DE7417416U - Raucherzeuger für Räucheranlagen - Google Patents

Raucherzeuger für Räucheranlagen

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Anmelder: Ing.»rad·.* Gernard" Schilling, Krefeld
Raucherzeuger für Räucheranlagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Räucherrauch durch Verschwelen von Sägemehl oder Holzspänen, die einer "beheizten Schwelkanimer über eine Förder- und Dosiervorrichtung aus einem Vorratsbehälter zugeführt werden.
Die bekannten Raucherzeuger weisen u.a., den Mangel auf, daß bei dem durch Zündelenente erzeugten and durch Zufuhr von Luft aufrechterhaltenen Schwelbrand unsrvünscht höh« Temperaturen auftreten, mit der Folge, daß daa Räuchermaterial statt zu schwelen teilweise verbrennt, wodurch gesundheitsschädliche Substanzen frei werden können. Durch Regelung der Luftzufuhr und der Temperatur der Zündelemente ist dieser Mangel nur unvollkommen zu beheben.
Ein weiterer Mangel der bekannten Raucherzeuger liegt im Transport und der Dosierung des Räuchermaterials begründet. Dis hierfür verwendeten Vibrationsrutschen, Kettenbänder, Rührarme und dergleichen haben den Nachteil, daß die Beschaffenkeit dea Räuchermaterials von Einfluß auf die transportierte Menge ist. Bei nassem Räuchermaterial oder beim Vorhanden von Fremdkörpern kommt es zu Transportatorungen oder Beschädigungen der Vorrichtung
Die Erfindung will diese Mangel beheben und sie hat sich zu diesem Zweck die Aufgabe gestellt, einen Raucherzeuger zu schaffen, bei dem die zur Austreibung der räucherwirksamen Substanzen aus
dem Räuchermaterial notwendige Energie nicht aus dem Verbrennungsvorgang bezogen, sondern im wesentlichen von einer temperaturgerelten Wärmequelle j| i aufgebracht wird, wobei das hauch*?™?"-t-ri al unter
Sauerstoffmangel erhitzt wird.
Zur Lösung des in der Aufgabenstellung enthaltenen Problems sieht die Erfindung vor, den Vorratsbehälter für das zu verschwelende Material mit der Förderund Dosiervorrichtung und der Schwt?kammer als eine in sich abgeschlossene, um eine horizontale Achse drehbare Einheit auszubilden, mit einer einzigen Austrittsöffnung für den Nutzrauch und das abgebaute Schwelmaterial. Aufgrund der luftdicht abgeschlossenen Einheit findet die Umsetzung des Räuchermaterials
j unter Säüer-stoffmangsl statt, so daß keine zusätzliche
- Verbrennung«energie entsteht und die Temperatur an
keiner Stelle den kritischen Wert überschreiten kann.
Zur Lösung dee Transport- und Dosierproblems schlägt die Erfindung einen an der Innenwand des umlaufenden Vorratsbehälters angeordneten Schneckengang als Fördervorrichtung und einen in der der Schwelkamraer benachbarten Stirnwand des Vorratsbehälters angeordneten, in diesen hineinragenden Hohlkegel mit Dosieröffnung als Dosiervorrichtung vor. Die mitumlaufende Schwelkammer besteht aus einem mittels Strahlungswärme
beheizten Hohlzylinder mit an seiner Innenwand vorgesehenen Schneckenwand. Das Räuchei'material wird
jj also auf dem gesamten Verarbeitungsweg an runden,
mit Schneckenführungen versehenen Wandungen entlanggeführt. Der gesamte Vorrat an Räuchermaterial wird in dem trommeiförmigen Vorratsbehälter ständig umgewälzt und gelockert und durch den an&er Trommelinnenwand befindlichen Schneckengang zu der den Hohlkegel der
der Dosiervorrichtung tragenden Stirnwand hin bewegt. Von dort gelangt es durch die kalibrierte öffnung in der Wand des Hohlkegels in den ebenfalls ait cineSü SchriSCiCengasg vsrsshenen Hohlzylinder der Schwe!kammer, die es langsam in axialer Richtung durchläuft. Der lichte Durchmesser des Hohlzylinders ist so gewählt, daß die in seinem Inneren entstehenden Rauchgase zwar ungehindert austreten können, aber keine unerwünschte Frischluft eindringen kann.
Das Räuchermaterial verweilt in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit der Einheit und der Steigung ! des Schneckenganges im Hohlzylinder, bei vorbestimmter Temperatur eine genau bestimmbare Zeit in der Schwelkammer. Beim Verschwelen des Räuchermaterials ^ntstehenäer Wasserdampf kann durch die öffnung der Dosiervorrichtung in den Vorratsbehälter entweichen, • j Auf diese Weise wird Teer·*> ^erbildung vermieden, die
auftritt, wenn sich der Wasserdampf dem Nutzrauch beimischt*
. . ι Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale betreffen die Ausbildung einer Selbstreinigungsvorrichtung für die Dosiervorrichtung und die Ausbildung der Lagerung und des Antriebes der Raucherzeugereinheit.
Ein AusführungBbeispiel des erfin^ungsgemäßen Raucherzeugers wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Figur 1 ist eine schematische Darstellung des Raucherzeugers und Figur 2 ein Längsschnitt der Dosiervorrichtung.
Die Trommel 1 bildet den Vorratsbehälter für das
zu verschwelende Räiiohermaterial. An ihrer Stirnwand
ist koaxial die Schwelkammer 2 befestigt, die aus
einem Hohlzylinder mit innerem Schneckengang 10 besteht. Mittels des an der Innenwand der Trommel 1 rorgeeehenen Schneckenganges 9 wird beim Umlauf der Trommel das Räuchrrmaterial zu einem Leitblech 3
! niä gcxoraert, auf dem es zum Trom.n!<?lniitteiT>unkx
rutscht und dort in die öffnung 26 der Dosiervorrichtung 6 fällt. Durch den Öffnungsquerschnitt der Dosiervorrichtung ist die Fördermenge, die bei jeder Trommeldrehung in die Schwelkammer 2 geleitet wird, festgelegt. Das überachüssige Räuchermaterial fällt an der Dosiervorrichtung vorbei, zurück in die !trommel I1 während das in den Hohlkegel der Dosiervorrichtung 6 gefallene Material in die Schwelkammer
gelangt. Auf dem W^ge durch die Schwelkanimer 2, die mittels der in einem isolierten Heizkasten 5 angeordneten Heizelemente 12 beheizt wird, verschwelt das Räuchermateriali das verbrauchte Material fällt aus der stirnseitigen Eauchauatrittso'ffnung 11 der Schwelkanmer 2 in einen nicht dargestellten Auffangbehälter, während der Rauch zur Räucherkammer geleitet wird. Die Temperatur im Heizungskasten 5 wird mittels eines Thermosteten 13 geregelt.
Die Nachfüllung des Vorratsbehälters 1 erfolgt über ein-· luftdicht verschließbare Tür 4. Der Antrieb der Raucherzeugereinheit erfolgt mittels eines den Trommelmantel des Vorratsbehälters umschlingenden, elektromotorisch angetriebenen Riemen 14. Die Lagerung der aus Vorratsbehälter 1 und Schwelkammer 2 bestehenden Einheit erfolgt über das in der Drehachse der Einheit angeordnete Zapfenlager 8, sowie über zwei winkel= versetzt am Behältermantel anliegende Rollen 7.
Die in Figur 2 dargestellte Dosiervorrichtung 6
• β
besteht aus einem Hohlkegel 21, der in meiner Mantelfläche eine Cffnimg 26 aufweist. 3el jeder Umdrehung des Vorratsbehälters 1 gelangt durch die öffnung 26 Räuchermaterial in den Innenraun des Hohlkegels 21 und gelangt von dort in die Schwelkaiamer 2. Da3 nicht von der Förderschnecke 10 der Schwelkammer mitgenommene Material fällt nach einer halben Umdrehung aus der nun nach unten gerichteten öf nung J6 des Hohlkagels 21 wieder surück in den Vorratsbehälter 1. Gleichzeitig streift eine Reinigungsfahne 24, die an einer Achs? 23 befestigt ist und durch ein Gegengewicht in Position gehalten wircx, an der Innenwandung des Hohlkegels 21 entlang und reinigt diese.
Diese Selbstreinigungsvorrichtung kann bei Verkleidung oder durch Eindringen von Fremdkörpern nicht beschädigt werden, da aufgrund des Gegengewichtes nur ein begrenztes Drehmoment an der R«:inigungsfahne vorhanden ist.
ansprüche ;

Claims (1)

  1. nsprüche;
    1* Raucherzeuger für Räucheranlagen, mit einem Vorratsbehälter für das zu verschwelende Rauchermaterial, einer Förder- und Dosiervorrichtung und einer beheizten Schwelkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit Förder- und Dosiervorrichtung und die Schwelkainmer eine in sich abgeschlossene, um eine horizontale Achse drehbare Einheit bilden, mit einer einzigen Austrittsöffnung für den Hutzrauch und das abgebaute Räuchermaterial.
    2. Raucherzeuger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter trommeiförmig ausgebildet ist und an seiner Innenwand einen die Förderverrichtung bildenden Schneckengang (9) aufweist.
    3* Raucherzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung, aus einem in der der Schwelkammer (2) benachbarten Stirnwand des Vorratsbehälters (1) angeorneten, in diesen hineinragenden Hohlkegel (21) mit Doaieröffnung (26) besteht.
    ,4. Raucherzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mitumlaufenden Hohlkegel (21) der Dosiervorrichtung (6) eine mit der Innenwand desselben in Berührung stehende Reinigungsfahne (24·) angeornet ist, die durch ein Gegengewicht (25) in Position gehalten wird.
    Anspruch
    5. Raucherzeuger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» daß die miturnlaufende o-hvelkammer (2) aus einem mittels Strahlungswärme beheizten Hohlzylinder mit an seiner Innenwand vorgesehenem Schneckengang (10) besteht.
    6. Raucherzeuger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der trommelförmige Vorratsbehälter (Ϊ) mit angeflanschter Schwelkamaer (2) mitteln einer in der Drehachse der Einheit angeordneten Zapfenlagerung (8) und zwei am Troraelnantel winkelversetzt, anliegenden Rollen gelagert ist und der Antrieb mittels eines den Trommelmantel umschlingenden elektromotorisch angetriebenen Riemens (14) erfolgt.
    7/
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