DE7420057U - Sack zur passgerechten Auskleidung oder Verpackung etwa zylindrischer Gegenstaende - Google Patents
Sack zur passgerechten Auskleidung oder Verpackung etwa zylindrischer GegenstaendeInfo
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Description
14.960 30/ei
PATENTANWÄLTE Or. rcr. ndl. DICTER LOUIS
Ρ··,1.-Pfcyi. CLAUS POHLAV Di1-I.-ire·Γ.·ν\Γ\·Ζ LOHRENTZ
8tüO N ÜRN BERG
Firma Pe-Pack Kunststoff-Gesellschaft m.b.H., 8802 Windsbach, Am Folienhof
Sack zur passgerechten Auskleidung oder Verpackung etwa zylindrischer Gegenstände
Die Erfindung betrifft einen Sack zur passgerechten Inneren
Auskleidung von etwa zylindrischen Gefässen oder passgerechten Verpackung etwa zylindrischer Gegenstände, welcher
einen zu dem die Seitenwand bildenden Mantel im wesentlichen senkrechten, der Bodenfläche des Gefässes bzw. Gegenstandes
angepassten Boden aufweist, der mittels Nähten mit dem Mantel verbunden ist.
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Insbesondere zur Auskleidung von Fässern od. dgl. aber auch zur Verpackung von zylindrischen Gegenständen» werden bislie
τ* in jBgaViy* STOs s sni Onii*sri2"s soirensiints Ronrlt>ocisn5?f4 clcs pingesetzt,
welche den Vorteil haben, dass sie sich entweder an die Innenwand des Gefässes oder aussen an den verpackten
Gegenstand verhältnismässig dicht anlegen. Nachteilig bei diesen Rundbodensäcken ist jedoch, dass einerseits die Herstellung
relativ kompliziert ist und dass andererseits ein grosser Materialabfall in Kauf genommen werden muss, was
insbesondere bei Herstellung aus Kunststoff nachteilig ist. Dies beruht darauf, dass der runde Boden grundsätzlich getrennt
geschnitten wird, um dann mit dem Mantel in geeigneter
Weise, beispielsweise durch Schweissen, Kleben, Mähen usw. verbunden zu werden. Bei eivi-m Kunststoff sack ist der
Mantel im allgemeinen ein Schlauchabschnitt. Es leuchtet ein, dass sich die Ronden für die Böden aus einer Folien-
oder sonstigen Bahn nur mit verhältnismässig grossem Abfall herstellen lassen. Ausserdem muss beim Verbinden der runden
Böden mit dem die Seitenwand bildenden Mantel relativ grosse
Sorgfalt angewendet werden. Bei Herstellung aus Kunststoffolie, in welchem Falle der Boden mit dem Mantel verschweisst
wird, muss für jede Sackgrösse eine besondere
Schablone hergestellt werden, die dann auch beim Schwelssvorgang
Verwendung findet. Infolgedessen muss wenigstens
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ein Teil der Schablone mit einer Heizeinrichtung versehen sein, wodurch sich die Form- bzw. Schablonenkosten ziemlich
hoch stellen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sack vorzuschlagen, der einerseits in der Lage ist, sich verhHltnismässig
gut an die zylindrischen Wände eines auszukleidenden Gefässes oder zu verpackenden Gegenstandes anzupassen,
andererseits aber leicht und mit geringem Aufwand, insbesondere ohne Materialverlust, hergestellt werden kann.
Zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe wird nach der Erfindung im Prinzip ein Sack der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen,
der sich dadurch auszeichnet, dass der Boden als ini
wesentlichen gleichseitiges, gleichwinkeliges Sechseck ausgebildet ist. Bei Verwendung eines sechseckigen Bodens ist
Gewähr dafür gegeben, dass sich der Sack nach der Erfindung
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immer noch äusserst weitgehend an die zylindrischen Wände
des Gefässes bzw. Gegenstandes anlegt, um die bei Verwendung eines Rundbodensackes verfolgten Ziele zu erreichen.
Andererseits bietet die Wahl eines Bodens in der Form eines regelmässigen Sechseckes aber eine erhebliche Zahl von Vorzügen. Zum einen lassen sich, falls die Böden getrennt geschnitten werden, sechseckige Böden verlustfrei aus einer
Bahn herausschneiden, wodurch der Materialverbrauch gegenüber den bekannten Säcken mit runden Böden ganz erheblich
gesenkt wird. Dies gilt auch, falls man den Sack in anderer Weise so ausbildet, dass der Boden oder Teile des Bodens an die den Mantel bildenden Teile angeschnitten sind. Ein weiterer, recht beachtlicher Vorzug ist aber der, dass der Boden von geraden Kanten begrenzt ist, wodurch die Verbindung mit dem Mantel, insbesondere in Form einer Schweissung oder Klebung, beachtlich vereinfacht wird. Man erreicht also bei Verwendung eines Sackes nach der Erfindung die Vorzüge der bekannten Rundbodensäcke bei zusätzlicher Materialersparnis und vereinfachter Herstellung.
des Gefässes bzw. Gegenstandes anlegt, um die bei Verwendung eines Rundbodensackes verfolgten Ziele zu erreichen.
Andererseits bietet die Wahl eines Bodens in der Form eines regelmässigen Sechseckes aber eine erhebliche Zahl von Vorzügen. Zum einen lassen sich, falls die Böden getrennt geschnitten werden, sechseckige Böden verlustfrei aus einer
Bahn herausschneiden, wodurch der Materialverbrauch gegenüber den bekannten Säcken mit runden Böden ganz erheblich
gesenkt wird. Dies gilt auch, falls man den Sack in anderer Weise so ausbildet, dass der Boden oder Teile des Bodens an die den Mantel bildenden Teile angeschnitten sind. Ein weiterer, recht beachtlicher Vorzug ist aber der, dass der Boden von geraden Kanten begrenzt ist, wodurch die Verbindung mit dem Mantel, insbesondere in Form einer Schweissung oder Klebung, beachtlich vereinfacht wird. Man erreicht also bei Verwendung eines Sackes nach der Erfindung die Vorzüge der bekannten Rundbodensäcke bei zusätzlicher Materialersparnis und vereinfachter Herstellung.
In der einfachsten Ausführungsform kann man so vorgehen,
dass der Boden einstückig und entlang seiner sechs Seitenkanten durch Nähte mit dem Mantel verbunden ist. Dies entspricht prinzipiell der Herstellung der bekannten Rundbodensäcke .
dass der Boden einstückig und entlang seiner sechs Seitenkanten durch Nähte mit dem Mantel verbunden ist. Dies entspricht prinzipiell der Herstellung der bekannten Rundbodensäcke .
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Die Verwendung eines sechseckigen Bodens gestattet e^ aber
auch, den Sack so auszubilden, dass der Sack aus zwei gleichen, entlang zweier gegenüberliegender Seitenkanten an den
Mantel angeformten Trapezteilen besteht, deren Decklinie und Seitenlinien gleich lang wie die Seitenkante sind, während
die Grundlinie doppelte Länge besitzt, und dass weiter die beiden Trapezteile mittels Nähten entlang der Grundlinie
miteinander und entlang der Seitenlinien mit dem Hantel unter Ausbildung der entsprechenden Seitenkanten - verbunden
sind. Diese Art der Ausbildung des Sackes ist insbesondere von Vorteil, wenn man den Sack beispielsweise aus einem extrudierten
Schlauchabschnitt herstellen will. Er kann aber auch in dieser Form aus zwei aufeinander passenden Zuschnitten
angefertigt werden, wobei dann zusätzlich zwei gegenüberliegende Seitennähte am Mantel vorgesehen werden müssten.
Die Herstellung aus Zuschnitten bringt aber den Vorteil, dass ebenfalls verlustfrei gearbeitet werden kann, wenn man die
Zuschnitte entsprechend ineinander schachtelt.
Schliesslich kann der Sack auch noch so gestaltet sein, dass er einstückig aus einem zu einer gegenüberliegende Ecken des
Bodens verbindenden Mittellinie symmetrischen Zuschnitt hergestellt ist, wobei der Mantel aus zwei entlang in Gebrauchslage achsial verlaufenden Längskanten verbundenen, rechtecki-
gen Endstücken besteht, zwischen denen ein den Boden bildendes, sechseckiges Zwischenstück derart angeordnet ist, dass
zwei gegenüberliegende seiner Seitenkanten mit der Mitte der unteren Stirnkante der Endstücke zusammenfallen, während die
anderen Seitenkanten des Zwischenstückes mit den Stirnkanten durch Nähte so verbunden sind, dass ihre freien Enden an die
Längskanten stossen.
Günstig ist es, wenn bei dem Sack nach der Erfindung wenigstens der Mantel von einem Schlauchabschnitt gebildet ist,
da dann seitliche Nähte nicht erforderlich sind und hierdurch unter Umständen die Festigkeit des Sackes erhöht werden
kann.
Es ist weiterhin zweckmässig, wenn der Sack aus K\inststofffolie
besteht und die Nähte Schweissnähte sind. Selbstverständlich lässt sich ein Sack nach der Erfindung beispielsweise
auch aus Papier j Stoff od. dgl. anfertigen.
Zur Herstellung von Säcken zur passgerechten inneren Auskleidung von etwa zylindrischen Gefässen oder passgerechten \ >rpackung
etwa zylindrischer Gegenstände, welcher einen zu dem die Seitenwand bildenden Mantel im wesentlichen senkrechten
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der Bodenfläche des Gefässes bzw. Gegenstandes angepassten
Boden aufweisen, der mittels Nähten mit dem Mantel verbunden ist, insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, zur
Herstellung von erfindungsgemäss mit einem sechseckigen Boden
ausgestatteten Säcken, hat sich ein Verfahren als besonders günstig erwiesen, welches sich dadurch auszeichnet,
dass über- eine mehreckige, der Form des Bodens entsprechende Tischplatte eiii Flachsack, dessen Mantel- Innenumfang
etwa gleich dem Aussenumfang der Tischplatte ist, stramm bis zur oberseitigen Anlage auf der Tischplatte gezogen wird,
und dass dann jeweils die beiden Lagen der nach oben über die Tischplatte überstehenden beiden Zipfel des Sackes unter
Ausbildung des mehreckigen Bodens entlang des Randes der Tischplatte miteinander verbunden werden. Zweckmässig
wird hier so vorgegangen, dass beim Verbinden die über den
Rand der Tischplatte überstehenden Zipfel, soweit sie nicht zur Bildung der Bodens dienen, gleichzeitig abgetrennt werden.
Bsi dein vorstehend erläuterten Verfahren ist es also lediglich
erforderlich, einen Flachsack herzus+ellen, der in einfacher
Weise aus einem Schlauch durch entsprechende Mhte angefertigt werden kann. Dieser Flachsack wird dann nur über
die mehreckige Platte gezogen, worauf die Verbindungsnähte,
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sei es Schweiss-, Klebe- oder sonstige wähte, angebracht werden.
Die Anbringung der Mähte ist hierbei leicht möglich, da
die Ränder der Tischplatte eine sehr gute, genaue Führung darstellen. Es muss zwar bei einem Vorgehen in der vorstehend
erläuterten Weise ein gewisser Materi^lverlust in Kauf
genommen werden. Dieser Materialverlust kann aber leicht
durch die erhebliche Arbeitszeitverkürzung und insbesondere auch die Möglichkeit, eine äusserst einfache Vorrichtung einzusetzen,
wettgemacht werden. Der Arbeitszeit-Vorteil ist besonders
gross,wenn Verbinden und gegebenenfalls Abtrennen in einem Schweissvorgang erfolgt-, was ^a nicht nur bei Herstellung
des Sackes aus Kunststoff, sondern beispielsweise
auch aus entsprechend präpariertem Papier, möglich ist.
Es ist bei dem vorstehend erläuterten Verfahren möglich, einen Flachsack mit einer Bodennaht zu verwenden, in welchem
Falle man im Bereich des Mantels des fertigen, den mehreckigen Boden aufweisenden Sackes keine Nähte erhält. Allerdings
besitzt dann der Boden dieses fertigen Sackes eine diagonal verlaufende Naht. Eine andere Möglichkeit ist die, einen
Flachsack mit zwei Seitennähten zu verwenden, in welchem Falle der Boden keine Naht besitzt. Ausserdem ist der Boden
des fertigen Sackes entlang zweier gegenüberliegender Seitenkanten mit dem Mantel einstückig, also dort nicht ge-
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schweisst, so dass sich vermutlich eine verhältnismässig
hohe Tragfähigkeit ergibt.
Es leuchtet leicht ein, dass das vorstehend erläuterte Ver- . fahren nicht nur zur Herstellung von Säcken mit einem sechseckigen
Boden geeignet ist. Es ist vielmehr ganz allgemein zur Anfertigung von Säcken mit einem mehreckigen Boden einsetzbar,
der allerdings wenigstens sechs Ecken haben sollte. Bei Vorgehen nach dem erfindungsgemässen Verfahren wäre es
aber beispielsweise auch leicht möglich, Säcke für besondere Anwendungszwecke herzustellen, deren Boden infolge einer
Erhöhung der Eckenzahl der Kreisform noch näher kosst*
Zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens kann eine Vorrichtung
verwendet werden, bei der die mehreckige Tischplatte drehbar auf einem Ständer gelagert und der Tischplatte
eine Verbindungsvorrichtung zugeordnet ist, die im Bereich einer Seitenkante der Tischplatte arbeitet. Zweckmassig
ist die Tischplatte auswechselbar am Ständer festgelegt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist, was nicht näher erläutert
werden muss, äusserst einfach. Trotzdem ist ein zuverlässi-
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ges und rasches Arbeiten möglich. Bei Herstellung einer anderen Saokart- iat *?-=- nur erzforderlichu die Tischplatte in
Anpassung an die Bodenform des zu erzeugenden Sackes auszuwechseln. Die Verbindungsvorrichtung muss lediglich an die
Lage der Seitenkanten der Tischplatte angepasst werden. Zur Herstellung wird dann so vorgegangen, dass man den Sack über
die Tischplatte stülpt und hieran anschliessend unter jeweiliger
entsprechender Drehung der Tischplatte eine Seitenkante des Bodens nach der anderen mit dem den Mantel bildenden Teil
des Sackes verbindet.
Das Arbeiten mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird erleichtert,
wenn die Tischplatte sei der Drehung in einer
der Anzahl der zu verbindenden Boden-Seitenkanten entsprechenden Zahl von Vf inks Istellungen einrastbar ist, in denen
die Verbindungsvorrichtung sich jeweils in der richtigen Arbeitsstellung gegenüber der Tischplatte befindet. Zweckmassig
ist in diesem Falle die Zahl und Stellung der Sinrastposltionen veränderlich.
Schliesslich kann bei der zuletzt erläuterten Vorrichtung die Verbindungsvorrichtung eine Doppelbalken-Schwaissvorrichtung
sein, mit der dann in einem Arbeitsgang jeweils ■ die gesamte Naht entlang einer
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Seitenkante hergestellt v/erden kann. Zu diesem Zweck wird
nach dem Überziehen des Sackes über die Tischplatte nur die Doppelblaken-Schweissvorrichtung unter Einklemmen des überstehenden
Zipfels an die jeweilige Seitenkante der Tischplatte angelegt . und dann der Schweissvorgang ausgelöst.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
von Säcken sowie der Vorrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung anhand der Zeichnung, wobei
auf Vorzüge des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann sinhand des Standes der Technik ergeben, nicht besonders
hingewiesen wurde, diese jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind.
In der Zeichnung stallen dar:
Figur 1 perspektivisch und schematisch einen Sack nach der Erfindung;
Figur 2 stark schematisiert eine Vorrichtung während der Herstellung eines Sackes mit sechseckigem
Boden und
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Figur 3 das Prinzip des Zuschnittes für zwei Ausführungsformen
des Sackes nach der Erfindung.
Die Figur 1 zeigt deutlich, dass bei dem erfindungsgemässen
Sack, der insgesamt mit 1 bezeichnet werden soll, der Boden
2 von einem gleichseitigen, gleichwinkeligen Sechseck gebildet
ist. Dies bedeutet, dass die einzelnen Seitenkanten 3
bis 8 des Bodens jeweils gleich sind und unter einem Winkel von 120° aneinander anschliessen.
bis 8 des Bodens jeweils gleich sind und unter einem Winkel von 120° aneinander anschliessen.
Eine Möglichkeit zur Herstellung des Sackes naoh der Erfindung
wäre die, den Mantel 9 insgesamt getrennt vom Boden 2
herzustellen und dann den sechseckigen Boden 2 entlang seiner Seitenkanten 3 bis 8 mit den entsprechenden unteren Kanten des die Seitenwand bildenden Mantels 9 zu verbinden. Sofern man den Mantel 9 als Schlauchabschnitt, beispielsweise aus Kunststoff, ausbildet, erhält man in diesem Fall jeweils wähte entlang sämtlicher Seitenkanten 3 bis 8 des Bodens 2.
herzustellen und dann den sechseckigen Boden 2 entlang seiner Seitenkanten 3 bis 8 mit den entsprechenden unteren Kanten des die Seitenwand bildenden Mantels 9 zu verbinden. Sofern man den Mantel 9 als Schlauchabschnitt, beispielsweise aus Kunststoff, ausbildet, erhält man in diesem Fall jeweils wähte entlang sämtlicher Seitenkanten 3 bis 8 des Bodens 2.
Die durch die gestrichelte Linie 10 in Figur 1 angedeutete
Naht zeigt jedoch, dass der Sack 1 der Figur 1 auf andere
Weise hergestellt ist, nämlich aus einem entsprechend Figur
Naht zeigt jedoch, dass der Sack 1 der Figur 1 auf andere
Weise hergestellt ist, nämlich aus einem entsprechend Figur
3 zugeschnittenen Schlauchabschnit„.
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Bei dem Zuschnitt der Figur 3 ist der Manel 9 aus -rnem
SchlauchabF.chnitt gebildet, der an seiner Oberseite 11 offen
ist, während die Kanten 12, 13 durch Faltkanten des flachgelegten Schlauches gebildet sind. Die strichpunktierten
Linien 14 und 15 deuten Kanten an, die sich beim fertigen Sack ergeben.
An der der offenen Seite 11 gegenüberliegenden Seite weist der im wesentlichen rechteckige Teil 16, welcher den Mantel
9 bildet, zwei Ansätze 17 auf, von denen natürlich in der Darstellung der Figur 3, in der der Sack flachgelegt ist,
nur einer sichtbar ist. Der andere Ansatz befindet sich genau darunter. Die beiden Ansätze 17 bilden später den Boden
2 der Figur 1. Sie haben, wie Figuren 1 und 3 deutlich zeigen, Trapezform. Die Decklinie 15 dieses Trapezes bildet
später die Seitenkante 3 bzw. 6 des Bodens 2. Infolgedessen muss ihre Länge gleich der Länge der Seitenlinien 18 sein,
die nach Verbindung mit den freien Abschnitten 19 (in Fortsetzung der Dscklinie 15) bei dem fertigen Sack die Seitenkanten
4, 5 bzw. 7, 8 des Bodens 2 bilden. Die Bodenlinie
10 des trapezförmigen Teiles 17 ist bei dem fertigen Sack entsprechend der Darstellung in Figur 1 mit der zugehörigen
Linie 10 des anderen Teiles 17 verbunden. Als Diagonallinie eines regelmässigen Sechseckes hat sie doppelte Länge
wie die Decklinie 15 und die Seitenlinien 18.
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Bei Herstellung des Sackes der Figur 1 aus dem Zuschnitt der Figur 3 wird also so vorgegangen, dass nach Ausschneiden des
Gebildes der Figur 3 aus einem Schlauch mit der Breite des Endstückes 16 dieser Schlauch dann geöffnet und die Kanten
18 mit den entsprechenden freien Kantenstücken 19 sowie die beiden Ränder 10 der trapezförmigen Teile 17 miteinander
verbunden werden.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung eines erfindungsgemässon
Sackes, ausgehend von einem Zuschnitt der im Prinzip ebenfalls aus Figur 3 ersichtlich ist, ist die, entlang der
Linie 10 eine Bahn zu falten und dann einen der Figur 3 entsprechender.
Zuschnitt zu erzeugen. Dies bedeutet also, dass entlang der Kanten 12 und 13 keine Verbindung zwischen den
aufeinanderliegenden Bahnen besteht. Bei Fertigstellung des Sackes müssen dann die Längskanten 12, 13 miteinander zur
Erzeugung des Mantels 9 verbunden werden. Ausserdem ist es
nötig, jeweils die Ränder 18 und 19, soweit sie einander zugeordnet sind, aneinander festzulegen. Im Bereich der Linie
10 erfolgt hierbei jedoch keine Schweissung. Die Linie 10 ist vielmehr eine Faltlinie. Man erhält gleichsam ve.-der
Faltung oder ohne Berücksichtigung der Faltung um die Linie 10 einen Zuschnitt aus zwei gleichen Endstücken 16
und einem von den beiden trapezförmigen, entlang der FaIt-
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linie 10 aneinanderhängenden Teilen 17 gebildeten, dem Boden 2
entsprechenden, sechseckigen Zwischenstück. Wichtig ist jedoch
auch hier, dass die Seitenkanten 3, 6 des Bodens natürliche, d.h. nicht von einer Naht gebildete, Kanten sind.
In Figur 2 ist höchst schematisch nun eine Vorrichtung zur Durchführung des speziellen Verfahrens zur Herstellung mehreckiger,
im da:. *ge stell ten Fall ebenfalls secnseckiger Säcke mit einem flachen Boden dargestellt.
Die Vorrichtung der Figur 2 besteht grundsätzlich aus einer auf dem Ständer 20 drehbar gelagerten, vorzugsweise auswechselbaren
Tischplatte 21, welche entsprechend dem herzustellenden
Sack ebenfalls sechseckig ist, d.h. sechs Seitenkanten 22 bis 2? gleicher Länge aufweist, die 3ewe±??s unter einem
Winkel von 120° aneinander anschliessen. Zur Begrenzung der Drehbewegung bzw. Erreichung eines ganz bestimmten Drehwinkels
kann zwischen der Tischplatte 21 und dem Ständer 20 eine entsprechende, vorzugsweise verstellbare, Arretiervorrichtung
vorgesehen sein* die in der Zeichnung nieht ersichtlich
ist. Diese Arretiervorrichtung hat den Zweck, ein Einrasten der Tischplatte in ganz bestimmten Dreh-Winkelstellungen
zu bewirken.
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Der vorzugsweise drehbaren Tiischplatte 21 ist weiter eine
Vei*'t5l.n.<iiin£rSVOr'r>i.Gh."tuIl£r 2β- iin d°.r>i?1?5"t?Tl"t*:in Falle in Fora
eines Schweissgerätes aus zwei Balken 29, 30, das auf Hochfrequenzbasis
arbeiten kann, zugeordnet. Diese Verbindungsvorrichtung 28 arbeitet jeweils im Bereich einer Kante, im
dargestellten Falle der Kante 2f>. Die Lage der Verbindungsvorrichtung
28 liegt prinzipiell fest. Infolge der Drehbarkeit der Tischplatte 21 ist es jedoch möglich, praktisch
jede der Kanten 22 bis 27 in den Bereich der Verbindungsvorrichtung 28 zu bringen.
Selbstverständlicn kann als Verbindungsvorrichtung 28 auch eine andere Vorrichtung, beispielsweise eine Klebe- oder
jNäheinrichtung, verwendet werden.
Bei Herstellung eines Sackes entsprechend Figur auf der Vorrichtung
der Figur 2 wird so vorgegangen, dass über die Tischplatte 21 ein Flachsack 31, der entweder Seitennähte
32 oder eine gestrichelt bei 33 angedeutete Bodfnnaht aufweist,
soweit gezogen wird, bis er der Oberseite der Tischplatte 21 anliegt. Dabei entstehen im Bereich der Kanten 24
und 27 der Tischplatte 21 Faltkanten, die den Faltkanten 3 und 6 der Figur 1 bzw. der Faltkante 15 in Figur 3 entsprechen.
Zweckmässig wird der Flachsack 31, wie aus Figur
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t — . . InIHHH-IHPJUl .UJ IH1IlUJI PIIP.J.14.1,. |
• · · · ·
*· ·· m w · * - λ « • · * · * ■ |
Längsnähte 32 im | U |
- 17 - | 34 der Tischplatte | 1% | |
2 ersichtlich, | so ausgerichtet, dass die | ||
Bereich zweier | gegenüberliegender Ecken | ||
21 liegen oder dass die Bodennaht 33 diese Ecken 34 verbindet.
Hat man den Flachsack 31 in dieser Weise über die Tischplatte
21 stramm gezogen, so ergeben sich zwei nach oben überstehende Zipfel 35. Die beiden Lagen, die diese Zipfel 35
bilden, werden dann entlang der Kanten 22, 23, 25 und 26 der
Tischplatte 21 miteinander verbunden. Gleichzeitig werden die tiberstehenden Teile abgetrennt. Man erhält so einen im wesentlichen
dem der Figur 1 entsprechenden Sack mit einem mehr= eckigen Boden.
Zur Verbindung der beiden Lagen der Zipfel 35 wird zweckmässig so vorgegangen, dass nach Anbringung einer Naht mittels
der Verbindungsvorrichtung 28 die Tischplatte 21 so weit gedreht wird, dass die Verbindungsvorrichtung 28 sich in der
zur Ausführung der nächsten Naht erforderlichen Stellung, also beispielsweise entlang der Kante 26, befindet. Diesen
Vorgang muss man bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 viermal wiederholen. Selbstverständlich wird die Anbringung
der Schweissnähte dann besonders einfach, wenn die Tischplatte 21 in den jeweiligen WinkelStellungen einrastet.
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Sofern beabsichtigt ist, mit der Vorrichtung Säcke anderer
die Tischplatte 21 gegen eine angepasste andere Platte ausgewechselt,
wobei dann eventuell auch andere Flachsäcke verwendet werden müssen, deren Innenumfang Jeweils dem Aussenumfang
der Tischplatte in etwa entspricht.
Ein Vorgehen nach der Erfindung ist insbesondere bei Herstellung von Säcken aus Kunststoffolie günstig, wobei dann
die Nähte selbstverständlich Schweissnähte sein werden. Es
sei aber nochmals darauf hingewiesen, dass Säcke gemäss der Erfindung natürlich auch aus anderem Material angefertigt
werden können. Gegebenenfall;, uvass dann auf eine andere
wahtausbildung zurückgegriffen werden..
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Claims (6)
1. Sack zur passgerechten inneren Auskleidung von etwa zylindrischen
Gefässen oder passgerechten Verpackung etwa zylindrischer Gegenstände, welcher einen zu dem die Seitenwand
bildenden Mantel im wesentlichen senkrechten, der Bodenflache des Gefässes bzw. Gegenstandes angepassten
Boden aufweist, der mittels Nähten mit dem Mantel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden
(2) als im wesentlichen gleichseitiges, gleichwinkeliges Sechseck au -,gebildet ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Boden (2) einstückig und entlang seiner sechs Seitenkanten (3 bis 8) durch Mähte mit dem Mantel f s9) verbunden
ist.
3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus zwei gleichen, entlang zweier gegenüberliegender
Seitenkanten (3, 6) an den Mantel (9) angeformten Trapezteilen (17) besteht, deren Decklinie (15) und Sei-
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tenlinien (18) gleich lang v/ie die Seitenkanten (3, 6) sind, während die Grundlinie (10) doppelte Länge besitzt,
und dass die beiden Trapezteile mittels Nähten entlang der Grundlinie (10) miteinander und entlang der
Seitenlinien (18) mit dem Mantel (9, 19) verbunden sind.
4. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig aus einsm zu einer gegenüberliegeade Ecken
des Bodens (2) verbindenden Mittellinie (10) symmatrischen Zuschnitt hergestellt ist, wobei der Mantel (9)
aus zwei entlang in Gebrauchslage achsial verlaufenden Längskanten (12, 13) verbundenen, rechteckigen Endstücken
(16) besteht, zwischen denen ein den Boden (2) bildendes, sechseckiges Zwischenstück (17-1?) derart
angeordnet ist, dass zwei gegenüberliegende (15-15) seiner Seitenkanten mit der Mitte der unteren Stirnkante
der Endstücke zusammenfallen, während die anderen Seitenkanten (18) des Zwischenstückes mit den Stirnkanten
durch wähte so verbunden sind, dass ihre freien Enden an die Längskanten stossen.
5. Sack nach einem oder menreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Mantel (9) von einem Schlauchabs~hnitt gebildet ist.
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6. Sack nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff-ίοϋβ
fesst-eh/t- und. d.is iiäiits SclVVieissnaiite sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747420057 DE7420057U (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Sack zur passgerechten Auskleidung oder Verpackung etwa zylindrischer Gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747420057 DE7420057U (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Sack zur passgerechten Auskleidung oder Verpackung etwa zylindrischer Gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7420057U true DE7420057U (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=6645359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747420057 Expired DE7420057U (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Sack zur passgerechten Auskleidung oder Verpackung etwa zylindrischer Gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7420057U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740609A1 (de) * | 1987-12-01 | 1989-06-15 | Plastijo S A | Quaderfoermige verpackung |
-
1974
- 1974-06-11 DE DE19747420057 patent/DE7420057U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740609A1 (de) * | 1987-12-01 | 1989-06-15 | Plastijo S A | Quaderfoermige verpackung |
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