DE7429480U - Bilderwechselrahmen - Google Patents

Bilderwechselrahmen

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cord
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Description

Es sind unterschiedliche Konstruktionen von Bilderwechselrahmen bekannt, die jeweils aus einer Rückenplatte, einer das Bild abdeckenuen Glasplatte, einer speziellen Haltevorrichtung, die die Glasplatte auf die Rückenplatte preßt und damit das Bild zwischen beiden festlegt , und einer Aufhängevorrichtung bestehen. Die Haltevorrichtungen enthalten im Regelfall Federeinrichtungen, die im Laufe der Zeit ermüden, so daß der Preßdruck, der die Glasplatte auf die Rückenplatte preßt, abnimmt, so daß die in den Wechselrahmen eingelegten Bilder mit der Zi it zur Unterkante des Wfcchselrahmens gleiten. Weitere Nachteile der bekannten Bilderwecuselrahir.en bestehen darin, daß die Bilder vielfach nur umständlich und zeitaufwendig auszutauschen sind und daß die Konstruktion der haltevorrichtung aufwendig ist, so daß die Vfech-Sölrahmen in der Fertigung teuer sind. Weiterhin muß bei den be-
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kannten Wechselrahmen die Rückenplatte aus einem starren Material, wie Holz, Glas oder Preßfaserplatten bestehen, die ein relativ hohes Gewicht haben, was seinerseits erforderlich macht, daß beim Aufhängen solcher Wechselrahmen stabile Aufhängeeinrichtungen an der Wand befestigt werden müssen, und das Umhängen relativ kraftaufwendig macht.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, diese Nachteile bekannter Bilderwechselrahmen zu beseitigen und billig herzustellende, äußerlich ansprechende Bilderwechselrahmen zu bekommen, in denen der die Rückenplatte und die Glasplatte zusammenhaltende Druck gleich bleibt, so daß die Bilder nicht mit der Zeit zur Unterkante des Rahmens gleiten.
Die neuerungsgemäßen Bilderwechselrahmen, die aus einer Rückenplatte, einer Glasplatte, einer die Rückenplatte und die Glasplatte aufeinander pressenden Haltevorrichtung und einer Aufhängevorrichtung bestehen, sind dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und Unterkante der Glasplatte je eine Leiste mit Winkelprofil f deren freier Schenkel zu der Rückenplatte hinweist, befestigt ist, an der unteren Leiste wenigstens eine durch wenigstens ein Loch in der oberen Leiste laufende und ο b erhalb der oberen Leiste eine Aufhängeschiaufe bildende Schnur befestigt ist und die Dicke der Rückenplatte größer als der Abstand zwischen der Hinterfläche der Glasplatte und der Befestigungsstelle an der unteren Leiste und den Löchern an der oberen Leiste ist.
Die Leisten mit Winkelprofil sind mit der Glasplatte zweckmäßig verklebt und können aus beliebigem Material, wie Metall oder
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Kunststoff bestehen, beispielsweise aus Aluminium. Die Farbgebung und auf der Vorderseite der Glasplatte vorgesehene Breite der Leisten kann je nach Geschmack beliebig gewählt v/erden. Die Glasplatte kann aus Quarzglas oder Kunststoffglas bestehen. Die Schnüre dienen gleichzeitig dem Aufeinanderpressen der Rükkenplatte und der Glasplatte einerseits und der Aufhängung andererseits. Beispielsweise können zwei Schnüre mit jeweils einer Aufhängeschlaufe vorgesehen sein, doch ist es zweckmäßig, eine einzige Schnur zu verwenden, die an zwei Stellen der unteren Leiste befestigt ist, durch zwei Löcher in der oberen Leiste läuft und oberhalb derselben eine einzige Aufhängeschlaufe bildet. Besonders zweckmäßig ist es bei dieser Ausführungsform, wenn diese eine Schnur endlos ausgebildet oder zu einer endlosen Schlaufe an der Rückwand des Wechselrahmens geknotet ist, indem sie auch durch zwei Löcher in der unteren Leiste hindurchgeht und unterhalb der unteren Leiste entlangläuft, wie dies in der Fig. 3 der Zeichnung gezeigt ist. Die Schnur kann aus beliebigem Material bestehen, soweit dieses ausreicht, das Gewicht des Rahmens sicher zu tragen, wie beispielsweise aus Polyamiden.
Wenn der neuerungsgemäße Bilderwechselrahmen liegt, kann die Schnur von der Rückenseite her leicht unter Verkleinerung der Aufhängeschlaufe 4 durch die Löcher der oberen Leiste gezogen werden, so daß die Rückenplatte herausgenommen, ein Bild eingelegt und die Rückenplatte dann wieder eingelegt werden kann. Hängt man nun den Bilderwechselrahmen an die Wand, so vergrößert sich die Aufhängeschlaufe 4 unter dem Eigengewicht des Wechsel-
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rahmens, bis die Schnur oder die Schnüre an der lücktsnseitf; des Wechselrahmens dicht an der Rückenplatte anliegen und diese gegen die Glasplatte pressen. Auf diese Weise kann bei den gehängten Rahmen der Druck, der die Rückenplatte auf die Glasplatte preßt, niemals nachlassen, so daß ein Herabgleiten der Bilder im Rahmen vermieden wird.
Die Rückenplatte kann aus beliebigem Material, wie Kunststoff, Holz, Spanfaserplatten oder dergleichen bestehen. Eevorzugt bestehen die Rückenplatten aber aus Schaumkunststoffplatten, wie aus geschäumten Polystyrol, da solche Rückenplatten besonders leicht sind, wodurch das Aufhängen und Auswechseln von Bildern erleichtert wird und die Aufhängevorrichtungen an der Wand nur geringe Tragfähigkeit benötigen. Um ein Einschneiden der Schnur in die Rückenplatte aus Schaumkunststoff zu vermeiden, ist es zweckmäßig, an den Hinterkanten der Rückenplatte zwischen diese und die Schnur ein starres Teil, wie ebenfalls eine Leiste mit Winkelprofil, zu bringen, welche an der Rückseite der Rückenplatte befestigt sein. kann. Schaumkunststoffplatten haben auch den Vorteil, eine gefällig aussehende Oberfläche nach Art von Wandputz zu besitzen, so daß diese Oberfläche ohne Einlegen eines Papier- oder Kartonbogens direkt als Unterlage für das Bild dienen kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Oberfläche etwas rauh ist und somit zusätzlich ein Kerabgleiten des Bildes zur Unterkante vermeidet, und daß die gesamte Rückenplatte elastisch ist, was das Zusammenpressen von Rückenpla*;te und Glasplatte ohne Bruchgefahr erleichtert.
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Die Seitenkanten sind für das Zusammenhalten von Rückenplatte und Glasplatte bedeutungslos, doch können zusätzlich auf diesen Seitenkanten der Glasplatte weitere Leisten mit Winkelprofil befestigt sein, um eine ringsum laufende Umrahmung zu ergeben. Diese seitlichen Winkelprofilleisten greifen über die Seitenkanten der Rückenplatte, so daß die Rückenplatte von allen Seiten durch Winkelprofilleisten abgedeckt ist. Derartige Winkelprofilleisten an den Seitenkanten der Glasplatte vermindern das Eindringen von Staub zwischen Glasplatte und Rückenplatte, so daß diese Ausfuhrungsform besonders vorteilhaft ist, da eindringender Staub die Bilder schädigen kann. Innerhalb des Neuerungsgedankens liegen aber selbstverständlich auch noch andere Möglichkeiten der Seitenverblendungen, etwa durch Einlassen von Winkelprofilleisten an den Seiten der Rückenplatte, so daß der von vorne sichtbare Schenkel der seitlichen Rückenprofilleiste zwischen der Glasplatte und der Rückenplatte liegt.
Die neuerungsgemäßen Bilderwechselrahmen eignen sich besonders für Bilderausstellungen, wo häufig die Bilder gewechselt und die Rahmen abgenommen werden mussen,so daß das leichte Gewicht der Wechselrahmen von besonderer Bedeutung ist, und wo viele Rahmen benötigt werden, so daß der geringe Herstellungspreis eine wesentliche Rolle spielt.
Die Schnüre können an der unteren Leiste selbstverständlich ebenfalls anders als oben geschildert befestigt sein, wie durch Verknoten oder durch Verschweißen, falls die Leisten aus Kunststoff material bestehen.
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In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Bilderwechselrahmens ohne Seitenleisten und nach Herausnahme der Rückenplatte,
Fig. 2 den gleichen Bilderwechselrahmen nach Einlegen der Rükkenplatte, doch vor dem Straffziehen der Aufhängeschlaufe und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen neuerungsgemäßen Bilderwechselrahmen von hinten, die eine bevorzugte Ausführungsform der Anbringung der Schnur zeigt.
In allen drei Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der neuerungsgemäße Wechselrahmen besteht aus einer Glasplatte 1 und einer dahinter liegenden Rückenplatte 5, zwei an der Glasplatte IL befestigten Leisten 2 und 2' mit Winkelprofil sowie einer Schnur 3, die oberhalb der oberen Leiste 2 eine Aufhängeschlaufe 4 bildet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bildet die Schnur 3 eine endlose Schlinge und ist durch jeweils zwei Löcher in der oberen Leiste 2 und der unteren Leiste 2' hindurchgezogen. Wenn man die Schlaufe 4 durch Anziehen der Schnur 3 an der Rückenwand des Bilderwechselrahmens verkleinert, kann die Rückenplatte 5 leicht herausgenommen werden, das Bild ausgetauscht und die Rückenplatte wieder eingelegt werden, worauf dann einfach an der Aufhängeschlaufe 4 gezogen und das Bild aufgehängt wird, wobei sich die Schnur fest an die untere Leiste 2' anlegt und gegen die Rückenplatte 5 preßt und diese gegen die Glasplatte 1 drückt, da die Dicke der Rückenplatte 5 größer als
der Abstand der Kinterfläche der Glasplatte 1 zu den Löchern in der oberen Leiste 2 und der unteren Leiste 2' ist.

Claims (4)

I)Il <—β— Schuf, zansprüch
1.] Bllderwechselrahmen, bestehend aus einer Rückenplatte, einer Glasplatte, twiner die Rückenplatte und die Glasplatte aufeinanderpressenden Haltevorrichtung und einer Aufhängevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober- und Unterkante der Glasplatte (1) je eine Leiste (2, 2') mit Winkelprofil, deren freier Schenkel zu der Rückenplatte ((5) hinweist, befestigt ist, an der unteren Leiste (21) wenigstens eine durch wenigstens ein Loch in der oberen Leiste (2) laufende und oberhalb der oberen Leiste (2) eine Aufhängeschlaufe (4) bildende Schnur (3) befestigt ist und die Dicke der Rückenplatte (5) größer als der Abstand zwischen der Hinterfläche der Glasplatte (1) und der Befestigungsstelle der Schnur (3) an der unteren Leiste (21) und der Abstand zwischen der Hinterfläche der Glasplatte (1) und den Löchern in der oberen Leiste (2) ist.
2. Bilderwechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckenplatte (5) aus einem Schaumstoff, besonders aus geschäumtem Polystyrol besteht.
3. Bilderwechselrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnur (3) durch jeweils zwei Löcher in der oberen und unteren Leiste (2, 2') hindurchgeht und ober-
halb der oberen Leiste (2) eine einzige Aufhängeschlaufe (4) bildet.
4. Bilderwechselrahmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Glasplatte (1) zusätzlich an den beiden Seitenkanten Leisten mit Winkelprofil befestigt sind, die über die Seitenkante!! der Rückenplatte (5) übergreifen.
DE7429480U Bilderwechselrahmen Expired DE7429480U (de)

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DE7429480U true DE7429480U (de) 1975-05-15

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DE7429480U Expired DE7429480U (de) Bilderwechselrahmen

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