DE7430546U - Behälter mit schwenkbar gelagertem Deckel - Google Patents

Behälter mit schwenkbar gelagertem Deckel

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DE7430546U
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DE7430546U
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Gebr DEYHLE
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Description

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Firma
Gebrüder Deyhle
7070 Schwab. Gmünd
Behälter mit schwenkbar gelagertem Deckel
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem schwenkbar gelagerten Deckel. Solche Behälter gibt es in den verschiedensten Variationen. Der Behälter ist zur Aufnahme oder Aufbewahrung irgendwelcher Gegenstände vorgesehen, während der Deckel nur zum mehr oder weniger dichten Verschließen der Behälteröffnung dient.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, dem Deckel eine zusätzliche Aufgabe zu übertragen.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Behälter mit schwenkbar gelagertem Deckel vorgeschlagen, welcher erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Deckel aus zwei übereinander liegenden, einzeln schwenkbar gelagerten Deckelteilen besteht, wobei das dem Behälter zugeordnete innere Deckelteil zumindest teil-
'_' weise als Spiegel oder Spiegelhalter ausgebildet ist. Verschwenkt man lediglich das obere Deckelteil, so wird der Spiegel freigegeben, während bei einer Verschwenkung beider Deckelteile das Behälterinnere zugänglich wird. Der äußere Deckelteil kann demnach den Schutz des Spiegels im inn« ,-en Deckelteil übernehmen. Wenn man beide Deckelteile gleichzeitig verschwenkt, so wird das Behälterinnere trotz des zweiteiligen Deckels genau so rasch und einfach zugänglich, wie
,x bei einem Behälter mit herkömmlichem Deckel. Im Behälter kann man bei kleiner Ausbildung beispielsweise Schntfnkutensilien unterbringen und den Spiegel des inneren Deckelteils kann man dann als Schminkspiegel benutzen. Dabei kann das Behälterinnere durchaus mit Hilfe von Zwischenwänden od. dgl. unterteilt sein. Bei größerer Ausbildung ist insbesondere auch an die
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Verwendung des Behälters als verschließbarer Tisch" papierkorb gedacht. Dieser kann außer Papier natürlich auch andere Abfälle aufnehmen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Deckelteile um eine gemeinsame, sich etwa senkrecht zur Deckelebene erstreckende, J außermittig gelegene Lagerachse verschwenkbar. Die Deckelteilft werden also nicht quer zu ihrer Ebene, sondern innerhalb derselben verschwenkt. Hierbei erreicht man eine vollständige, zumindest nahezu vollständige Freigabe der Behälteröffnung, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die Lagerachse des Deckels von zapfenartiger Gestalt und am Gefäßrand angebracht ist, und wenn zumindest die Lagerbohrung des dem Behälter zugeordneten inneren Deckelteils als Durchgangs- f\ loch ausgebildet ist. Die beiden Deckelteile werden dabei auf die zapfenartig ausgebildete Lagerachse aufgesteckt. Das äußere Deckelteil kann ggf. mit einer Sackbohrung versehen werden, so daß man eine verdeckte Anordnung der Lagerachse erreicht.
Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der Behälterrand in einer zur Bodenfläche des Behälters
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geneigten Ebene liegt und sich die Lagerachse des Deckels senkrecht zur Ebene des Behälterrandes erstreckt. Hierbei wird auf die verschwenkten Deckelteile stets ein in schließendem Sinne wirksames Drehmoment ausgeübt. Ausgenommen ist hier die ohnehin kaum zu verwirklichende labile 18O° -Drehstellung des Deckels bzw. der Deckelteile,
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Deckelteile über eine in lediglich einer Schwenkrichtung wirksame Kupplung miteinander verbunden und vorzugsweise gleichflächig ausgebildet sind. Verschwenkt man hierbei das äußere Deckelteil in der einen Drehrichtung, so wird der Spiegel freigegeben, während bei seiner Verschwenkung 5.n der Gegenrichtung das innere Deckelteil mitgenommen und die Behälteröffnung freigegeben wird. Aufgrund der gleich großen, ggf. jedoch unterschiedlich starken Ausbildung der beiden Deckelteile, sieht man die zweiteilige Deckelausbildung auf den ersten Blick nicht. Die Ausbildung der mit einem Freilauf vergleichbaren Kupplung ist vorzugsweise so getroffen, daß das äußere Deckelteil einen insbesondere angeformten Mitnehmer besitzt, der bei kongruenter Anordnung der beiden Deckelteile in
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eine randoffene Ausnehmung, vorzugsweise etwa gleichen Querschnitts des inneren Deckelteiles, eingreift. Fertigt man beispielsweise die beiden Deckelteile aus Kunststoff, so kann die mit einer Kerbe vergleichbare Ausnehmung einerseits und der zapfen- oder nockenartige Mitnehmer andererseits an das betreffende Deckelteil jeweils angeformt werden.
Das äußere Deckelteil ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als Bilderrahmen ausgebildet und es kann dabei ohne weiteres selbst zweiteilig sein. Diese beiden Teile können beispielsweise druckknopfartig miteinander verbunden werden.
Schließlich ist es noch sehr von Vorteil, daß der innere Deckelteil einen in den Behälter hineinragenden, mit der Behälterinnenwand zusammenwirkenden Drehbegrenzungsanschlag besitzt. Je nach Anordnung und Ausbildung dieses Anschlags läßt sich der Deckel mehr oder weniger weit verschwenken. Insbesondere ist vorgesehen, den Drehbegrenzungsanschlag in der Nähe der Deckelteil-Schwenklager anzubringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht mit explosionsartiger
Darstellung;
Figur 2 eine perspektivische Darstellung mit dem äußeren Deckelteil in einer Verschwenkstellung.
Der Behälter 1 besitzt einen angeformten oder aufgesetzten Boden 2 und einen Deckel 3» der er:?indungsgemäß aus zwei übereinander liegenden, einzeln schwenkbar gelagerten Deckelteilen 4 bzw. 5 besteht. Dabei ist der innere Deckeltei1·. 4 als Spiegel, Spiegelhalter oder -rahmen ausgebildet, während der äußere Deckelteil 5 einen Bilderrahmen darstellt. Beide Deckel sind um die gemeinsame, sich senkrecht zum schrägstehenden Behälterrand 6 erstrekkenden, als Lagerachse 7 dienenden Zapfen schwenkbar. Zu diesem Zwecke sind der innere Deckelteil 4 mit einer Durchgangsbohrung 8 und der äußere Deckelteil 5 mit einer Sackbohrung 9 jeweils entsprechenden Durchmessers ausgestattet. Die Lagerachse 7 ist dem oberen Eude des Behälterrandes 6, also dem höchsten Punkt des Behälters 1 zugeordnet.
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Die beiden Deckelteile 4 und 5 sind über eine lediglich in einer Schwenkrichtung wirksame Kupplung miteinander verbunden, die aus der am inneren Deckelteil 4 angebrachten, kerbenartigen Ausnehmung 10 einerseits und dem angeformten, nach unten ragenden Mitnehmer Ii des äußeren Deckelteils 5 andererseits besteht.
Schwenkt man dns äußere Deckelteil 5 gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeils 12, so rastet der Mitnehmer It aus der Ausnehmung 10 aus und es wird bei Kraftangriff lediglich am äußeren Deckelteil 5 nur dieser verschwenkt. Damit wird der Spiegel 13 freigegeben. Schwenkt man hingegen das äußere Deckelteil in nicht gezeigter Weise in Richtung des Pfeils 14, so nimmt das äußere Deckelteil 5 das innere Deckelteil 4 mit wodurch das Behälterinnere zugänglich wird. Die beiden Deckelteile sind bezüglich ihrer Fläche gleich groß, und ihre Gestalt entspricht derjenigen des Behälterrandes 6.
Am inneren Deckelteil 4 ist noch ein ins Behälterinnere ragender, mit der Behälterinnenwand zusammenwirkender, stiftartiger Drehbegrenzungsanschlag 15 angebracht, insbesondere angeformt. Bei entsprechender Anordnung insbe-
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sondere im Bereich der Lagerachse 7, erreicht man einerseits eine Arretierung in Richtung des Pfeils 12 und andererseits eine Begrenzung der Verschwenkbewegung im Sinne des Pfeils 14. Das Bild 16 kann in eine Ausnehmung der oberen Fläche des äußeren Deckelteils 5 eingesetzt und ggf. durch einen Ring, eine Glasscheibe od. dgl. festgehalten werden. Man kann das Bild natürlich auch von unten her in das als Bilderrahmen ausgebildeten, äußere Deckelteil einsetzen oder diesen ggf. aus zwei miteinander zu verbindenden RahmenteiDen herstellen.
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Claims (8)

• · ♦ · Il Tl Ansprüche
1. Behälter mit schwenkbar gelagertem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) aus zwei übereinander liegenden, einzeln schwenkbar gelagerten Deckelteilen (4, 5) besteht, wobei das dem Behälter (1) zugeordnete innere Deckelteil (1O zumindest teilweise als Spiegel (13) oder als Spiegelhalter ausgebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diif beiden Deckelteile (4, 5) um eine gemeinsame, sich etwa senkrecht zur Deckelebene (6) erstreckende, außermittig gelegene Lagerachse (7) ver-schwenkbar sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (7) des Deckels (3) von zapfenartiger Gestalt und am Behälterrand (6) angebracht ist und daß zumindest die Lagerbohrung des dem
Behälter (1) zugeordneten inneren Deckelteils (4) als Durchgangsloch (8) ausgebildet ist.
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4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behä^terrand (6) in einer zur Bodenfläche (2) des Behälters (1) geneigten Ebene liegt und sich die Lagerachse (7) des Deckels senkrecht zur Ebene des Behälterrandes (6) erstreckt.
5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckelteile (1I, 5) über eine in lediglich einer Schwenkrichtung (1*0 wirksame Kupplung (10, 11) miteinander verbunden und vorzugsweise gleichflächig ausgebildet sind.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Deckelteil (5) einen insbesondere angeformten Mitnehmer (11) besitzt, der bei kongruenter Anordnung der beiden Deckelteile (4, 5) in eine randoffene Ausnehmung (10) vorzugsweise etwa gleichen Querschnitts des inneren Deckelteils (1) eingreift.
7- Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£> das Süßere Deckelteil (5) als Bilderrahmen ausgebildet ist.
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8. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, c*aß das in Dsckelteil (1O einen in den Behälter (1) hineinragenden, mit der Behälterinnenwand zusammenwirkenden Drehbegrenzungsanschlag (15) b&sitzt.
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DE7430546U Behälter mit schwenkbar gelagertem Deckel Expired DE7430546U (de)

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DE7430546U true DE7430546U (de) 1974-12-12

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