DE7412253U - Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtung - Google Patents

Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtung

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DE7412253U
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DE7412253U
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Siemens AG
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Description

Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtun,1 :
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtung für die röntgenologische Untersuchung von Babys mit einer von Hand um das zu untersuchende Baby biegbaren, für Röntgenstranlen weitgehend durchlässigen elastischen Mulde .
Für die röntgenologische Untersuchung von Babys ist es bekannt, unterschiedlich große, mehrere Millimeter starke, muldenförmig vorgebogene Polyacrylglasplatten zu verwenden und die^e um das zu untersuchende Baby herumzubiegen, gelegentlich sogar su einem Zylinder zu v/ickelr und mit Bändern in dieser Stellung zusammenzuschnüren. In diesen Muldan sind die Babys ausreichend fixiert, um ein Verwackeln der Röntgenaufnahme zu verhindern. Diese vorgebogenen PolyacrylglaspD atten .sind an ihrem kopfseitigen Ende mit Durchbrüchen versehen. An diesen Durchbrachen verden Bänder befestigt, mit denen die Mulde mitsamt dem eingewickelten Patienten . ■: 'üntgenuntersuchungsgerät, bei vertikal gestellter Patierrr.or.lagerungsplatte, an einem Haken aufgehängt werden kann. Das Baby muß nun, je nach Bedarf, von Hand
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in die richtige Lage zum Strahlengang gedreht und während der Aufnanme m dieser Lage gehaloexi wer-deii. Bei solchen Paticntenhalterungsvorrichtungen wird es jedoch als nachteilig empfunden, daß die Orientierung zur Strahlenrichtung von Hand erfolgen muß. Sie ist daher nicht so exakt, wie das bei einer mechanischen Führung sein könnte. Außerdem wird es als unangenehm empfunden, daß das Bedienungspersonal beim .Halten des Babys einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patientenlagerungsvorrichtung für die röntgenologische Untersuchung von Babys au entwickeln, die die Streustrahlenbelastung des Bedienungspersonals verringert und zugleich exakte Positionierungen zum Zentraistrahi erlaubt. Bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher die Mulde erfindungsgemäß mit ihrem Fußende in einen Zwischenträger einspannbar, dor in einem Drehlager mit parallel zur Längsachse der Mulde ausgerichteter Achse am Tischrahmen des Röntgenuntersuchungsgerätes einsteckbar ist. Hierdurch wird es möglich, die Babys exakt zum Zentralstrahl zu positionieren und zugleich das Bedienungspersonal von der Notwendigkeit zu entbinden, die Babys während der Durchleuchtung oder Aufnahme festzuhalten. Dadurch wird die Strahlenbelastung des Bedienungspersonals entscheidend verringert.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Mulde etwa 20 cm von ihrem fußseitigen Rand entfernt über eine formschlüssige Führung und einem sie gürtelartig umfassenden Band am Ende des Zwischenträgers gehalten und an ihrem fußseitigen Rand zusätzlich formschlüssig am Träger geführt sein. Eine solche Befestigung der Mulde beeinträchtigt deren Durchstrahlun^seigenschaften in den oberen zwei Dritteln ihrer Län^e in keiner Weise. Sie läßt das kopfseitige Ende der Mulde frei von Lagcrstellen Jeglicher Art. Der
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Kopf des F bys bleibt daher für die Verabreichung von Kontrastmittel gut zugänglich. Darüber hiriau.s bietet die Mulde auch bei der Drehung .um 90° um ihre Längsachse festen Halt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausf\ihrungsbeispiels unter Zugrundelegung der Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Röntgenuntersuchungsgerätes mit einer eingesetzten Patientenlagerungsvorrichtung für die röntgenologische Untersuchung von Babys,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einer Mulde, die am Zwischenträger befestigt ist. und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die Linie III-III der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt ein Röntgenuntersuchungsgerät in der Ansicht von vorne. Unter einem auf einem Fußgestell 1 kippbar gelagerten Tischrahmen 2 ist ein Zielgerät 3 mit einer Bildverstärkerfernseheinrichtung 4 längsverschiebbar gelagert. Längs des Tischrahmens ist ein Röhrentunn 5 mit einer auf das Zielgerät ausgerichteten Röntgenröhre 6 und einer an der Röntgenröhre angeflanschten Röntgenstrahlenblende 7 synchron mit dem Zielgerät 3 längs des Tischrahmens verschiebbar angeordnet. Der Tischralimen ist an seinem fußseitigen Ende mit einer Stirnplatte 8 versehen, die ein Drehlager 9 mit parallel zur Tischlängsachse ausgerichteter Achse 10 enthält. In das Drehlager ist ein Zwischenträger 11 mit einem Lagerzapfen 12 (Fig.2) eingeschoben. An diesem Zwischenträger 11 ist eine Mulde 13 für die Aufnahme von Babj. ^festigt.
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Die Fig. 2 und 3 lassen die Art der Befestigung der Mulde 13 am Zwischenträger 11 erkennen. An dein der Mulde 13 zugewandten Ende des Zwischenträgers 11 sind zwei winkelförmige Klauen 14, 15 um zwei zueinander benachbarte und zur Längsachse der Mulde parallelen Achsen 16, 17 schwenkbar gelagert. Zur Synchronisation der Schwenkbewegung der Klauen sind diese an ihren Achsen mit je einem kleiner Zahnrad 13, 19 versehen. Diese Zahnräder befinden sich miteinander in Eingriff. An dem freien Ende jeder der beiden Klauen 14, 15 ist eine Rolle 20, 21 vorgesehen, mit der die Klauen an der Mulde 13 anliegen. Die Mulde weist in der Mitte ihrer dem Führungsteil 11 zugewandten Stirnfläche eine Kerbe 22 auf. Mit dieser Kerbe wird die Mulde 13 beim Einsetzen in den Zwischenträger 11 unter ein im Zwischenträger angeordnetes U-fcrmiges Führungsteil 23 eingeschoben. In dieses Führungsteil ragt ein Rastbolzen 24 hinein, der sich beim Einsclu -hen der Mulde in die Kerbe schiebt. Etwa 20 cm von der Kerbe entfernt ist die Mulde in der Mitte mit einer Bohrung 25 versehen, mit der sie in einen !deinen Führungszapfen 26 des Führungsteiles 11 einsteckbar ist. Die hochgeschwenkten Klauen 14, 15 des Führungsteiles 11 halten die Mulde in einem gebogenem Zustand fest, in der sich diese dicht an den Körper des Babys anschmiegt. In dieser Stellung werden die Klauen von einem gurtartigen Band 27, das die elastische Spannkraft der Mulde 13 aufnimmt, festgehalten. Diese Dreipunktbefestigung fixiert die Mulde in allen Schwenklagen des Zwischenträgers 11.
Soll ein Baby röntgenologisch untersucht werden, so kann es in einem dem Untersuchungsrauni benachbarten Nebenraum auf die auf den Zwischenträger 11 aufgesteckte Mulde 13 aufgelegt werden. Die Mulde 13 wird durch Hochscbwenken der Klauen 14, 15 und durch Anziehen des gürtelartigen Bandes 27 so weit umgebogen, bis sie das Σ-uoy hinreichend in seiner Bewegungsfähigkeit arretiert. Sotold das Röntgenuntersuchungsgerät frei
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ist, kann die Mulde mitsamt dem Zwischenträger 11 mit dem Lagerzapfen 12 in das Drehlager 9 an der fußseitigen Stirnplatte 8 des Tischrahiuens 2 eingeschoben werden. Sobald dies geschehen ist, befindet sich die Mulde 13 mit dem eingewickelten und somit arretierten Baby in definierter Lage zum Zentralstrahl der Röntgenröhre 6. Sie kann jetzt um definierte Winkel durch Drehung um die Achse 10 des Drehlagers 9 gedreht v/erden oder auch die Kippbewegung des Röntgenuntersuchungsgerätes mit vollziehen. Eine besondere Halterung oder Führung des Babys von Hand ist überflüssig. Nach erfolgLer Untersuchung kann der Zwischenträger 11 mitsamt der Mulde 12 und dem Baby mit einem Handgriff aus dem Drehlager 9 herausgezogen und in einen Nebenraum verbracht v/erden, wo das Baby ausgewickelt wird. Nach dem Lösen des Bandes 27 und ecm Ausschwenken der Klauen 14, 15 kann das Baby aus der HvIde herausgenommen und die Mulde ohne weiteres vom zwi schenträger abgenommen werden. Die Mulde ist jetzt separat gut verstaubar und einfach zu sterilisieren. Das Führungsteil 11 kann n". it beliebig vielen Mulden verwendet werden. Die Ku]den sind in ihrer Herstellung einfach und leicht zu warten.
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Der Zwischenträger kann, wenn kein Nebenraum mit einer Einsteckvorrichtung für den Zwischenträger vorhanden ist, auch am Röntgenuntersuchungsgerät verbleiben. In diesem FaIx kann auch nur die Mulde mitsamt dem Baby nach dem Lösen des r,urtartigen Bandes und Zurücks chv/enken der Klauen vom Zwischenträger abgenommen werden und durch eine andere Mulde ersei:.;; werden.
Es ist auch möglich, den Zwischenträger in seinem mittleren Abschnitt teleskopartig auszubilden, so daß er in seiner Länge der Länge der anzusteckenden Mulde anpa3bar :"st.
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Claims (5)

-s- Schutzansprüche
1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtung für die röntgenologische Untersuchung von Babys mit einer von Hand um das zu untersuchende Baby biegbaren, für Röntgenstrahlen weitgehend durchlässigen elastischen Mulde, dadurch .gekennzeichnet , daß die Mulde (13) mit ihrem Fußende in einem Zwischenträger (11) einspannbar ist, der in einem Drehlager (9) mit parallel zur Längsachse der Mulde ausgerichteter Achse 10 am Tischrahmen (2) des Röntgenuntersuchungsgerätes einsteckbar ist.
2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (13) etwa 20 cm von ihrem fußseitigen Rand entfernt über eine formschlüssige Führung (25, 26) und einem sie gürte.1 artig umfassenden Band (27) am Ende des Zwischenträgers (11) gehalten ist und an ihrem fußseitigen Rand formschlüssig am Zwischenträger geführt ist.
3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (13) an ihrem fußseitigen Rand eine Kerbe (?2) aufweist und am Zwischenträger (11) in ein U-förmiges Führungsteil (23) einschiebbar ist, in das ein mit der Kerbe in Eingriff bringbarer Bolzen (24) eingelassen ist.
4. Röntgenuntersuchungsgerät nach Ansprucu 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (11) an seinem der Platte (13) zugewandten Ende mit zwei zangenartigen, die Mulde umfassenden Klauen (14, 15) versehen ist, die über ein gürtelartiges Band (27) miteinander verbindbar sind.
5. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Klauen (14, 15) mit Rollen (20, 21) versehen sind.
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DE7412253U Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtung Expired DE7412253U (de)

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DE7412253U true DE7412253U (de) 1975-10-16

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DE7412253U Expired DE7412253U (de) Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um ihre Längsachse drehbaren Patientenlagerungsvorrichtung

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