DE741716C - Freihaendig gefuehrte Druckluft-Drehbohrmaschine fuer Kohle und andere Mineralien - Google Patents

Freihaendig gefuehrte Druckluft-Drehbohrmaschine fuer Kohle und andere Mineralien

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Publication number
DE741716C
DE741716C DEF89068D DEF0089068D DE741716C DE 741716 C DE741716 C DE 741716C DE F89068 D DEF89068 D DE F89068D DE F0089068 D DEF0089068 D DE F0089068D DE 741716 C DE741716 C DE 741716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
housing
cylinder liner
coal
minerals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF89068D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Appelberg
Heinrich Kirschbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOTTMANN AG
Original Assignee
FLOTTMANN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLOTTMANN AG filed Critical FLOTTMANN AG
Priority to DEF89068D priority Critical patent/DE741716C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741716C publication Critical patent/DE741716C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/04Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by fluid-pressure or pneumatic power
    • B23B45/044Rotary vane type motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/11Planetary drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Freihändig geführte Druckluft Drehbohrmaschine für Kohle und andere Mineralien Für die Herstellung von Löchern in Kohle und anderen Mineralien sowie mildem Gestein verwendet man vielfach freihändig geführte Drehbohrmaschinen, die mit einem Druckluftmotor angetrieben sind. Dieser Motor ist in der Regel als Vielzellenmotor mit sichelförmigem Arbeitsraum ausgebildet, wobei zwischen Bohrer und Motor zur Verringerung der Drehzahl ein Planetengetriebe eingeschaltet ist. Dieser Antriebsmo@bor besteht aus dem eigentlichen Dmehkolb:en und der Zylinderbüchse, die an beiden Enden durch Anlaufscheiben abgeschlossen ist, welche gleichzeitig die Wälzlagerung für die Motorwelle aufnehmen können. Die Teile des Motors und des Getriebes sind in einem Außengehäuse, angeordnet, das am hinteren Ende durch einen besonderen Deckel verschlossen und etwa in Höhe der vorderen Anlaufscheibe geteilt ist. Diese Teilurig ist bei den bekannten Bauarten erforderlich, um den richtigen Sitz der vorderen Anlaufscheibe zu prüfen. Die Bedienung der Maschine erfolgt grundsätzlich durch seitlich am Gehäuse angebrachte Handgriffe. Die bekannten Maschinen haben den Nachbeil einer umständlichen Bauart, schwierigen Montage und eines immer noch zu hohen Gewichtes. Dabei werden zur Handhabung der-Maschine unter allen Umständen beide Hände benötigt. DieserUmstand ist besonders dann machteilig, wenn z. B. bei mächtigen. Flözen der Bedienungsmann auf der Fahrt stehend Bohrungen in die Kohle einbringen muß, weil der Bedienungsmann hierbei gezwungen ist, sich mit einer Hand an der Fahrt festzuhalten.
  • Efffindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile durch die Verein, ggung folgender Merkmale beseitigt: a) Die im Gehäuse geführte ZylinderbÜchse des Drehkolbens besitzt Zentriereindrehungen für die den beiderseitigen Abschluß der Büchse bildenden Anlaufscheiben, wobei mindestens die vordere Anlaufscheibe vor ihrem Einbau mit der Zylinderbüchse durch Heftung verbunden ist, b) das Maschinengehäuse und dias G.etriebegeliä:use bilden einen einteiligen Körper, der durch einen am hinteren Ende aufgesetzten, in der Zylinderbüchse zentrierten Handgriff abgeschlossen ist.
  • Durch die Bauart nach der Erfindung wird zunächst der Zusammenbau erheblich erleichtert, indem der eigentliche Motor gewissermaßen als geschlossenes Ganzes in das Gehäuse eingebaut werden kann. Man kann dabei vor dein Einbau nachprüfen, ob das richtige Spiel zwischen Drehkolben und Zylinderbüchse gerade in der Neutralen vorhanden ist bzw. ob die leichte Gängigkeit gecrahrt ist. Damit wird die Voraussetzung für die Verwendung eines einteiligen Außengehäuses geschaffen, da die bei den bekannten Bauarten nach dem Einbau erforderliche Prüfung des Sitzes der vorderen, die Lagerung der Welle aufnehmenden Anlaufscheibe fortfällt.
  • Die Anordnung eines hinteren Handgriffes ist bei schlagend wirkenden Preßluftiverkzeugen, z. B. Abbauhämmern oder Bohrhämmern, an sich bekannt, ebenso auch bei für geringe Leistungen bestimmten Druckluft-Drehbohrmaschinen für ltletallbearbeitung. Bei für den Bergbau bestimmten Drehbohrmaschinen mit Antrieb durch Drehkolben hat man bislang diese Anordnung eines Handgriffes nicht benutzt, weil man der Auffassung war, daß es nicht möglich sei, mit einem hinten liegenden Handgriff das Drehmoment bei diesen ei-nie verhältnismäßig große Leistung besitzenden Maschinen von Hand aufzunehmen. Praktische Versuche haben aber gezeigt, daß dieses Vorurteil der Fachwelt unbegründet ist. Andererseits bringt die von der Erfindung vorgesehene Anordnung eines hinteren Handgriffes den Vorteil mit sich, daß das Werkzeug nunmehr auch mit einer Hand, z. B. von .der Fahrt aus, geführt werden kann. Auch kann der Bedienungsmann in niedrigen Flözen in liegender Stellung, die Maschine mit einer Hand vorschiebend, bohren. Für dieseZweche ist es vorteilhaft, wenn Gehäuse und der hintere Handgriff mit rechteckigen Verbindungsflanschen versehen werden, weil auf diese Weise Gleitflächen geschaffen werden, die das Vorschieben des Hammers auf der Sohle oder auf der Rutsche erleichtern.
  • Die Verwendung eines hinteren Handgriffes führt weiter dazu, daß das Außengehäuse der Maschine wesentlich vereinfacht und als glatter Körper ausgebildet sein kann. Wenn beide Hände für die Bedienung frei sind, wird zweckmäßig die Maschine mit der rechten Hand an dem hinteren Handgriff gehalten, während die linke Hand den glatten Gehäusekörper umfaßt. In manchen Fällen kann aber auch die linke Hand an dem sich an dien Handgriff schräg abwärts anschließenden Druckluftanschlußstutzen angreifen, wodurch die Aufnahme des Drehmomentes, falls sich der Bohrer einmal in dem zerklüfteten Mineral festsetzen sollte, erleichtert wird. Der Handgriff soll in an sich bekannter Weise mit einem durch Daumendrücker zu bedienenden Druckhifteinlaßventil versehen sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • ~ Abb. i ist ein Längsschnitt. Abb. 2 ist ein Querschnitt.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht auf das den Handgriff tragende Ende des Hammers. Der Antriebsmator besteht aus dem Drehkolben z mit den Schiebern 2 und der Zylinderbüchse 3 sowie den den vorderen und hinteren Abschluß bildenden Anlaufscheiben q. und 5. In der vorderen Abschlußs.cheibe ist die Wälzlagerung 6 untergebracht, während die hintere Wälzlagerung 7 in dem hinteren Handgriff 8 angeordnet ist, welcher mit einem zylindrischen Ansatz 9 in der Zylinderbüchse 3 Dentriert ist.
  • In Zentriereindrehungen io und ii der Zylinderbüchse 3 sind die Anlaufscheiben q. und 5 zentriert. Die Drehbewegung des Drehkolbens wird von dem Ritzel 12 über das Planetengetriebe 13 auf die Bohrerhülse 14 übertragen.
  • Antriebsmotor und Getriebe sowie die vorderen Lagerteile sind in einem einteiligen glatten Außengehäuse 15 angeordnet, welches durch den am hinteren Ende angeordneten Handgriff 8 abgeschlossen ist.
  • Der Handgriff ist mit einem Drucklufteinlaßstutzen 16 versehen, in dem die Ventilkugel 17 angeordnet ist. Zur Freigabe des Diucklufteintritts wird die Ventilkugel durch den von dem Daumendrücker 18 bewegten Stift i9 von ihrem Sitz gedrückt.
  • Das Außengehäuse 15 und auch der Handgriff 8 sind mit Verbindungsflanschen 2o von rechteckiger Grundform versehen.
  • Vor dem Einbau werden die vordere Anlaufscheibe 4. und die Zylinderbüchse 3 durch Hefturig verbunden, z. B. durch zwei oder drei kleine Heftschrauben oder Stifte. Auf diese Weise kann der Motor als geschlossenes Ganzes in das. Außengehäuse eingesetzt werden. Die hintere Abschlußscheibe 5 kann nachträglich aufgebracht werden. Ebenso kann man nach Abnehmen des den hinteren Ver schluß bildenden Handgriffs und gegebef.enfalls der hinteren Abschlußscheibe 5 den Motor als geschlossenes Ganzes aus dem Gehäuse herausziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freihändig geführte Druckluft-Drehbohrmaschine für Kohle und andere Mineralien, bei welcher eine den Drehkolben aufnehmende Zylinderbüchse, die an beiden Enden durch Anlaufscheiben. verschlossen ist, von einem Außengehäusie umschlossen ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die im Gehäuse geführte Zylinderbüchse (3) des Drehkolbens (i) besitzt Zentriereindrehungen (i o und i i) für die den beiderseitigen Abschhrß der Büchse bildenden Anlaufscheiben-(4,5), wobei mindestens die vordere Anlaufscheibe (4) vor ihrem Einbau mit der Zyhn-derbüchse (3) durch Heftung verbunden ist, b) das Maschinengehäuse und das Getriebegehäusebilden einen einteiligen Körper (15), der durch einen einzigen am hinteren Endeaufgesatzten, in der Zylinderbüchse (3) zentrüerten Handgriff (8) abgeschlossen ist. a. Druckluft-Drehbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Außengehäuse (15) als auch der Handgriff (8) mit Verbindungsflanschen (2o) von rechteckiger Grundform versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keime Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEF89068D 1940-11-13 1940-11-14 Freihaendig gefuehrte Druckluft-Drehbohrmaschine fuer Kohle und andere Mineralien Expired DE741716C (de)

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DEF89068D DE741716C (de) 1940-11-13 1940-11-14 Freihaendig gefuehrte Druckluft-Drehbohrmaschine fuer Kohle und andere Mineralien

Publications (1)

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DE741716C true DE741716C (de) 1943-11-16

Family

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DEF89068D Expired DE741716C (de) 1940-11-13 1940-11-14 Freihaendig gefuehrte Druckluft-Drehbohrmaschine fuer Kohle und andere Mineralien

Country Status (1)

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DE (1) DE741716C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021306B (de) * 1954-10-02 1957-12-27 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Handgefuehrtes Geraet zum Hereingewinnen von Kohle od. dgl.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021306B (de) * 1954-10-02 1957-12-27 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Handgefuehrtes Geraet zum Hereingewinnen von Kohle od. dgl.

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