DE7416047U - Mauerstein insbesondere hohlblockstein - Google Patents

Mauerstein insbesondere hohlblockstein

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0256Special features of building elements
    • E04B2002/0289Building elements with holes filled with insulating material
    • E04B2002/0293Building elements with holes filled with insulating material solid material

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Description

Alex Ualser Bauingenieur 7952 Bad Buchau
Aktz.: Ulm, 29. April 1974 Mauerstein, insbesondere Hohlblocl·stein
Die gg betrifft einen Mauerstein, insbesondere einen Hohlblockstein, der mit Elementen zur Wärmedämmung versehen ist.
Solche Steine sind beispielsweise aus der DOS 1907143, der öst. P. S. 231675 oder der USA-Patentschrift 2852934 bekannt. 3ei einBm Mauerstein nach der DOS 1907143 sind beispielsweise in zwei parallel zu den Steinflächen und in deren unmittelbarer Nähe angeordneten, von Lagerfläche zu Lagerfläche reichenden Hohlräumen und an den Stoßseiten seitlich offenen Nuten kammartig ausgebildete Dämmstoff-Formstükke eingebracht, welche an einer der Lager- und einer der Stoßflächen federartio/zorstehen, während sie an den anderen Lager- und Stoßflächen um das Maß des Federüberstandes unter Offenlassen der Nut zurückgesetzt enden.
Solche bezüglich ihrer Dämmeigenschaften äußerst vorteilhafte Steinkonstruktionen bereiten bei ihrer Fertigung, beim Transport und bei der Verarteitung große Schwierigkeiten. Tatsächlich sehen solche Steinkonstruktionen bezüglich ihrer Stoßseiten-Ausbildung - deren -Ziel es ist, auch in diesen Steinbereichen eine besonders gute Wärmedämmung zu erreichen - auf dem Papier sehr vorteilhaft und überzeugend aus, in der Praxis lassen sie sich jedoch, aus dem zu ihrer Her-
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stellung vorgeschriebenen, hsufwerkporigen'Leichtbeton mit Beton- Ao rohdichten von 1,0 bis 1,2 kg/ltr. nicht herstellen, weil die frei auskragenden "Ohren1* an den Steinecken wegen ungenügender Grünstend-,festigkeit des vorgeschriebenen Leichtbetone meistens schon während lf der Produktion beim Entschalvorgang zerfallen.
Selbst wenn die Produktion durch Verwendung vcn an sich *u "fetten" Mischungen noch gelingt, ist die Bruchgefahr an den "Ohren" so groß, daß eine bereits angelaufene Produktion in der ursprünglichen Formgebung eingestellt werden mußte, weil die nur 60 mm (Länge t Dicke kleiner als 2) auskragenden "Ohren" beim Transport oder bei der Verarbeitung abbrachen. Bei der Versuchsproduktion von einzelnen Steinen traten diese Schwierigkeiten nicht auf. Wohl deshalb rieht, weil die Versuchsprodukte weder den Beanspruchungen beim Transport noch denen bei der Verarbeitung durch Bauarbeiter ausgesetzt waren.
Es wurden daher srhsblichs Bemühungen »ngsatellt. eine Lösung zu finden, welche die Belange der Statik, der Wärmedämmung,der Produktion und der Verarbeitung in fast kompromißloser Weise erfüllt und welche mit der ewiJ»§,sgemäßen Konstruktionverbesserung auch gefunden wurde.
Durch statische Auflast und thermische Spannungen in Außenwänden, welche durch die verschiedenen Ausdehnungsrnaße der Betondecken noch vergrößert werden, treten vor allem in statisch und thermisch belasteten Außenwänden.Scherspannungen auf, cferen Kräfte auf die Wände, insbesondere mittig einwirken, was zu Rißbildung und zu Uandspaltungen in der Wandmitte führen kann, wenn diesen Umständen bei der Konstruktion von Außenwänden nicht genügend Rechnung getragen wird. (s. Berichte aus der Bauforschung). Aus diesen Gründen sind thermische Spannungen, welche bei herkämmlichen Wänden etwa mittig wirksam werden, bei »ehrschichfcigen yandkonstruktionens möglichst in kleine Stufen
zerlegt, von der Uandmitte gegen die Uandflächen hin zu verlegen. Es wurden auch schon mehrere, rein theoretische Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Forderungen erfüllt werden könnten; in der Praxis b'efrie'digV haben' jadoch alle bislang aufgezeigten Lösungen nicht','1U1Bi Γ sie aus technischen oder ökonomischen Gründen gewerblich nicht ausführbar waren.
Durch die Verteilung der in einer Uand wirksam werdenden Kräfte in verschiedene Uanddickenbereiche faltryÖie statischen und thermischen Spannungen nicht mehr in einer, etwa in Uandmitte liegender Ebene zusammen. Daraue ergibt sich gegenüber herkammlichen Ausführungsarten die entscheidende Verbesserung dadurch,, daß sich die vei3chiedenen; bei anderen Ausführungsarten alle etwa in Uandmitte wirksam werdenden Einzelkräfte nicht mehr in die Standfestigkeit gefährdender Ueise potenzieren können.
Vielmehr erhält man durch die Verlagerung der wirksam werdenden Krafts in wenigstens drei Uanddickenbereiche einen ruhigen Uandkörper, welcher von schädlichen und gefährlichen Spannungs-Spitzen aller Art frei ist.
Uurde in den, in der Einleitung genannten Veröffentlichungen durch entsprechende Steinausbildung den besonderen Anforderungen der Uärmedämmung entsprochen, so ergaben sich bei Herstellung und Verarbeitung der Steine die in der Einleitung dargelegten Schwierigkeiten, weil die frei auskragenden "Ohren" an den Steinecken schon während der Produktion beim Entschalen zerfielen, oder diese beim Transport oder bei der Verarbeitung beschädigt wurden, so daß sich wenigstens ein schlechtes optisches Bild vom fertigen Mauerwerk ergab.
Durch naheliegendes Verkürzen der Auskragung kann wohl dieses Handi-
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cap beseitigt werden, dadurch uird aber die im Bereich der Stoßflächen besondere nichtige Uärmedämmung entsprechend gemindert.
A-1S Weiterentwicklung zu den in der Einleitung aufgezeigten AusfUhrungsarten uird gemäse der >wda, vorgeschlagen, die auskragenden "Ohren" durch konisch ve- rlaufende, aussteifende Verstärkungen, welche hei der DOS 19Ü7143 bis auf die Längsnut in der Steinobeiseite durchgeführt werden, zu stabilisieren. Damit durch diese Maßnahmen dis ΟΜπηβ-stoff-Formstücke nicht paarweise manipuliert werden müssen, uird weiterhin vorgesciilaren, solche Verstärkungen buch spiegelbildlich zur Steinmitte hin anzuformen.
Da die Konstruktianshöhe bei Kragarmen d«s Widerstandsmoment im gefährdeten Querschnitt im Quadrat beeinflußt und bei haufuerkporigem Leichtbeton, wegen der nicht dichten und nicht geschlossenen, sondern rauhen, offenporigen Oberflächenstruktur sin GröQt-Korndurchmesser der verwendete»; Betonzuschlagstoffe von der Konstruktiönshöne abgezogen «erden muQ, ergibt sich der Wert der KonstruktOnshöhe z. B. aus»
(35-a)2 * 7,2 bei der bekannten Ausführungsarfc «lach der 0OS 1907143 (55-8) =22,1 durch die vorgeschlagene V/erbesserung
/Wirksame
(Stegdicke an der Basis in mm = T. .tsächliche Stegdicke in mm
- GröQtkorn fi der Betonzuschlagstoffe in mm) s Vergleichw. f. Stabilität
Das entspricht einer direkten, rechnerisch ermittelten Festigkeits-Verbesserung um mehr als das 3-fache. Hinzu kommt durch den, nunmehr an der Basis stumpf anlaufenden Winkel das Entfallen der Kerbuirkung, welche sicn aus den Platerialgefüge an dieser meist gefährdeten Stelle ergibt, wodurch die Endstabilität und auch die Grünstandfestigkeit entscheidend verbessert wird. Außer der konstruktiv bedingten statisch verbesserten Widerstandsfähigkeit ergibt sich durch die konisch ver-
laufenden Verstärkungen bei der Produktion in den öefährdeten Be- ^J reichen auch eine bessere Füllung der Form, uelche gerade dort besonders entscheidend ist. Damit uird durch aie konstruktiven Maßnahmen » "auch das Herstellungsverfahren günstig beeinflußt, was wiederum dem Zueck der Konstruktion zugute kommt. Es uurde also durch die Konstruktionsverbesserung eine ganze Kette sich gegenseitig pos^itiv beeinflußendar Umstände ausgelöst. .
Etwa difc selbe Bedeutung, welche der Ausbildung der rtOhrenn ac. Steinkörper zukommt, ergibt sich für das Haß des Federüberstandes, welches aus dem Uersatz der Dämmstoff-Formstücke im Steinkörper resultiert.
Bei zu großem Überstand wird der Dämmstoff leicht beschädigt. Außerdem wird der Dämmstoff beschädigt, wenn die Nuten im Verhältnis zum Überstand nicht genügend tief sind, wenn mechanische Greifer auf die Dämmstoffedern drücken.
Bei der Elastizität von Dämmstoff aus Polystrol genügt es, wenn die Nuten etwa doppelt so tief sind, wie der federartige Überstand ist. Weitere Verhältnisse, also größere Nuttiefe bei gleichem Überstand sind günstiger.
Durch die in den Hohlblocksteinen 2u den Uandflächen hin angeordneten Dämmstoff-Formstücke ergeben sich bei Eckverbänden nur geringe Uärraebrücken, welche praktisch kaum Nachteile ergeben, so daß auf die aufwendige Verarbeitung spezieller, in jeder Hineicht sehr kostenaufwendiger Ecksteine verzichtet werden kann. Solche Ecksteine müßten separat gefertigt, gelagert und disponiert werden. Es würden für jede Wandstärke und für jede Stsinausführunosart rechte und linke Ecksteins benötigt und sie müssten bei der Verarbeitung am Baukörper jeweils an der entsprechenden Stelle vorhanden sein, was bei der Weitläufigkeit
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von Baustellen problematisch ist.
Um das optische Aussehen von Eckverbänden zu verbessern und das Aufbringen von rationellen Einlagen-^laschinenputzen zu erleichtern, uird ueiterhin vorgeschlagen, die Mörtelnuten asymetrisch anzuordnen, uodurch sich an fiußenecken und in Leibungen glatte Uandflächen ergeben. Durch entsprechende Sollbruchstellen an den Dämmstoff-Formstücken und eine gute durchdachte Einteilung der Steinformen ergeben sich bei der verarbeitung keinerlei Schwierigkeiten.
Um die Verarbeitung darüber hinaus zu erleichtern, sieht die in den Abdeckungen der den Stoßseiten zugeordneten Hohlkaramern Grifflöcher und an den Stoßseiten selbst Griffleisten vor. Durch die Griffleisten finden die Finger mehr Halt und werden auf den ebenen Stoßseiten außerdem beim^Anfassen zur Steinmitte hin angeuiesen« Ausführungsbeispiele der wäwwg sind in der Zeichnung dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Hohlblockstein, der in seiner Konstruktion etwa der Ausführung nach der Fig» 7 und 20 der DOS 1907143 entspricht, in perspektivischer Darstellung gezeichnet. Die zu den Uandflächen gehörenden Längsstege sind mit 3 und 4, die Hohlräume mit 1 und 2 bezeichnet. Die Längsstege sind nun gemäß der tmum% im Bereich der an den Stoßseiten verlaufenden senkrechten Nuten im Sinne einer Verstärkung der Enden der Längsstege abgeschrägt. Diese Abschrägungen sind mit 5 bezeichnet. Aus Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß die Plörtelnuten (6 + 7) asymetrisch ausgebildet sind; ferner sind innerhalb der Nörtelnuten Griffleisten 8 zu erkennen»
In den Fig. 2 und 3 sind solche Steine im Verbund in Aufsicht von
, , unten dargestellt. Fig. 2 läßt einmal die symmetrische Ausbildung der Abschrägungen 9 und 10 erkennen, zeigt im übrigen aber Steine
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nach Fig. 1.
In Fig..3 sind zwei verschiedene Ausführungen für die Abschrägung ' r:' f"1 ^ ge'zeicnnet.""'A'm! oberenι Längssteg sind symmetrische, aber verkürzte Abschrägungen vorgesehen. In den an den Stoßseiten offenen Nuten 11, welche nur mit verkürzten Abschrägungen 5 verstärkt sind, finden die federartig aus den Nuten 11 herausragenden Dämmstoff-Formstücke 12 *t gegenseitlichss Verschieben einen besonders guten Halt. Am unteren Längssteg nur eine asymetrische, allerdings verkürzte Abschrägung.

Claims (1)

  1. feafcansprüche
    •••III r:'i·' :·.!·■■ · · · ■ · ■· ■ ■ ·· · < ι ■
    TiJt Ti Tf "■ - IT 1F τ · 11 -; μ it- r·· — ι ....... ^ ... ... , . ,.,..,...._.,...,
    1) Mauerstein, insbesondere Hohlblocksteinj bei dem in zuei parallel zu den Steinflächen und in deren unmittelbarer Nähe angeordneten, von Lagerfläche zu tagerfläche reichenden Hohlräumen und an Jen Stoßseiten seitlich offenen Nuten kammartig ausgebildete Dämmstoff=Formstücke eingebracht sind, welche an einar der Lager- und einer der Stoßflächen federartig vorstehen, während sie an den anderen Lager- und Stoßflächen um das Maß des Federüberstandes unter Offenlassen der Nut zurückgesetzt enden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Uandflächen gehörenden Längsstege im Bereich der an den Stoßseiten verlaufenden senkrechten Nuten im Steininner<jn verlaufende Anschrägungen im Sinne einer Verstärkung der Enden dieser Längsstege aufweisen. ,
    2) Mauerstein nach Anspvjch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschrägungen spiegelbildlich ausgebildet sind, derart, daß die stoßfugenseitigen Hohlraumenden einen kegelstumpfförmigsn Querschnitt aufueieen./
    3) Mauerstein nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelnuten an Stoßflachen asymetrisch angeordnet sind.,
    4) Mauerstein nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen mit Griffleisten versehen sind.
    5) Mauerstein nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die an Stoßseiten liegenden Hohlkammerabdeckungen mit Grifflöchern versehen sind«
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    'ι!'' !IiH-! ■! Ii' ·■ i .
    ) dauerstei' nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
    Γ-η»·(ΓΓ·- TTI-Jr- 'ffie'· ffeoVfäfti'cpaüs deh stirnseitig angeordneten Nuten, heraas-
    ragenden Dämmstoff-Formstücke nicht ueiter herausragan als deren Dicke beträgt und daß der herausragenda Überstand nicht größer als die halbe Nutentiefe./s/",
    7) Mauerstein nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnett daß
    die Dämmstoff-Formstücke an einer Stirnseite ca. 10 bis * 15 mm harejsragen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010035162A1 (de) 2010-08-23 2012-02-23 Paul Schreck Hohlblockmauerwerk mit vorkonfektionierter Armierung und Mörtelschicht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010035162A1 (de) 2010-08-23 2012-02-23 Paul Schreck Hohlblockmauerwerk mit vorkonfektionierter Armierung und Mörtelschicht
EP2423400A1 (de) 2010-08-23 2012-02-29 Paul Schreck Hohlblockmauerwerk mit vorkonfektionierter Armierung und Mörtelschicht

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