DE7421124U - Spulengehäusehaltevorrichtung - Google Patents

Description

Snulengeh aus ehalte vor r

Die Neuerung befaßt sic'n mit einer Spulepgehäu.sehaltevorrichtung an Doppel.steppsiichnahn.aschinen mit in hcrizonialer Kbene iinilnufendeiu Creifer, ;::it einen. von dem Spulengehäuse seil lieh in Ku-huinc y.v.r.\ S'ichlrvh sich erstreckendem Ilallefinger. dessen Kupue :r. eine Stichplattenausnehrmnii eingreift und mit, einer im Oberteil des Spulengehäuse^ vorceschcncn Aus' ritisöffnurig für den Spulenfaden.

Bei Nähmaschinen der genannten Art wird der

Spulenfaden üblicherweise aus einem seitlich angeordneten Fadenaustrittsschlitz des.Spulengehäuses herausgeführt, um sich in bekannter W eise mit dem Nadelfaden zu verschlingen. Man kann aber auch den Spulenfaden durch eine Austrittsöffnung im Oberteil des Spulengehäuses nach oben herausführen. Von letzterwähnter Möglichkeit macht man bei Horizontalgreifern dann Gebrauch, wenn eine unterhalb der Stichplatte angeordnete Fadenabschneidvorrichtung vorgesehen ist. Der Fadenfanger derselben soll den durch die erwähnte Maßnahme höher gelegten und nunmehr verhältnismäßig flach zur Stichplatte verlaufenden Spulenfaden erfassen und der Schneidvorrichtung zuführen können. Die geschilderte Maßna.hme de«? Fadenaustritts an der Oberseite de Spulengehäuses

ermöglicht zwar die gewünschte Verlegung des Spulenfadens ^yy

in den üblichen Bewegungsbereich des Fadenfängers, welcher sich oberhalb des Haltefingers der Spulengehäusehalt-.'vorrichtung befindet. Jedoch tritt nunmehr der

Nachteil ein, daß der Spulenfaden von der in

Greiferdrehrichtung vorderen Wand der StichplattenausPichmung für der. !!altefin^'jr bchinHprt wird, weil derer. Unterkante unter dein Niveau des nunmehr aus dem Spulengehäuseoberteil austretenden Spulenfadens liegt. Die erwähnte vordere Wand der S'ichplattenausnehmung behindert aber auch den Nadelfaden, dessen Schleife um den Greifer herumgeführt und dadurch aufgeweitet wird, wonach der dem Stichloch zugewandte Fadenabschnitt am Haltefinger vorbeigeführt wird, indem derselbe in bekannter Weise zwecks Fadendurchlaß kurzzeitig öffnet. Nachdem besagter- Nadelfadenabschnitt den Haltefinger in einer liewegüngsrichtung entgegengesetzt zur Greiferdrehuni: passiert hat, besteht die .Möglichkeit, von der erwähnten vorderen Wand der Stichplattenausnehmung ebenfalls behindert 7u werden, da die Unterkante derselben ja auch für den über die Spulengehäuseoberfläche gezogenen Nadelfaden tiefer gelegen ist. i'iner solchen Behinderung läßt sich zwar durch eine entsprechende Radiusgebung der aneinanderstoßenden Kanten der vorderen Wand entgegenwirken, sie ist jedoch nicht mit Sicherheit vermeidbar.

Die Neuerung will die aufgezeigten Mängel durch eine vorteilhafte Anordnung und Gestaltung der Spulengehäusehaltevorr:ch'ung beheben. Neuerungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß die Unterkante der in Greiferumlaufrichtung vorderen Wand der Stichplattenausnehmung in einer horizontalen Ebene verläuft, in der auch die Oberfläche des Spulengehäuseoberteils liegt, während

die Unterkantc der hinteren Wand der Stichplattenausnehmung

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Kuppe des Ilaltefingers eine schräge Oberkante aufweist, deren höchster, der vorderen Wand der Stichplattenausnehmung zugewandter Punkt den tiefsten, der hinteren Wand der Stichplattenausnehmung zugewandten Punkt um einen Betrag überragt, der dem Abstand der beiden Unterkantenebenen der Wände der StichplaUenausnehmung entspricht.

Die beigegebenen Zeichnungen zeigen die Stichplatte und den Greifer einer Doppeisteppsiichnähmaschine mit der neuerungsgemiißen Spulengeh aus ehalte vorrichtung, wobei Fig. 1 eine Übersichtszeichnung in perspektivischer Darstellung ist, die auch die zu verknüpfenden Fäden wiedergibt, während Fig. 2 iCinzelheiten der Spulengehäusehaltevorrichtung in größerem Maßstab zeigt.

Die Zeichnungen zeigen einen Horizontalgreifer bekannter Rauart. Das abnehmbare Oberteil 111 des Spulengehäuses 11 im Greifer 10 wird in bekannter Weise an der Mitnahme durch das umlaufende Greiferteil durch eine Spulengehäusehaltevorrichtung gehindert, welche aus einem sich in Richtung zum Stichloch 1 der Stichplatte 2 erstreckenden Haltefinger 12 besteht, der in eine Ausnehmung 3 der Stichplatte 2 eingreift. Das Spulengehäuse 11 ist zweiteilig ausgebildet; in Fig. 1 ist die leicht oval gestaltete Oberfläche des Oberteils 111 des Spulengehäuses 11 deutlich sichtbar,

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welches ein Austrittsloch 113 für den Spulenfaden aufweist, der von einer üblichen, nicht gezeigten iiij Inneren des Spulengehäuses drehbar gelagerten Greiferspule kommt und zur Naht in einem nicht gezeigten Werkstück führt, welche durch eine Fadenverschlingung im Punkt 6 angedeutet ist. Fig. 1 zeigt auch den Nadelfaden 21, der sich in der Phase seiner größten Schlingenausweitiing befindet und quer über dem Oberteil 111 des Spulengehäuses erstreckt.

Neuerungsgemäß verläuft, wie am besten in Fig. 2 sichtbar ist, die Unterkante 41 der in Greiferurnlaufrichtung Pfeil üit vorderen Wand 4 .-'er Stichplattenausnehmung 3 in einer horizontalen LCbene, in der auch die Oberfläche des Oberteils 111 des Spulengehäuses 11 liegt, während die Unterkante der hinteren Wand 5 der Stichplattenausnehmung 3 in einer tiefer liegenden Ebene verläuft. Fernerhin weist die Kuppe 212 des Haltefingers 12 eine schräge Oberkante auf, deren höchster, der vorderen Wand der Stichplattenausnehmung 3 zugewandter Punkt den tiefsten, der hinteren Wand 5 der Stichplattenausnehmung 3 zugewandten Punkt um einen Betrag überragt, der dein Abstand der beiden Unterkantenebenen der Wände 4,5 der Stichplattenausnehmung 3 entspricht.

Γ) -

Der vom Austrittsloch 113 des Spulengehäuses 11 kommende Greiferfaden 13 wird durch die vordere Wand 4 der Ausnehmung 3 nicht lYiC-lir bcliincici""., weil vlcSoCr. Unterkant'.¹ 41 sich nenoruriysiiomai? auf gieicner Hohe mit der (JbcrP.'iche des Oberteils 111 des Spulengehüuses befinde*. Durch die abgeschrägte Kuppe 212 des Haltefingers 12_; deren höchster Punkt der vorderen Wand der Stichplattenausnehiuunji 3 zugewandt ist, wird das Einfahren des Nadelfaden« 21 *n die Stichplattenausnehrr.ung erleichtert, wenn dieser den Ilnltefinycr 12 bei Öffnung des Durchlasses passiert. Auch ist infolge der geschilderten Niveai.an^leichung zwischen der Unterkante der vor'.!«-Ten Wand 4 und dem auf dem Oberteil ill des Spulfingehäuses 11 entlannbeweiiten Nadelfaden 21 keine Behinderung mehr

i i • I

Schutzanspruch

Claims (1)

1. Sc h u t:' a η s;) r u c· h:

   Spuiengehäusehaltevorrichtun^ an Doppelsteppstichnähmaschinen mit in horizontaler Ebene umlaufendem Greifer, mit einen-, von dein Spulengehäuse seitlich in Richtung zum Stichloch sich erstreckenden Hnitefinger, dc-ssen Kuppe in eine Stichplattenausnehmung eingreift und mit einer im Oberteil des Spulengehäuses vorgesehenen Austrittsöffnung für den Greiferfaden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (41) der in Greiferumlaufrichtung vorderen Wand (4) der Stichplattenausnehmung (3) in einer horizontalen Ebene verläuft, in der auch die Oberfläche des Oberteils (111) des Spulengehäuses (11) liegt, während die Unterkante (51) der hinteren Wand (5) der Stichplattenausnehmung [3) in einer tiefer liegenden Kbem· verläuft, .und daß die Kuppe (212) des Ilaltefingers (12) eine schräge Oberkante aufweist, deren höchster, der vorderen Wand (4) der Stichplattenausnehmung (3) zugewandter Punkt den tiefsten, der hinteren Wand (5) der Stichplattenausnehmung (3) zugewandten Punkt um einen Betrag überragt, der dem Abstand der beiden Unterkantenebenen der Wände (4,5) der Stichplattenausnehmung (3) entspricht.

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