DE7409838U - Automatisch verbindende, elektrische Kupplung - Google Patents
Automatisch verbindende, elektrische KupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
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Description
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BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Baden (Schweiz)
Automatisch verbindende, elektrische Kupplung
Die vorliegende betrifft eine automatisch verbindende, ein- oder mehrDolige Kupplung mit Kontaktstiften
und Kontaktbuchsen für elektrische Leitungsverbindungen,
insbesondere in Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, wobei das Ein- und Auskuppeln der beiden elektrischen
KupDlungsteile durch einen Servoantrieb, insbesondere durch die Bedienungsorgane, der mechanischen Mittelpufferkupplung
erfolgt.
Durch die Einführung der automatischen Mittelpufferkupplung
in Schienenfahrzeugen ist es erforderlich geworden, auch für die elektrischen Steuer- und Stromversorgungsleitungen der einzelnen Waggons einer Zugkomposition
Kupplungen zu entwickeln, welche zusammen mit der automatischen Mittelpufferkupplung eine ebenfalls automatisch
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herstellbare Verbindung der einzelnen Leitungsabschnitte
untereinander ermöglicht.
Damit eine derartige automatisch verbindende, mehrpolige Kupplung auch in schwerem Betrieb zufriedenstellend arbeitet,
muss sie sowohl in mechanischer, als auch in elektrischer Hinsicht höchsten Anforderungen genügen. Vor
allen Dingen muss gewährleistet sein, dass ein Lösen der beiden Kupplungsteile im Betrieb nicht eintreten kann, und
dass insbesondere die Kontaktstifte und Kontaktbuchsen sowohl vor äusseren Beschädigungen, als auch vor Verschmutzung
"esichert sindi
Die vorgenannten Aufgaben einer automatisch verbindenden, ein- oder mehrpoligen Kupplung werden aemäss dadurch
gelöst, dass die von einer Isolierbuchse umhüllten Kontaktstifte und Kontaktbuchsen mit elektrischen Anschlüssen
beider identischer Kupplungsteile elastisch in einer Halterung im Kupplungsgehäuse angeordnet und von
einer in axialer Richtung beweglichen, die Kontaktstifte und Kontaktbuchsen überdeckenden, durch einen Kraftspeicher
dauernd in Kontaktposition gehaltenen Hülse umgeben sind.
Ferner ist es zweckmässig, dass die Hülse ein Widerlager für den Kraftspeicher, sowie eine Abdichtung und an ihrer
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Kontaktseite eine Dichtlippe aufweist, und in jedem der beiden Kupplungsteile sowohl Kontaktstifte, als auch Kontaktbuchsen
angeordnet sind.
Durch die Anordnung der Kontaktstifte und Kontaktbuchsen
in einer diese aufnehmenden und in axialer Richtung verschiebbaren Hülse, welche vom Druck eines Kraftspeichers,
vorzugsweise einer Druckfeder, beaufschlagt wird, kann im entkuppelten Zustand eine Verschmutzung der Kontaktstifte
und Kontaktbuchsen dadurch vermieden werden, dass die Hülse vom Kraftspeicher über die Kontakte geschoben
wird und gegen einen Deckel abdichtet.
Die Anordnung einer die Kontaktstifte und Kontaktbuchsen umgebenden Isolierbuchse ermöglicht die Einsparung besonderer
Isolationsmassnahmen zwischen den Kontaktstiften und Kontaktbuchsen und dem übrigen Kupplungsgehäuse. Des
weiteren ist es möglich, in jedem Kupplungsteil Kontaktstifte und Kontaktbuchsen in dieser Isolierbuchse anzuordnen,
wodurch in jedem Kupplungsteil beide Kontaktmedien vorhanden sind, so dass die entsprechenden Kupplungsteile
verschiedener Mittelpufferkupplungen immer zusammenpassen.
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22/n ft
Weiterhin ist zur Abdeckung der Kontaktfläche im entkuppelten
Zustand ein die Dichtlippe berührender, schwenk-
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organe der mechanischen Mittelpufferkupplung betätigbar
ist.
Die Anordnung eines schwenkbaren Deckels zur Abdeckung der Kontaktfläche gewährleistet, dass insbesondere im
entkuppelten Zustand der Kupplung eine Verschmutzung der
Kontaktflächen beider Kupplungsteile vermieden wird. Beim
j Zusammenkuppeln der Mittelpufferkupplung wird durch die
j Bedienungsorgane derselben, vorzugsweise ein Gestänge,
\ der Deckel zur Seite geklappt, so dass die Kontaktstifte
und Kontaktbuchsen der beiden KuDplungsteile ineinander
eingreifen können. Gleichzeitig dichten die Dichtlippen beider Kupplungsteile im zusammengekuppelten Zustand die
Kontaktflächen gegen Staub und Feuchtigkeit gegeneinander ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des itfüngsgegenstandes
vereinfacht im Schnitt dargestellt.
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Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine einpolige Kupplung im entkuppelten Zustand,
Fig. 2 dieselbe Kupplung im zusammengekuppelten Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Berührungsfläche einer mehrpoligen Kupplungshälfte.
Gemäss den Figuren 1 und 2 ist in einem Kupplungsgehäuse 1
eine aus einem Kontaktstift 2 und einer Kontaktbuchse 3 bestehende elektrische Kupplung angeordnet, wobei sowohl der
Kontaktstift 2, als auch die Kontaktbuchse 3 je von einer Isolierbuchse 4 umgeben sind, welche in einer aus isoliermaterial
bestehende Hülse 5 gleitend gelagert sind. Die Hülse 5 weist an ihrem hinteren Ende Widerlager 6 für einen
Kraftspeicher 7, beispielsweise eine Druckfeder, auf. Am vorderen Ende der Hülse 5 ist eine Dichtlippe 8 angeordnet,
welche im entkuppelten Zustand mit einem Deckel 9 der mechanischen Kupplung in engem Kontakt steht, während im zusammengekuppelten
Zustand der Deckel 9 seitlich von den Kontaktflächen der beiden Kupplungshälften weggeschwenkt
ist und dabei die Dichtlippen 8 eng aneinander gepresst liegen und eine gegenseitige Abdichtung der beiden
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Kupplungshälften gewährleistet. Zwischen den beiden Kupplungsgehäuse^ und den Hülsen 5 ist eine weitere Abdichtung
10, beispielsweise ein O-Ring angeordnet, welcher ein Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit in die
Aufnahmen der Kupplungshälften 1 verhindert. Am hinteren Ende der Kontaktstifte 2 und Kontaktbuchse 3 ist
eine elastische Halterung 11, welche aus Isoliermaterial besteht, angeordnet und welche elektrische Anschlüsse
12 aufnimmt.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, können in jeder Kupplungshälfte sowohl Kontaktstifte 2 als auch Kontaktbuchsen
3 angeordnet sein.
Gleiche Teile sind in den Fig. 2 und 3 mit denselben Bezugszahlen versehen wie in Fig. 1.
Die Wirkungsweise der gemässen Anordnuag geht
aus folgendem hervor:
Die Kupplungsgehäuse 1 befinden sich in den jeweiligen Kupplungshälften, vorzugsweise von Mittelpufferkupplungen
in Schienenfahrzeugen. Im entkuppelten Zustand liegt der Deckel 9 an der Dichtlippe 8 an und schützt somit die
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Kontaktstifte 2 und Kontaktbuchsen 3 vor dem Eindringen von Staub und Feuchtigkeit. Die Hülse 5 wird vom Kraftspeicher
7 in ihrer vordersten Stellung gehalten und überdeckt somit die Kontaktstifte 2 bzw. Kontaktbuchsen 3.
Beim Zusammenkuppeln der beiden Kupplungshälften wird der Deckel 9 mittels der Bedienungsorgane der mechanischen
MittelDufferkupplung ausgeschwenkt, wobei die Berührungsflächen der beiden Kupplungshälften frei werden. Beim Zusammenkuppeln
legen sich nunmehr die beiden Dichtlippen 8 aneinander an und gleichzeitig werden die Hülsen 5 gegen
die federkraft des Kraftspeichers 7 in die Kupplungsgehäuse 1 hineine^drückt, wobei einerseits die Kontaktstifte
2 und andererseits die Kontaktbuchsen 3 frei werden und ein Einfahren der Kontaktstifte 2 in die Kontaktbuchsen 3
ermöglicht wird. Dabei liegen jedoch die Dichtlippen 8 ständig aneinander an, so dass eine dauernde Abdichtung
gewährleistet wird.
Beim Entkuppeln der beiden Kupplungshälften werden durch die Betätigung der mechanischen Mittelpufferkupplung die
beiden Kupplungsgehäuse 1 voneinander getrennt, die Kontaktstifte 2 werden aus den Kontaktbuchsen 3 herausgezogen
und gleichzeitig werden die Deckel 9 durch die mechanische Betätigungsvorrichtung (nicht dargestellt)
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wieder an die Dichtlippen 8 angelegt. Die Hülsen 5 werden durch die Federkraft der Kraftspeicher 7 über die
Kontaktstifte 2 bzw. Kontaktbuchsen 3 geschoben, so dass diese vor mechanischen Einwirkungen, sowie vor Verschmutzung
und Feuchtigkeit geschützt sind.
Durch die gleichzeitige Anordnung von Kontaktstiften 2 und Kontaktbuchsen 3 in jeder Kupplungshälfte ist einerseits
eine Verwechslung der verschiedenen Anschlüsse ausgeschlossen und andererseits eine verdrehsichere Einführung
der Kontaktstifte 2 in die Kontaktbuchsen 3 gewährleistet .
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Claims (4)
1. Automatisch verbindende, ein- oder mehrpolige Kupplung mit Kontaktstiften und Kontaktbuchsen für elektrische
Leitungs-Verbindungen, insbesondere in Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, wobei das Ein- und
Auskuppeln der beiden elektrischen Kupplungsteile durch einen Servoantrieb, insbesondere durch die Bedienungsorgane der mechanischen Mittelpufferkupplung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Isolierbuchse
(4) umhüllten Kontaktstifte (2) und Kontaktbuchsen (3) mit elektrischen Anschlüssen (12) beider identischer
Kupplungsteile elastisch in einer Halterung (11) im Kupplungsgehäuse (1) angeordnet und von einer in axialer
Richturg beweglicher, die Kontaktstifte (2) und Kontaktbuchsen (3) überdeckenden, durch einen Kraftspeicher (7)
dauernd in Kontaktposition gehaltenen Hülse (5) umgeben sind.
2. Automatisch verbindende, ein- oder mehrpolige Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse
(5) ein Widerlager (6) für den Kraftspeicher (7), sowie eine Abdichtung (10) und an ihrer Kontaktseite eine
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Dichtlippe (8) aufweist, und in jedem der· beiden elektrischen Kupplungsteile sowohl Kontaktstifte (2), als
auch Kontaktbuchsen (3) angeordnet sind.
3. Automatisch verbindende, ein- oder ir.ehrOolifre Kupplung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdeckung der Kontaktfläche ini entkupüelten ^ustand ein
die Dichtlippe (8) berührender, schwenkbarer Deckel (9) angeordnet ist.
4. Automatisch verbindende, ein- oder mehrpolige Kupplung
nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
schwenkbare Deckel (9) mittels der Bedienungsorgane der mechanischen Mittelpufferkupplung betätigbar ist.
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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