DE7425903U

DE7425903U - Aus Wandelementen zusammengesetztes Gebäude

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Publication date: 1974-10-31

Description

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Anmelder:

Herr Rudolf ESERLE₁ 7101 DUrrenzimnern, Brackenheimer Straße 5 Aue Wandelementen zusammengesetztes Gebäude

Die Neuerung betrifft ein aus Wandelementen zusammengesetztes Gebäude, z.B. Garten·· oder Lagerhaus.

Derartige Gebäude erfordern bisher relativ umfangreiche Vorkehrungen, um die Wandelemente auf entsprechend vorbereitete

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Fundamente aufstellen zu können und sie anschließend zu einer starren Einheit miteinander zu verbinden. Der Vorteil der Wandelemente wurde daher durch diese trotzdem notwendigen Arbeiten nahezu wieder ausgeglichen. Weiterhin eignen sich größere Betonwände nicht fUr jede Umgebung, so daß vielfach die Wände des ausgestellten Gebäudes zusätzlich noch verkleidet werden mußten.

Der Neuerung ist daher die Aufgabe gestellt, das Aufstellen und das äußerliche Erscheinungsbild des Gebäudes zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß die Seiten· und Stirnwände aus vorgefertigten Betonplatten bestehen, die mit ihren Unterkanten in einem geschlossenen Grundrahmen und von denen die Oberkanten mindestens der Seitenwände in stirnseitig mit den Stirnwänden verbundenen Deckprofilen angeordnet eind.

Ein nahezu in alle Umgebungen passendes Äußere ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Neuerung dadurch, daß die Betonplatten als Waiichbetonplatten mit nach außen zeigender Steinschicht ausgebildet sind·

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den Grundrahmen und die Deckprofile die Betonplatten in einfacher und eindeutiger Weise zusammengesetzt und gehalten werden. Der Aufbau des Gebäudes erfolgt somit im wesentlichen durch formschlUsslges Zusammenstecken und ergibt

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nach den Sichern an wenigen Stellen einen unlösbaren Verband, der in Üblicher Welse abgedichtet bzw. ausgebaut werden kann.

Ein Aueführungebeiepiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 die teilweise geschnittene Stirnansicht des Gebäudes; Figur 2 die teilweise geschnittene Seitenansicht.

Das Gebäude besteht aus einem geschlossenen, den Grundriß umschließenden Grundrahmen 1 aus U-Profil oder einem ähnlichen Profil, das mit der Profilöffnung nach oben auf den Boden gelegt ist« In die Profilöffnung sind die Unterkanten 2 von vorgefertigten Betonplatten 3 eingesetzt· Diese Betonplatten 3 sind als Wandelement· ausgebildet, deren Höhe der Wandhöhe entspricht. Mehrere dieser Betonplatten 3 sind nebeneinander aufgestellt und bilden so die Seitenwand k des Gebäudes. Die Betonplatten 3 stellen ferner Einheitselemente dar, um deren Breite das Gebäude stufenweise verlängerbar ist. Die Abmessungen des Grundrahmens 1 sind entsprechend abgestuft. Die beiden Stirnwände 5 des Gebäudes werden durch sinngemäß ausgebildete Betonplatten 6 gebildet, die ebenfalls mit ihrer Unterkante 7 in den Grundrahmen 1 gesetzt sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die stirneeitigen Betonplatten 6 mindestens die Betotplatten 3 der Seitenwände k an ihren Enden abdecken« Sie können diese auch seitlich Überragen, wie in Figur 1 dargestellt ist.

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Auf die Oberkanten 8 der Betonplatten 3 ist ebenfalls ein U-fönniges Deckprofil 9 »it der Profilöffnung nach unten aufgesetzt· Di· Betonplatten 3 sind somit unten und oben formschlüssig gehalten» Das Deckprofil 9 erstreckt sich über die ganze Länge der Seitenwand 4 und ist an beiden Enden mit einem Zapfen 10 ausgestattet, der durch eine Bohrung 11 in der Betonplatte hindurchragt· Auf die an den Stirnseiten herausragenden Enden dieser Zapfen 10 sind Befestigungsmittel 12 aufgebracht, die die Betonplatten 6 der Stirnwände 5 feet mit den Deckprofilen 9 verbunden halten· Dadurch bilden die Betonplatten 3 und 6 der Seiten- und Stirnwände 4 und 5 eine starre Einheit, auf die ein beliebiges Dach 13 aufgesetzt werden kann.

In den Betonplatten 3 und 6 sind Fensteröffnungen 14 und Türöffnungen 15 vorgesehen· Di3 Anordnung ist beliebig, dargestellt ist eine Fensteröffnung 14 in einer Betonplatte 3 der Seitenwand 4 und eine Türöffnung 15 in der Betonplatte 6 der einen Stirnwand 5· Zweckmäßigerweise ist die Türöffnung 15 unten durch einen Steg 16 geschlossen, der höchstens die Höhe des Grundrahmens 1 aufweist, also in diesen vollständig eintaucht.

Vorzugsweise aind die Betonplatten 3 und 6 als Waschbetonplatten ausgebildet, die mit ihrer Steinschicht 18 an der Außenseite des Gebäudes angeordnet sind. Innen ist somit eine in wesentlichen glatte Wand vorhanden. Zum Anbringen einer Innenverkleidung sind in den Betonplatten 3 und 6 Leisten 1? oder dgl· eingegossen· Diese Leisten 17 liegen etwa bündig mit der inneren Wandfläche

der Betonplatten 3 und 6 und sind daher für die Montage gut geeignet·

Die Befestigungsmittel 12 sind im AusfUhrungsbeispiel als Muttern angedeutet, die auf die mit Gewinde ausgestatteten Zapfen 8 aufgeschraubt sind. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung können die Befestigungsmittel 12 auch anders ausgebildet sein, z.B. als Keil, der durch den mit einem entsprechenden Durchbruch versehenen Zapfen 10 getrieben ist.

Ferner können die Betonplatten 6 der Stirnwände 5 beliebige Formen aufweisen, je nachdem ein Sattel-, Pult-, Flach- oder Terassendach vorgesehen ist. Die Betonplatten 3 und 6 können auch in ihren Abmessungen gleich sein. Seitlich können die Betonplatten 6 der Stirnwände 5 die Betonplatten 3 einer oder beider Seitenwände k Überragen, um z.B. einen zusätzlichen von zwei oder drei Seiten ummantelten und vorzugsweise überdachten Raum zu erhalten.

Denkbar ist es ferner, die Deckprofile 9 als geschlossenen Profilrahmen auszubilden, in dem auch die Oberkanten der Stirnwände 5 eintauchen und formschlüssig gehalten sind.

Claims

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SchutzansprUche

1« Aue Wandelemanten zusammengeeetztee Gebäude, z.B. Gartenoder Lagerhaus, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Stirnwände (k_t 5) aus vorgefertigten Betonplatten (3t 6) bestehen, die mit ihren Unterkanten (2, 7) in einem geschlossenen Grundrahmen (1) und von denen die Oberkanten (8) mindestens der Seitenwände (if) in stirn-

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seitig mit den Stirnwänden (3) verbundenen Deckprofilen (9) angeordnet sind·

2· Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatten (3, 6) als Waschbetonplatten mit nach außen zeigender Steinschicht (18) ausgebildet sind.

3* Gebäude nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Betonplatten (3» 6) an der der Steinschicht (18) gegenüberliegenden Seite Leisten (17) oder dgl, zum Befestigen einer Innenverkleidung eingegossen sind.

4· Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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der Grundrahmen (1) und das Deckprofil (9) aus U-Profil

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5· Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Eatonplatten (3, 6) TUr- und Fensteröffnungen (15t H) vorgesehen sind.

6· Gebäude nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß

die Türöffnung (15) unten durch einen höchstens die Höhe des Grundrahraens (1) aufweisenden Steg (16) geschlossen ist.

7· Gebäude nach den Ansprüchen 1 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Deckprofil (9) als die Länge der Seitenwand (if) aufweisendes, geradliniges Profil ausgebildet und
stirnseitig mit durch Bohrungen (11) in den Stirnwänden (5) ragenden Zapfen (10) ausgestattet ist, auf die außen ein vorzugsweise als Schraubelement ausgebildetes Befestigungsmittel (12) aufgebracht ist.

Gebäude nach den Ansprüchen 1 und if, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckprofil (9) als geschlossener, die Oberkanten der Seiten« und Stirnwände (if, 5) aufnehmender
Rahmen ausgebildet ist·

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