DE7427995U - Maschine zum verarbeiten von textilgarn - Google Patents
Maschine zum verarbeiten von textilgarnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/36—Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf Textilgarnverarbeitungsmaschinen
und betrifft insbesondere Steuervorrichtungen für solche Maschinen, s.B. Spinn- und Zwirnmaschinen, die
es ermöglichen, automatisch Bewegungen der Ringbank derart
herbeizuführen, daß mit der Hand oder automatisch v&üe
Garnkörper, die aus einem behandelten bzw. verarbeiteten Garn gebildet worden sind, abgezogen werden, und daß erneut
mit dem Bilden neuer Garnkörper aus verarbeitetem G&rn begonnen
wird·
3ei den gebräuchlichen ^extilgarnverarbeitungsmaschinen,
z.B. Spinn- und Zwirnmaschinen, sind jeweils mehrere
drehbare Spindeln vorhanden, die allgemein in Form gerader Keinen zu beiden Seiten der betreffenden Maschine
angeordnet sind und von. einem aufrechten Gestell der LIa~
schine getragen werden. F»aner ist eine üingbankeinrichtung
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vorhanden, die in senkrechter Richtung gegenüber jeder Reihe von Spindeln von dieser Seite der Maschine nach oben
und unten bewegt werden kann und dazu uient, das durch die Maschine verarbeitete Gai-a jeweils nach einem vorbestimmten
Muster zu den Spindeln zu führen, um gewickelte Körper aus verarbeitetem Garn zu bilden. Weiterhin sind Spulenbildungseinrichtungen
vorhanden, die mit der Ringbank verbunden sind uud dazu dienen, die Ringbank während der normalen Verarbeitung
vcn Garn nach einem vorbestimmten Programm auf- und abzubewegen. Nachdem aus dem verarbeiteten Garn solche
Garnkörper auf den Spindeln der Maschine gebildet worden sind, ist es erforderlich, die Ringbankeinrichtung so weit
nach unten zu bewegen, daß sie im Vergleich a\i ihrer normalen
Betriebsstellung eine tiefere Lage unterhalb der Spindeln einnimmt, um das Abziehen der vollen Garnkörper
oder Spulen aus behandeltem Garn von dem Spindeln zu ermöglichen.
Gewöhnlich wird dies bis jetzt mit Hilfe einer Pedaleinrichtung bewirkt, auf die die Bedienungsperson einen
Fuß setzt, um dann das Pedal mit seinem Körpergewicht nach . unten zu drücken, damit die Ringbank in ihre Äbziehstellung
gebracht wird. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, eine große Kraft von etwa 4-5 bis 90 kg aufzubringen, wenn die
Ringbank gesenkt werden soll. Natürlich muß eine Bedienungsperson, die die Ringbank einer Garnverarbeitungsmaschine
in dieser Weise zu betätigen hat, über eine ausreichende Körperkraft verfügen und genügend groß sein, damit sie
eine solche Kraft aufbringen kann, und daher kennen die
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betreffenden Arbeitsplätze normalerweise nicht mit Personen ^
von geringer Körpergröße oder mit Frauen besetzt werden.
Ferner werden bei der erneuten Ingangsetzung der Garnverarbeitungsmaschinen nach dem Abziehen der Garnkörper
die Ringbänke der betreffenden Maschine durch die Spulenbildungseinrichtungen wieder gehoben und in ihre Arbeitsstellung
gebracht, und die Bedienungsperson benutzt die Pedaleinrichtung dazu, die Verarbeitung von Garn wieder in Gang
zu setzen und das Bilden neuer Garnkörper auf den Spindeln einzuleiten. Da die Garne während dieser erneuten Inbetriebsetzung
gewöhnlich duranhängen oder Schleifen oder freie Garnenden bilden, muß die Bedienungsperson die Pedaleinrichtung
erneut niederdrücken, um die Ringbank hinreichend zu senken, während die Maschine wieder in Gang gesetzt
wird, und dies geschieht unabhängig von den Spulenbildungseinrichtungen, damit der Durchhang, Schlingen und freie Garnenden
beseitigt v/erden können, so daß sich die erneute Ingangsetzung fehlerfrei abspielt. V/erden die aus dem verarbeiteten
Garn gebildeten Garnkörper später einer weiteren Verarbeitung unterzogen, ist es ferner erwünscht, am unteren
Ende des Garnkörpers ein Befestigungs- oder Halteende bzw. ein Garnbündel zu erzeugen. Zu die m Zweck wird die
Ringbank gewöhnlich durch die Bedienungsperson längs einer kurzen Strecke abwechselnd auf- und abbewegt, um ein solches
Garnbündel am unteren Ende des Garnkörpers zu bilden.
Zwar sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die es dem Bedienungspersonal erleichtern
sollen, die Ringbänke so zu bewegen, wie es zum Abziehen
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der Spulen und zur erneuten Ingangsetzung einer Garnverarbeitungsmaschine
erforderlich ist, doch haben sich alle diese bekannten Vorrichtungen im allgemeinen nicht bewährt,
da sie nicht vollautomatisch arbeiten, da sie kompliziert sind und viel Raum einnehmen, und da sie es nicht ermöglichen,
die Arbeitsschritte zum Abziehen der Garnkörper und zum erneuten Ingangsetzen der betreffenden Maschine usw.
auf gleichmäßige V/eise durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden und eine automatische
Vorrichtung zum Abziehen von Spulen, zum erneuten Ingangsetzen der betreffenden Maschine, zum Bestimmen der geweiligen
Lage der Ringbänke und zum Steuern der Ringbänke zu schaffen, die es ermöglicht, die Ringbänke vollautomafcxsch
zu bewegen, damit die vollen Spulen mit der Hand oder automatisch abgezogen werden können, und das Bilden neuer Garnkörper
aus verarbeitetem Garn erneut einzuleiten, wobei die Maschine während dieser Arbeitsschritte nur in einem minimalen
Ausmaß einer Beaufsichtigung durch eine Bedienungsperson
bedarf.
Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß sich die soeben genannte Aufgabe in der nachstehend kurz geschilderten
V/eise lösen läßt, wenn man eine entsprechende Steuervorrichtung bei einer Maschine zum Verarbeiten von Textilgarn
vorsieht, die ein aufrechtes Gestell aufweist, ferner drehbare, durch das Gestell unterstützte Garnaufnahmespindeln,
eine Ringbank, die die Spindeln umschließt und senkrecht auf- und abbewegbar ist. um das zu verarbeitende Garn
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nach einem vorbestimmten Muster zu den Spindeln zu leiten /In
und Garnkörper aus verarbeitetem Garn zu bilden, sowie Spulenbildungseinrichtungeη, die mit der Ringbank verbunden
sind und dazu dienen, die Ringbank nach einem vorbestimmbeη
Programm auf- und abzubewegen.
Gemäß der Erfindung sind :ait Hilfe eines Druckmittels
betätigbare Einrichtungen mit den Spulenbildungseinrichtungen oo verbunden, daß es möglich ist, die Ringbank zuerst
in eine Spulenabziehstellung unterhalb der Spindeln
zu bringen, die Ringbank dann mit Hilfe der Spulenbildungseinrichtungen bis zu einer vorbestimmten Verarbeitungsstellung nahe den unteren Enden der Spindeln zu heben und
die Ringbank nahe den unteren Enden der Spindeln zu senken und sie dann länge einer kurzen Strecke auf- und abzubewegen,
damit jeder Durchhang der Garne beseitigt wird, und damit die Garne jeweils während des Ingangsetzens der Maschine
und während der Außerbetriebsetzung die gewünschten Garnbündel bilden.
Mit den mit Hilfe eines Druckmittels betätigbaren Einrichtungen und der Ringbank sind zeitabhängig steuerbare
elektrische Steuerschaltungen verbunden, die bei vorbestimmten
Stellungen der Ringbank in Tätigkeit treten, um die mit Hilfe eines Druckmittels betätigbaren Einrichtungen
so zu betätigen und zu steuern, daß sie ein vorbestimmtes Arbeitsprogramm durchlaufen. Zu der elektrischen Steuerschaltung
gehören vorzugsweise erste Schalteinrichtungen, die automatisch betätigt werden, sobald die Ringbank ihre
höchste Stellung erreicht, wenn das Bilden von Garnkörpern
auf den verschiedenen Spindeln beendet ist. .ferner gehört ■
zu der elektrischen Steuerschaltung ein Zeitgeber, der in
elektrischer Verbindung mit der ersten Schalteinrichtung steht und anfänglich durch diese Schalteinrichtung betätigt
wird, sobald eine Betätigung der Schalteinrichtung erfolgt;
dieser Zeitgeber weist einen Zeitgebermotor auf, ferner mehrere Nocken, die durch den Zeitgebermotor antreibbar sind,
sowie Nockenschalter, die den verschiedenen Nocken zugeordnet sind, um durch sie betätigt werden zu können, und
die in elektrischer Verbindung mit den mit Hilfe eines Druckmittels betätigbaren Einrichtungen stehen, so daß sie
es ermöglichen, diese Einrichtungen zeitabhängig zu betätigen und wieder wirkungslos zu machen; hierbei hält der
Zeitgebermotor· die genannten Einrichtungen jeweils während einer vorbestimmten Zeitspanne in Betrieb, nachdem der
Zeitgeber durch die erste Schalteinrichtung erstmalig betätige worden ist. Weiterhin weist die elektrische Steuerschaltung
eine zweite Schalteinrichtung auf, die betätigt wird, sobald die Ringbank während des Ingangsetzens der
Maschine in die Garnbündelbildungsstellung gebracht wird, und die in elektrischer Verbindung mit den mit Hilfe eines
Druckmittels betätigbaren Einrichtungen steht, so daß diese Einrichtungen auf vorbestimmte Weise betätigt und wieder
wirkungslos gemacht werden können, um die Ringbank längs einer kurzen Strecke auf- und abzubewegen; die zweite
Schalteinrichtung steht in elektrischer Verbindung mit dem Zeitgeber, so daß sie nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne
wirkungslos gemacht werden kann, um das Bilden von Garnbündeln zu beenden.
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Ferner ist vorzugsweise eine Verriegelungseinrichtung vorhanden, die dazu dient, die Ringbank automatisch zu verriegeln
und in ihrer Spulenabziehstellung zu halten, sobald die Ringbank diese Stellung erreicht, und die die Ringbank
automatisch freigibt, sobald die Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Zu dieser Verriegelungseinrichtung gehört ein
Verriegelungsglied, das auf dem Gestell der Maschine schwenkbar gelagert ist und sich in Richtung auf eine Verriegelungsstellung
in Eingriff mit der Ringbank bringen läßt, wenn die Ringbank ihre Spulenabziehstellung einnimmt; mit
dem Verriegelungsglied ist ein Elektromagnet verbunden* der an die zeitabhängig betätigbare elektrische Steuerschaltung
angeschlossen ist, um durch sie nach Bedari betätigt bzw. wirkungslos gemacht zu werden, so daß das
Verriegelungsglied zwischen seinen beiden Stellungen bewegt werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Garnführungseinrichtungen vorhanden, von denen jeder Spindel
der Maschine eine zugeordnet ist; diese !""ührungseinrichtungen
dienen dazu, das Garn der Ringbank und den Spindeln während der Verarbeitung des Garns zuzuführen, und sie können
automatisch von den Spindeln weg bewegt werden, wenn die vollen Spulen abgezogen werden sollen. Zu jeder Garnführungseinrichtung
gehört eine Garnführung, die allgemein oberhalb der betreffenden Spindel angeordnet und auf dem
Gestell der Maschine schwenkbar gelagert ist, so daß sie auf eine Garnverarbeitungsstation, die allgemein axial oberhalb
der Spindel angeordnet ist, zu bzw. von ihr weg sowie
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gegenüber einer Abziehstellung allgemein in einem Abstand von der Achse der Spindel bewegbar ist, um das Abziehen einer
■Tollen Spule zu ermöglichen; mit jeder dieser Garnführungen sind mit Hilfe eines Druckmittels betätigbare Einrichtungen
verbunden, die dazu dienen, die Garnführungen in die betreffende Stellung zu bringen bzw. sie aus der jeweiligen
Stellung zu entfernen, und die in elektrischer Verbindung mit der zeitabhängig arbeitenden Steuerschaltung stehen,
um durch sie betätigt bzw. wirkungslos gemacht werden zu können.
Schließlich weist die Steuervorrichtung nach der Erfindung zum erneuten Aufziehen der Spulenbildungseinrichtung
dienende Einrichtungen auf, die mit den Spulenbildungseinrichtungen verbunden sind und in Abhängigkeit davon
betätigt werden, daß die Ringbank in die Spulenabziehstellung gebracht wird, so daß die Aufzieheinrichtungen automatisch
betätigt werden. Allgemein gesprochen kann diese Einrichtung zum erneuten Aufziehen der Spulenbildungseinrichtung
eine Torsionsfeder aufweisen, die dazu dient, eine Kette der Spulenbildungseinrichtung erneut aufzuwickeln,
wenn die Ringbank in die Spulenabziehstellung gebracht wird, um das bis jetzt übliche, mit der Hand durchgeführte Aufziehen
der Spulenbildungseinrichtungen zu vermeiden und so die Spulenbildungseinrichtungen der Maschine vollständig
zu automatisieren.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
'! : ac
Fig. 1 eine scheniatische, verkürzte Seitenansicht ei- // J
nes Teils einer Textilgarnverarbeitungsmaschine mit zahlreicher Spindeln zum Verarbeiten von Garn, die miü einer
Steuervorrichtung nach, der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 "bis 5 vier vergrößerte Darstellungen einer einzelnen
Spindel zur Veranschaulichung der verschiedenen Stellungen, in die die Ringbank nacheinander durch die
Steuervorrichtung gebracht wird;
Fig. 6 eine schematische Darstellung elektrischer und mechanischer Teile der Steuervorrichtung;
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 8 bis 10 jeweils eine schematische perspektivische Teildarstellung, wobei aus die'?n Teildarstellungen ersichtlich
ist, welche Stellungen die Ringbank bei verschiedenen Arbeitsschritten einnimmt, und auf welche Weise bestimmte
Schalter der elektrischen Steuereinrichtung betätigt
werden;
Fig. 11 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Spulenbildungseinrichtung,
längs der Linie 11-11 in Fig. 1;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig. 15 einen weiter vergrößerten Schnitt längs der
Linie 13-13 in Fig. 11;
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14—14 in Fig. 13;
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 in. Fig. 13;
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 13; Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 m Fig. 13;
Fig. 18 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Teils der Anordnung nach Fig. 17;
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie 19-19 in Fig. Ά ;
und
Fig. 20 eine sehematisehe darstellung einer Ausführungsform
einer Garnführungseinrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Teil einer einzigen Garnverarbeitungsmaschine
10, z.3. einer Zwirnmaschine oder einer Spinnmaschine, dargestellt, die ein mit einer Grundplatte ff
verbundenes aufrechtes Gestell 11
aufweist, ferner zahlreiche durch das Gestell unterstützte drehbare Spindeln 12 zum Aufnehmen von Spulen, die dazu
dienen, Garne Y im Verlauf ihrer Verarbeitung durch die Maschine aufzuspulen. Ferner gehört zu der Maschine 10 eine
Ringbank 14, die gegenüber den Spindeln 12 auf bekannte
Weise senkrecht auf- und abbewegt wird, um die Garne zu den auf die umlaufenden Spindeln aufgesetzten Spulen zu
führen, und zwar nach einem vortestimmten Programm derart,
daß das Garn Y bei jeder Spule mehrere Schichten bildet,
aus denen ein Garnkörper aus verarbeitetem Garn gebildet wird. Bekanntlich werden die Garnkörper aus aufeinander
folgenden Garnschichten aufgebaut, deren axiale Länge geringer ist als die Länge der Spindel; hierbei "Kird im allgemeinen
am unteren Ende jeder Spindel 12 begonnen und nach oben fortgeschritten, so daß Garnkörper entstehen, deren
allgemeine Form aus den Zeichnungen ersichtlich ist.
Gegebenenfalls ist es jedoch auch möglich, Garnkörper von / / anderer Form zu bilden.
Ferner weist die Maschine 10 Spulenbildungseinrichtungen
auf, die mit der Ringbank 14 gekuppelt sind und dazu
dienen, die Ringbank längs der Spindeln 12 während des normalen Garnverarbeitungsvorgangs nach einem vorbestimmten
Programm auf- und abzubewegen. Zu diesen Spulenbildungseinrichtungen gehören mehrere Kurbelarme 16, die zwischen ihren
Enden mit Hilfe von Lagerungen 17 auf zugehörigen Teilen des ortsfesten Maschinengestells 11 schwenkbar gelagert
sind. Die Kurbelarme 16 sind jeweils an einem Ende 18 mit
einer gemeinsamen Verbindungsstange 19 verbunden, und ihre
anderen Enden 20 arbeiten jeweils mit dem benachbarten Ende einer von mehreren Ringbankhubstangen 21 zusammen, die an
ihren oberen Enden mit der Ringbank 14 verbunden sind- Jeder
Kurbelarm oder Winkelhebel 16 weist ein Gegengewicht 24 auf, das gegenüber der ortsfesten Lagerung 17 nach außen
ragt und dazu dient, die Winkelhebel. 16 in die Stellung vorzuspannen, bei der die Hubstangen 21 zusammen mit der Ringbank
14 ihre höchste Stellung einnehmen.
Damit der Vorspannkraft der Gegengewichte 24 entgegengewirkt v/erden kann, so daß sich die .ngbank unter der
Wirkung ihres Eigengewichts im Verlauf ihrer Auf- und Abbewegung gegenüber den Spindeln 12 senken kann, ist eine
Spulenbildungskette 26 vorhanden, die mit einem der V.'inkelhebel 16 gekuppelt ist und durch noch zu beschreibende
weitere Einrichtungen betätigt werden kann, um hin- und herbewegt zu werden, so daß sich die V.inkelhebel 16 entgegen
der Richtung bewegen, in der sie durch die Gewichte 24-vorgespannt
sind, damit sich die Ringbank 14· zusammen mit den Hubstangen 21 unter der Wirkung der Schwerkraft senkt,
um die gewünschte Abwärtsbewegung auszuführen. Die Kette wird während dieser Auf- und Abbewegungen schrittweise abgelassen,
so daß die Ringbank 14· längs der Spindeln 12 schrittweise erfolgende Auf- und Abbewegungen ausführt, mit denen
am unteren Ende der Spindeln 12 begonnen wird, und die beendet werden, sobald das obere Ende der Spindeln erreicht
ist.
Die Zeichnungen zeigen nur eine Seite einer typischen Garnverarbeitungsmaschine, doch ist zu bemerken, daß normalerweise
eine weitere Reihe von drehbaren Spindeln 12 auf der anderen Seite der Maschine 10 nach Fig. 1 angeordnet
ist. Weitere Einrichtungen, die bei einer typischen Garnverarbeitungsmaschine 10 vorhanden sind, z.B. die Einrichtungen
zum Antreiben der Spindeln 12, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, denn eine nähere Erläuterung dieser
Einrichtungen dürfte für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sein. Vielmehr sind Aufbau und Wirkungsweise
dieser Einrichtungen jedem Fachmann geläufig. Die vorstehend anhand von Fig. 1 beschriebenen Einrichtungen einer
typischen Spinn- oder Zwirnmaschine und ihre Wizicungsweise
beim Verarbeiten von Garn sind ebenfalls jedem Fachmann bekannt, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen
dürfte.
Nachdem auf den Spindeln 12 der Maschine 10 aus dem bearbeiteten Garn Y Garnkörper gebildet worden sind, muß
die Ringbank 14 in eine Stellung gesenkt werden, die unter / '
der tiefsten Stellung liegt, welche sie während der normalen Verarbeitung von Garn erreicht; diese Stellung ist aus
Fig. 1 und 3 ersichtlich; bei dieser Stellung können die fertigen Garnkörper von den Spindeln 12 abgezogen werden.
Um diese Bewegung automatisch herbeizuführen, ohne daß ein
Pedal betätigt zu werden braucht, oder daß die Bedienungsperson andere Arbeitsschritte ausführen muß, ist durch die
Erfindung die im folgenden näher beschriebene Steuervorrichtung
geschaffen worden. Diese Vorrichtung ermöglicht es auf vollautomatische Weise, die Maschine zum Abziehen der
Spulen vorzubereiten und sie tritt automatisch in Tätigkeit, wenn das Bilden von Körpern aus verarbeitetem Garn beendet
ist, und ferner etzt sie die Maschine nach der Beendigung des Spulenabziehvorgangs automatisch wieder in Betrieb.
Zu diesem Zweck sind noch zu beschreibende, mit Hilfe
eines Druckmittels betätigbare Einrichtungen vorhanden, die in Verbindung mit den Spulenbildungseinrichtungen stehen
und dazu dienen, nacheinander mehrere Arbeitsschritte durchzuführen;
bei dem ersten Arbeitsschritt wird die Ringbank 14 aus der Stellung, die sie gemäß Fig. 2 einnimmt, nachdem
eine Garnspule fertiggestellt ist, einnimmt, gesenkt und in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung unterhalb der
Spindeln 12 gebracht, um das Abziehen der Spulen zu ermöglichen, woraufhin die fertigen Spulen mit den Garnkörpern
von den Spindeln 12 abgezogen werden; der zweite Arbeitsschritt besteht darin, daß die Ringbank 14 mit Hilfe der
Spulenbildungseinrichtungen, zu denen die Gegengewichte 24 gehören, in eine Garnverarbeitungsstellung nahe den unteren
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Enden der Spindeln gehoben wird, die in Fig. 4 mit gestrichelten
Linien angedeutet ist; bein dritten Arbeitsschritt wird die Hingbank 14 nahe dem hinteren Ende der
Spindeln längs einer kurzen Strecke auf- und abbewegt, um den etwa vorhandenen Durchhang der Garne zu beseitigen und
zu bewirken, daß nach der erneuten Inbetriebsetzung der Maschine auf ^eder Spindel ein Garnbündel erzeugt wird, wie
es in Fig. 4 angedeutet ist; der vierte Arbeitsschritt besteht
darin, daß die Kingbank 14 freigegeben wird, um dann durch die Spulenbildungseinrichtungen so gesteuert zu
werden, daß sich der Garnverarbeitungsvorgang in der normalen Weise abspielt, wie es in Pig. 5 gezeigt ist. Eine
zeitabhängig arbeitende elektrische Steuerschaltung, die im folgenden näher beschrieben wird, ist mit den mit Hilfe eines
Druckmittels betätigbaren Einrichtungen und der Ringbank 14 verbunden und so ausgebildet, daß sie es ermöglicht,
in Abhängigkeit von den in Fig. 2 bis 5 gezeigten vorbestimmten Stellungen der Ringbank, die mit Hilfe eines
Druckmittels betätigbare Einrichtungen zu betätigen bzw. wirkungslos zu machen bzw. sie so zu steuern, daß sie mehrere
aufeinander folgende Arbeitsschritte durchführen.
Zu den mit Hilfe eines Druckmittels betätigbaren Einrichtungen gehört gemäß Fig. *, 6 und 7 ein Stößel mit
einem Zylinder 51 und einem Kolben 50» dessen Zylinder an
einem der Winkelhebel 16 angelenkt ist, während die KoI-benstenge
des Kolbens 30 gelenkig mit dem ortsfesten Gestell
11 der Maschine verbunden ist. Gemäß Fig. 7 ist eine Druckmittelleitung $4 vorhanden, die i=.Lch von einer nicht
dargestellten rruckmittelquelle aus zu dem Zylinder $1
erstreckt und es ermöglicht, das Druckmittel nach Bedarf der einen oder anderen Seite des Kolbens 30 zuzuführen. In
die Druckmittelleitung 34- ist gemäß Fig. 7 ein mit der Hand
verstellbares Nadelventil oder ein anderes Drosselventil 36 eingeschaltet, damit man die Zufuhr des Druckmittels zu
dem Zylinder 31 und das Zurückleiten des Druckmittels aus
dem Zylinder und damit auch die Geschwindigkeit regeln kann, mit der die Ringbank 14 gehoben bzw. gesenkt wird.
Während die genannte Druckmittelquelle in Fig. 7 nicht dargestellt ist, zeigt Fig. 1, daß zum Zuführen des Druckmittels
zu der Leitung 34 und dem Zylinder 31 ein Druckbehälter
38 vorhanden ist, dem eine elektrisch antreibbare Pumpe 39 zugeordnet ist, mittels welcher das Druckmittel
aus dem Behälter 38 über die Rohrleitung 34- zu dem Zylinder
31 gefördert wird. Sobald dies geschieht, bewegt sich der Zylinder 51 gemäß Fig. 1 und 7 nach rechts, so daß der
Kurbelarm 16 nach unten geschwenkt wird, um die Verbindungsstange 19 ebenfalls nach rechts zu bewegen, so daß
auch die übrigen Kurbelarme oder Winkelhebel 16 entsprechend geschwenkt werden, wobei die freien Enden 20 der Kurbelarme
nach unten bewegt werden, so daß sich die Ringbank 14 unter der Wirkung ihres Eigengewichts nach unten bewegen
kann, bis sie die in Fig. 3 gezeigte Spulenabspielstellung
erreicht, bei der sie eine tiefere Lage einnimmt als im Verlauf ihrer normalen Auf- und Abbewegung. An dem Stößel 30,
31 kann ein verstellbares Bundteil 40 oder dergleichen befestigt sein, das es ermöglicht, die Einfahrbewegung des
Kolbens 50 gegenüber dem Zylinder 51 zu begrenzen und hierdurch
die Lage der Ringbank 14 bei ihrer tiefsten Stellung
- 16 d.h. der Spulenabziehstellung, zu bestimmen.
Wird der Stößel 30, 31 dadurch wirkungslos gemacht,
daß die Pumpe 39 stillgesetzt wird, bewegt sich der Zylinder 31 unter der Wirkung der Gegengewichte 24 wieder nach links,
so daß die Eingbank 14 wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht wird, woraufhin sie auf eine noch zu erläuternde
Weise durch die Spulenbildungseinrichtungen mit der Spulenbildungskette 26 gesteuert wird.
Da der Stößel 30, 31 vorhanden ist, ist es natürlich
nicht mehr erforderlich, ein Pedal niederzudrücken oder eine andere Einrichtung mit der Hand zu betätigen, um die Ringbank
14 zu senken, damit die Garnkörper von den Spulen 12 abgezogen werden können.
Zu der automatischen Steuervorrichtung nach der Erfindung zum Vorbereiten der Maschine zum Abziehen der
Spulen und zum erneuten Ingangsetzen der Maschine gehört eine Verriegelungseinrichtung, die es ermöglicht, die Eingbank
14 automatisch zu verriegeln und festzulegen, sobald die Eingbank die Spxilenabziehstellung erreicht, und die
die Ringbank automatisch wieder freigibt, wenn die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird. Zu dieser Verriegelungseinrichtung
gehört gemäß Fig. 7 ein Verriegelungsglied 45, .das zwischen seinen Enden mittels einer Achse 46 auf dem Gestell
11 der faschine schwenkbar gelagert ist, an einem Ende ein Gegengewicht 47 trägt und am anderen Ende ein
Verriegelungselement 48 aufweist. Das Verriegelungselement 48 des Verriegelungsgliedes 45 arbeitet mit einem Ansatz 51
zusammen, der gegenüber einem der Kurbelarme 16 nach außen
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ragt, sobald die Ringbank 14 in ihre Spulenabziehstellung '^
gebracht wird, um den zugehörigen Kurbelarm 16 und damit auch die Ringbank in der Spulenabziehstellung festzulegen«
Das Verriegelungsglied 45 ist durch eine Stange 49, die an dem Verriegelungsglied zwischen seinen Enden angelenkt ist,
mit einem Elektromagneten 50 verbunden, der es ermöglicht,
das Verriegelungsglied 45 entgegen der Wirkung des zugehörigen Gegengewichts 47 zu schwenken, wenn es aus der
Entriegelungsstellung nach Fig. 6 in die in Fig. 1 und 7 gezeigte Verriegelungsstellung gebracht worden ist. Der
Elektromagnet 50 ist mit der schon erwähnten, im folgenden
näher beschriebenen, zeitabhängig arbeitenden Steuerschaltung verbunden, und er wird betätigt, sobald die Ringbank
14 in die Spulenabziehstellung gebracht wird; bei der erneuten Ingangsetzung der Maschine wird der Elektromagnet
abgeschaltet, um die Ringbank wieder freizugeben.
Die Textilgarnverarbeitungsmaschine 10 weist gemäß Pig. 1 sogenannte Sauschwänzchen 55 auf, die allgemein auf"
den Achsen der verschiedenen Spindeln 12 und oberhalb der Spindeln angeordnet sind und dazu dienenj das Garn Y der
Ringbank 14 und den Spindeln 12 während der Verarbeitung des Garns zuzuführen. Sind diese Sauschwänzchen 55 ifr ihrer
normalen Stellung auf den Spindelachsen und oberhalb der Spindeln angeordnet, behindern sie das Abziehen fertiger
Garnkörper von den Spindeln. Um diesen Kachteil zu vermeiden, sind gemäß Fig. 20 die Sau Schwänzchen oder Garnführungen
55 gemeinsam schwenkbar mittels Achsen 56 auf Teilen des ortsfesten Maschineugestells 11 so gelagert,
daß sie sich aus ihrer normalem Geürauchsstellung auf den
Achsen der Spindeln und oberhalb der Spindeln (Fig. 1) gemäß Fig. PC in eine Spulenabziehstellung von den Spindelachseri
weg schwenken lassen, damit die fertigen Garnkörper von den Spindeln abgezogen werden können.
Damit sich die Garnführungen 55 zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Stellungen bewegen lassen, ist
mit ihnen eine mit Hilfe eines Druckmittels betätigbare Einrichtung
bzv/. ein Stößel verbunden, zu dem ein Zylinder 58 und ein Kolben 57 gehören; mit dem Kolben 57 und dem Zylinder
58 ist jeweils ein in eine Umhüllung eingeschlossenes
Drahtseil 59 verbunden. Der Stößel 57 5 58 ist auf
einem Teil des ortsfesten Ivlaschinengestells 11 durch Tragstücke
bewegbar verbunden, die an den Umhüllungen der Drahtseile 59 befestigt sind, so daß sich der Stößel gemäß Fig.
hin- und herbewegen kann. Das eine Drahtseil 59 erstreckt sich zu den Garnführungen 55 auf der einen Seite der Maschine
10, während sich das andere Drahtseil 59 zu den Garnführungen 55 auf der anderen Seite der Maschine erstreckt.
Auf jeder Seite der Maschine 10 sind die Garnführungen 55 so miteinander verbunden, daß jeder Satz von Garnführungen
als Ganzes mit Hilfe der noch näher zu beschreibenden Betätigungseinrichtung zwischen den beiden beschriebenen
Stellungen bewegt werden kann.
Zu der mit Hilfe eines Druckmittels betätigbaren Einrichtung gehört eine Druckmittelquelle, die durch die schon
anhand von Fig. 1 beschriebene Pumpe 39 mit dem Behälter
38 gebildet werden kann. Gemäß Fig. 1 erstreckt sich eine
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Rohrleitung 6θ von der Pumpe 39 aus zu einem Magnetventil
62, von dem aus weitere Rohrleitungen 63 und 64 auf entgegengesetzten
Seiten des Kolbens 57 zu dem Zylinder 58 führen, wie es in Fig. 6 und 20 gezeigt ist. Das Magnetventil
ist an die schon erwähnte, im folgenden näher erläuterte elektrische Steuerschaltung angeschlossen, damit es betätigt
werden kann, um das Druckmittel von der Leitung 60 aus über die Leitung 63 zu dem Stößel 57» 58 zu leiten, so daß sich
der Zylinder 58 relativ zueinander und der Kolben 57 aufeinander
zubewegen und hierbei auf die Drahtseile 59 in den zugehörigen Uruhüllungen Zugkräfte ausüben. Dabei werden die
Garnführungen 55 in ihre Spulenabziehstellung geschwenkt, in der sie von den Achsen der Spindeln 12 durch einen Abstand
getrennt sind, wie es in Fig. 20 gezeigt ist. Wird das Magnetventil 62 cibge ε ehaltet, strömt das Druckmittel von der Leitung
60 aus über die Leitung 64 zu dem Stößel 57* 58, so daß sich
die Teile des Stößels wieder auseinander bewegen, wobei die Drahtseile 59 vorgeschoben werden, um die Garnführungen 55
wieder in ihre normale Betriebsstellung zu schwenken, in der sie allgemein axial auf die zugshörigen Spindeln ausgerichtet
sind.
Wie erwähnt., weist die automatische Steuervorrichtung nach der Erfindung zum Vorbereiten des Spu inabzieh/organgs
und zum erneuten Ingangsetzen der Maschine 10 eine zeitabhängig arbeitende elektrische Steuerschaltung auf, die
mit der Einrichtung zum Betätigen der Ringbank, dem Elektromagneten zum Verriegeln der Ringbank und dem Stößel zum
Schwenken der Garnführungen verbunden ist. Diese Steuerschaltung wird in Abhängigkeit davon betätigt, daß die
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Ringbank vorbestimmte Stellungen einnimmt bzw. erreicht, so
daß die genannten Einrichtungen derart gesteuert werden, daß sie die eingangs genannten Arbeitsschritte in der vorgesehenen
Reihenfolge durchführen.
Gemäß Fig. 6 weist die zeitabhängig gesteuerte elektrische Steuerschaltung einen normalerweise offenen ersten
Schalter 70 auf, der so angeordnet ist, daß er automatisch betätigt wird, sobald die Ringbank 14- in ihre oberste Stellung
nach Fig. 2 gebracht wird, wie es bei der Beendigung des Bildens von Garnkörpern auf den verschiedenen Spindeln
12 geschieht. Um diese Betätigung zu ermöglichen, ist an der Verbindungsstange 19 für die Winkelhebel 16 ein Anschlag
71 befestigt. Wird die Kette 26 der Spulenbildungseinrichtung schrittweise abgelassen, während die Garnkörper auf den
Spindeln 12 van unten nach oben fortschreitend gebildet
v/erden, wird die Verbindungs stange 19 gemäß Fig. 6 fortschreitend
nach rechts bewegt. Wenn die Ringbank gemäß Fig. 6 die Strecke A zurückgelegt hat, wird die Verbindungsstange 19 gemäß Fig. 6 die Strecke A1 zurückgelegt haben, uia
den Anschlag 71 zur Anlage an dem Schalter 70 zu bringen,
so daß dieser Schalter geschlossen wird, um die elektrische Steuerschaltung einzuschalten.
Zu der Steuerschaltung gehört ferner ein Zeitgeber, der an den ersten Schalter 70 angeschlossen ist und bei
dessen Betätigung ebenfalls betätigt wird; ?.u diesem Zeitgeber
gehört ein elektrischer Zeitgebermotor 75 mit einer
Welle 74) mit welcher gemäß Fig. 6 acht Nocken C1 bis C8
drehfest verbunden sind; natürlich könnte man gegebenenfalls
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auch eine beliebige andere Anzahl von Nocken vorsehen. Zu jedem dieser Nocken gehört jeweils einer von acht in
zwei verschiedene Stellungen bringbaren Schaltern S1 bis S8, die jeweils ein Bewegungsabnahmeglied aufweisen» das sich
an dem zugehörigen Nocken abstützt, so daß es jeder dieser Schalter ermöglicht, zwei an die betreffenden Kontakte angeschlossene
Stromkreise ein- bzw. auszuschalten. Die nocken gesteuerten Schalter S1 bis S8 stehen in elektrischer Verbindung
mit der Pumpe 39 für das Druckmittel zum Senken der Ringbank 14, dem Elektromagneten 50 zum Steuern der Verriegelungseinrichtung
sowie dem Magnetventil 62 zum Steuern der Garnführungen 55·
Ferner weist die Steuerschaltung einen zweiten Schalter 80 auf, der ac den normalerweise geschlossenen Stromkreis
des nocken'bet ätigten Schalters S4 und den normalerweise
offenen Stromkreis des nockenbetätigten Schalters S5 sowie den Elektromotor der Pumpe 39 angeschlossen ij?t und be
tätigt wird, wenn die Ringbank 14· gemäß Fig. 4 bei der erneaten
Ingangsetzung der Maschine in ihre Garnbündelbildungsstellung gebracht wird, gegenüber welcher sie abwechselnd
nach oben und unten bewegt wird. Der zweite Schalter 80 ist normalerweise geschlossen und wird durch einen Anschlag
81 gesteuert, der von der Verbindungsstange 19 aus
nach unten ragt und den normalerweise geschlossenen Stromkreis des Schalters 80 öffnet, wenn die Ringbank 14 gemäß
Fig. 6 längs der Strecke B bewegt wird, wobei auch der Anschlag 81 längs der Strecke B' bewegt wird. Der zv/eite
Schalter 80 hat einen bewegbaren Kontakt, der nur geöffnet wird, um den zugehörigen Stromkreis zu öffnen, wenn sich
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der Anschlag β'1 gemäß Fig. 6 von rechts nach links bewegt, J^ ;i
denn der obere Teil des Schalters 80 wird geschwenkt, sobald der Anschlag 81 zur Anlage an dem Schalter kommt, während
sich der Anschlag gemäß Fig. 6 von links räch rechts
bewegtο
Ferner vreist die Steuerschaltung nach Fig. 6 einen normalerweise offenen, mit der Hand oder auf andere V/eise
betätigbaren Druckknopfschalter 85 auf, der an den Zeitgebermotor
75 und die noch naher zu beschreibenden nockenbetätigten
Schalter S1 bis S8 angeschlossen ist und dazu dient, die Steuerschaltung zu betätigen, nachdem die fertigen
Garnkörper von den Spindeln 12 abgezogen worden sind, und wenn die Maschine 10 wieder in Gang gesetzt werden soll.
Weiterhin ist ein die Maschine 10 antreibender Hauptmotor 88 vorhanden, der durch ein Schaltrelais 89 beliebiger Art
gesteuert wird und dazu dient, die Spindelantriebseinrichtung, die hin- und herbewegbare Spulenbildungseinrichtungon.
und andere Einrichtungen der Garn^erarbeitungsmaschine 10 anzutreiben. Schließlich ist ein normalerweise geschlossener
Schalter 91 vorhanden, der a3.s Sicherheitsschalter dient
und es im Bedarfsfall ermöglicht, die gesamte Steuerschaltung außer Betrieb zu setzen.
Wird bei der Steuarschaltung nach Fig. 6 der normalerweise
offene Schalter 70 dadurch geschlossen, daß die Ringbank 14 ihre höchste Stellung nach Fig. 2 erreicht,
nachdem auf den Spindeln 12 Garnkörper gebildet worden sind, was anzeigt, daß die Spulen jetzt zum Abziehen bereit sind,
der Stromkreis des Zeitgebermotors 75 geschlossen, um
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den Zeitgebermotor in Betrieb zu setzen, so daß die Nocken ''
C1 bis C8 gedreht werden« Nunmehr schließt der Nocken C1
den Schalter S1, um den zugehörigen, normalerweise offenen Stromkreis zu schlieüen, damit der Strom dem Zeitgebermotor
75 zugeführt wird-und dieser Motor ohne Rücksicht auf
die Stellung des durch die Ringbank betätigten Schalters während einer vorbestimmten Zeitspanne in Betrieb gehalten
werden kann. Dieser Jetzt geschlossene Stromkreis des Schalters S1 führt jetzt einen Strom, so daß die Zeitgeberschalter
S3» S4, S5, S7 und S8 aktiviert werden.
Während der soeben beschriebenen Vorgänge wird die Ringbank 14 veranlaßt, einen Abwärtshub entsprechend ihrer
normalen Bewegung beim Bilden vün Garnkörpern auszuführen, woraufhin sie eine Aufwärtsbewegung über eine Strecke ausführt,
die etwa der Hälfte der normalen Hublänge am Ende des Spulenbildungsvorgangs unter der steuernden Wirkung der
Spulenbildungseinrichtungen entspricht; sobald dies geschehen ist, hat sich der Nocken C3 so weit gedreht, daß er den
Schalter S3 betätigt, um den zugehörigen, normalerweise
offenen Stromkreis zu schließen. Jetzt fließt der Strom durch den geschlossenen Stromkreis des Schalters S3 und den normalerweise
geschlossenen Stromkreis des Schal.ters S4- zu dem
die Pumpe 59 antreibenden Elektromotor, so daß das Druckmittel über die leitung 34 und das Ventil 36 zu dem Stößel
30> 31 gefördert wird, um die Ringbank zu senken und sie
in ihre Spulenabziehsteilung nach Fig. 3 zu bringen. Es sei
bemerkt, daß der normalerweise überbrückte Anschluß des Schalters S3 hierbei nicht benutzt wird.
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Während die Ringbank 14 in ihre Spulenabziehstellung
gesenkt wird, veranlaßt der Zeitgebermotor 73 alle acht
Nocken C1 bis C8, sich um 180° zu drehen? während der hierfür
benötigten Zeit spielen sich die nachstehend beschriebenen Vorgänge ab.
Der Nocken C8 wird in eine solche Stellung gedreht, daß er den normalerweise offenen Stromkreis des Schalters S8
schließt, um den Strom dem Magnetventil 62 zuzuführen, so daß dieses Ventil betätigt wird, um das Druckmittel von der
Pumpe 39 aus über die Leitungen 60 und 63 dem schwimmend
gelagerten Stößel 57» 58 zuzuführen, so daß die Drahtseile
59 zurückgezogen werden, um die Garnführungen 55 nach oben in ihre Stellung nach Fig. 20 zu schwenken, bei der sie jeweils
durch einen Abstand von den Achsen der Spindeln 12 getrennt sind. Von dem normalerweise überbrückten Anschluß
des Schalters S8 wird kein Gebrauch gemacht.
Der Strom wird dem Eauptmotor 88 über das Relais 89
und den normalerweise geschlossenen Stromkreis des nockenbetätigten Schalters S2 zugeführt, und sobald die Ringbank
14 ihre tiefste Stellung, d.h. die Spulenabziehstellung, erreicht, öffnet der Nocken C2 den normalerweise geschlossenen
Stromkreis des Schalters S2, woraufhin der Hauptmotor 88 ausgeschaltet wird und allmählich zum Stillstand
kommt. Auf diese Y/eise wird es zu bekannten Zwecken ermöglicht, unterhalb jeder Spule um jede Spindel 12 vier oder
fünf Windungen aus dem Garn T herumzulegen. Gleichzeitig wird der normalerweise offene Stromkreis des nockenbetätigten
Schalters S2 geschlossen, um den Strom dem normaler-
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weise offenen, mit der Hand zu betätigenden Druckknopfschalter
85 zu einem noch zu erläuternden Zweck zuzuführen.
Sobald die Ringbank 14 gemäß Fig. 3 ihre Spulenabziehstellung unterhalb der Spindeln 12 erreicht hat, hat der
Zeitgebermotor 73 alle Nocken C1 bis C8 um 180° gedreht, und der Nocken C7 öffnet den normalerweise geschlossenen Stromkreis
des Schalters S7, der in Reihe mit dem jetzt geschlossenen, normalerweise offenen Stromkreis des Schalters S1
geschaltet ist, um den Zeitgebermotor 73 stillzusetzen, so daß die Drehbewegung der Nocken C1 bis C8 aufhört. Der normalerweise
offene Stromkreis des Schalters S7 wird hierbei nicht benutzt. Am Ende der Drehung der Nocken C1 bis C8
um 180° hat der Nocken C4 den normalerweise offenen Stromkreis des Schalters S4 geschlossen, um den Elektromagneten
50 zu betätigen, damit das Verriegelr 'gsglied 45 geschwenkt
wird, um das Verriegelungselement 48 in seine Verriegelungsstellung zu bringen, damit die Ringbank 14 entgegen der
normalerweise wirksamen Vorspannkraft der Gegengewichte 24
in ihrer untersten Stellung, d.h. der Spulenabziehstellung, festgelegt wird. Durch das öffnen des normalerweise geschlossenen
Stromkreises des Schalters S4 wird die Pumpe 39 zum Stillstand gebracht, so daß der Stößel 30, 3^' zum Senken
der Ringbank wirkungslos gemacht wird.
Die Garnverarbeitungsmaschine 10 ist jetzt dafür vorbereitet, daß die gefüllten Spulen durch eine automatische
Abzieheinrichtung oder durch eine Bedienungsperson mit der Hand abgezogen werden. Die Ringbank 14 ist in ihre tiefste
Stellung bzw. die Spulenabziehstellung nach Fig. 3 unterhalb
der Spindeln 12 gebracht worden, und die Steuerschaltung nach Fig. 6 hat ihr Programm durchlaufen und ist abgeschaltet
worden. Ferner hat das Verriegelungsglied 45 die Ringbank 14 in der Spulenabnahmestellung ·'erriegelt, und die
Garnführungen 55 sind in die Spulenabziehstellung geschwenkt worden, in der sie nicht mehr in axialer Fluchtung mit den
Spindeln 12 stehen, so daß die fertigen Körper aus verarbeitetem Garn Y von den Spindeln abgezogen werden können.
Nachdem die Spulen abgezogen worden sind, ist die Garnverarbeitungsmaschine 10 bereit, das nächste Arbeitsspiel
zu durchlaufen, nachdem neue Spulen oder andere Garnkörperträger auf die Spindeln 12 automatisch oder mit
der Hand aufgesetzt worden sind, so daß der Garnverarbeitungsvorgang erneut in Gang gesetzt werden kann und es möglich
ist, neue Spulen oder Körper aus verarbeitetem Garn auf den Spindeln zu bilden. Jetzt wird der Druckknopfschalter
85 entweder mit der Hand odex* automatisch durch eine
automatische Einrichtung zum Abziehen und danach srfolger.den Aufsetzen neuer Spulen betätigt. Der Stromkreis des Druckknopf
schalters 85 ist r.chon vorher durch das beschriebene
Schließen des normalerweise offenen Stromkreises des nockenbetätigten Schalters S2 aktiviert worden« Der Druckknopfschalter
85 wird geschlossen gehalten, so daß dem Zeitgebermotor 75 erneut Strom zugeführt wird, so daß dieser Motor
wieder anläuft und beginnt, die Nocken C1 bis C8 ein zweites
Mal um 180° zu drehen, Dies bewirkt, daß sofort der nockenbetätigte
Schalter S7 seinen normalerweise geschlossenen Stromkreis wieder schließt, nachdem dieser Stromkreis
durch den Nocken C7 am 2nde vier ersten Drehung um 180°
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: geöffnet worden war, um den Strom über den normalerweise ^
offenen, jetzt durch den Schalter S1 geschlossenen Stromkreis
dem Zeitgebermotor 73 zuzuführen, so daß dieser Motor ohne Rücksicht auf die Stellung des Druckknopfschalters
in Betrieb gehalten wird, der jetzt wieder freigegeben werden kann.
Der normalerweise offene Stromkreis des nockenbetätigten
Schalters S6 wird jetzt geschlossen, um den Strca über das Beiais 89 dem Hauptmotor 88 der Maschine 10 zuzuführen,
damit die Maschine den normalen Garhverarbeitungsvorgang wieder aufnimmt. Gemäß der Erfindung wird hierbei
der nornieJerweise geschlossene Stromkreis des Schalters S6
nicht benutzt. Ferner schließt der nockenbetätigte Schalter S2 den normalerweise geschlossenen Stromkreis, der vorher
geöffnet wurde, um den Strom in der normalen V/eise dem Hauptmotor 88 zuzuführen, so daß der Schalter S6 seinen
normalerweise offenen Stromkreis wieder öffnen kann, ohne daß hierdurch die Zufuhr von Strom zu dem Hauptmotor 88
unterbrochen wird.
V/ährend dieser zweiten Drehung der Nocken C1 bis C8
um 180° hat der Nocken C4 den normale, -ise offenen Stromkreis
des Schalters S4 geöffnet, der am Ende der ersten Drehung des Nockens C4 um 180 geschlossen worden war, um
den Elektromagneten ^O abzuschalten, damit das Verriegelungsglied
45 unter der Wirkung seines Gegengewichts 47
in seine Entriegelungsstellung schwingen kann. Sobald dies geschieht, kann sich die Ringbank 14 unter dem Einfluß der
auf die Kurbelarme 16 wirkenden Gegengewichte 24 v/ieder
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nach oben zu bewegen beginnen, um ihre normale Arbeitsstellung einzunehmen. Ferner hat sich der Nocken C8 so weit
gedreht, daß der normalerweise offene Stromkreis des Schalters S8 wieder geöffnet worden ist, um das Magnetventil
abzuschalten, damit es in seine normale Stellung zurückkehren kann, bei der das Druckmittel über die Leitung 44 der
anderen Seite des Kolbens 57 in dem Zylinder 58 zugeführt
wird, um die Drahtseile 59 vorzuschieben, damit die Gaxnführungen 55 wieder in ihre normale Arbeitsstellung geschwenkt
werden, bei der sie in axialer Fluchtung mit den Spindeln 12 stehen und über den Spindeln angeordnet sind.
Die Ringbank 14 bewegt sich jetzt nach oben in eine normale Verarbeitungsstellung, von der aus sie sich zunächst
mehrmals längs einer kurzen Strecke auf- und abbewegt, um Garnschichten nahe dem unteren Ende der Spindeln 12 aufzubauen,
bis die Ringbank etwa die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung erreicht hat. Sobald dies
geschehen ist, hat sich der Nocken C5 so weit gedreht, daß er den normalerweise offenen Stromkreis des Schalters S5
geschlossen hat, um den Strom über den Schalter 80 znzuführen, damit die Pumpe 38 wieder in Betrieb gesetzt wird,
um den Stößel 30» 31 zu betätigen und so die Ringbank 14
zu veranlassen, sich zusammen mit den Kurbelarmen 16 nach unben zu bewegen. Gemäß der Erfindung v/ird der normalerweise
geschlossene Stromkreis des Schalters S5 hierbei nicht
benutzt.
Durch die Abwärtsbewegung der Ringbank 14 werden der Durchhang und die Schlingen bei den Garnen Y beseitigt, die
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mit den verschxedenen Spindeln 12 verbunden werden, und der Anschlag 81 wird veranlaßt, den Schalter 80 zu Öffnen,
sobald die Ringbank das untere Ende ihrer Hubstrecke zum Aufbauen von Garnbündeln erreicht, wie es in Pig. 4- gezeigt
ist. Wird der Schalter 80 geöffnet, wird die Pumpe 39 stillgesetzt, woraufhin die Ringbank 14- beginnt, sich unter
der Wirkung der Gegengewichte 24- an den Kurbelarmen 16 langsam nach oben zu bewegen. Hierdurch wird der Anschlag 81
veranlaßt, den Schalter 80 wieder zu schließen, um die Pumpe 39 wieder in Betrieb zu setzen, damit die Ringbank
erneut durch den Stößel 30, 31 veranlaßt wird, sich nach unten
zu bewegen. Somit wird eine Auf- und Abbewegung der Ringbank nahe den unteren Enden der Spindeln hervorgerufen,
damit während des 3rneuten Ingangsetzens der Maschine Garnbündel auf den unteren Enden der Spindeln bzw. der Spulen
aufgebaut werden. Bei Kettgarnen würde jedes dieser Garnbündel etwa 3 oder 4- Windungen enthalten, während bti
Schußgarnen eine Garnmenge von etwa 1,80 bis etwa 11 m aufgewickelt
würde. Die Menge des Garns, das um das untere Ende jeder Spindel herumgelegt wird, während diese Garnbündel
gebildet werden, v/ird durch die Umfangslänge des den größeren Radius aufweisenden Teil des Nockens 05 Der
stimmt; v/ird der normalerweise offene Stromkreis des Schalters S5 durch den Nocken C5 wieder geöffnet, wird die Zufuhr
des Stroms zu dem Schalter 80 unterbrochen, so daß der Arbeitsschritt zum Bilden von Garnbündeln beendet wird.
Nachdem der Nocken C5 sein Arbeitsspiel beendet und der Zeitgebermotor 73 die übrigen Nocken das zweite Lial um
180° gedreht hat, ?ind alle Schalter S1 bis S8 in ihre
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normale Stellung zurückgekehrt, und der Zeitgebermotor 73 ~"
ist abgeschaltet worden. Die Steuerung der Ringbank 14 wird
jetzt wieder von den Spulenbildungseinrichtungen übernommen,
die dann ein weiteres Arbeitsspiel zum Bilden von Garnkörpern auf den Spindeln 12 ablaufen lassen. Es ist ersichtlich,
daß es der normalerweise geschlossene Stromkreis des Schalters SI ermöglicht, die elektrische Steuerschaltung mit
Hilfe des handbetätigten Druckknopfschalters 85 zu betätigen,
wenn dies erwünscht ist, um ein Arbeitsspiel unabhängig davon einzuleiten, daß dies durch den Schalter 70
und in Abhängigkeit von der Stellung der Kingbank 14 geschieht.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ermöglicht es die
Steuerschaltung nach der Erfindung, automatisch nacheinander die Ringbank, die Einrichtung zum Verriegeln der Ringbank
und die Garnführungen so zu betätigen, daß ein Arbeitsspiel zum Abziehen der gefüllten Spulen und zur erneuten Ingangsetzung
der Maschine abläuft, bei dem die Ringbank in ihre Spulenabziehstellung gebracht und in dieser Stellung festgelegt
v/ird, bei dem die Garnführungen so bewegt v^erden, daß sie sich nicht mehr in axialer Fluchtung mit den Spindeln
befinden, und bei dem die Ringbank während des erneuten Ingangsetzens der Maschine so bewegt wird, daß der Durchhang
und die Garnschleifen durch Senken der Ringbank entgegen dem Einfluß der ßpulenbildungseinrichtung gesenkt wird, wobei
außerdem entgegen der Wirkung der Spulenbildungseinrichtungen kleine Garnbündel auf den unteren Lnden der Spindeln
aufgebaut werden.
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Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung zum Vorberei- '
ten der Maschine 10 auf das Abziehen der Spulen weist ferner vorzugsweise verbesserte Spulenbildungseinrichtungen auf,
denen eine automatische Rückstelleinrichtung zugeordnet ist, die es ermöglicht, die Spulenbildungseinrichtungen in Verbindung
damit automatisch zurückzuholen, daß die Ringbank in die Spulenabziehstellung gebracht; wird * Bis jetzt ist es
bei den bekannten Spulenbildungseinrichtungen erforderlich, daß die Bedienungsperson diese !Einrichtungen nach dem Abziehen
der Spulen oder während des Abziehens mit der Hand zurückstellt; gemäß der Erfindung wird dieser Arbeitsscbritt
jedoch jetzt automatisch durchgeführt, d.h.. es ist nicht mehr erforderlich, die Ringbank zum Abziehen der Spulen und
zur erneuten Ingangsetzung der Maschine z.B. mit der Hand zu senken, und. außerdem brauchen die Spulenbildungseinrichtungen
nicht mehr mit der Hand zurückgestellt zu werden, go daß duzten die Erfindung eine Steuervorrichtung gescnaffen
worden ist, die es auf automatischem Wege ermöglicht, eine Garnverarbeitungsmaschine für das Abziehen der Spulen
vorzubereiten und die i-aschine nach dem Aufsetzen neuer.
Spulen wieder anlaufen zu lassen.
Gemäß der Erfindung ist den Spulenbildungseinrichtungen ein drehbar gelagerter, antreibbarer Spulenbildungsnocken
100 (Fig, 1) zugeordnet, der auf einem Teil des ortsfesten Maschinengestells 11 drehbar gelagert ist und
gemäß Fig. 11 ein vorbestimmtes Profil derart aufweist, daß
aus dem verarbeiteten Garn Garnkörper unter Durchführung einer vorbestimmten Arbeitsfolge gebildet werden können.
Der Spulenbildungsnocken 100 wird durch den Hauptmotor 88
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der Maschine 10 angetrieben und durch die vorstehend beschriebene elektrische Steuerschaltung so gesteuert, daß
e:f- zum Stillstand kommt, wenn der Hauptmotor 88 abgeschaltet
und die Ringbank 14 in ihrer Spulenabziehstellung verriegelt
wird.
Gemäß Fig. 11 ist ein Spulenbildungsarm 102 vorhanden,
dessen eines Ende auf dem ortsfesten Maschinengestell 11
drehbar gelagert ist, und der ein Bewegungsabnahmeglied aufweist, das so angeordnet ist, daß es mit dem Spulenbildungsnocken
100 zusammenarbeitet, um den Spulenbildungsarm
102 gemäß Fig. 11 nach oben und unten zu schwenken.
Auf dem freien Ende des Spulenbildungsarms 102 ist
gemäß Fig. 19 eine Klinkeneinrichtung 105 angeordnet, die
einen Hebelarm 106 aufweist, der auf einem in den Spulenbildungsarm 102 eingebauten Achsstummel 107 schwenkbar gelagert
ist. Eine Feder 108 spannt den Hebelarm 106 gegen einen Anschlag 109 an dem Spulenbildungsarm 102 vor. Auf dem
Hebelarm 106 ist eine Sperrklinke 110 mittels eines Zapfens 111 schwenkbar gelagert; diese Sperrklinke ist durch eine
Feder 112 so vorgespannt, daß sie bestrebt ist, in Anlage an einem Anschlag 113 des Hebelarms 106 zu verbleiben. In
einen an einem Teil des ortsfesten Maschinengestells 11 befestigten Tragwinkel 116 ist eine ortsfeste verstellbare
Schraube 115 eingebaut, die einen Anschlag bildet. Die
Klinkeneinrichtung 105 ist so angeordnet, daß sie während
^edes Vor- und Rückgangs des Spulenbildungsarms 102 zur
Anlage an dem Anschlag 115 kommt.
Gemäß Fig. 11, 12 und 19 ist auf der Welle 107 ein
nur in einer Richtung drehbares Sperrad 120 montiert, mit
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dem die Sperrklinke 110 der Klinkeneinrichtung IO5 so zusammenarbeitet,
daß während des Hin- und Hergangs des Spulenbildungsarms 1C2 die Klinkenanordnung 105 zur Anlage
an dem Anschlag '!15 kommt, wodurch die Klinkeneinrichcung
gegenüber dem Spulenbildungsarm 102 so bewegt wird, daß das
Sperrad 120 schrittweise bewegt wird, da die Klinke 110 jeweils über einen Zahn des Sperrades gleitet und dann in
Eingriff mit dem nächsten Zahn kommt, wenn die Klinke entgegen der Vorspannkraft der Feder 112 geschwenkt wird. Diese
Bewegung der Klinkeneinrichtung 110 spielt sich entgegen der Vorspannkraft der Feder 103 ab, so daß sich die Klinkeneinrichtung
hierbei von dem Anschlag 109 entfernt.
Gemäß Fig. 11 und 12 ist mit der Welle 107, die in dem Spulenbildungsarm 102 drehbar geleert ist, eine Schnecke
125 drehfest verbunden, die durch das Sperrad 120 bei jeder
Betätigung des Sperrades um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht wird.
Ferner ist gemäß Fig. 11 ein Schneckenrad 126 vorhanden,
das auf einer ortsfesten Achse 127 drehbar gelagert ist, die in den Spulenbildungsarm 102 eingebaut ist; das
Schneckenrad 126 steht gemäß Fig. 13 in Eingriff mit "der
Schnecke 125, so daß es bei jeder schrittweisen Drehung der Schnecke um einen entsprechenden Winkelbetrag gedreht
wird. Das Schneckenrad 126 ist auf einer Flachseite mit Ratsehenzahneη 128 versehen.
Zu der Spulenbildungseinrichtung gehört ferner eine
Trommeleinrichtung I30, die auf der Achse 127 drehbar gelagert
und so angeordnet ist, daß sie dem Schneckenrad
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zugewandt ist. Die dem Schneckenrad 126 zugewandte Flachseite
der Trommeleinrichcung 130 weist gemäß Fig. 13 und
18 mehrere Sperrklinkeneinrichtungen 132 auf, die gemäß Fig. 13 und 18 durch Federn 133 vorgespannt sind, welche in
dazu passenden Aussparungen 134- an der betreffenden Flachseite
der Trommel3inrichtung 13ö angeordnet sind; die
Sperrklinken 132 weisen jeweils einen nach außen ragenden Zahn 135 auf, und diese Zähne können mit den Zähnen 128
des Schneckenrades 125 zusammenarbeiten, so daß dann, wenn das Schneckenrad um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht
wird, auch die Trommel I30 um einen entsprechenden betrag
gedreht wird. Zu einem noch zu erläuternden Zweck ist es jedoch
auch möglich, die Trommel I30 in der entgegengesetzten
Richtung zu drehen, wenn die Klinken 132 entgegen der Vorspannkraft der Federn 133 in. die Aussparungen 13+ hineingedrückt
werden, so daß die Zähne 135 über die Zähne 128 hinweggleiten können.
Wie erwähnt, ist das eine Ende 26' der Spulenbildungskette
26 gemäß Fig. 14- an der Trommel 130 befestigt, und
die Kette 126 ist in der aus Fig. 14- und 17 ersichtlichen
Weise um die Trommel 130 herumgelegt. Die Spulenbildungskette
26 wird jedesmal dann um einen bestimmten Betrag abgelassen bzw. abgewickelt, wenn die Trommel 130 dadurch
schrittweise gedreht wird, daß der Spulenbildungsann 102
nach oben und unten geschwenkt wird, um die Kurbelarme 16 unter der Wirkung der Gewichte 24- gemäß Fig. 1 etwas nach.
unten bzw. nach links schwingen zu lassen, damit die Ringbank 14- bei jeder schrittweise Abwickelbewegung der Kette
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26 um einen kleinen Schritt nach oben bewegt wird. Außerdem
werden während ^jeder Hin- und Herbewegung des Spulenbildungssrms
102 unter dem Einfluß des Spulenbildungsnockens 100 die Kurbelarme 16 hin- und her ge schwenkt, um die Ringbank
14 zu heben und zu senken. Somit ist ersichtlich, daß die Ringbank 14 Aufwärts- und Abwärtsbewegungen längs einer
kurzen Hubstrecke von vorzugsweise etwa 75 e™1 längs der
Achsen der Spindeln 12 ausführt und gleichzeitig längs der Spindeln schrittweise nach oben bis zu den oberen Enden der
Spindeln bewegt wird, während die Spulenbildungskette 26 schrittweise von der Trommel 130 abgewickelt wird.
Sobald die Ringbank 14 ihre höchste Stellung erreicht, bei der die Spulen vollständig bewickelt sind, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, wird die Ringbank mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Einrichtungen nach unten in ihre Spulenabziehstellung
nach Fig. 3 bewegt, und hierbei muß die Kette 26 wieder auf der Trommel 130 aufgewickelt werden,
damit aus dem verarbeiteten Garn die nächsten Garnkörper gebildet werden können, nachdem die Garnverarbeitungsmaschine
10 wieder in Betrieb gesetzt worden ist.
Damit die Kette 26 automatisch wieder auf der Trommel
130 aufgewickelt v/erden kann, ist die jmmel mit einer
Torsionsfeder 140 versehen, die in einer Aussparung 141
auf der anderen Flachseite der Trommel untergebracht ist. Das eine Ende der Torsionsfeder 140 steht in Eingriff mit
einem Schlitz 143 (Fig. 14) in der Wand 141 der Trommel 130,
während das andere Ende der Torsionsfeder in einen Schlitz der Achse 127 eingreift, so daß die Torsionsfeder beim
Abwickeln der Spulenbildungskette 26 von der Trommel 130
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gespannt bzw. aufgezogen wird. '-]·(/
Sobald die Ringbank 14 bis unterhalb der Spindeln 12
abgesenkt worden ist, um ihre Spulenabziehstellung einzunehmen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wird der Spulenbildungsarm
102 durch die Kette 26 nach unten bewegt und in eine Stellung gebracht, bei welcher das Bewegungsabnähmeglied
103 nach unten von dem Nocken 100 abgehoben ist. Da
hierbei gemäß Fig. 11 der Spulenbildungsarm 102 zur Anlage
an einem Anschlag 14-8 kommt, wird die von der Trommel 130 im wesentlichen vollständig abgewickelte Kette 26 entspannt,
so daß sie durchhängt» Da die Torsionsfeder 140 gespannt
worden ist, ermöglicht es dieser Durchhang der Kette 26 der Torsionsfeder 140, die Trommel 130 in einer Richtung zu drehen,
die derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, in welcher sie normalerweise durch die Sperrklinken 132 gedreht wird,
die hierbei über die Zähne 128 des Schneckenrades 126 hinweggleiten, so daß die Kette wieder auf der Trommel 130
aufgewickelt wird.
Somit wird die Kette 26 automatisch wieder auf der Trommel 130 aufgewickelt, und sobald dies geschehen ibt, sind
die Spulenbildungseinrichtungen bereit, die Maschine 10 wieder in Gang zu setzen und mit dem Bilden neuer Garnkörper
auf den Spindeln 12 zu beginnen. Da der Hauptmotor 88 der Maschine durch die beschriebene elektrische Steuerschaltung
gesteuert wird, wird der Nocken 100 in einer vorbestimmten Stellung zum Stillstand gebracht, so daß dann,
wenn die Ringbank 14 während des beschriebenen erneuten Ingangsetzens der Maschine gehoben wird, das Eewegungsab-
7427995 2101.76
.:...■'..'■..' ', : \ ι Ο
nahmegliea 105 des Spul enbil dungs arms 102 wieder zur U-O
Anlage an dem Spulenbildungsnocken 100 kommt, sobald die Ringbank die in Fig. 1V mit gestrichelten Linien angedeutete
Stellung erreicht, woraufhin sich der Nocken 100 erneut zu drehen beginnt, wenn der Hauptmotor 88 durch die elektrische
Steuerschaltung wieder in Betrieb gesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Spulenbildungseinrichtung kann
ferner gemäß Fig. 13 und 16 eine das erneute Aufwickeln der Kette 26 "begrenzende Einrichtung in Gestalt eines geschlitzten
Bundteiis 150 aufweisen, das mit der Achse 127 durch
eine querliegende Schraube 15I verspannt ist, und in das ein
mit Gewinde versehenes, verstellbares Anschlagteil 153 eingebaut ist, das aus dem Bundteil 150 herausragt und mit
einem Anschlag 154-, der in den Spulenbildungsarm 102 eingebaut
ist, zusammenarbeitet, wenn die Kette 26 mit Hilfe der
Torsionsfeder 14-0 v/ieder auf der Trommel 130 aufgewickelt
wird. Die zusammenarbeitenden Anschläge 153 und 154· begrenzen
somit die durch die Torsionsfeder hervorgerufene Drehbewegung
der Trommel 1JO derart, daß die Einrichtung zum Aufwickeln
der Kette 26 die Kette nur über einen vorbestimmten Teil des Umfangs der Trommel I30 aufwickelt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine vollautomatisch arbeitende Steuervorrichtung
geschaffen worden, die es ermöglicht, eine Garnverarbeitungsmaschine zum Abziehen der fertigen Spulen vorzubereiten
und die Maschine erneut in Gang zu setzen, und die dazu dient, die Bewegungen der Ringbank so zu steuern, daß
sie nacheinander die erforderlichen Bewegungen beim Abziehen der Spulen und hei der erneuten Inbetriebsetzung der
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Maschine ausführt, wobei außerdem die Spulenbildungseinri.chtungen
automatisch zurückgestellt werden, so daß es im Gegensatz zu den bis jetzt bekannten Garnverarbeitungsmaschinen
nicht mehr erforderlich ist, die betreffenden Ar'beitsschritte durch eine Bedienungsperson durchführen zu
lassen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Lierkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
AiiS"Drücl:e
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Claims (13)
1. Mehrere drehbar gelagerte Spindeln aufweisende Textilverarbeitungsmaschine,
z. B. Spinn- oder Zwirnmaschine, mit einer gegenüber dem feststehenden Maschinengestell beweglichen Ringbank,
die über Antriebsglieder mit einem Spulenbildungsantrieb verbunden ist unc' von Ie . zterem während des normalen Garnverarbeitungsvorgangs
zur Erzielung eines gleichmäßigen Spulenaufbaus auf- und abbewegbar ist, und wobei die Ringbank außerdem in eine
tiefer gelegene Spulenabzugsstellung absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß zum Absenken der Ringbank
(14) in die tiefer gelegene Spulenabzugsstellung mindestens ein einen Kolben (30) und einen Zylinder (31) umfassender druckmittelbetätigter
Motor an seinem einen Ende mit dem Maschinengestell (11) und an seinem anderen Ende mit einem der die
Antriebskraft dos Spulenbildungsantriebs übertragenden Antriebsglieder (16, 17, 20, 21, 24, 26) verbunden ist.
2. Textilverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß zu den Antriebsgliedern (16, 17, 20, 21, 24, 26) des Spulenbildungsantriebs schwenkbar
gelagerte Kurbelarme (16) gehören und ein Ende des druck-
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mittelbetätigten Motors (30, 31) mit einem dieser Kurbelarme /
(16) verbunden ist.
3. Textilverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß in dem Gestell (11) der Maschine (10) ein die Ringbank (14) in ihrer Spulenabziehstellung
haltender Verriegelungshebel (45, 46, 47, 48) schwenkbar gelagert ist.
4c Textilverarbeitungsmaschine nach einsm oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Kolben (30) des druckmittelbetätigten Motors mit einem verstellbaren Hubbegrenzungsanschlag (Bundteil 40) versehen
ist.
5, Textil.erarbeitungsmaschinc nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß oberhalb der die Spulen aufnehmenden Spindeln (12) Garnführungen
(55) an einem Halter angebracht sind, der uir, eine im Maschinengestell (11) gelagerte Achse (56) drehbar und
mit dem die Garnführungen (55) in der Spulcnabziehstellung
der Ringbank (14) aus dem Bereich oberhalb der Spulen herausschwenkbur
sind.
6. Textilverarbcitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß in dem Maschinengestell (11) eine von einem Motor (1>S) angetriebene, das
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Druckmittel zum Absenken der Ringbank (14) liefernde Pumpe
(39) untergebracht ist.
7. Textilverarbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungshebel
(45-48) mit dem Anker eines in dem Maschinengestell (11) befestigten Magneten (50) verbunden ist.
8. Textilverarbcitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Malter der Garnführungen
(55) über Drahtseile (59) mit einem im Maschinengestell (11) festgelegten Hydraulikmotor (57, 58) verbunden und durch diesen
schwenkbar ist.
9. Textilverarbeitungsmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein am Maschinengestell (11)
\im Maschinengestell festgelegt?./
festgelegtes Magnetventil (62) und durch/Druckmittelleitungen
(63, 64), über die das Magnetventil mit dem im Maschinengestell (11) festgelegten Hydraulikmotor (57, 58) verbunden ist.
10. Textilverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Maschinengestell (11)
eine mit Nocken (C-I bis C-8) zum Ein- und Ausschalten des
Maschinenantriebs (88, 89), der Druckmittelpumpe (39), des Verriegelungsmagneten
(50) und des Magnetventils (62) besetzte, von einem Zeitgebermotor (73) angetriebene Welle (74) gelagert
ist.
11. Textilverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die schwenkbar gelagerten Kurbelarme (16) der Antriebsglieder
(16, 17, 20, 21, 24, 26) des Spulenbildungsantriebs durch eine Verbindungsstange (19) miteinander verbunden sind, an
der ein einen Einschalt'er (70) für den Zeitgebermotor (73) bei Beendigung der Spulenbildung schließender Anschlag (71)
befestigt ist.
12. Textilverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Kurbelarme (16) des Spulenbildungsantriebs mit
einer durch Gegengewichte (24) an den Kurbelarmen (16) vorgespannten Kette (26) verbunden ist, die auf einer mi'c
einem Klinkenschaltwerk (105, 110, 120) versehenen Trommeleinrichtung
(130) aufwickelbar ist.
13. Textilverarbeitungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet , daß die Trommeleinrichtung (130) mit einem während der Spulenbildung aufziehbaren, die Trommeleinrichtung
bei Freigabe von Sperrklinken (132) zurückdrehenden und dabei die Kette aufwickelnden Federwerk (140) versehen ist.
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