DE743066C - Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens - Google Patents

Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens

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DE743066C
DE743066C DES142756D DES0142756D DE743066C DE 743066 C DE743066 C DE 743066C DE S142756 D DES142756 D DE S142756D DE S0142756 D DES0142756 D DE S0142756D DE 743066 C DE743066 C DE 743066C
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DE
Germany
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belt
flywheel
sleeve
sewing machine
catches
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Expired
Application number
DES142756D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seidel & Naumann AG
Original Assignee
Seidel & Naumann AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/06Pedal drives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zurrt Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens an Nähmaschinen.
  • Es sind schon viele derartige Vorrichtungen bekannt. Diese bestehen aber aus ziemlich umfangreichen Führungsbügeln, die über das ganze Nähmaschinenschwungrad reichen, aus Spanneinrichtungen, Dehnungsgliedern; ja sogar das Schwungrad selbst hat man aus. seiner Lagerung ausgekuppelt und versenkt bzw. gehoben, um den Riemen beim Versenken des Oberteils der Maschine straff zu halten.
  • Diese bekannten Einrichtungen sind umständlich anzuordnen oder zu betätigen. Es sind meistens mehrere Handgriffe nötig; bevor die Näherin nach dem Hochstellen des versenkten Oberteils der Nähmaschine zu nähen beginnen kann.
  • Als einfachstes bekanntes Mittel hat sich eine in die Laufbahn des Riemens ein- und aus der Laufbahn .des Riemens ausschwenkbare Riemenleitöse :erwiesen, die den Riemen aus seiner Spurbahn lenkt, die aber dann selbsttätig wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und mit am Schwungrad vorgesehenen Riemenfanglaschen zusammenarbeitet, um den Riemen ebenfalls selbsttätig wiederaufzulegen. Aber auch bei dieser Riemenleitöse kann infolge Flatter- und Verlagerungsmöglichkeit des Riemens von einer I00%igen Sicherheit des Riemeneinlegens nicht gesprochen werden.
  • Die vorliegende Erfindung bringt demgegenüber eine sehr einfache, von jedem, Laien anzubringende und wirklich sicher wirkende Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens.
  • Sie zeichnet sich dadurch aus, daß das Führungsmittel aus einer kegelförmigen Hülse besteht, deren Längsachse in Tangentenrichtung zur Riemenlaufrille des Schwungrades und deren engere Mündung in eingeschwenkter Lage der Hülse unmittelbar über der Umdrehungsbahn der Riemenfanglaschen liegt. Durch diese Ausbildung ist jedes ungünstige Flattern und Verlagern des Riemens verhindert. Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen: Abb. z die Seitenansicht einer Nähmaschine mit Gestell, bei der die Vorrichtung nach. der Erfindung angeordnet ist, Abb. eine Rückansicht dieser an der Nähmaschine angeordneten Vorrichtung, Abb.3 die Vorrichtung zum Abwerfen und' Wiederauflegen des Riemens in ihrer üblichen Stellung, Abb. 4. die aus der üblichen Stellung herausgeschwenkte Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Der Nähmaschinenriemen i -führt von der Riemenlaufrille des Handrades z der Nähmaschine 3 zu der Riemenlaufrille des Schwungrades q., das im Gestell bzw. in einem Nähmaschinenmöbel angeordnet ist. Das Schwungrad 4. besitzt die an sich bekannten Riemenfanglaschen 5, das sind zwei flügelartige Erhöhungen des üblichen Spurrillenkranzes. In diese bekannte Riemenführung ist nun erfindungsgemäß eine kegelförmige Hülse 6 so eingebaut, daß ihre Längsachse den Schwungradkranz tangiert. Die kegelförmige Hülse 6, die aus Blech gearbeitet öder gegossen sein kann, hat an ihrem unteren Ende 6a einen Innendurchmesser, der wenig größer ist als der Durchmesser des Riemens selbst, während der Durchmesser am oberen Ende 6U so groß bemessen ist, daß auch ein schleudernder Riemen nicht allzuviel Widerstand beim Einlaufen in die kegelförmige Hülse findet. Das ist dann der Fall, wenn der einlaufende Riemen bei ausgeschwenkter kegelförmiger Hülse an seiner Einlaufstelle Iª (Abb. q.) entweder gar nicht oder nur um wenige Millimeter aus seiner ursprünglichen Spurbahn ausgelenkt ist und ein scharfer Knick an dieser Einlaufstelle nicht entsteht. Die kegelförmige Hülse ist schwenkbar an einem Haltewinkel ? befestigt, der an der Seitenwand des Nähmaschinengestells oder Nähmaschinenmöbels angeschraubt ist. Eine Feder 8 ist bestrebt, die kegelförmige Hülse in der Spurrichtung des aufgelegten Riemens zu halten. Eine an der kegelförmigen Hülse angesetzte oder angegossene Daumenplatte g dient dazu, die Hülse aus der senkrechten Spurrichtung zu drücken. Unbedingt erforderlich ist diese Daumenplatte jedoch nicht.
  • Die kegelförmige Hülse ist nun so dicht über dem Nähmaschinenschwungrad q. angeordnet, daß sich ihre Unterkante in ausgelenkter Stellung der Hülse (Abb. q.) gerade noch über der Umdrehungsbahn der 5 des Schwungrades q befindet, daß sich die Hülse also, ohne an diese Riemenlaschen anzustoßen, verschwenken läßt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Beginn des Nähens bringt die Näherin das Nähmaschinenoberteil 3 in Arbeitsstellung, sofern es sich bei der von ihr benutzten Maschine um eine Maschine mit versenkbarem Nähmaschinenoberteil handelt. Der Riemen befindet sich aber noch nicht auf dem Schwungrad des Gestells; denn zum Versenken bzw. zum Hochheben des Nähmaschinen-', oberteils ist er von dem Schwungrad abgeworfen. Bei Nähmaschinen, deren Oberteil nicht zu versenken geht, kann der Riemen bei Nichtgebrauch der Maschine aus irgendwelchen anderen Gründen abgeworfen sein, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch bei diesen Maschinen mit Vorteil anzuwenden ist. Die kegelförmige Hülse steht infolge der Federwirkung an ihrer Aufhängung in senkrechter Richtung. Ihre Längsachse spurt mit der Riemenlaufrille des Schwungrades (siehe Abb.3). Der Riemen liegt auf dem Handrad des' Nähmaschinenoberteils auf, jedoch hängt er ganz locker in irgendwelcher beliebiger Lage neben dein Schwungrad im Nähmaschinengestell, wie ihn z. B. die strichpunktierte Linie i` in Abb. 3 zeigt, die den Riemen in dieser lose hängenden Lage darstellen soll. Die Näherin beginnt nun ihre Maschine durch Treten in Gang zu setzen. Dabei wird das Schwungrad in Richtung des Pfeiles i o gedreht, und die Riemenfanglaschen des Schwungrades bewegen sich an dem unteren Ende der kegelförmigen Hülse vorbei. Sie fangen dort mit unbedingter Sicherheit den aus diesem unteren Ende der kegelförmigen Hülse austretenden Riemen auf und nehmen den Riemen in ihrer Umlaufrichtung mit, so daß er sich vollkommen selbsttätig auf das Schwungrad des Nähmaschinengestells auflegt. Ein Fehlgreifen der Riemenfanglaschen ist völlig ausgeschlossen. . da der Riemen: selbst bei schlimmster Verwindung, die infolge bleibender Formänderungen am ungespannten Riemen nach dem Hochkippen des Nähmaschinenoberteils manchmal ganz achtbare Formen annehmen kann, von den Riemenfanglaschen des Schwungrades erfaßt wird; weil ja die Riemenfanglaschen so dicht an der Auslaufmündung des Riemens aus der kegelförmigen Hülse vorbeigehen, daß der Riemen unbedingt an diesen Riemenfanglaschen des Schwungrades hängenbleibt und bei sich weiterdrehendem Schwungrad gestrafft und mit Sicherheit auf das Schwungrad aufgelegt wird. Versuche haben bestätigt, daß man hier wirklich von einer iooo@öigen Sicherheit sprechen kann. Der Riemen mag bei diesem Auflegen in seinem vom Handrad des Nähmaschinenoberteils bis zur kegelförmigen Hülse führenden Trum noch so sehr ins Schleudern geraten, das Schleudern kann sich nicht nachteilig auswirken, weil ja die lange und verhältnismäßig enge Führung des Riemens in der kegelförmigen Riemenleithülse diese Schleuderwirkungen auffängt und den Riemen unbedingt sicher den des Schwungralles zuleitet.
  • Genau so sicher wie dieses Auflegen ist auch das Abwerfen des Riemens. Durch einen leichten Druck mit Daumen oder Knie gegen die Daumenplatte bzw. gegen den unterem. Teil der kegelförmigen Hülse wird diese Hülse aus der senkrechten Spurstellung ausgelenkt. Ihre Mündung ragt dann seitlich neben das Schwungrad, so daß der aufgelegte Riemen seitlich weggedrückt wird (vgl. die gestrichelten Linien i" in Abb. 4, die dieses Wegdrükken das aufgelegten Riemens beispielsweise verdeutlichen sollen.).- In diesen aus der üblichen Bahn ausgelenkten Riemen greift beim Umdrehen des Schwungrades wiederum die Riemenfanglasche und bringt dadurch den Riemen, falls er nicht schon vorher durch das seitliche Wegdrücken aus der Riemenleitrille geglitten sein. sollte, nun mit Sicherheit zum Abgleiten. Sobald der Druck gegen ,die Daumenplatte oder den unteren Teil. der kegelförmigen Hülse aufhört, kehrt diese durch ihre Federwirkung wieder in. die übliche siechte Spurstellung (Abb.3) zurück und ist bereit, den Riemen bei erneutem Drehen des Schwungrades aufzulegen. Die Näherin braucht sich also dann, wenn sie den Riemen auflegen will,, überhaupt nicht um diesen Riemenlauf zu kümmern. Lediglich beim Abwerfen des Riemens hat sie einen leichten Druck gegen die kegelförmige Hülse auszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens an Nähmaschinen in Gestalteines in die Laufbahn des Riemens ein- und aus der Laufbahn des Riemens ausschwenkbaren, den Riemen leitenden Führungsmittels, das mit am Schwungrad vorgesehenen Riemenfanglaschen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel aus einer kegelförmigen Hülse besteht, deren Längsachse in Tangentenrichtung zur Riemenlaufrille des Schwungrades und deren engere Mündung in, geschwenkter Lage der Hülse unmittelbar über -der Umdrehungsbahn der Riemenfanglaschen liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen:-standes vom. Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren, folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden.: deutsche Patentschrift ....... Nr. 33 489.
DES142756D 1940-11-01 1940-11-01 Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens Expired DE743066C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES142756D DE743066C (de) 1940-11-01 1940-11-01 Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens
CH224416D CH224416A (de) 1940-11-01 1942-02-14 Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens von bezw. auf das mit Riemenfängern ausgestattete Schwungrad von Nähmaschinen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES142756D DE743066C (de) 1940-11-01 1940-11-01 Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743066C true DE743066C (de) 1943-12-17

Family

ID=7541838

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES142756D Expired DE743066C (de) 1940-11-01 1940-11-01 Vorrichtung zum Abwerfen und Wiederauflegen des Riemens

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CH (1) CH224416A (de)
DE (1) DE743066C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823563C (de) * 1949-10-11 1951-12-03 Gritzner Kayser A G Vorrichtung zum Halten des Antriebstriemens einer Naehmaschine beim Einlegen in die Rille des Antriebsschwungrades

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE33489C (de) * G. NEIDLINGER in Hamburg Schnuraufleger am Nähmascbinentreibrade

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE33489C (de) * G. NEIDLINGER in Hamburg Schnuraufleger am Nähmascbinentreibrade

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823563C (de) * 1949-10-11 1951-12-03 Gritzner Kayser A G Vorrichtung zum Halten des Antriebstriemens einer Naehmaschine beim Einlegen in die Rille des Antriebsschwungrades

Also Published As

Publication number Publication date
CH224416A (de) 1942-11-30

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