DE7424708U - Abdeckung - Google Patents

Description

Abdeckung

Die Neuerung betrifft eine Abdeckung, insbesondere für elektrische Hausapparaturen, mit einer Verkleidung und einer mit dieser lösbar verbundenen Frontplatte.

In, bekannter Weise wird die Frontplatte zur Erzielung einer Abdeckung für elektrische Hausapparaturen mit der Verkleidung, beispielsweise einem Rahmen, fest verschweißt, vernietet oder verklebt und im Falle einer lösbaren Anbringung verschraubt. Eine derartige lösbare Verbindung ist relativ aufwendig und eignet sich nicht gut für eine Massenfertigung. Dabei erfordern die Montage und Demontage der Verschraubungsglieder vielfach einen erheblichen Zeitaufwand, und überdies ergibt sich hierdurch ein wenig ansprechendes Aussehen, da keine durchgehende Frontplatte verwendbar ist. Ftrner können bei Verwendung einer Frontplattenverschraubung leicht ungewollte, durch Vibrationen oder dergleichen begründete Lockerungen auftreten.

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher in der Schaffung einer Abdeckung der genannten Art, bei der die Frontplatte in äußerst einfacher Weise unter Vermeidung der genannten Nachteil bei ästhetisch gutem Eindruck sicher und schnell mit der Verkleidung verbunden werden kann.

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Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Abdeckung, insbesondere für elektrische Hausapparaturen, mit einer Verkleidung und einer mit dieser lösbar verbundenen Frontplatte neuerungsgemäß darin, daß sich die Frontplatte in gewölbter Form unter selbsthaltender Eigenspannung zwischen Kanten der Verkleidung erstreckt. Eine derartige Befestigung der Frontplatte ist denkbar einfach und bei guter Lösbarkeit schnell herstellbar, da sich die Frontplatte nach elastischer Verwölbung selbst in der Verkleidung hält, ohne daß Schrauben oder dergleichen erforderlich sind. Infolge der zwischen der Frontplatte und den Kanten der Verkleidung wirkenden elastischen Spannkräfte ergibt sich ein sicherer und auch bei Auftreten von Vibrationen oder Stoßen fester Halt durch Ausnutzung der natürlichen Elastizität der Frontplatte.

Aus Zweckniäßigkeits- und optischen Gründen ist es bevorzugt, daß die Frontplatte konkav zur Innenseite der Verkleidung gewölbt ist. Hierdurch wird vermieden, daß Frontplattenteile nach außen überstehen und somit die Abdeckung künstlich vergrößern. Sofern jedoch unmittelbar unter der Frontplatte nach außen über die Verkleidung überstehende Teile abzudecken sind, kann gegebenenfalls eine konvex nach außen gewölbte Frontplatte zweckmäßig sein.

Ferner ist es günstig, wenn die Wölbung der konkaven Frontplatte durch Einsätze oder Anschläge begrenzt ist. Diese können sich im Bedarfsfall jeweils über eine gesamte Wölbungslinie der Frontplatte erstrecken. Durch derartige Maßnahmen wird eine relativ große Stabilität auch bei Verwendung von sehr dünnen und nicht besonders eigenstabilen Frontplatten erzielt, da diese in ihrem Einsatzzustand durch die Einsätze oder Anschläge an einer weiteren Wölbung durch äußere Kräfte zumindest teilweise gehindert werden. Allerdings sollte ein gewisser Wölbumgsspielraum aufrecht erhalten werden, damit die Frontplatte unter Aufhebung der Verspannung mit den Kanten der Verkleidung leicht gelöst werden kann.

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Bei einer praktischen Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß die Frontplatte mit oberen sowie unteren und/oder seitlichen Rändern in Hinterschneidungen der fönten greift. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise ein fester Sitz der Frontplatte erzielen, die gegebenenfalls nur durch Eindrücken in die Verkleidung und durch ein dabei erfolgendes Einschnappen der Ränder in die Hlnterschneidunger lösbar arretiert wird. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, daß die Frontplatte mit oberen sowie unteren und/oder seitlichen Rändern in Rastriffelungen der Kanten greift. Wegen der elastischen Eigenverspannung reichen derartige Riffelungen vielfach aus und ermöglichen darüberhinaus gegebenenfalls eine in Tiefenrichtung verstellbare Anbringung der Frontplatte, so daß eine Anpassung an die jeweiligen Betriebserfordernisse möglich ist. Bei ein und derselben Ausbildung der Verkleidung kann somit die Frontplatte mehr oder weniger weit versenkt werden.

Vorzugsweise besteht die Frontplatte aus einer elastischen Metall- und/oder Kunststoffolie. Während Metall für derartige Zwecke vielfach ein ansprechenderes Aussehen und eine langlebigere, weitgehend ermüdungafreie Elastizität aufweist, hat Kunststoff den Vorteil einer Isolation&wirkung, die bei Metall teilweise nur durch Zusatzmaßnahmen erzielbar ist. Abgesehen von der Einzelverwendbarkeit von Metall oder Kunststoff entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall lassen sich auch beide Materialien günstig kombinieren, so daß der Kunststoff beispielsweise vorwiegend als Isolator und weniger als elastisches Glied und das Metall vorwiegend der Erzeugung der Elastizität dienen. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Frontplatte innen eine Kunststoffolie und außen eine Metallfolie aufweist. Diese können in einfacher Weise dauerhaft miteinander verbunden und beispielsweise verklebt werden, so daß sich eine preiswerte einerseits einwandfrei isolierende und andererseits ermüdungsfrei elastische Kombinationsfolie ergibt, die sich vorzüglich als Frontplatte für die genannten Zwecke eignet.

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Die Neuerung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In der einzigen Zeichnung ist im Schnitt schematisch eine Abdekkung mit einer rahmenförmigen Verkleidung 1 dargestellt, die mit inneren Verbindungsstegen bzw. einer inneren Verbindungsfläche 2 versehen ist. Die Verkleidung 1 ist mit nach vorne vorspringenden oberen und unteren Kanten 4 und 5 ausgebildet, zwischen denen sich konkav nach innen gewölbte Stütz- und Verstärkungsrippen 3 erstrekken_f die mit ihrer glatten Rückseite an der Verbindungsfläche bzw.* den VerbindungsStegen 2 anliegen. Rückseitig trägt die Verkleidung 1 Verlängerungen 8, die als Ansatz der Abdeckung zum Anbringen an einen nicht dargestellten Sockel einer ebenfalls nicht dargestellten elektrischer- Apparatur dienen.

Zwischen den frontseitigen, etwas überstehenden Kanten 4, 5 erstreckt sich eine Metall- oder Kunststoffolie 6, die konkav nach innen gewölbt ist und sich unter ihrer Eigenspannung selbsthemmend von innen gegen die Kanten 4 und 5 preßt. Zwischen den Stütz- und Verstärkungsrippen 3, die oben und unten einen Anschlag für die Folie 6 darstellen, und der Folie 6 befindet sich ein leerer Zwischenraum 7, der beispielsweise jederzeit ein geringfügig weiteres Einwölben der Folie bzw. Frontplatte 6 und daher ein Lösen derselben ermöglicht.

In nicht dargestellter Weise sind die Innenseiten der Kanten 4 und

5 vorzugsweise mit einer Hinterschneidung oder Rastriffelung versehen, so daß sich die Frontplatte 6 auch bei Erschütterungen nicht ohne weiteres zu lösen vermag. Zur Erzielung einer ausreichenden elastischen Verspannung und Selbsthaltung der Frontplatte

6 muß diese selbstverständlich eine bestimmte Mindestfestigkeit aufweisen. Auch sollte sie weitgehend ermüdungsfrei verformbar sein, wozu gegebenenfalls Metallfolien oder kombinierte Metall-

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Kunststoff-Folien zu verwenden sind. Im Hinblick auf günstige optische, mechanische und elektrische Eigenschaften ist es zweckmäßig, eine derartige Kombinationsfolie so auszubilden, daß diese an der Innenseite der Abdeckung Kunststoff und an der Außenseite Metall enthält.

-Schutzansprüche-

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Claims (8)

t \ I)W - 6 Schutzansprüche :

1. Abdeckung, insbesondere für elektrische Hausapparaturen, mit einer Verkleidung und einer mit dieser lösbar verbundenen Frontplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sich· die Frontplatte (6) in gewölbter Form unter selbsthaltender Eigenspannung zwischen Kanten (4) der Verkleidung erstreckt.

2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (6) konkav zur Innenseite der Verkleidung gewölbt ist.

3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der konkaven Frontplatte (6) durch Einsätze oder Anschläge begrenzt ist.

4. Abdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einsätze oder Anschläge jeweils über eine gesamte Wölbungslinie der Frontplatte erstrecken.

5. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (S) mit oberen sowie unteren und/oder seitlichen Rändern in Hinterschneidungen der Kanten greift.

6. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte mit oberen sowie unteren und/oder seitlichen Rändern in Rastriffelungen der Kanten greift.

7. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (6) aus einer elastischen Metall- und/oder Kunststoffolie besteht.

8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (6) innen eine Kunststoffolie und außen eine Metallfolie aufweist.

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