusche auszuüben, damit Dichtmittel über die
Düse 17 aus
ihr herausgezwungen wird, wie dies wohl bekannt ist. Der Endflansch 19 ist
L-förmig
im Schnitt und umfaßt
einen zylindrischen Abschnitt 23, sowie einen sich von
diesem erstreckenden, integralen planaren Abschnitt 24,
um eine Raumöffnung
zur sich von der Endfläche 15 erstreckenden
Düse 17 vorzusehen.
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Das
erste Ausführungsbeispiel 10 umfaßt einen
Körper 27 mit
einem proximalen Endabschnitt 29, der an der der Kartusche 11 nächsten Seite
des Körpers
angeordnet ist und einen distalen Endabschnitt 30, der
bei einem gegenüberliegenden Ende
des Körpers,
von der Kartusche entfernt, liegt. Der Körper hat eine Körperöffnung 33,
die sich zwischen den Endabschnitten erstreckt, wobei die Körperöffnung mit
der Düse 17 der
Dichtkartusche zusammenwirkt, wie dies beschrieben wird.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
umfaßt
des weiteren einen Verbindungsabschnitt 35, der an dem proximalen
Endabschnitt 29 des Körpers
angrenzend, angeordnet ist, sowie ein Blockierteil 37,
das an dem distalen Endabschnitt 30 angrenzend, angeordnet
ist. Der Blockierteil 37 hat eine planare, rechtwinklige
Blockierplatte 38 mit einer elastischen Blockieroberfläche 39,
die mit der abzudichtenden Oberfläche zusammenwirken kann, wie
dies unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben
wird. Die Blockierplatte hat eine Blockierplattenöffnung 40, die
mit der Körperöffnung kommuniziert,
um Dichtmittel aufzunehmen, wie dies beschrieben wird.
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3–7
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Wie
in 3 erkennbar, hat die Körperöffnung 33 eine Öffnungsachse 45,
eine Öffnungsseitenwand 46 und
einen ringförmigen
Flansch 48 mit einer elastischen Flanschlippe 49.
Der ringförmige Flansch
verläuft
von der Öffnungsseitenwand
zu der Lippe einwärts
und ist in Richtung des distalen Endabschnitts 30 des Körpers aus
zu beschreibenden Gründen,
geneigt. Der Verbindungsabschnitt 35 hat erste und zweite
bewegliche Arme, die an gegenüberliegenden
Seiten der Körperöffnung 33 angeordnet
sind und mit dem proximalen Endabschnitt 29 verbunden sind.
Wie dies beschrieben wird, wirken die Arme mit der Dichtpistole
und der Dichtkartusche zusammen, um an der Pistole in einer sichereren Weise
gehalten zu sein als der herkömmliche
ringförmige
Flansch einiger Dichtzubehöre
nach dem Stand der Technik. In 3 (und auch
in den 1 und 2) sind die Arme 51 und 52 des
Verbindungsabschnitts in einer betrieblichen Stellung gezeigt, die ein
Zusammenwirken mit der Dichtpistole erlaubt, wohingegen in den 4–6 die
Arme in einer nicht-betrieblichen Stellung gezeigt sind. Vorzugsweise
wird die vorliegende Erfindung hergestellt unter Verwendung von
Hohlformeinspritztechniken und zwecks Vereinfachung des Formendesigns
und der -herstellung wird die Vorrichtung 10 gespritzt,
wobei die Arme in der nicht-betrieblichen Stellung angeordnet sind,
wie dies in den 4–6 gezeigt
ist.
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Die
Arme 51 und 52 sind in Bezug auf den Körper 27 um
entsprechende erste und zweite Anlenkungsstellen 55 und 56 verschwenkbar,
die parallel zueinander angeordnet sind, d.h. die Anlenkungsstellen
haben unbestimmte jeweilige Schwenkachsen, die parallel zueinander
angeordnet sind und auch im allgemeinen senkrecht zu der Öffnungsachse 45 angeordnet
sind. Die Anlenkungsstellen 55 und 56 werden gleichzeitig
mit anderen Teilen der Vorrichtung spritzgegossen und sind dünne Abschnitt aus
elastischem Kunststoffmaterial, allgemein bezeichnet als "lebende" oder "Film"-Anlenkungsstellen bzw.
-scharniere. Derartige Anlenkungsstellen können viele Male umgeklappt
werden und sind leicht sowie unter geringen Kosten herstellbar.
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Die
Arme 51 und 52 sind einander gleich und daher
wird lediglich der erste Arm 51 detailliert beschrieben.
Der Arm 51 hat einen distalen Armabschnitt 59,
einen proximalen Armabschnitt 60 und einen zwischenliegenden
Armabschnitt 61, welcher den distalen und den proximalen
Armabschnitt miteinander verbindet. Der distale Armabschnitt 59 und
der proximale Armabschnitt 60 sind im allgemeinen flache
Platten und verlaufen in gleichen Richtungen von dem zwischenliegenden
Armabschnitt 61. Daher sind die Abschnitte 59 und 60 im
allgemeinen parallel zueinander angeordnet und auch im allgemeinen
senkrecht zu dem zwischenliegenden Armabschnitt angeordnet. Der
distale Armabschnitt 59 wirkt zusammen mit der Dichtkartusche
und der Dichtpistole, wie dies in Bezug auf die 2 beschrieben
wird, und der proximale Armabschnitt 60 ist mit der Anlenkungsstelle 55 verbunden,
um damit zusammenzuwirken.
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Wie
am besten in 6 erkennbar ist, ist der zwischenliegende
Armabschnitt 61 im allgemeinen gerade und hat eine konkave
Innenfläche 65,
und wenn der Arm 51 sich in seiner betrieblichen Stellung befindet,
ist die Innenfläche 65 im
allgemeinen konzentrisch zu der Körperöffnung 33 angeordnet
und derart gestaltet, daß sie
einen Teil der Düse 17 greift, wobei
die Öffnungsachse 45 und
die Düse,
die in 6 in ausgebrochener Linie gezeigt sind, in relativ betrieblichen
Stellungen sind. Es ist klar, daß die Düse 17 normalerweise
nicht an dem zwischenliegenden Abschnitt angrenzend, positioniert
ist, wenn sich die Vorrichtung in der in 6 gezeigten, nicht-betrieblichen
Stellung befindet. Befinden sich die Arme in der betrieblichen Stellung,
so sind – wie in 3 erkennbar – die distalen
Armabschnitte, beispielsweise 59, im allgemeinen zueinander
koplanar. Die zwischenliegenden Armabschnitte, beispielsweise 61,
sind parallel zueinander angeordnet und umfassen gegenüberliegende
Seiten der Düse 17 – wie am
besten in 7 erkennbar –, wobei deren konkave Innenoberflächen konzentrisch
zu der Achse 45 sind.
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Wie
in 4 erkennbar, hat der proximale Armabschnitt 60 eine
Länge 68,
die durch den Abstand zwischen der Schwenkachse 55 und
dem zwischenliegenden Abschnitt 61 definiert ist. Die Schwenkachse 55 ist
um eine Länge 72 von
einer nächst
angrenzenden Seitenwand 70 der Körperöffnung 33 beabstandet,
die etwa gleich der Länge 68 des
proximalen Endabschnitts ist. Wenn sich der Arm 51 in der
in 3 gezeigten, betrieblichen Stellung befindet,
so ist auf diese Weise die konkave Oberfläche 65 des zwischenliegenden
Abschnitts im allgemeinen konzentrisch zu der Achse 45 und
daher mit der Seitenwand 46 der Öffnung, wie dies zuvor unter Bezugnahme
auf die 6 und 7 beschrieben wurde.
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Die
Blockierplatte 38 hat ein Paar allgemein parallele Umfangswände 75 und 76,
die sich von ihr nach außen
erstrecken und eine ringförmige
Innenwand 78, die um die Öffnung 33 verläuft. Wie
lediglich in der 3 erkennbar, ist eine im allgemeinen
rechteckige Schicht aus geschäumtem
Schaumstoffmaterial 81 beispielsweise durch Ankleben an
der Außenfläche der
Blockierplatte 38 befestigt und hat eine Öffnung 82,
die im allgemeinen konzentrisch zu der Öffnungsachse 45 und
komplementär
zu der Innenwand 78 ist. Die Wände 75, 76,
und 78 stabilisieren Ränder
des geschäumten
Schaumstoffmaterials 81 und haben eine Tiefe, die geringer
ist als die Dicke des geschäumten
Kunststoffmaterials, so daß das Kunststoffmaterial
von den Rändern
vorsteht. Wenn das Kunststoffmaterial gegen eine rauhe oder unebene
Betonoberfläche
gezwungen wird, so lenken hohe Stellen der Oberfläche das
geschäumte
Material ab und Vertiefungen an der Oberfläche können oftmals von unabgelenkten
Abschnitten des geschäumten Materials
ergriffen werden. Dies verbessert die Abdichtung der unebenen Oberfläche gegen
das Blockierteil und reduziert dadurch ein Lecken des Dichtmittels
zwischen der Vorrichtung und der gerissenen Oberfläche, wie
dies beschrieben wurde.
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BETRIEB
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Üblicherweise
wird die Vorrichtung dem Nutzer in der wie in den 4–6 gezeigten, nicht-betrieblichen
Stellung geliefert, in welcher die Arme 51 und 52 sich
nach außen
erstrecken, jedoch das Schaumstoffmaterial 81 wie in 3 gezeigt,
angesetzt ist.
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Bezugnehmend
auf die 1, 2 und 7,
schneidet der Nutzer die Düse 17 an
dem geschnittenen Ende 18, das zwischen dem ringförmigen Flansch 48 und
dem distalen Endabschnitt 30 des Körpers angeordnet werden soll.
Ein typischer Abstand zwischen der Flanschlippe 49 und
dem distalen Endabschnitt 30 ist etwa 1 cm, wobei der tatsächliche
Ort für
das geschnittene Ende 18 oder der Winkel des Schnitts verglichen
mit dem Schneiden der Düse
einer Dichtkartusche nach dem Stand der Technik nicht sehr kritisch
ist. Die Düse 17 wird über den
Flansch 48 eingeführt
und die Lippe 49 des Flansches hat eine Größe und Elastizität, die ausreicht, daß sie mit
der Düse 17 zusammenwirkt,
um damit eine Dichtung auszubilden. Die Arme 51 und 52 werden
um entsprechende Anlenkungsstellen 55 und 56 gedreht,
so daß konkave
Innenabschnitte der zwischenliegenden Armabschnitte, beispielsweise 65 des
Arms 51 diametral gegenüberliegende
Abschnitte der Düsenseitenwand
umfassen, wie dies am besten in den 2 und 7 erkennbar
ist. Der Nutzer führt
dann die Kartusche und das daran angebrachte Zubehör 10 in
die Dichtpistole ein, so daß die
distalen Armabschnitte, beispielsweise 59, in einen kleinen Raum
zwischen der ringförmigen
Endfläche 15 der Kartusche
und dem ringförmigen
planaren Abschnitt 24 des Endflanschs 19 der Dichtpistole
eingeführt sind.
Jeglicher durch die Dichtpistole auf das Dichtmittel innerhalb der
Kartusche ausgeübter
Druck, führt
zu einer Bewegung der Endfläche 15 und
zum Quetschen der distalen Armabschnitte zwischen der Endfläche und
dem Endflansch 19, um damit eine sichere Passung vorzusehen.
Des weiteren sind die Arme von ausreichender Elastizität, um kleine Änderungen
der Abmessungen und des Konusses der Düse 17 aufzunehmen
und auch noch fest zumindest größere Durchmesserabschnitte
der Düse
zu umfassen, so daß die
Düse und
die Armabschnitte eine im wesentlichen steife Kombination ausbilden,
um einer Kompression und jeglichen Verdrillkräften zu widerstehen, die während des
Betriebs auftreten könnten.
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Bezugnehmend
auf die 8 und 9 hat ein
Abschnitt des Betons 86 eine ungleiche Oberfläche 87 mit
einem Riß 89,
der von der Oberfläche nach
innen verläuft,
wobei der Riß einer
Füllung
mit dem Dichtmittel aus der Kartusche bedarf. Das Blockierteil 37 ist
oberhalb des Risses angeordnet, so daß die Körperöffnung allgemein zu dem Riß ausgerichtet
ist bzw. zu diesem fluchtet und das geschäumte Schaumstoffmaterial 81 spreizt
den Riß,
wie dies am besten in 8 erkennbar ist. Eine axiale
Kraft wird auf die Dichtpistole ausgeübt, um das Material 81 abzulenken,
derart, daß es
sich deformiert, um die ungleiche Oberfläche 87 aufzunehmen
bzw. auszugleichen und um damit eine effektive Dichtung an gegenüberliegenden
Seiten des Risses vorzusehen. Die Dichtpistole wird dann betätigt, um
Dichtmaterial 90 durch die Düse der Kartusche, die Körperöffnung 33,
die Öffnung 40 in
der Blockierplatte und die Öffnung 82 in
dem geschäumten
Material 81 und dann in den Riß einzuspritzen. Das Dichtmittel
wird innerhalb des Risses verteilt und in Abhängigkeit von der Geometrie
des Risses, neigt das Dichtmittel dazu, den Riß in unmittelbarer Nähe der Düse zu füllen und dann
wird es seitlich entlang des Risses versetzt, um sich schließlich der
Betonoberfläche
zu nähern,
die an den Rändern
des Risses angrenzt. Die Blockierplatte und die Elastizität in dem
geschäumten
Material 81 zur Aufnahme der unebenen Oberfläche dienen als
Blockade, um im wesentlichen zu verhindern, daß sich Dichtmittel 90 auswärts, oberhalb
der Oberfläche 87 des
Betons bewegt, wobei sich jedoch überschüssiges Dichtmittel, bezeichnet
mit 91 unter Rändern
der Blockierplatte absondern kann, wodurch angezeigt ist, daß unmittelbar
angrenzende Abschnitte des Risses gefüllt sind.
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Es
wurde herausgefunden, daß bei
einem ausreichenden ausgeübten
Axialdruck zum Komprimieren des elastischen Schaumstoffmaterials
die Möglichkeit
besteht, höhere
Drucke innerhalb des Dichtmittels in dem Riß zu erzeugen, als sie erzielbar wären ohne
das elastische Material. Da der Dichtmitteldruck dazu neigt, sich
innerhalb des Risses aufzubauen, wird der Druck in die Körperöffnung 33 übertragen
und wirkt gegen den Flansch 48, der sich von der Seitenwand 46 einwärts erstreckt
und die Düse 17 bei
der Lippe 49 greift. Auf den Flansch 48 einwirkender
Druck neigt dazu, den Flansch abzulenken zwecks Verbesserung der
Abdichtung, was wiederum die Erzeugung höherer Drucke zuläßt. Die
verbesserte Abdichtung tritt auf, da die Lippe eine ausreichende
Größe und Elastizität hat, die,
wenn sie dem Dichtmitteldruck unterworfen wird, in Richtung des
proximalen Endabschnitts und einwärts, in Richtung der Öffnungsachse
gezwungen wird, um die Dichtkraft zu erhöhen, die auf die Düse der Dichtkartusche
wirkt. Daher gilt, daß je
höher der
in der Öffnung 33 erzeugte
Dichtdruck ist, desto besser ist die Dichtung zwischen dem Flansch
und der Düse.
Daher kann die Dichtpistole bei höheren Drucken als normal betrieben
werden und derartige Drucke erlauben ein verbessertes Eindringen
des Dichtmittels in den Riß,
was ein verbessertes Anhaften des Dichtmittels an Oberflächen des
Risses ermöglicht,
die im allgemeinen rauh sind und kann eine bessere Verbindung vorsehen,
falls das Dichtmittel fest gegen derartige Oberflächen gedrückt wird.
Zudem neigt ein hoher Druck dazu, einen Lufteinschluß innerhalb
des Dichtmittels zu reduzieren, was die Langlebigkeit der Dichtung
verbessert.
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Tritt
einmal Dichtmittel an beiden Seiten der Blockierplatte 38 auf,
so bewegt der Operateur die Vorrichtung und Pistole eine kurze Distanz
entlang des Risses, so daß die
Blockierplatte geringfügig
das zuvor eingespritzte Dichtmittel überlappt und der Vorgang wird
solange wiederholt, bis Dichtmittel wieder an einem Rand der Blockierplatte
angrenzend, auftaucht. Dies zeigt an, daß der Riß an der Seite des zuvor aufgetragenen
Dichtmittels nun mit dem jüngst aufgetragenen
Dichtmittel gefüllt
wurde. Die Vorrichtung und die Dichtpistole werden dann wieder bewegt und
der Vorgang inkremental entlang des Risses wiederholt, bis der Riß gefüllt ist.
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Daher
umfaßt
zusammengefaßt
das Verfahren nach der Erfindung eine Reihe von diskreten Einspritzungen
an Dichtmittel bei eng beabstandeten Orten entlang des Risses, wobei
der Raum zwischen den Orten bestimmt wird durch die Größe der Blockierplatte.
Wenn der Riß auf
diese Weise mit dem Dichtmittel in geeigneter Weise gefüllt wurde,
so steht das Dichtmittel etwas von dem Riß vor und zwar oftmals als
Reihe von regelmäßigen Vorsprüngen und
bedarf daher einer Glättung
vor der Härtung
des Dichtmittels. Eine Glättung
des relativ rauhen Dichtmittels kann mit Hilfe eines Spachtels,
einer Kelle oder eines anderen Dichtmittelapplikators durchgeführt werden.
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ALTERNATIVEN
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung ist zur Verwendung mit einer Dichtpistole vom "skelettartigen Typ" gezeigt, kann jedoch
auch verwendet werden mit einem alternativen früheren Design einer Spritzpistole,
bei dem auf den ringförmigen Endflansch 19 verzichtet
und durch eine Endscheibe mit einem radialen Schlitz ersetzt ist. Üblicherweise erstreckt
sich eine halbzylindrische Hülle
bzw. Schale entlang des Körpers
dieses Typs Pistole, um teilweise die Kartusche einzuschließen und
dadurch die separat axial angeordneten Körperleisten 21 zu
vermeiden. Ein Vorgang der Anbringung der Vorrichtung 10 an
der alternativen Dichtpistole ist im allgemeinen ähnlich dem
zuvor Beschriebenen und wie folgt. Nach dem Schneiden der Düse 17 werden
die Arme 51 und 52 um die jeweiligen Anlenkungsstellen
verschwenkt, um die Düse 17 der
Dichtkartusche (siehe 2 und 7) zu umschließen und
die Kartusche und Vorrichtung werden dann gleichzeitig seitlich
in den radialen Schlitz der Scheibe der Dichtpistole bewegt. Bei
richtiger Installierung werden die distalen Armabschnitte zwischen
die Endscheibe der Dichtpistole und die Endfläche der Kartusche gepaßt und die
zwischenliegenden Armabschnitte sind in dem Schlitz der Endscheibe
aufgenommen. Sind einmal die Vorrichtung und die Dichtkartusche
in der alternativen Dichtpistole installiert, so ist der Rest des
Vorgangs identisch zu dem zuvor beschriebenen.
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Die
Vorrichtung 10 dient der Verwendung beim Dichten von Rissen
auf relativ flachen oder planaren Oberflächen, beispielsweise 87 der 8 und deutlich
wird die Gestalt des Blockierteils so gewählt, daß sie mit der Gestalt der zu
dichtenden Oberfläche übereinstimmt.
Beispielsweise würden
konvexe oder konkave Oberflächen
entsprechend komplementäre konkave
bzw. konvexe Blockierteile haben. Eine relativ allgemeine Anwendung
der Erfindung besteht in der Abdichtung von Rissen innenliegender
Ecken, bei denen sich schneidende Wände unter 90° treffen. Dies
erfordert einen komplementären
V-förmigen Blockierteil,
der wie folgt unter Bezugnahme auf die 10–12 beschrieben
wird.
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10–12
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Das
zweite Ausführungsbeispiel 97 der
Erfindung hat einen Körper 99,
einen Verbindungsabschnitt 100 und ein Blockierteil 101.
Der Verbindungsabschnitt hat erste und zweite Arme 103 und 104,
die im wesentlichen identisch den Armen 51 und 52 sind
und identisch funktionieren. Der Körper 99 hat distale
und proximale Endabschnitte 107 und 108 und eine
Körperöffnung 109,
die wie zuvor beschrieben, zwischen den Endabschnitten verläuft. Die Arme
sind gleich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel an dem proximalen
Endabschnitt schwenkbar (angelenkt) und die Körperöffnung 109 hat einen ähnlichen
ringförmigen
Flansch 110.
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Der
distale Endabschnitt 107 ist derart gestaltet, daß er zu
dem Blockierteil 101 komplementär ist und im Unterschied zum
ersten Ausführungsbeispiel,
das einen flachen Blockierteil hat, ist der alternative Blockierteil
allgemein V-förmig,
um eine rechtwinklige, innenliegende Ecke zu greifen. Der Blockierteil 101 umfaßt ein Paar
Blockierplatten 112 und 113, die sich bei einer
Blockierecke 117 unter einem Winkel 115 schneiden.
Die Blockierecke hat eine Blockiereckenachse 118 und die
Blockierplatten schneiden einander senkrecht, d.h. der Winkel 115 beläuft sich
auf 90°.
Die Körperöffnung 109 hat
eine Körperöffnungsachse 120,
welche die Blockiereckenachse 118 senkrecht schneidet.
Die Blockierplatten 112 und 113 haben Umfangswände 122 bzw. 123 und
ein Paar Vorsprünge 125 erstrecken
sich von der Blockierecke auswärts
und im allgemeinen parallel zu der Körperöffnungsachse 120.
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Eine
rechteckige Schicht aus elastischem geschäumtem Schaumstoffmaterial 127 ist
geschäumt
und verbunden mit den beiden Blockierplatten und hat eine Öffnung 129,
die im allgemeinen komplementär
zu der Körperöffnung 109 ist,
wenn es die Blockierplatten durchdringt. Das Material 127 ist auf
den Platten 112, 113 bei den Wänden 122 und 123 und
dem Vorsprung 125 angeordnet. Das elastische, geschäumte Material 127 liefert
eine elastische Blockieroberfläche
zur Aufnahme bzw. zum Ausgleich abzudichtender, unebener Oberflächen und
ist funktionell äquivalent
zu dem in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten elastischen geschäumten Schaumstoffmaterial 81.
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Die
Betriebsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
ist im wesentlichen identisch wie die des ersten, insofern, als
das zweite Ausführungsbeispiel inkremental
entlang eines Risses bewegt wird, der an einer Ecke angrenzt, um
Dichtmittel unter erhöhtem Druck
an den Riß abzugeben,
wie dies in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde.