DE7412155U - Hängeschrank mit wenigstens einer Schiebetür - Google Patents

Description

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Werbe-Technik, H.O. Müller KG, 2 Hamburg 74, Legienstr. 165

"Hängeschrank mit wenigstens einer Schiebetür"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Hängeschrank mit wenigstens einer Schiebetür, insbesondere für Badezimmer, Toiletten, Küchen und dergl. und mit einer sich längs des Schrankes erstreckenden Beleuchtungevorrichtung.

Derartige Hängeschränke sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Im allgemeinen finden sie in Küchen Anwendung, wobei sich die paarweise angeordneten Schiebetüren in horizontaler Richtung gegensinnig verschieben lassen.

Es ist avch bekannt, die Vordertüren von Hängeschränken nach oben wegzuklappen, wobei die Tür entweder als Ganzes eine Schwenkbewegung ausführt oder aber beim Schwenkvorgang zusammenklappt.

Auch sind Rollschränke bekannt, bei denen die Tür aus mehreren horizontal verlaufenden Leisten besteht, die über Gurtbänder miteinander verbunden sind. Die Tür rollt sich bei diesen Rollschränken beim Hoch- oder Runterschieben zu einer Rolle auf.

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Sowohl bei der Verwendung von hochschwenkenden bzw. hochschwenkenden und zusammenklappenden Türen als auch bei Rolltüren ist ein beträchtlicher mechanischer Aufwand zum Betrieb der Türen erforderlich. Hinzu kommt noch» daß das Hochschwenken und Wegklappen bzw, d©s Aufrollen 4©n» schwieriger wird, wenn der Hängeschrank nur geringe Tiefe aufweist.

Es ist Aufgabe der Neuerungt einen Hängeschrank zu schaffen, bei dem eine einfache Tür mit einfachen Öffnungsmitteln geöffnet werden kann und in jeder beliebigen Öffnungsstellung verharrt.

Die gestellte Aufgabe ist bei einem Hängeschrark der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Neuerung die Schiebetür in einer vertikalen Ebene verschiebbar geführt ist und mit einer Gleithemmvorrichtung in jeder beliebigen eingestellen Höhenstellung stehenbleibt.

Die Tür braucht in diesem Fall nicht mehrteilig zu sein,und es entfallen aufwendige Hebelgelenkmechanismen oder aufwendige und raumbeanspruchende Aufrollvorrichtungen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist von außen auf die Tür ein Spiegel aufgesetzt. Durch das Aufsetzen eines Spiegels wird der Hängeschrank zu einem Spiegelschrank, der insbesondere für Badezimmer, jedoch auch für Flure geeignet ist. Als wesentlicher Vorteil kommt dabei hinzu, daß der

Spiegel auf verschiedene Einblickhöhen eingestellt werden kann. Vollen sich beispielsweise Kinder in ihm sehen, dann wird der Spiegel mit der Schiebetür in Schließstellung des Schrankes geächoben werden. Will sich jedoch ein Erwachsener in dem Spiegel

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hochschieben. Die Verwendungsmöglichkeiten lassen sich damit wesentlich erweitern.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind beiderseits der TUr Lichtleisten vorgesehen. Solche an sich bekannten Lichtleisten beleuchten die vor dem Spiegel stehende Person und verbessern damit die Betrachtungsmöglichkeiten.

In Badezimmern wird der Spiegel häufig als Rasierspiegel be-

. nutzt. Deshalb "wird xläCfc βΙϊΊΘΓ νίοΙΐθΓβίϊ ÄuSg65täl"tUxig der Neuerung unterhalb einer der Leisten eine Steckdose vorgesehen sein, die beispielsweise das Anschließen eines Trockenrasier-. apparates ermöglicht.

Die Gleithemmung der vertikal verschiebbaren Schiebetür kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Eine einfache Möglichkeit der Gleithemmung wird durch Gegengewichte herbeigeführt, welche die Schiebetür gewichtsentlasten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein selbsthemmendes Getriebe in die Gleitführung einzubauen, deren Selbsthemmung größer ist als die vertikal nach unten gerichtete Verschiebekraft der Schiebetür.

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Die Neuerung wird anhand des In der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbelspleles näher erläutert.

In der Zeichnung 1st ein Hängeschrank abgebildet, der zur Anbringung an einer Badeziuimerwand geeignet ist. Der- Schrank ist selbstverständlich auch an anderen Stellen verwendbar, beispielsweise in Toiletten, Fluren oder Küchen.

Der Hängeschrank weist ein Mittelteil 1 auf, in welchem sich

der innenraum 3 zum Einbringen von Badezimmerartikeln oder dergl. befindet. Innerhalb des Innenraumes 3 sind Einlegeborde 5 vorgesehen, die höhenverstellbar sind. Zur Höhenverstellung der Borde 5 sind in die Seitenwände 7 Lochrs.L**3n si €j.ng@srw€jL t>€ υ, jlII cIjlS uuuvZSkxjluS ■ ■ sj,ngSuruci^« . werden können. Beiderseits des Mittelfieiles 1 befinden sich Lichtleisten 13, die an ihrer Vorderseite mit durchscheinenden Glas- oder Kunststoff platten 15 abgedeckt sind. An den unteren Enden der Lichtleisten 13 befinden sich Räume 17 aora Anbringen von Netzsteckdosen.

Vor dem Mittelteil 1 ist eine Schiebetür 19 angeordnet, die in einer vertikalen Ebene verschiebbar ist. Die Schiebetür 19 ist an ihrer Vorderseite mit einem Spiegel 21 versehen. Ein Griff 23 ermöglicht das Hoch- und Runterschieben. Die Schiebetür 19 bleibt in Jeder gewünschten eingestellten Höhe von selbst stehen. Dafür sorgen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Gegengewichte 25, die beispielsweise in freien

Räumen der Lichtleiste auf- und abfahren können. Ahnlich einfache Antriebe sind selbsthemmende Getriebe, die beispielsweise aus. einer Zahnstange und einer Zahnradwendel bestehen können.

ei dsr Ysrvwiclung als Spiegelschrank bietet sich außer der außerordentlich einfachen Konstruktion der Vorteil an, daß der Spiegel auf verschiedene Höhen einstellbar ist und mithin sowohl für Kinder als auch für Erwachsene stets die gewünschte Eintlickhöhe zuläßt.

Schutzansprüche:

Claims (6)

1. Hängeschrank mit wenigstens einer Schiebetür, insbesondere für Badezimmer, Toiletten, Küchen und dergl., und mit einer sich längs des Schrankes erstreckenden Beleuchtungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (19) in einer vertikalen Ebene verschiebbar geführt ist und mit einer Gleithemmvorrichtung in jeder beliebigen eingestellten Höhenstellung stehen bleibt.

2. Hängeschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von außen auf die Tür (19) ein Spiegel (2.1) aufgesetzt ist.

3. Häng^schrank nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet daß beiderseits der Tür (19) Lichtleisten (13) vorgesehen sind.

4. Hängeschrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb wenigstens einer der Lichtleisten (13) eine Steckdose vorgesehen ist.

5. Hängeschrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (19) mittels Gegengewichten (25) gewichtsentlastet ist.

6. Hängeschrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (19) mittels eines selbsthemmenden Getriebes in jeder beliebigen Höhenstellung verharrt.