DE741023C - Druckwerk fuer Addiermaschinen - Google Patents

Druckwerk fuer Addiermaschinen

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Publication number
DE741023C
DE741023C DEW103618D DEW0103618D DE741023C DE 741023 C DE741023 C DE 741023C DE W103618 D DEW103618 D DE W103618D DE W0103618 D DEW0103618 D DE W0103618D DE 741023 C DE741023 C DE 741023C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEW103618D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Knackfuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke AG filed Critical Wanderer Werke AG
Priority to DEW103618D priority Critical patent/DE741023C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741023C publication Critical patent/DE741023C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Druckwerk für Addiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk für Addiermaschinen, bei dem neben den Typenträgern zum Drucken des Rechenwertes ein Typenrollen zum Drucken von Sonderangaben tragender schwenkbarer Halter vorgesehen ist, wobei die Angaben beider Druckwerkteile gleichzeitig zum Abdruck gebracht werden.
  • Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Druckwerk so auszugestalten, daß außer den beliebig einstellbaren Sonderangaben der Typenrollen gleichzeitig noch weitere unveränderliche Angaben zum Abdruck gebracht werden können, ohne daß dadurch die Breite des gesamten Druckwerkes größer ausfällt.
  • Gemäß der Erfindung wird unter- oder oberhalb der Typenrollen eine Druckplatte angeordnet, deren Angaben beim Abdruck der TypenroUen in einer besonderen Zeile zum Abdruck kommen. Auf diese Weise ist es möglich, eine mit einem Druckwerk nach der Erfindung ausgerüstete Addiermaschine für Kassenzwecke,_ z. B. zum Drucken von Quittungen, zu verwenden, um gleichzeitig mit dem Quittungsdruck eine Sonderangabe über die die Quittung ausstellende Geschäftsstelle o. dgl. abzudrucken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen Teil der Maschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine, Abb.3 schaubildlich die Anordnung der zu bedruckenden Blätter und der zugehörigen Farbbänder, Abb. 4. eine Ansicht auf einen Teil der Maschine, schräg von oben gesehen, Abb. seine Draufsicht entsprechend Abb. 2 mit -dem Farbbandantrieb bei herausgenommenem Druckwerk.
  • Bei der dargestellten Maschine handelt es sich um eine Addiermaschine, die vorzugsweise mit Volltastenfeld ausgerüstet ist und bei der die durch Tastendruck eingestellten bzw. in Rechenwerken enthaltenen Rechenwerte beim hand- oder kraftgetriebenen Maschinengang mittels eines Druckwerkes auf Papierstreifen abgedruckt werden können. Diese Papierstreifen sind dabei in Form von auf Rollen aufgewickelten Bändern ausgebildet und werden um eine das Druckwiderlager bildende Walze geführt und durch diese bei jedem Maschinengang um eine Zeile weiter geschaltet. Die Walze ist zu diesem Zweck am Maschinengestell in ortsfesten Haltern drehbar gelagert.
  • Auf den zum Gestell der Maschine gehörigen Seitenwänden i (Abb. i) ist eine Deckplatte 2 angeordnet, die mit einer Aussparung 3 (Abb. 4 und 5) versehen ist. Durch diese Aussparung 3 ragt der obere Teil des Druckwerkes (Abb.1, 2). Das Druckwerk besteht zunächst aus den Typenstangen 4 für Abdruck des jeweiligen Rechenwertes, den Typenstangen 4' für Rechenartbezeichnungen (-f- oder -)'und Funktionszeichen (Zwischensumme, Endsumme usw.) und den Typenstangen 5 für Kontenbezeichnungen. Weiter sind zusätzliche Druckelemente 6 bis 9 vorgesehen, und zwar zum Abdrucken von beliebig einstellbaren Angaben die Typenrollen 6, 7, 8, von denen die Rollen 6 als in Abhängigkeit vom Maschinengang geschalteter Postenzähler ausgebildet sind, und zum Abdrucken der unveränderlichen Angaben eine Druckplatte (Klischee) 9. Die Typenrollen 6, 7, 8 und das Klischee 9 sind auf einem gemeinsamen, um eine ortsfest angeordnete Achse i i schwenkbaren Träger i o angeordnet, und zwar das Klischee 9 unterhalb der Typenrollen 6, 7, B. Die Typenrollen 6, 7, 8 sind drehbar gelagert auf der Achse i (3a.
  • Das Betätigen der Typenstangen 4, 5 erfolgt in bekannter Weise nach vorheriger Einstellung der Ziftertasten oder beim Summeziehen. In Abb. i ist eine Typenstange 4' in Druckstellung wiedergegeben.
  • Das Steuern der zusätzlichen Druckelemente, d. h. der Typenrollen 6, 7, 8 und des Klischees 9, wird durch eine Zugstange 12 bewirkt (Abb. i). Die Zugstange 12 ist mit dem einen Ende an eine tun eine ortsfest angeordnete Achse i 4a schwenkbare Lenkkurbel 14 angelenkt und mit dem anderen Ende an dem Zapfen 12a einer um die ortsfeste Achse 13a schwenkbaren Antriebskurbel 13. Durch die Schwenkung der Antriebskurbel 13 in Pfeilrichtung A wird auch die Zugstange 12 in entsprechendem Sinne bewegt. Dabei wird eine einerseits an der Zugstange 12 befestigte und anderseits an einem um die Achse i i schwenkbaren Schlaghebel 16 ängelenkte Feder 15 gespannt. Der Schlaghebel 16 vermag dem Zug der Feder 15 zunächst nicht zu folgen, da seine Nase 17 sich in Anschlaglage zu einem Haltestück i 8 befindet, das an einem um eine ortsfeste Achse i9 schwenkbaren Auslösehebel2o angeordnet ist. Eine Zugfeder 21 ist bestrebt, den Auslösehebel 2o die in Abb. i wiedergegebene Lage einnehmen zu lassen. An dem Schlaghebel 16 ist ein Mitnahmebolzen 22 angebracht, gegen den unter Wirkung der nur geringe Zugkraft besitzenden Feder 23 der Arm 24. des Trägers io anliegt, wenn letzterer sich in Ruhestellung (Abb. i) befindet.
  • Die Zugstange 12 wird durch Schwenkung der Antriebskurbel 13 in Pfeilrichtung A so weit bewegt, bis ein auf ihr angeordneter Bolzen 25 nach Anschlagen an den Schenkel 26 des Auslösehebels 2o diesen um die Achse 19 so weit im Gegenuhrzeigersinne schwenkt, daß die Nase 17 des Schlaghebels 16 vom Haltestück 18 des Auslösehebels 2o freigegeben wird. Dadurch wird der Schlaghebel 16 unter Wirkung der nunmehr gespannten Feder 15. im Uhrzeigersinne schlagartig so weit bewegt. bis er an den ortsfesten Anschlag 27 prallt. Diese Schwenkung des Schlaghebels 16 bewirkt über die Glieder 22, 24, io den Abdruck der Typenrollen 6, 7, 8 und des Klischees-9. Dabei entsteht dieser Abdruck durch überschleudern der auf dem Träger to angeordneten Druckelemente 6 bis 9, indem sich der Arm 24 kurzzeitig aus der Anschlaglage zum Mitnahmebolzen 22 bewegt, wenn der Schlaghebel 16 an den Anschlag 27 stößt.
  • Durch das Bewegen der Zugstange 12 bei Schwenkung der Antriebskurbel 13 in Pfeilrichtung A wird, und zwar vor Auslösung des Abdrucks der Druckelemente 6 bis 9, auch das Weiterschalten des von den Typenrollen 6 gebildeten Postenzählers bewirkt. Dies geschieht durch eine an dem Achsbolzen 28 der Zugstange 12 schwenkbar angeordnete Klinke 29. Die Klinke 29 wird durch eine Zugfeder 3o in der in Abb. i dargestellten Lage gehalten, in der ein an ihr vorgesehener Stift 31 unter Wirkung dieser Feder an der Zugstange 12 anliegt. Durch die sich mit der Zugstange 12 bewegende Klinke 29 wird ein Winkelhebe132 um die ortsfest angeordnete Achse 33 im Uhrzeigersinne geschwenkt. Diese Schwenkung wird durch eine Koppelstange 34 an den um die Typenrollenachse ioa schwenkbaren Klinkenträger35 weitergeleitet. Durch die an dem Klinkenträger 3 5 angeordnete Klinke 36, die in Zahnlücken ;,7 der Typenrollen 6 greift, wird dann die jeweils erforderliche Weiterschaltung der Typenrollen bewirkt.
  • Bei einer Schwenkung der Antriebskurbel 13 entgegen der Pfeilrichtung A wird die Zugstange 12 wieder in ihre Ausgangslage (Abb. i) zurückgebracht. Dabei wird durch den an der Zugstange 12 angeordneten Bolzen 38 der Schlaghebel 16 so weit zurÜckgeschwenkt, bis das mit ihm starr verbundene Anschlagglied ß9 an einem ortsfesten Anschlag 4o anliegt. Dadurch ist auch der Träger i o mit den Druckelementen 6 bis 9 in die Ausgangsstellung (Abb. i) zurückbewegt. Bei dieser Rückbewegung wird das Haltestück 18 durch die Nase 1 7 zurückgedrängt. Bei Erreichen der Endlage des Schlaghebels 16 rastet das Haltestück 18 unter dem Einfluß der Feder 21 wieder hinter der Nase 17 ein.
  • Um den Abdruck der zusätzlichen Druckelemente abstellen zu können, ist eine mit abziehbarem Schlüssel schaltbare Abstellvorrichtung vorgesehen, durch die die Zugstange 12 außer Eingriff mit dem Zapfen i 2a der Antriebskurbel 13 gebracht werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bewirkt das Schalten eines ortsfest angeordneten Schlosses 41 (Abb. i) bei Linksbewegung seiner Schloßzunge 42 durch- Anlage an dem Zapfen 43, der auf einem um eine ortsfeste Achse 44 schwenkbaren Zwischenhebel 45 angeordnet ist, und über den am Zwischenhebel 45 angeordneten zweiten Zapfen 46, der an dem Ansatz 47 der Zugstange i2 angreift, ein Hochschwenken der Zugstange. Die Zugstange 12 schwenkt dabei im Uhrzeigersinne um den Lenkzapfen 48 der Lenkkurbel 14 und nimmt die in Abb. i strichpunktiert dargestellte Lage 12' ein.
  • Beim Typenabdruck schlägt das Druckwerk gegen eine Druckwalze 49 (Abb. i und 2). Diese ist an 'auf der Deckplatte z angeordneten Tragteilen 5d, 5i gelagert (Abb. 1, 2, 4). An den Tragteilen 50, -51 ist außerdem eine Papierrolle 52 (Abb. 4) gelagert, deren Papierband bzw. Kontrollstreifen 53 über ein Leitglied 54, um die Druckwalze 49 und über ein zweites Leitglied 55 geführt und auf einer zweiten Rolle 56 aufgewickelt wird. Die Rolle 56 ist an mit den Tragteilen 5o, 51 verbundenen Tragwänden 57, 58-gelagert. Der Antrieb der Rollen 52, 56 kann beispielsweise von einer auf der Druckwalzenachse 59 angeordneten Rolle 6o aus durch ein nicht dargestelltes Antriebsorgan erfolgen.
  • Der Typenabdruck erfolgt gleichzeitig auf einen Belegschein 61 und den Kontrollstreifen 53 (Abb. 3), und zwar derart, daß auf dem .Belegschein 61 sämtliche Angaben des Druckwerkes abgedruckt werden, auf dem Kontrollstreifen 53 hingegen der Rechenwert, das Buchungskennzeichen und nur ein Teil der Angaben der zusätzlichen Druckelemente, z. B. die fortlaufende Nummer, das Datum, der -Monat, als Abdruck erscheinen. Der Druck auf den Belegschein 61 wird durch- ein normales Farbband 62 bewirkt und der Druck auf den Kontrollstreifen 53 durch ein zweites nur in Breite einer Zeile eingefärbtes Farbband 63 (Abb. 4). Das zweite -Farbband 63 bewirkt auch einen Abdruck in Spiegelschrift auf die Rückseite des Belegscheines 61. Dadurch werden Fälschungen der abgedruckten Angaben verhindert. Der Kontrollstreifen 53 wird von der Druckwalze 49 in Abhängigkeit vom Maschinengang nach jedem erfolgten Abdruck selbsttätig um eine Zeile weiter geschaltet. Auf dem in Abb.3 dargestellten Kontrollstreifen 53 ist als letzte Zeile gedruckt worden: 392 08 Nov. C 076 542,21 -',-. Der Abdruck der Nummer 392 ist durch die Typenrollen 6 erfolgt, der Abdruck des Datums o8 durch die Typenrollen 7, der Abdruck des Monats Nov durch die Monattypenrolle 8, der Abdruck des Buchungskennzeichens C durch eine Typenstange 5, der Abdruck des Rechenwertes 076 542,21 durch die Typenstangen 4 und der Abdruck des Rechenartzeichens + durch eine Typenstange 4'. Auf dein Belegschein 61 steht außerdem der Vermerk: 147 Brem.-Gika 37, der sich auf die betreffende Zahl- bzw. Kassenstelle bezieht und auch das laufende Jahr .angibt. Diese zweite Zeile ist durch das Klischee 9 gedruckt worden. Bei nicht voller Ausnutzung der Rechenkapazität werden vor den Betragszahlen in bekannter `'leise Nullen gedruckt, um eine weitere Sicherung gegen Fälschungen zu erzielen (Abb.3).
  • Die Weiterschaltung der Farbbänder 62, 63 erfolgt durch ein Antriebsglied 64 (Abb. 5), das bei jedem Maschinengang eine hin und her gehende Schwenkbewegung ausführt. Das Antriebsglied 64 greift in den Gabelschlitz 65 des Gabelhebels 66 und bewirkt Schwenkungen desselben im Uhrzeigersinne und Gegenuhrzeigersinne uni die Achse 67. Durch einen auf dem Gabelhebel 66 angeordneten Kupplungsbolzen 68 wird dabei eine Schaltstange 69 nacheinander in Pfeilrichtung B und in entgegengesetzter Richtung bewegt (Abb. 4 und 5). Der Kupplungsbolzen 68 greift jeweils in eine der Einbuchtungen 70, 71 der Schaltstange 69. Durch die einerseits an der Deckplatte 2 und anderseits an der Schaltstange 69 befestigte Zugfeder 72 wird die Schaltstange 69 in Anlage zum Kupplungsbolzen 68 gehalten. An der Schaltstange 69 sind Schaltklinken 7 5,, 76 angeordnet, die um Bolzen 79, 8o schwenkbar sind und unter Wirkung der Feder 81 an Abbiegungen 82, 83 der Schaltstange 69 anliegen. Wird die Schaltstange 69 entgegen der Pfeilrichtung B bewegt, so erfolgt bei der aus Fig.5 erkenntlichen Lage des Kupplungsbolzens 68 in der Einbuchtung 70 eine Drehung des Schaltrades' 77 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird das Farbband 62, von der Farbbandspule 74 kommend, in Pfeilrichtung C bewegt und auf die Farbbandspule 73 aufgewickelt. Ist das Farbband 62 von der Spule 74 ganz abgewickelt und entsprechend auf der Spule 173 ganz aufgewickelt, dann springt infolge der dadurch entstandenen Schalthemmung der auf dem Gabelhebel 66 angeordnete Kupplungsbolzen 68 bei der nächsten Schwenkung des Gabelhebels 66 im Gegenuhrzeigersinne aus der an der Schaltstange 69 befindlichen Einbuchtung 70 in die Einbuchtung 71. Damit ist die Umschaltung des Farbbandtransportes vollzogen worden. Es erfolft nunmehr in ähnlicher, jedoch umgekehrter Weise durch die Schaltklinke 76 das Weiterschalten des Schaltrades 7 8 und damit ein Aufwickeln des Farbbandes 62 auf die Spule 74 entgegen der Pfeilrichtung C.
  • An einem Bolzen 84 des Gabelhebels 66 ist ein Koppelglied 85 angelenkt, durch das die Schwenkbewegungen des Gabelhebels 66 auf einen um die Achse 67a schwenkbaren Kupplungshebel 66« übertragen werden. Durch diesen Kupplungshebel 66a erfolgt dann in gleicher Weise, wie oben für das Farbband 62 beschrieben, die Schaltung des Farbbandes 63 durch die zugehörigen Glieder 68,1 bis 83a.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nach Eintastung eines Betrages in die Tastatur der Maschine oder zum Summeziehen wird durch Betätigen einer nicht dargestellten Handkurbel oder Motortaste der Maschinengang ausgelöst. Hierbei wird in der beschriebenen Weise auch das Druckwerk 4 bis 9 mit sämtlichen Druckelementen betätigt. Dabei erhält der Belegschein 61 einen vollen zweizeiligen .Abdruck, während auf den Kontrollstreifen 53 nur eine Zeile mit den für die Überwachung notwendigen Angaben übertragen wird. Kurz vor dem Abdruck erfolgt die Weiterschaltung des aus den Typenrollen 6 bestehenden Postenzählers in der vorbeschriebenen Weise. Nach erfolgtem Abdruck wird im gleichen Maschinengang das Weiterschalten der Druckwalze 49 und damit des Kontrollstreifens 53 um einen Zeilenabstand bewirkt.
  • Sollen die das Datum abdruckenden Typenrollen auf eine. andere Datumangabe eingestellt werden, so kann zu diesem Zweck eine das Druckwerk mit den Farbbändern, die Druckwalze und die Kontrollstreifenab- und -aufwickelvorrichtung einkapselnde Haube von einem hierzu Befugten geöffnet werden.
  • Wenn bei der beschriebenen Maschine zeitweise ein Belegsicherungsdruck nicht erwünscht ist, also z. B. die Maschine als normale Addiermaschine verwendet werden soll, dann kann der Abdruck der zusätzlichen Druckelemente 6 bis 9 in der vorbeschriebenen Weise abgestellt werden. Dabei kann dann eines der Farbbänder62, 63 in bekannter Weise außer Wirklage gebracht werden, z. B. durch Heben oder Senken desselben.
  • Durch die Erfindung ist es insbesondere möglich, eine mit Druckwerk versehene Addiermaschine üblicher Bauart zur Verwendung für besondere Arbeiten, beispielsweise für das Ausschreiben von Belegen, Empfangsbescheinigungen o. dgl., wie dies insbesondere an Zahl- oder Kassenstellen privater oder öffentlicher Betriebe in Frage kommt, brauchbar zu machen. Zur weiteren Sicherung gegen Fälschungsmöglichkeiten können die Summen- und Zwischensummentasten in nicht besonders dargestellter Weise mit einem Schlüssel verriegelt werden. Die Entriegelung dieser Tasten kann nur von einem hierzu Befugten vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerk für Addiermaschinen, bei dem neben den Typenträgern zum Drukken des Rechenwertes ein Typenrollen zum Drucken von Sonderangaben tragender schwenkbarer Halter vorgesehen ist, wobei die Angaben beider Druckwerkteile gleichzeitig zum Abdruck gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß Unter-oder oberhalb der Typenrollen (6, 7, 8 ) eine Druckplatte (9) angeordnet ist, deren Angaben beim Abdruck der Typenrollen (6, ;, 8; in einer besonderen Zeile zum Abdruck kommen.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, bei dem zum gleichzeitigen Bedrucken eines Beleges und eines Kontrollstreifens zwei Farbbänder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Beleg ( 6 i ) und Kontrollstreifen (53) angeordnete Farbband (63) nur in einer Zeile wirksam, vorzugsweise entsprechend schmal ausgeführt oder schmal eingefärbt ist, während das vor dem Beleg (6i) angeordnete Farbband (62) für beide Druckzeilen wirksam ist. Zur Abgrenzung des Anmeldtuigsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften iii Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift Nr. 2008921, 2094883.
DEW103618D 1938-06-02 1938-06-02 Druckwerk fuer Addiermaschinen Expired DE741023C (de)

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DEW103618D DE741023C (de) 1938-06-02 1938-06-02 Druckwerk fuer Addiermaschinen

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DEW103618D DE741023C (de) 1938-06-02 1938-06-02 Druckwerk fuer Addiermaschinen

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DE741023C true DE741023C (de) 1943-11-08

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ID=7616006

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DEW103618D Expired DE741023C (de) 1938-06-02 1938-06-02 Druckwerk fuer Addiermaschinen

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DE (1) DE741023C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2008921A (en) * 1933-01-30 1935-07-23 Burroughs Adding Machine Co Calculating machine
US2094883A (en) * 1935-08-28 1937-10-05 Victor Adding Machine Co Key control for auxiliary printing units

Patent Citations (2)

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