DE7413161U - Knopfförmiger Haftsauger - Google Patents
Knopfförmiger HaftsaugerInfo
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Description
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DIPL-PHYS. M. BECKER
7 STUTTGART 70
A 1984 ν-s tr
Stuttgart, den 3.April 1974
Herr Kurt E 1 1 m e r
8S80 Bayreuth - Saas Nördlicher Ringweg
Knopfförmigcr Haftsauger
Die Erfindung betrifft einen knopfförmigen Haftsauger zum lösbaren
Befestigen von Teilen.
St
741W61 iz.oa75
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haftsauger zu schaffen, mit dessen Hilfe sich Teile verschiedenster Art zuverläss'g
an einem anderen Teil befestigen lassen. Solche Teile können beispielsweise Zahnprothesen, Arm- und Beinprothesen,
Toupets, Bademützen oder Bekleidungsteile, insbesondere Büstenhalter, Bikinioberteile od. dgl., sein.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen knopfförmigen Haftsauger gelöst, der erfindungsgemäss gekennzeichnet
ist durch einen aus elastisch nachgiebigem Material bestehenden, an dem zu befestigenden Teil angeordneten Träger,
der an zwei einander gegenüberliegenden ebenen Flächen jeweils eine Vertiefung aufweist, die über einen Verbindungskanal miteinander
yerbunden sind, von denen die eine den Sitz eines unter der Wirkung einer Speicherkraft in seiner Schließstellung
gehaltenen Ventilgliedes bildet, das gegebenenfalls mittels einer mit einem Saugkopf an der einen ebenen Trägerfläche
ansetzbaren und das Ventilglied überfangenden Saugpumpe zum Evakuieren der anderen Vertiefung vom Ventilsitz abhebbar ist.
Ein Haftsauger dieser Konstruktion lässt sich an einer entsprechenden
Gegenfläche dadurch befestigen, dass dessen die leere Vertiefung aufweisende ebene Trägerfläche an die entsprechende
Gegenfläche unter Druck angelegt wird, so dass sich durch die dadurch erfolgende Verformung des Trägers die leere Vertiefung
verflacht und dadurch das in ihr vorhandene Luftvolumen aus dieser herausgedrückt wird, wobei unter der Wirkung der in
dieser Vertiefung komprimierten Luft sich das Ventilglied von seiner Sitzfläche abheben und diese entweichen lassen wird.
In vielen Fällen wird eine auf diese Weise zustandegebrachte Luftverdrängung genügen, um eine ausreichende Haftfestigkeit
des Haftsaugers zu erzielen.
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Einen wesentlichen Vorteil bietet aber der erfindungsgemässe Haftsauger insofern, als es dessen Konstruktion auch gestattet,
die gegenüber dem Ventilglied liegende Vertiefung in einem Maße zu evakuieren, wie es durch blosses Anpressen des Haftsaugerträgers
an eine Gegenfläche nie erreicht weiden könnte. Damit bietet die Erfindung die Möglichkeit, den Haftsauger für
Einsatzzwecke vorzuziehen, für die normalerweise Haftsauger weniger geeignet sind oder überhaupt nicht in Betracht gezogen
werden können.
Das verstärkte Evakuieren des Haftsaugers lässt sich in einfacher Weise, wie bereits oben erläutert, mit Hilfe einer
kleinen Saugpumpe erzielen, die in ihrer Konstruktion verhältnismässig
einfach ausgelegt sein und beispielsweise einen in einem Zylinder geführten Kolben aufweisen kann. Eine solche
Saugpumpe ist mit einem geeignete:1. Saugkopf auszustatten, der sich über dem Ventilglied an der entsprechenden ebenen Trägerfläche
ansetzen lässt. Bei Erzeugung eines Saugzuges wird zwangsläufig das Ventilglied vom Ventilsitz abgehoben, so dass
eine Verbindung zwischen beiden Vertiefungen und der Saugpumpe zum Evakuieren zustandekommt. Ist durch das erzeugte Vakuum
eine gewünschte Haftfestigkeit erreicht, kann durch kurzes Freigeben des Sauggliedes der Saugpumpe sich das Verxtilglied
unter der Wirkung der Speicherkraft in den Ventilsitz zurückbewegen, so dass die Verbindung der evakuierten Vertiefung mit
der Atmosphäre unterbunden und das Vakuum aufrechterhalten wird, Danach kann der Saugkopf durch Ausdrücken der abgezogenen Luft
leicht von der Trägerfläche, an welcher dieser angesetzt worden ist, gelöst werden.
Bei einer mit Vorteil zu gebrauchenden Ausführungsform weist
das Ventilglied einen am Umfang Längsnuten aufweisenden und im Verbindungskanal axial beweglich angeordneten Schaft auf,
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der an seinem in die andere Vertiefung hineinragenden Endstück
ein Federglied trägt, das versucht, das Ventilglied ständig in seiner Schließstellung zu halten. Vorteilhaft wird ir.an hierbei
als Federglied eine sich entlang des Durchmessers der entsprechenden Vertiefung erstreckende Blattfeder verwenden, die vorteilhaft
in den Träger eingelassen ist. In weiterer zweckmässiger Ausgestaltung ist vorgesehen, das Ventilglied kegelförmig und
die Tiefe der es aufnehmenden Vertiefung im wesentlichen gleich
oder grosser als die axiale Länge des Ventilgliedes zu wählen.
Das Abheben des Ventilgliedes vom Ventilsitc zum Lösen des
Haftsaugers kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. Besonders einfach wird dies dadurch möglich, dass in der die
das Ventilglied aufnehmenden Vertiefung aufweisenden ebenen Trägerfläche konzentriscn zum Ventilglied bzw= dieser Vertiefung
eine ringförmige Senkung angeordnet ist, so dass sich leicht ein Gegenstand am Ventilglied zum Abheben desselben
ansetzen lässt.
Hinsichtlich der Handhabung des Haftsaugers und seiner Befestigung
an einem entsprechenden Teil ist es vorteilhaft, wenn der Träger knopfartig ausgebildet und an seinem Umfang
mit einer Umfangsnut zum Befestigen desselben in bzw. an dem entsprechenden Teil ausgestattet ist.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Haftsaugers in
Richtung des Pfeiles A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Haftsaugers.
— 5 —
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Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist der Haftsauger einen als Ganzes mit 10 bezeichneten und aus elastisch nachgiebigem
Material, beispielsweise Kunststoff oder Gummi, gebildeten Träger auf, der mit Hilfe einer mittleren Umfangsnut 16, die
sich vorzugsweise nach aussen erweitert, in einer Gegenstand, der mit seiner Hilfe an einer Fläche befestigt werden soll,
sich befestigen lässt. Die Art der Befestigung kann verschieden sein. Der Träger 10 ist vorzugsweise rotationssymmetrisch
ausgebildet und weist zwei ebene und vorzugsweise zueinander parallele Trägerflächen 11, 13 auf. In der Mitte des Trägers
sind in diesen beiden ebenen Trägerflächen beispielsweise sich nach innen verjüngende Vertiefungen 14, 15 angeordnet,
die durch einen Verbindungskanal 17 miteinander verbunden sind. Die Vertiefung 15 bildet hierbei einen Ventilsitz
eines in diese eingesetzten, vorzugsweise kegelförmigen Ventilgliedes 20, das mit einem Schaft 24 axial beweglich
im Träger angeordnet ist. Der Schaft 24 ragt mit seinem freien Ende in die Vertiefung 14 hinein und trägt an diesem eine in
die ebene Trägerflache 11 eingelassene und sich entlang des
Durchmessers der Vertiefung 14 erstreckende Blattfeder 26, die ständig versucht, das Ventilglied 20 mit dem Ventilsitz
in Berührung zu halten, um dadurch die Verbindung der Vertiefung 14 in der Vertiefung 15 zu unterbrechen. Entlang
von Mantellinien erstrecken sich am Schaft 24 Längsrillen, so dass bei Abheben des Ventilgliedes 20 eine Verbindung
der Vertiefung 14 mit der Vertiefung 15 hergestellt ist. 12 bezeichnet eine in die ebene Trägerfläche 13 konzentrisch
zum Ventilglied angeordnete Senkung, die es ermöglicht, zum Abheben des Ventilgliedes einen geeigneten Gegenstand
im Bereich seines Umfanges ansetzen zu können.
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Wird der Träger mit seiner ebenen Trägerfläche 11 unter Druck an eine Gegenfläche angepresst-, so wird, bedingt durch dessen
Verformungf der Schaft 24 relativ zum Träger bewegt, so dass
sich das Ventilglied 20 von seinem Sitz abheben wird. Gleichzeitig wird durch diese Verformung das in der Vertiefung 14
vorhandene Luftvolumen zu einem Teil aus dieser über die ar Schaft 24 vorhandenen Längsrillen 19 verdrängt, wobei nach
der erfolgenden Freigabe des Trägers das Ventilglied unter der Wirkung der Blattfeder wieder in seinen Ventilsitz hineingezogen,
die Verbindung der beiden Vertiefungen 14, IS unterbrochen
und dadurch in der Vertiefung 14 ein das Anhaften bewirkendes Vakuum aufrechterhalten wird.
Ein verstärktes Anhaften des Haftsaugers an einer Gegenfläche lässt sich dadurch bewerkstelligen, dass eine Saugpumpe mit
einem Saugkopf an der ebenen Trägerfläche 13 in der Weise angesetzt wird, dass dieser das Ventilglied überfängt. Bei Erzeugen
eines Saugzuges wird dann zwangsläufig das Ventilglied aus der Vertiefung 15 herausgezogen, so dass der Saugzug auch in der
Vertiefung 14 wirksam werden und diese verstärkt evakuieren kann, um eine grössere Haftfähigkeit zu erzielen. Das Lösen
der Saugpumpe von der ebenen Trägerfläche 13 lässt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, dass im Saugkopf
geringfügig Druck erzeugt wird, so dass das Ventilglied durch die Blattfeder in den Ventilsitz hineingezogen und
der im Saugkopf vorhandene Unterdruck aufgehoben wird*
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Claims (3)
1. Knopfförmiger Haftsauger zum lösbaren Befestigen von Teilen;
gekennzeichnet durch einen aus elastisch nachgiebigem Material bestehenden, an dem zu befestigenden Teil angeordneten
Träger (10), der an zwei einander gegenüberliegenden, ebenen Flächen Cl1» 13) jeweils eir« Vertiefung (14, 15) aufweist,
die über einen Verbindungskanal 0 7) miteinander verbunden
sind, von denen die eine den Sitz eines unter der Wirkung einer Speicherkraft in seiner Schließstellung gehaltenen
Ventilgliedes (20) bildet, das gegebenenfalls mittels einer mit einem Saugkopf an der einen ebenen Trägerfläche (13)
ansetzbaren und das Ventilglied (20) überfangenden Saugpumpe
zum Evakuieren der anderen Vertiefung (14) vom Ventilsitz abhebba-·*
2. Haftsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (20) einen am Umfang Längsnuten (19) aufweisenden
und im Verbindungskanal (17) axial beweglich angeordneten Schaft (24) aufweist, der an seinem in die
andere Vertiefung (14) hineinragenden Endstück ein Federglied (26) trägt, das versucht, das Ventilglied (20) ständig
in seiner Schließstellung zu halten.
3. Haftsauper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Federglied (26) durch eine sich entlang des Durchmessers der entsprechenden Vertiefung (14) erstreckende Blattfeder
gebildet ist.
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üaftsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ventilglied (20) kegelförmig und die Tiefe der e_ aufnehmenden Vertiefung (15) im wesentlichen
gleich oder grosser als die axiale Länge des Ventilgliedes (20) ist, und dass in der diese Vertiefung (15) aufnehmenden
ebenen Flachseite (15) des Trägers (10) konzentrisch zum Ventilglied '2O) bzw. der Vertiefung (15) eine ringförmige
Senkung (12) angeordnet ist.
Haftsauger nach eänem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Träger (10) rotationssymmetrisch ausgebildet und an seinem Umfang mit einer Umfangsnut (16)
zum befestigen desselben an einem entsprechenden Teil ausgestattet
ist.
74151B1
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7413161U true DE7413161U (de) | 1975-06-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7413161U Expired DE7413161U (de) | Knopfförmiger Haftsauger |
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