DE7419778U

DE7419778U - Befestigungsschelle

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Publication date: 1974-09-12

Description

Ra 287g

A.RAYMOND
in L-ö r r a c h
15

Befestigungsschelle 25

Die Neuerung betrifft eine einstückige Befestigungsschelle aus plastischem Werkstoff mit·einem Greifteil und einer Befestigungslasche zum Befestigen von Leitungen oder dgl.

an/auf einer Werkplatte.

Es sind Befestigungsschellen dieser Art in einer Vielzahl

bekannt.

Diesen Befestigungsschellen haftet der Nachteil an, daß

gc ^letztere eine feststehende Befestigungslasche besitzen, an ö.ev nach oben weisend ein frei beweglicher Arm ange-

ordnet ist, der die zu befestigenden Leitungen umfaßt und in den Klemmsitz der Schelle anpreßt,sobald dieser Arm an der Befestigungslasche verriegelt ist.

Der Montageablauf ist hierbei umständlich und zeitraubend, weil zunächst die Verankerung der Schelle an/auf der Werkplatte erfolgen muß, bevor das Einklemmen und Befestigen der Leitungen vorgenommen wercen kann.

Außerdem sind diese Schellen vielfach so ausgebildet, daß 35

einseitig die einzuklemmenden Leitungen als Auflage die Werkplatte mit-benutzen, wobei durch die benutzten unterschiedlichen Werkstoffe sich elektrische Aufladungen bilden, die die Werkstoffe angreifen und einem vorzeitigen

Verfall auslösen, wenn nicht gar ein elektrischer Kurz-55

Schluß größere Schäden verursacht.

Die Neuerung stellt zur Abwendung dieser Nachteile eine 65

verbesserte Befestigungsschelle vor, die am Greifteil für die Aufnahme der Leitungen oder dgl. einen frei beweglichen Arm besitzt, der als Isolationsschutzsteg ausgebildet ist. Dieser Steg schwenkt einwärts gegen oder in den

Greifteil hinein, sobald die Schelle bzw. die Befestigungs-85

lasche an/auf die Werkplatte zur Verankerung aufgesetzt wird. Dieser Steg bildet eine Abschirmung gegen elektrisehe Kriechntröme,go daß es zu keiner kondensatorähnlichen Auf- und Entladung an den verwendeten unterschied-

liehen Werkstoffen der Elemente kommen kann. Eine vor-0¹J

zeitige Zerstörung der E Die Lösung dieser Aufgab Lemente wird hierdurch verhindert.

liebigen Stelle der
zur Bildung vom Greiftei steg über eine dünne
ordnet wird, die in ihre ner unteren Kante mit
,c den Öffnungs-ozw. Klemmb Die Anordnung der Membrai se so erfolgen, daß die

an der Oberseite der Las kann aber auch wie das b rr zeigt vorwiegend an der
angeordnet werden.
Diese Anordnung des Steg Steg gegenüber dem Greif in einem Anstellwinkel s bildet zum Einhängen der montagestellung zum
Ie. Diese eingehängten L dann in dieser zusammeng Ie zur Pertigmontage
verankert werden.
Zur erhöhten Sicherheit
Klemmbereich hinein,kann elastisch

5 besteht darin, daß an einer beasche an der Ansatzstelle L der Schelle ein Isolationsschutzfreiwegliche Membran angers Ausbildung den Greifteil an seiübprdeckt,oder einwärts schwenkt in »reich hinein.

an die Lasche kann beispielswei-Vlembran im mittleren Bereich oder she zu liegen kommt. Die Membran sschriebene konkrete Beispiel Unterseite der Befestigungslasche

Öffnung

es hat noch den Vorteil, daß der teil bzw.der Befestigungslasche teht und somit einen Öffnungsspalt Leitungen oder dgl. in eine Vor-

s-und Klemmbereiches der Scheleitungen in die Schelle können esetzten Einheit an Ort und Stelauf bereit et und mit der Werkplatte

der eingelegten Leitungen in den es von Vorteil sein, wenn diese ,Klemme zusätzlich mit einer Schließe versehen wird ν

Diese Schließe an der Lasche kann beispielsweise aus einem Einschnappelement bestehen, welches in den Bereich

des Öffnungs- und Klemmbereiches zwischen der Lasche und 15

Greifteil angeordnet ist. Oder das Schnappelement wird im äußerem Bereich der Schelle angeordnet, so daß beispielsweise der Greifteil nahe der unteren Kante das Patrizenteil und der verlängerte Steg das Matrizenteil der Schließe aufweist.

Hierdurch wird in keiner Weise die Vormontage der Leitungen behindert, aber der Ausbau der Schellen erleichtert, weil die Leitungen verankert in der Klemme verbleiben. Erst durch das Öffnen der Schließe kann die Leitung aus

der Schelle entfernt werden.
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In der Zeichnung ist das konkret beschriebene Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Es zeigt:

Figur 1 die Befestigungsschelle in der Seitenansicht und im Schnittbild mit dem Isolationsschutzsteg bei

bei vergrößerter Darstellung der Elemente,

gc Figur 2 die Befestigungsschelle in der Seitenansicht und im Schnittbild, wobei der Steg geschlossen ist

und -etwa die untere Kante vom Greif teil überdeckt,

ebenfalls in vergrößerter Darstellung der Elemente,

Figur 3 die Befestigungsschelle in der Seitenansicht und im Schnittbild, wobei der Steg in die Öffnung vom Klemmbereich einschwenkt bei vergrößerter Darstel-

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Figur 3/lung der Elemente,

Figur 4 die Befestigungsschelle in der Seitenansicht und ^c im Schnittbild, wobei der Steg geschlossen ist und im Klemmbereich der Schelle ein Leitungsbündel verankert und mit der Werkplatte verbunden ist.

In den Figuren 1,2 und 4 ist die Befestigungsschelle 1 dargestellt, die aus dem Greifteil 2 mit Befestigungslasche 3 und dem Isolationsschutzsteg 6 besteht- Hierbei ist der Isolationsschutzsteg 6 an der Unterseite 4 der Lasche 3 im Bereich der Ansatzstelle A über eine dünne elastische

freibewegliche Membran 5 angeordnet, wobei dieser Steg β etwa den Greifteil an seiner unteren Kante überdeckt.

Außerdem besitzt dieser Steg 6 einen Anstellwinkel (h gegenüber der Unterseite 4 der Lasche 3> damit ein Öffnungsund Klemmbereich 7 entsteht über den hinweg die Schelle 1

über die Leitung 8 gehängt werden I.arm zur Vor-Montagestellung.

Die Figur 2 zeigt den Steg bei überdecktem Greifteil 2 und bei geschlossenem Öffnungs bzw. Klemmbereich 7 der

Schelle 1.
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Die Figur 3 zeigt den Alternativ- Vorschlag zur Schelle 1..

Bei dieser Schelle 1a schwenkt der Isolationoschutzsteg 6ä beim Schließen des Öffnungs bzw. Klemmbereiches 7a in diesen Bereich hinein. Auch bei dieser Schelle ist der Steg 6a

über eine dünne elastisch freibewegliche Membran 5a an die 105

Befestigungslasche 3a angelenkt. Diese Membran ist in der Vor-Montagestellung aus dem Öffnungs bzw. Klemmbereiches

herausgeschwenkt und besitzt wie zuvor gegenüber der Unterseite 4a der Lasche 3a einen Anstellwinkel wf.

In dieser Vor-Montagestellung kann die Schelle 1a dann 15

über eine Leitung 8 gehängt werden. Dieser Steg 6a

schwenkt wieder ein, sobald die Schelle an/a\if eine Werkplatte 9 aufsetzt und durch eine Schraubverbindung oder einer Spreiznietbefestigung usw. mit dieser Platte verbunden wird. Gleichzeitig wird hierdurch auch die Leitung 35

8 innerhalb dieses Klemmbereiches 7a mit verankart.

Die Figur 4 zeigt das Einbar.beispiel der konkret beschrie-

/

benen Schelle an/auf einer Werkplatte. Die Schelle 1 wird

über die Leitung 8 gehängt und in dieser Bereitschaft _rt- auf die Werkplatte 9 aufgesetzt, wobei dieser Steg 6 den geöffneten Klemmbereich 7 schließt und parallel mit der

Befestigungslasche 3 auf der Platte aufliegt. Sobald die

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Lasche 3 mit der Platte verbunden wird, beispielsweise

durch eine Schraube mit Schraubenmutter 10, wird durch -y_r den Anzug dieser Schraubverbindung auch gleichzeitig die eingelegte Leitung 8 fest in den Klemmbereich 7 sicher

und dauerhaft verankert. 85

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105

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Claims

Schutzansprüche

1) Einstückige Befestigungsschelle aus plastischem Werkstoff mit einem Greifteil und einer Befestigungslasche zum Befestigen von Leitungen oder dgl. an/auf einer

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Werkplatte, dadurch gekennzeichnet,daß an einer beliebigen Stelle an der Befestigungslasche(3) im Bereich der Ansatzstelle (A), zur Bildung vom Greifteil (2) der Schelle (1) über eine dünne elastisch freibewegliche Membran

(5) ein Isolationsschutzsteg (6) angeordnet ist, der et-35

wa die untere Kante vom Greifteil (2) mitüberdeckt.

2) Einstückige Befestigungsschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationsschutzsteg (6a) an einer beliebigen Stelle der Lasche (3a) " in den Öffnungs bzw.

cc Klemmbereich (7a) vom Greifteil (2a) einschwenkt.

3) Einstückige Befestigungsschelle nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationsschutzsteg

. ^

(6 bzw. 6a) in einem Anstellwinkel ( (7ibzw.v)i ) gegenüber der Unterseite (4 bzw. 4a) der Befestigungslasche (3 bzw. 3a) steht zur Erzielung eines Vor-Montage- Öffnungs bzw. Klemmbereichs ( 7 bzw. 7a) für zu verankernde Leitungen, oder dgl.. (8)

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4) Einstückige Befestigungsschelle nach Anspruch 1,2 und 31

dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend an der Unterseite ⁹^ (4,4a)der Bef estigungslasche( 3, 3a)im Bereich der Ansatzstelle (A), zur Bildung vom Greif teil (2,2a) der Schelle( 1 ,· 1a) eine dünne elastisch freibewegliche Membran (^l3,5a)ein Isolationssteg (6,6a) angeordnet ist.