DE7421405U - Magnetsystem für Klappankerrelais - Google Patents
Magnetsystem für KlappankerrelaisInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
- H01H50/26—Parts movable about a knife edge
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- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/32—Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
- H01H71/321—Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
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Description
Anmelder: Feiten & liuilleaume
Schaltanlagen GmbH 415 Krefeld Am Neuerhcf
Fl 4171 5 Köln-Mülheim, den 20. Juni 1974
Magnetsystem für Klappankerrelais
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetsystem für Klappankerrelais,
bestehend aus einem Magnetj och mit Erregerspule, einem
über eine Schneidkante eines der Jochpole sich drehenden Anker und einem den Haltezustand des Relais bewirkenden Magneten.
Bsi Magnetsystemen für Klappankerrelais t die mit Haltemagneten
ausgestattet sind, bestehen Anker und Joch aus magnetisch weichem Material mit hohem Nickelgehalt. Der Klappanker kippt bei seiner
durch eine Auslöscfeder hervorgerufenen Arbeitsbewegmxg über eine
als Schneidkante ausgebildete Kante eines Jochpols, Beim Kippen des Klappankers entsteht in der Regel zrjiächst eine drehende und
später mit sich vergrößerndem Drehwinlrel eine zusätzliche schie-
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bende Bewegung des Klappankers zur Schneidkante. Diese beiden
Bewegungen des Klappankers führen zu einem Metallabrieb an der Ankerfläche und an der !Schneidkante. Nun sind derartige Klappankerrelais
zur Erzielung eines mögiicnst geringen Luftapaltea
mit sehr fein geschliffenen Anker- und Jochpolflächen versehen.
Der Luftspalt ist jedoch sehr schmutzempfindlich. Schmutzeinwirkung
durch äußere Umstände kann bei der Fertigung.im resentlichen vermieden oder durch entsprechende Reinigung behoben werden.
Eine spätere Verschmutzxing kann durch entsprechende Kapselung des
Klappankerrelais verhindert werden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß der erwähnte Metallabriab an
der Ankerfläche und an der Schneidkante für das Magnetsystem des Klappankerrelais wie eine Verschmutzung wirkt, da Bestandteile
des Metallabriebs in den Luftspalt gelangen. Hinzu kommt, daß weichmagnetisches Material besonders stark abreibt, so daß die
Ver~3CiliuUtZU21g 121 Luft3pei.lt V6rliS.ltli.lSIüSuig gPGw lot Ulid döiiiit die
effektive Lebensdauer derartiger. Klappankerrelais verkürzt.
In diesem Zusammenhang ist bereits ein elektromagnetischer Auslöser
bekannt geworden, bei welchem die Polfläche des den Dauermagneten tragenden Schenkels des U-förmigen Magnetkreises durch
eine mittige Ausnehmung in zwei schmale, in Abschnitt voneinander stehende Zähne und die Polflächen des die Spule tragenden Schenkels
des U-förmigen Magnetkreises auf einen schmalen Zahn zwischen zwei tiefer liegenden Schultern verringert ist (DT-OS 1 942 273).
Damit wird die Auflage des Ankers auf zwei Flächen durch eine Auflage auf drei schmalen Zähnen ersetzt. Hiermit wird eine Verbesserung
hinsichtlich der Verschmutzung erzielt. Allerdings bedarf es hierzu einer aufwendigen Konstruktion des Magnetsystems, was durch
die Ausbildung der als Auflagefläche des Ankers dienenden Zähne bedingt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetsystem für
Klappankerrelais der eingangs geschilderten Art derart weiter zu entwickeln, daß die durch den Metallabrieb des drehenden und
schiebenden KLappankers an der schneidkante hervorgerufene Verschmutzung
des Luftspalts weitgehend vermieden wird, ohne hierbei die Magoetkreisverhältnisse zu verändern oder zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit der Schneidkante ausgebildete Jochpol an seiner Außenseite mit
einem zu ihm parallel laufenden Abstütζelement verbunden ist, das an seinem oberen Ende als Schneidkante ausgebildet ist, die
auf die Auflagefläche des Klappankers bezogen, tiefer als die Schneidkante des Jochpols angeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Klappanker bei Tunktionsgerechtem Abheben zuerst
auf der- Schneidkante des Jöchpols abkippt, wobei noch keine
wesentliche Schiebebewegung zu verzeichnen ist, dann auf die Schneidkante des Abstützelements trifft und auf dieser weiter abkippt,
wobei das Abstützelement die eigentliche Schiebebewegung
des Klappankers zum größten Teil aufnimmt. Das bedeutet, daß Abrieb und Abnutzungserscheinungen an der Schneidkante des Abstützelements,
die mit den Polflächen nicht in direkter Verbindung steht, keinen nachteiligen Einfluß auf die Funktion des Magnetsystems
des Klappankerrelais zur Folge hat. Diese Funktion muß im Falle des geschlossenen Msgnetkreises, d.h, bei Aufliegen des
Ankers auf den Polflächen unbedingt gewährleistet sein.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht das Abstützelement aus einem an'der Schneidkante um 180°
gebogenen Metallstreifen, welcher im mittleren Bereich am Jochpol befestigt ist.
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Eine andere Form der Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird darin gesehen, daß das Abstütζelement im oberen Teil einen
im Profil seitlich versetzten Abschnitt aufweist, der in geringem ATaa-tancl %vm .Tnchpel verläuft* und daß das als Schneidkante
ausgebildete obere Ende im Profil abgerundet ist.
Beide AusführungsSbrmen des Erfindungsgegenstandes, weisen den
Vorteil auf, daß aufgrund der Abrundungen an der Schneidkante des Abstützelements sich der Abrieb insgesamt weiter verringern
läßt.
Gemäß der Erfindung eignen sich alle Stoffe für das Abstützelement,
die abrieufest sind, wozu vorzugsweise Stahl, aber auch Kunststoff zählt.
Dies ist besonders vort°. liiaft, da das Abstütz element keine
magnetischen Funktionen zu erfüllen hat, so daß hinsichtlich der Materialauswahl hierfür nur Foi-ierungen bezüglich des Abriebs
bestehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein Magnetsystem für Klappankerrelais mit einem
Abstützelement in Form eines um 180° an der Schneidkante gebogenen Metallstreifens in Seitenansicht und
die Fig. 2 das Magnetsystem mit einem Abstütz element in Form eines Streifens mit einem seitlich versetzten Abschnitt,
in Seitenansicht.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das Magnetsystem für Klappankerrelais
aus einem Magnetjoch 1 mit Jochpolen 2, 3, einem Klappanker
4, der mit einer Zugfeder 5 verbunden ist, sowie einem Magneten 6, Der Jochpol 2 trägt eine Erregerspule 7 und der Jochpol
3, dessen Ende eine Schneidkante 8 für den Klappanker 4 bildet,
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ist mit einem Abstutζelement 9a verbunden* Bisses Abscütζelement
9a besteht aus einem Metallstreifen, der im Bereich unterhalb des
Klappankers 4 um 18O° gebogen ist und für den Klappanker 4 an dieser Stelle r?ie Schneid karrt« 11& fcilflfi-t, "Hi s Schnei dkants 11a
verläuft in geringem Abstand (Millime+^rbereich) parallel zur
Sohneidkante 8, wobei zwischen dem geschlossenen Klappanker 4 und der Schneidkante 11a ein geringfügiger Spalt besteht.
Gegenüber der Pig. 1 weist die Fig. 2 ein Stützelement 9b auf,
das im oberen Bereich mit einem seitlich versetzten Abschnitt 10
versehen ist. Das Ende dieses seitlich versetzten Abschnittes 10 ist abgerundet und als Schneidkante 11b ausgebildet, Zwischen dem
geschlossenen Klappanker 4 und der Schneidkante 11b befindet sich gleichfalls ein geringfügiger Spalt.
Als Befeetigungsarten für die Abstützelemente 9a. b mit dem
Jochpol 3 kommt die Punkt- oder ültraschallschweißung in Frage, ebenso eine Klebebefestigung.
Claims (5)
1. Magnetsystem für Klappankerrelais, bestehend aus einem Magnetjoch
mit Erregerspule, einem über eine Schneidkante eines der Jochpole sich drehenden Anker und einem den Haltezustand des
J- Relais bewirkenden Magneten, dadurch gekenn-
% zeichnet, daß der mit der Schneidkante (8) ausgebil-
dete Jochpol (3) an seiner Außenseite mit einem zu ihm parallel
laufenden Abstützelement (9a, b) verbunden ist, das an seinem
oberen Ende als Schneidkante (11a, b) ausgebildet ist, die auf
\ die Auflagefläche des Klappankers (4) bezogen, tiefer als die
! Schneidkante (8) des Jochpols (3) angeordnet ist.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstüt ζ elenent (9a) aus einem an der
Schneidkente (11a) um 180° gebogenen Metallstreifen besteht,
welcher im mittleren Bereich am Jochpol (3) befestigt ist.
3. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstützelement (9b) im oberen Teil
einen im Profil seitlich versetzten Abschnitt (10) aufweist, der in geringem Abstand zum Jochpol (3) verläuft, und daß das
als Schneidkante (11b) ausgebildete obere Ende im Profil abgerundet ist.
4. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennz eichn.et, daß das Abstützelement (9a, 1O
aus einem abriebfesten Material, vorzugsweise Stahl, besteht.
5. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 3i dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstützelement (9b) aus Kunststoff besteht.
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