DE741899C - Bildsenderoehre mit einer als Steuergitter wirkenden gitterfoermigen Speicherelektrode - Google Patents
Bildsenderoehre mit einer als Steuergitter wirkenden gitterfoermigen SpeicherelektrodeInfo
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Description
- Bildsenderöhre mit einer als Steuergitter wirkenden gitterförmigen Speicherelektrode Bei den. bekannten speichernden Bildfängerröhren wird auf einer Mosaikelektrode ein dem zu übertragenden Bild entsprechendes Ladungsbild erzeugt, das dann durch einen Kathodenstrahl abgetastet wird. Es sind auch Röhren bekannt, bei denen das Ladungsbild auf einer durchbrochenen Mosaikelektrode erzeugt wird, die als Steuergitter für den Kathodenstrahl dient, so daß je nach der örtlichen Aufladung der Mosaikelemente ein mehr oder weniger großer Anteil fier Strahlelektronen durch die Mosaikelektrode auf die Absaugelektrode gelangt. Schließlich ist bekannt, zur Steuerung in solchen Röhren nicht die Elektronen des Abtaststrahls selbst zu verwenden, sondern langsame, von ihm ausgelöste Sekundärelektronen, die sich durch eine geringere Eigengeschwindigkeit auszeichnen und dementsprechend leichter beeinflußbar sind. Bei Röhren dieser Art tritt jedoch ein Nachteil .auf, der ihre Empfindlichkeit stark herabsetzt. Es gelangen nämlich nicht nur die langsamen, gesteuerten Sekundärelektronen durch die Mosaikelektrode auf die Absaugelektrode, an die der Arbeitswiderstand angeschlossen ist, sondern auch ein Teil der schnellen Elektronen des Abtaststrahls, da der auf die öffnungen der Mosaikelektrode entfallende Primärelektronenanteil die Mosaikelektrode ungehindert durchsetzt. Wegen dar hohen Elektronengeschwindigkeit unterliegt dieser auch keiner nennenswerten Steuerwirkung durch das Ladungsbild. Infolgedessen entsteht ein beträchtlicher Ruhestrom, von dem sich schwache Bildsignale nur noch wenig oder gar nicht mehr abheben, so daß die Empfindlichkeit wesentlich geringer ist, ass sie an sich sein könnte. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es möglich, bei einer solchen Röhre eine an sich bekannte zylindrische Arbeitselektrode z u ver ivenden, die derart angeordnet wird, daß sie den die Cftnungen der Speicherelektrode durchsetzenden Primärelektronenstrom umschließt. Die die Speicherelektrode mit hoher Geschwindigkeit durchs,ctzenden Priinärelektronen bleiben durch das Feld der Arbeitselektrode praktisch unbeeinflußt, während die langsamen, gesteuerten Sekundärelektronen zur Seite abgelenkt werden und auf die Arbeitselektrode gelangen. Um auch die schnellen Primärelektronen abzufangen, '_st bei einer vorgeschlagenen Anordnung am Ende der Röhre eine quer zur Achse angeordnete Sammelelektrode vorgesehen.
- Auf diese Weise gelingt es zwar, die gesteuerten Selzundä.-elelztronen aus dem Primärstrahlengang auszusondern und den Ruhestrom herabzusetzen; es verbleibt aber noch der Nachteil, daß die Primärelektronen auf der am Röhrenende angeordneten Sammelelektrode Selzundärc-lelztronen auslösen, die auf die Arbeitselektrode übergehen und doch wieder einen schädlichen Ruhestrom erzeugen können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, bei der nur die gesteuerten Sekundärelektronen auf die Arbeitselektrode gelangen, so daß jeder unnötige Ruhestrom vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß z%v;-schen einer außerhalb des Primärelektronenbündels liegenden Arbeitselektrode, an der die Bildimpulse abgenommen werden, und einer die ungehindert durch die Speicherelektrod@ hindurchgehenden Primärelektronen des Abtaststrahls auffangenden Sammelelektrode eine gegen die Sammelelektrode negativ vorgespannte, gleichfalls außerhalb des Primärelektronenbündels liegende Brems; lektrode angeordnet ist. Durch diese Bremselektrode wird der Übergang von an der Sammelelektrode ausgelösten Sekundärelektronen auf die Arbeitselektrode finit Sicherheit verhindert.
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Figur Bezug genommen, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. In der Fig. i ist die Röhre, an deren einem Ende ein ebenes Fenster a vorgesehen ist. Auf dieses Fenster ist eine durchsichtige Metallschicht aufgedampft. Es kann auch ein optisch gut durchlässiges Drahtnetz 3 vor dem Fenster als Sammelelektrode ausgespannt sein. Am anderen Ende der Röhre ist ein Iiathodenstrahlerzeugungssystem vorgesehen, das in bekannter Weise mit Iionzentrations- und Ablenkmittehi ausgerüstet ist. Gegenüber diesem System befindet sich eine elektronendurchlässige Mosaikelektrode q., die z. B. als Netz oder durchlochte Folie ausgebildet sein kann und auf der dein Fenster 2 zugekehrten Seite zahllose voneinander isolierte photoelektrische Teilchen trägt. Auf der anderen Seite besitzt die Mosaikelektrode eine blanke Metalloberfläche, die gegebenenfalls durch Aufdampfen geeigneter Stoffe sekundäremissionsempfindlich gemacht werden kann. Zwischen dem Fenster 2 und der Mosaikelektrode befindet sich eine zylindrische Arbeitselektrode 5, die zur Abnahme des Bildstroms dient. Zwischen der Elektrode 5 und der Metallschicht 3 ist eine zylindrische Bremselektrode 6 vorgesehen, die gemäß der Erfindung den Übergang von Sekundärelektronen vor dem durchsichtigen Metallbelag 3 auf die Abnahmeelektrode verhindert. Zum Betrieb der Röhre' wird die Elektrode 5 gegen die Mosaikelektrode 4. etwa 2o V positiv vorgespamit. Der Metallbelag 3 auf der Glasscheibe 2 erhält eine Spannung von etwa -io V und der Bremszylinder 6 eine solche von -30V gegen die Mosaikelektrode.
- Wenn nun mittels der Linse 7 ein optisches Bild durch die Metallschicht 3 auf die Mosaikelektrode 4. geworfen wird, so entsteht auf der Mosaikschicht eine Ladungsverteilung, die dem zu übertragenden optischen Bild entspricht. Bei der Abtastung der Mosaikelektrode 4. werden an dieser Sekundärelektronen ausgelöst, die von den positiven Ladungen der Mosaikelemente durch die Maschen der Mosaikelektrode hindurchgezogen werden. In dem angrenzenden Raum befindet sich die Elektrode 5 auf höchstem positivem Potential. Daher werden die langsamen, durch die Mosaikelektrode hindurchtretenden Elektronen vollständig von der Arbeitselektrode 5 aufgefangen. Die in diesen Raum durch die Gitteröffnungen eindringenden Primärelektronen fliegen vermöge ihrer hohen Geschiirindigkeit an der Elektrode 5 vorbei und treffen auf die Metallschicht 3 auf. Die hier ausgelösten Sekundärelektronen vermögen jedoch nicht gegen das Bremsfeld der Elektrode 6, die 2o V negativ gegen die Metallschicht 3 ist, anzulaufen und fallen sämtlich wieder auf diese Schicht zurück. Es können daher weder Primärelektronen noch vom Primärstrahl herrührende ungesteuerte Sekundärelektronen auf die Arbeitselektrode 5 gelangen. Damit ist aber der Vorteil sichergestellt, daß der Schrotpegel des von der Elektrode 5 abgenommenen Bildstroms außerordentlich gei ring :st, da dieser Bildstrom nur von einem äußerst geringen Ruhestrom überlagert wird.
- Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es nicht notwendig, die Elektrode 5 als massiven Metallzylinder auszubilden, sie kann vielmehr auch gitterförmig ausgebildet sein und als Eingangselektrode für einen um diese Elektrode herum angeordneten Sekundärelektronenverstärker dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bildsenderöhre mit einer als Steuergitter wirkenden gitterförmigen Speicherelektrode, bei der die eine Seite der Speicherelektrode von einem Elektronenstrahl abgetastet wird und de dabei ausgelösten langsamen Elektronen (Sekundärelektronen) entsprechend den durch den Bildwurf entstandenen Ladungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer ;außerhalb des Primärelektronenbündels liegenden Arbeitselektrode, an der die Bildimpulse abgenommen werden, und einer die ungehindert durch die Speicherelektrode hindurchgehenden Primärelektronen des Abtaststrahles auffangenden Sammelelektrode eine gegenüber der Sammelelektrode negativ vorgespannte, gleichfalls außerhalb des Primärelektronenbündels liegende Bremselektrode angeordnet ist. z. Bildsenderöhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der Röhrenwand angeordnete Sammelelektrode für den optischen Bildwurf durchlässig ist. 3. Bildsenderöhre nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die Arbeitselektrode und die Bremselektrode das Primärelektronenbündel ringförmig umschließen, insbesondere als Zylinder ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erlungsverfahren folgende Druckschriften in Bletracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 665 699; französische - ...... - 845626, 772911.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88365D DE741899C (de) | 1940-05-29 | 1940-05-30 | Bildsenderoehre mit einer als Steuergitter wirkenden gitterfoermigen Speicherelektrode |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE741899C true DE741899C (de) | 1943-11-18 |
Family
ID=25977916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF88365D Expired DE741899C (de) | 1940-05-29 | 1940-05-30 | Bildsenderoehre mit einer als Steuergitter wirkenden gitterfoermigen Speicherelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE741899C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR772911A (fr) * | 1933-05-05 | 1934-11-08 | Emi Ltd | Perfectionnements aux dispositifs de télévision |
DE665699C (de) * | 1935-03-13 | 1938-11-08 | Fernseh Akt Ges | Bildzerlegerroehre fuer Fernsehzwecke |
FR845626A (de) * | 1937-11-04 | 1939-08-29 |
-
1940
- 1940-05-30 DE DEF88365D patent/DE741899C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR772911A (fr) * | 1933-05-05 | 1934-11-08 | Emi Ltd | Perfectionnements aux dispositifs de télévision |
DE665699C (de) * | 1935-03-13 | 1938-11-08 | Fernseh Akt Ges | Bildzerlegerroehre fuer Fernsehzwecke |
FR845626A (de) * | 1937-11-04 | 1939-08-29 |
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