DE741212C - Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE741212C
DE741212C DES142220D DES0142220D DE741212C DE 741212 C DE741212 C DE 741212C DE S142220 D DES142220 D DE S142220D DE S0142220 D DES0142220 D DE S0142220D DE 741212 C DE741212 C DE 741212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
brush holder
lever
brush
levers
Prior art date
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Expired
Application number
DES142220D
Other languages
English (en)
Inventor
Heye Heyen
Martin Lubach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES142220D priority Critical patent/DE741212C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741212C publication Critical patent/DE741212C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/381Brush holders characterised by the application of pressure to brush

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Bürstenhalter für elektrische Maschinen Bei elektrischen Maschinen ist die Stromabnahme um so besser, je kleiner der Querschnitt der einzelnen Bürsten ist. Aus diesem Grunde ist bei großen Strömen eine -Aufteilung der sonst nötigen Bürsten mit großem Querschnitt in solche mit kleinerem Querschnitt erforderlich. Diese Unterteilung ist nur dann wirksam, wenn jede dieser kleinen Bürsten für sich und unabhängig von den anderen mit - dem: richtigen Druck auf den Stromwender oder Schleifring gepreßt wird. Dabei' bestehen vor allem Schwierigkeiten bei der Unterbringung der für jede Teilbürste erforderlichen Anpreßvorrichtung. Das gilt insbesondere für in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Teilbürsten. Bei Bürstenhaltern, bei denen ein Druckhebel mit Feder verwendet wird, fehlt es dann nämlich an Platz für dessen Unterbringung. Nur wenn in der Umfangsrichtung genügend Raum zur Verfügung steht, kann man bei solchen Doppelhaltern zwei Einzelhalter spiegelbildlichfinit den Bürstenkästen aneinanderliegend anordnen. Bürstenhalter mit mehr äls zwei Bürsten in der Umfangsrichtung nebeneinander lassen sich jedoch in@ dieser Form praktisch überhaupt nicht bauen.
  • Da die beschriebenen Doppelhalter sehr viel Platz beanspruchen, sind auch Ausbildungen geschaffen worden, bei denen zwei Druckhebel mit Federn auf derselben Bürstenkastenseite nebeneinanderliegen. Die beiden Druckhebel übergreifen sich dann seitlich, damit jeder für sich möglichst in der Mitte auf die zugehörige Bürste drückt. Aber. auch diese Bürstenhalter haben schwerwiegende Mängel. Die Herstellung ist wegen der großen Zahl von Einzelteilen verwickelt. Der Platzbedarf ist ebenfalls noch verhältnismäßig groß. Außerdem ist es unvermeidlich, daß die einzelnen in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Bürsten unter wenn auch nur wenig verschiedenen Anpreßdrücken arbeiten. Ferner ist oft der Bürstendruck bei neuen Bürsten wesentlich höher als bei abgenutzten Bürsten.
  • Alle diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Anpreß drücke durch gegebenenfalls unterteilte Federn über Verteilhebel ausgeübt werden, die die Federkraft auf die Druckhebel übertragen. Mit besonderem Vorteil wird dabei die Anzahl der Federn und der Verteilheb-el geringer gehalten als die der Druckhebel. Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn Druckhebel als Verteilhebel Verwendung finden. Dabei ist es sehr zweckmäßig, die einzelnen Druckhebel in der Weise gestaffelt anzuordnen, daß nur ein Druckhebel auf dem Bürstenhalterkörper gelagert ist, während jeweils ein Druckhebel der Lagerung des folgenden dient, wobei vorteilhaft eine Feder, die gegebenenfalls in mehrere parallel geschaltete unterteilt ist, nur am letzten Druckhebel angreift. Der große Vorteil der neuen Ausführung besteht darin, daß wegen der Verwendung der Verteilhebel die Zahl der verwendeten Federn beliebig eingeschränkt werden kann. Das wirkt sich einerseits hinsichtlich des Platzbedarfes günstig aus. Andererseits ist es von besonderem Vorteil, daß nunmehr nicht jeder Druckhebel unter der Einwirkung einer anderen Feder steht, sondern daß vielmehr alle Druckhebel von einer einzigen oder wenigen Federn betätigt werden können. Unterschiede im Federdruck durch Verschiedenheit der Federn können daher beliebig ausgeschaltet werden. Änderungen des Anpreßdruckes können ohne Verstellvorrichtungen leicht durch Auswechseln der einen oder der wenigen Federn erreicht werden.-Um die Kräfteverteilung deutlich aufzuzeigen, soll in Fig. i der Zeichnung zunächst ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch angedeutet werden. Dabei sind mit AB, CD und EF drei Druckhebel bezeichnet, die bei A, C und E auf je eine Bürste mit der Kraft P drücken. Der Grundhebel AB ist bei B am Bürstenkasten gelagert. Der Hebel CD ist mit seinem Drehpunkt D- am Hebel AB im Punkt D angelenkt. Ebenso ist der Hebel EF mit dem Drehpunkt F am Hebel CD gelagert. Im Punkt G des Hebels EF greift die Kraft Z der Feder an. Bei gegebenen bzw. gewählten Kräften Z und P, gegebener Bürstenbreite d und einem gewählten Hebelarm, z. B. Ü, lassen sich alle übrigen Auflagerkräfte und Hebelarme a und e-f auf Grund der Gleichgewichtsbedingungen ermitteln.
  • Wird die Kraft Z z. B. um 2o oj'o erhöht und ebenso die KraftP um ?oo,'o gesteigert, dann ergeben sich die gleichen Hebellängen wie ursprünglich. Sind also die Hebel einmal richtig bemessen, dann bleibt die Gleichheit aller Bürstendrücke untereinander auch bei Änderung der absoluten Größe der Kraft P erhalten. Die Lagerpunkte D, F und G können auch nach der anderen Seite des festen Drehpunktes B gestaffelt sein, wie das in Fig. 2 dargestellte Beispiel zeigt. Auch hierbei können Auflagekräfte und Hebelarme ohne weiteres bestimmt werden.
  • In Fig.3 und q. der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Bürstenhalter i besitzt zwei Bürstentaschen 2, in denen die Teilbürsten 3 gleiten. Auf dem Bürstenhalterkörper ist ein Druckhebel q: bei 5 gelagert. Der Druckhebel 6 für die zweite Bürste ist erfindungsgemäß auf dem ersten Druckhebel drehbar gelagert. Auf jenen wirkt die von der Spiralfeder 7 erzeugte Kraft bei 8 ein. Zweckmäßig sind die- Druckhebel U-förmig ausgebildet und ineinander angeordnet. Es können mehrere Nasen 9 vorgesehen sein, um die Federkräfte verstellen zu können. Diese Nasen können zwecks leichterer Zugänglichkeit an beliebiger Stelle des äußeren Umfanges der Feder angebracht werden, wobei die Kraftübertragung zwischen den Nasen und Punkt 8 durch ein Zwischenglied erfolgt.
  • In Fig.5 und 6 ist noch ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Bürstenhalter gezeigt. Dieser unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen vor allem dadurch, daß eine Schraubenfeder an Stelle der Spiralfeder verwendet wird, wobei in diesem Fall zusätzlich ein Zwischenhebel io verwendet ist. Am Bürstenhalterkörper ist wieder der Druckhebel i i gelagert, an dem der zweite Druckhebel 12 drehbar befestigt ist. Auf diesen 'wird die Federkraft vermittels des erwähnten Zwischenhebels io übertragen, der bei 13 am Hebel 12 angreift, um im besonderen Fall eine günstige Federdruckcharakteristik zu erzielen. Vorteilhaft ist dabei der Arm 1 4. des Zwischenhebels io derart ausgebildet, daß bei fortschreitender Bürstenabnutzung und damit verbundener abnehmender Federspannung jeweils der Hebelarm, an dem die Federkraft wirkt, so zunimmt, daß das Drehmoment und damit der Bürstendruck praktisch Bleichbleiben.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist aus Fig.7, 8 und 9 zu ersehen. Dabei sind beide Druckhebel 15 und 16 auf dem Bürstenhalterkörper gelagert. Die Druckkräfte werden jedoch von einer einzigen Feder i7 erzeugt, die über einen Hebel 18 und ein Gestänge i9, 2o auf die Druckhebel wirkt. Durch entsprechende Wahl der Hebelarme 21 und 22 kann ohne weiteres erreicht werden, daß ,die Anpreßdrücke für beide Bürsten gleich sind.
  • Die gezeigten Ausführungen könnengegebenenfalls unter Verwendung eines Zwischenhebels auch in der Weise abgeändert werden, daß mit der Einstellung eines anderen Bürstendruckes durch Veränderung der Federspannung der Hebelarm so geändert wird, daß auch der neu eingestellte Druck über den ganzen Abnutzungsbereich der Bürste gleichbleibt. Eine besonders einfache Ausführungsform dieser Art erhält mann dadurch, daß die Änderung der Federspannung durch Verschiebung des Aufhängepunktes der Feder nach einer bestimmten Kurve erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Bürstenhalter für elektrische Maschinen zeit in der Umfangsrichtung neben-,einander angeordneten Bürsten und gegeneinander frei beweglichen Druckhebeln, dadurch gekennzeichnet,- daß die Anpreßdrücke durch gegebenenfalls unterteilte Federn über Verteilhebel ausgeübt werden, die die Federkraft auf die Druckhebel übertragen. -z. Bürstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Federn und der Verteil'hebel- geringer als die der Druckhebel ist. 3. Bürstenhalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckhebel als Verteilhebel verwendet sind. q.. Bürstenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelner. Druckhebel in der Weise gestaffelt angeordnet sind, daß nur ein Druckhebel auf dem Bürstenhalterkörper gelagert ist, während jeweils ein Druckhebel der Lagerung des folgenden dient, wobei vorteilhaft eine gegebenenfalls in mehrere parallel geschaltete Einzelfedern unterteilte Feder nur am letzten Druckhebel angreift. 5. Bürstenhalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an einem derart ausgebildeten Hebelarm angreift, daß bei fortschreitender Bürstenabnutzung und damit verbundener abnehmender Federspannung jeweils der Hebelarm; an dem die Federkraft wirkt, so zunimmt, daß das Drehmoment und damit der Bürstendruck praktisch Bleichbleiben. 6. Bürstenhalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstellung, eines anderen Bürstendruckes durch Veränderung der Federspannung der Hebelarm so geändert wird, daß auch der neu eingestellte Druck über den ganzen Abnutzungsbereich der Bürste gleich.-bleibt. 7. Bürstenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Federspannung durch Verschiebung des Aufhängepunktes der Feder nach einer bestimmten Kurve erfolgt. B. Bürstenhalter nach Anspruch q. bis 7, gekennzeichnet durch einen einerseits auf dem letzten Druckhebel, andererseits auf denn Bürstenhalterkörper gelagerten Zwischenhebel. g. Bürstenhalter nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhebel U-förmig ausgebildet und ineinander angeordnet sind.
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