CH296137A

CH296137A - An Blech-Dachrinnen zu befestigende Klemme für Blitzschutzleitungen.

Info

Publication number: CH296137A
Authority: CH
Inventors: Ag Arthur Flury
Original assignee: Ag Arthur Flury
Priority date: 1951-12-11
Filing date: 1951-12-11
Publication date: 1954-01-31

Description

An Blech-Dachrinnen zu befestigende Klemme für Blitzsehutzleitungen. Bei den gebräuchlichen Bleeh-Daehrin- nen, die das von der 1)aehfläehe ablaufende Wasser abfangen und weiterleiten, bildet der i'reie Längsrand einen Hohlwulst, und es ist üblich, Klemmen für Blitzsehutzleitungen an diesem Wulst zu befestigen. Die Befestigung erfolgte bisher so, dass die Befestigungsmittel den Wulst zusammendrückten. Dadurch war naturgemäss eine dauerhafte starre Befesti gung nicht gewährleistet. Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nach teil zu beseitigen.

Erfindungsgemäss besitzt die vorliegende, am Hohlwulst von Blech- 1)aehrinnen zu befestigende Klemme für Bl.itz- sellutzleitungen zwei Bandstücke, von denen (las eine aussen oben auf den Wulst aufzu setzen, das andere mit seinem einen gewölbten 1?.nde durch den Spalt zwischen dem freien Wulstrand und dem benachbarten Wandteil der Dachrinne hindurch in den Wulst. einzu führen ist, so, dass Teile der beiden Band stücke vom ZV lzlst aus einander gegenüber auf der Aussenseite der Dachrinne herabhängen.

Ferner sind von einem Schraubenbolzen und einem Mutterteil gebildete Mittel zum gegen seitigen Verspannen der herabhängenden Teile der Bandstücke vorgesehen. Das Ganze ist derart, ausgebildet, dass durch Anziehen eines jener zwei Teile der Verspannmittel. das in den Wulst eingeführte gewölbte Ende des einen Bandstückes und der aussen oben auf dem. Wulst aufliegende Teil des andern Band stückes gegen den damvischenliegenden obern Teil der Wulstwand gepresst und daran fest geklemmt werden.

Die Zeichnung zeigt. ein Beispiel des Erfindun sgsgegenstandes im montierten Zu stande.

1 bezeichnet. eine deren freier Längsrand einen Hohlwulst 2 bildet. 3 ist ein winkelförmiges Bandstück, das mit einem gewölbten Teil aussen oben auf dein Wulst 2 aufsitzt, so, dass der Schenkel 4 des Bandstückes vom Wulst aus einwärtsragt, während der Schenkel 5 dieses Bandstückes vom Wulst aus auf der Aussenseite der Dach rinne nach unten ragt.. Am freien Ende des Schenkels 4 ist eine Einrichtung 6 zum An klemmen der Blitzsehutzleitung 16 an den chenkel 4 angebracht.

Das freie Ende 7 S<B>1</B> des Schenkels 5 ist. einwärtsgebogen und trägt ein MLltterstüek 8, das im vorliegenden Falle mittels eines Aussengewindes fest in das Ende 7 eingeschraubt ist. In einem Gewindeloell des Mutterstückes 8 ist ein Schraubenbolzen 9 verschraubbar, der, bei einander gegenüber angeordneten Teilen 5 und 11, ein Loch im freien, nach aussen abgebogenen Ende 10 des Bandstückes 11 mit Spiel durchsetzt und unterhalb dieses Endes 10 einen Sechskant kopf 12 trägt. Zwischen den Teilen 10 und 1.2 ist eine Unterlagseheibe 13 eingesetzt.

Das obere gewölbte Ende 14 des Bandstückes 11 ist durch den Spalt zwischen dem freien Rand 2" des Wulstes 2 und dem gegenüberliegen den Wandteil der Rinne 1 hindurch in den Wulst 2 eingeführt. Das Einführen des Endes 14 in den Wulst wird durch die zugeschärfte Kante 14' dieses Endes erleichtert. Man er kennt, dass das Bandstück 11 vom Wulst aus auf der Aussenseite der Dachrinne 1 herab ; hängt.

Nachdem die beiden Bandstücke 3 und 11 in der gezeigten Weise auf den Wulst aufge setzt bzw. in diesen eingeführt worden sind, wird die Sechskantschraube mit dem Bolzen 9 an das Mutterstück 8 angesetzt und durch entsprechendes Drehen des Kopfes 12 in die ses Mutterstück eingeschraubt. Dadurch wer den die Bandstücke mit Bezug aufeinander verschoben, so dass sieh schliesslich das Ende 14 des Bandstückes 11 und der auf dem Wulst aufliegende Teil des Bandstückes 3 gegen den zwischen ihnen befindlichen obern Wandteil 2' des Wulstes 2 verpressen und sich an die sem festklemmen. Es können selbstredend Mittel vorhanden sein, um den Schrauben bolzen in der angezogenen Stellung zu sichern.

Man erkennt aus der Zeichnung, dass ein Beschauer, der z. B. in Richtung des Pfeils 15 seitlich von unten her gegen die Dachrinne schaut, keine vom Wulst aus nach oben ragende Teile sieht, die als störend empfunden werden könnten. (Es trägt lediglich das Band stück 3 etwas auf.) Es könnte, abweichend vom gezeigten Bei spiel, ein Schraubenbolzen fest im Ende 7 verankert sein und unterhalb des Endes 10 eine Mutter tragen, so dass durch Verschrau ben dieser Mutter auf dem Bolzen ebenfalls ein Festklemmen der Bandstücke am Wulst teil 2' möglich ist. Ferner könnte auch das Ende 7 des Schenkels 5 den Teil 10 des Band stückes 1-1 untergreifen und im Ende 7 eine Schraube so verschraubbar sein, dass deren oberes Ende beim Anziehen der Schraube auf den darüber befindlichen Teil 10 drückt.

Hier bei ist mit Vorteil in diesem Teil 10 eine Ver tiefung vorzusehen, in welche das obere Ende der Schraube passt, damit es gegen seitliches Abziehen gesichert ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Am Hohlwulst von Blech-Dachrinnen zu befestigende Klemme für Blitzschutzleitungen, gekennzeichnet durch zwei Bandstücke, von denen das eine aussen oben auf den Wulst auf zusetzen, das andere mit seinem einen gewölb ten Ende durch den Spalt zwischen dein freien Wulstrand und dem benachbarten Wandteil der Dachrinne hindurch in den Wulst einzu führen ist, so, dass Teile der beiden Band stücke vom Wulst aus einander gegenüber auf der Aussenseite der Dachrinne herabhängen,

ferner gekennzeichnet durch von einem Sehraubenbolzen und einem hliitterteil gebil dete Mittel zum \regenseitigen Verspannen der herabhängenden Teile der Bandstüeke, das Ganze derart, dass durch Anziehen eines jener zwei Teile der Verspannmittel das in den Wulst eingeführte gewölbte Ende des einen Bandstückes und der aussen oben auf dem -\Vulst aufliegende Teil des andern Band stückes gegen den dazwischenliegenden obern Teil der Wulstwand gepresst und daran fest geklemmt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.

Klemme nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das aussen oben auf den Wulst aufzusetzende Bandstück winklige Form hat und sein vom Wulst aus nach innen zu ragen bestimmter Schenkel die Einriehtunr zum Anklemmen der Blitzsehntzleitung an dieses Bandstück trägt. 2.

Klemme nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mutterteil der Ver- spannmitt.el fest an dem vom -Wulst. aus nach tunten zu ragen bestimmten Teil des aussen oben auf den Wulst aufzusetzenden Band stückes angeordnet Lind der mit dem Mutter teil zti verschraubende Schraubenbolzen mit einem Kopf zum Zusammenwirken mit dein andern Bandstück versehen ist. 3. Klemme nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2. 4.

Klemme nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen der Verspannmittel fest an dem vom Wulst ans nach unten zu ragen bestimmten Teil des aussen oben auf den Wulst aufzusetzenden Bandstückes angeordnet und eine auf den) Bolzen zu verschraubende Mutter zum Zusam- n ienwirken mit. dem andern. Bandstück vor handen ist. 5. Klemme nach Patentanspruch und Un- teransprüelien 1 und 4. 6.

Klemme nach Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass der Mutterteil der Ver- spannmittel fest, an dem vom Wulst aus nach unten zu ragen bestimmten Teil des aussen oben auf den Wulst aufzusetzenden Band stückes angeordnet ist und die Verhältnisse im übrigen so sind, dass das obere Ende des Schraubenbolzens gegen das darüber befind liche eine Ende des andern Bandstückes di-üekt, wenn bei der Montage der Klemme der in den Mutterteil eingeschraubte Bolzen angezogen wird. 7.

Klemme nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zuletztgenannte Ende des andern Band stückes eine Vertiefung zur Aufnahme des genannten Bolzenendes aufweist, um dieses gegen seitliches Abziehen von diesem Band stück sichern zu können. B. Klemme nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 6. 9. Klemme nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 6 und 7.