DE743018C - Speichernde Bildzerlegerroehre mit Bildwandlerteil - Google Patents

Description

• Speichernde Bildzerlegeriöhre mit Bildwandlerteil ' Für die Aufnahme von Szenen werden heute speichernde BIadzerlegerröhnen mit Vo:rabbilc:ung bevorzugt, bei denen also das Bild ztt nächst auf eine zusammenhängende Photokathode beworfen und das von dieser Elektronenbündel in die Ebene der Speicherelektrode abgebldet w'rd. Bezüglich der verwendeten Elektronenoptiken bestehen bei eimeir solchen Röhre vers,ch@edeime Möglichkeiten, je nachdem, Bob man bei der Abbildung der Phoitokatho@de -auf die Sp;elcherfläche, der Abbildung der Kalthode dies Strahlerzeugungssystem:s auf die Spe^lcherfläche und schließlich der Ablenkung des Abtaststrahls magneasche oder iedektri:sche Felder benutzt. Die im folgenden beschriebene Anordnung bezIeht sich auf eine Röhre mit magnetischer Abbildung sowohl im VorabbIldungs- o dex Biadwandlexstrahlengang als auch im Abitaststrahleng.ang. Im letzteren wird in üblicher Weise die Kathode des Strablerzeugungs; systems bzw. das ihr vorgelagerte, zumeist als Gegenstand der Abbildung benutzte Querschnittsminimum des Strahlenbündels oder aber eine von den Elektranen durchsetzte enge Blende abgebildet. Die Verwendung magnetscher Abbildungslinsen hat sich als vorteilhaft erwiesen, da eine bequeme Regelung der Abbldungsvzrhältn:#ssie auch nachträglich außerhalb der`Röhrevorgenömmenwerden kann. und derartige Linsen sich leichter fehlerfrei herstellen lassen als elektrostatische Linsen.
• Erfindungsgemäß werden b,e@de Abb:ldungssysteme so ausgebildet, daß sie nacheinander vom gleichen Strom durchflossen werden müssen, um ein scharfes Abbild in dem betreffenden Strahlengang herzustellen. Vorzugswelse wird auch ,eine zweckmäßig noch vorgesehene Hilfsspule zur Kompensation des Streufeldes der im Vorabbildungsstrahlengang liegenden Bildwandlerspule so awsge:-b:il det, daß sie mit demselben Strom beschickt werden muß, um die gewünschte Verzerrwngsfreheirt zu erzielen. Die Verwendung einer solchen. Hilfsspule ist bereits vorgeschlagen, worden. Es ist ferner möglich, auch noch einen im Bereich des Ah:taststrahlenganges vorgesehenen Elektromagnet zum Ausgleich der trapezförmigen Verzeichnung des Bildfeldes so auszubilden, daß -er bei demselben ' Strom ,ein reckteeldges Bildfeld liefert.
• Dadurch, daß erfindungsgemäß zwei bzw. drei oder vier für die elektronenoptischen Ver. hältnisse maßgebende Spulen nacheinander vom gleichen Strom durchflossen werden, wird zunächst einmal eine Vereinfachung der Ge. samtan:ordnung erz »Belt und eine leichtere Bei dlenung und Einregelung der Anordnung er. möglicht. Dazu. tritt aber ein weiterer, gerade solche Röhren kennzeichnender Vorteil. Wegen der verhältnismäßig großen. öffnung der Spulen wird sich eine gewisse Rückwirkung des einen Spulenfeldes auf das Feld der anderen Spule bzw. Spulen nicht immer vermeiden lassen. Bei Anordnungen, die in der bisherigen Weise voneinander unabhängige Ströme für d:ie verschiedenen Spulen verwendeten, traten dann Störungen der Feldgeometrie rund Bildverzerrungen ein. Durch die vorliegende Anordnung tvimderreicht , daß derartige Stromänderungen, wie sie infolge von Spannungsschwankungen leicht au:ftretenkönnen, sich aiuf alle felderregenden Teile in gleichem Maße auswirken, so daß. die Feldgeom:etrie @erha'.t°in hleibt. Es tvird also. nicht nur ,eine Vereinfachung des Aufbaues, sondern auch eine Sfeigeru.ng der Bildgüte. @erzielt. Selbstverständlich ist es nacli wie vor zweclk.-mäßig, den Strom mit Rücksicht auf die. außerdem in der Röhre vorhandenen elektrischen Felder möglichst konstant zu halten.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
• i ist die Spekherröhre mit der Photokathode z, der Speicherelektrode 3 und dem Strahlerzeugungssystem 1.. Das letztere ist in bekannter Weise in ein°m schrägen Ansatz der Röhre untergebracht. Die Abb:idung der Photokathode auf die Spei,che!rflächeerfolgt durch eine Magnetspule 5 mit Anschlußl-lemmen 6. Auf dem Umfang dieser Spule sitzt eitwa an dem der Kathode, abgewandten Ende die Hilfsspule mit den AnsichlÜßklernmen 8, die dazu dient, das unsymmetrisch wirkende Streufeld der Spule 5 in den Abtaststrahl:engang 2:L1 kompensieren. Mit 9 ist die Sammelspule für den Abtaststrahlengang gezeichnet, die ihren Strom über die Klemmen io erhält. Erfindungsgemäß sind alle drei Spulen. zu denen noch ein Elektromagnet 13 zur Trapezentzerrung treten kann, unmittelbar hintereimandergeschaltet. Silo :erhalten ihren Strom aufs der Spannungsquelle i i über ;eine VorrIchtung 12, die etwaige Stromschwankungen ausgleicht. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt (gesättigte Diode, Gasentladungsstrecke @o. dgl.).
• In Abänderung der beschriebenen Anordnung kann auch ein im Bereich des Vorabbildungsstrahlenganges vorgesehener Elektromagnet mit den anderen Spulen in Reihe geschaltet werden. In diesem Fall l.äßt man den Abtaststrahl ein Trapezfeld auf der Speicherfläche beschreiben, verzerrt jedoch das auf der Speicherelektrode erzeugte Eletronenbild derart, d.aß es mit dem vom Strahl überstrchenen Feld übereinstimmt.
• Die Erfindung ist ferner anwendbar bei Bildzerlegerröhren, d:@e. außer dem Abtaststrahl. ein Strahlerzeugungssystem hnthalteii, welches eine diffuse Bestrahlung der Speicherelektrode bewirken soll und ebenfalls eine elektromagnetische Sammelspule aufweist.
• In ähnlicher Weise läßt sich das Prinzip bei Bildspeicherröhren anwenden. die auf der Empfangsseite dazu benutzt werden, ein sichtbares Bild zu erzeugen. und die außer dem aufzeichnenden Kathodenstrahl ebenfalls ein System besitzen, welches eine gleichmäßige Bestra,hlung der Bildflä.clie mit Elektronen bewirken soll. Enthält däeses Systemeine Sammelspule, so ist es gegebenenfalls vorreilha.ft, diese Sammelspule und die Konzentrirerspule des scharf gebündelten Strahls hi.ntere-i.na.nderzuschalte@n.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speichernde Bi:ldz:erlegerröhre mit Bildwandlerteil, bei der sowohl die Photokathode als auch das Abtaststrahlerzeugungssystem auf die Speicher-e, runter Verw°edung von Magnetspulen elektronenoptisch abgebildet werden, dadurch gehennzei:chnet. daß beide Spulen mit dem g1:ei:chen Strom gespeist werden. z. Bildzerlegerröhre nach Anspruch i, dadurch gek ennzeiehn@et, daß auch eine zur Kompensat:on von Streufeldern im Bildwandlerteil vorgesehene H:@lfsspulc und bzw. oder ein zur Kompensation der Trapezverzerrung im Bereich des Abtast- oder des Bildwandlerstrahlenganges vorgesehener und gegebenenfalls mit einem Eisenkern ausgestatteter Elektromagnet mit dem gleichen Strom gespeist werden. 3. Schaltung mit Bildzerlegerröhrenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei,, drei, oder vier der genannten Spulen. in Reihe an ein und dieselbe, zweckmäßig mit beso:ndexen Mitteln stabilisierte Spannungsquelle angeschlossen ist. Zur Abgrefizung des Anmeldungsgegeaistaiides vom Stand der Technik sind im Erteil:ungsverfalire:n keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.