DE1964340A1 - Kontaktbuchse in automatischen Mittelpufferkupplungen fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Kontaktbuchse in automatischen Mittelpufferkupplungen fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1964340A1 DE1964340A1 DE19691964340 DE1964340A DE1964340A1 DE 1964340 A1 DE1964340 A1 DE 1964340A1 DE 19691964340 DE19691964340 DE 19691964340 DE 1964340 A DE1964340 A DE 1964340A DE 1964340 A1 DE1964340 A1 DE 1964340A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Description
Schaltbau Gesellschaft mbH
München
München
SB 113
19. 12. 1969
Kontaktbuchse in automatischen Mittelpufferkupplungen
für Schienenfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktbuchse,
die aus elektrischen und mechanischen Gründen in der
Bohrung einen verschiebbaren Bolzen enthält.
Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen enthalten häufig
elektrische Steckvorrichtungen z. B. für Steuergleichspannungen. Gewöhnlich werden solche Mittelpufferkupplungen
nicht getrennt, wenn diese Steckvorrichtungen unter elektrischer Last stehen. Dennoch kommt es gelegentlich vor, daß
diese Steckvorrichtungen unter Last getrennt werden. Der
dabei entstehende Lichtbogen führt meist zu einer Beschädigung der Buchsenwandung, die bis zur Unbrauchbarkeit führen
kann. Der-vorti^rgenden Erfindung liegt deshalb die
Aufgabe zugrunde, eine Kontaktbuchse anzugeben, bei der diese Beschädigungen weitgehend vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktbuchse in automatischen
Mittelpufferkupplungen für Schienenfahrzeuge, insbesondere
zum Führen von Steuergleichspannungen, die aus einer elektrisch leitenden Büchsenkörper mit einer Bohrung
zur Aufnahme des Steckerstiftes besteht. Erfindungsgemäß
ist zu der Bohrung ein entlang der Bohrungsachse gegen eine Feder verschiebbarer, elektrisch leitender Bolzen vorhanden,
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der an.der Bohrungswand anliegt und in seiner einen Endlage mit seiner Stirnfläche mindestens in der Ebene über der
Bohrungsmündung liegt, vorzugsweise etwas über diese hinausragt und der in seiner anderen Endlage den für den einzuführenden
Steckerstift erforderlichen Raum in der Bohrung freigibt.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Steckerbuchse
ist darin zu sehen, daß der Bolzen beim Entkuppeln als letztes und beim Einkuppeln als erstes Bauelement der Buchse
mit dem Steckerstift Kontakt hat, so daß sich etwaige Lichtbogen
nur zwischen dem Bolzen und dem Steckerstift, nicht aber mit der Bohrungswandung ausbilden.
Zu dem Zweck, einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen der Buchse und dem Bolzen bzw. dem Steckerstift herzustellen, empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise in dem
Buchsenkörper eine Feder vorzusehen, die in den für die Aufnahme des Steckerstiftes erforderlichen Raum hineinragt.
Die Führung des Bolzens erfolgt zweckmäßig durch einen Stift,
der den Bolzen radial durchsetzt und der beiderseits in
Nuten eingreift, die in die Bohrungswandung eingearbeitet sind.
Der Bolzen kann auch gleichzeitig im entkuppelten Zustand
als mechanischer Verschluß der Bohrung gegen Verunreinigungen z. B. dusch Bremsstaub dienen .
Die Figuren zeigen in z. T. schematischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel einer Kontaktbuchse nach der Erfindung
sowie einen Entkupplungsvorgang, wobei gleiche Stücke mit gleichenBezugszeichen versehen sind.
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In Figur 1 ist der Steckerstift i in die Bohrung des Buchsenkörpers
2 voll eingeführt. Der Stromflüß erfolgt im wesentlichen unter dein Druck der Feder 6 über die Mantelfläche
des Steckerstiftes 1 und die der Bohrungswandung. Wird
der Steckerstift gezogen, wie im weiteren in Figur 2 dargestellt,
so folgt ihm der Bolzen 3 unter dem Druck der
Feder 4. Sobald der Steckerstift 1 den Druckbereich der Feder 6 Verläßt, tritt der Bolzen 3 in diesen Dreckbereich
ein. Für den weiteren Vorgang erfolgt der Stromfluß jetzt
im wesentlichen über die aneinanderliegenden Stirnflächen des Steckerstiftes 1 und des Bolzens 3, der'seinerseits
von der Feder 6 gegen die Böhrungswandung gedrückt wird.
Löst sich der Steckerstift 1 von dem Bolzen 3, wie in Figur 3 dargestellt, so bildet sich ein etwa entstehender
Lichtbogen zwischen den beiden Stirnflächen aus und läßt
die Buchse unberührt. Beim Einkuppeln übernimmt der Bolzen 6 die Rolle des Vorkontaktes. Im übrigen verschließt er
die Bohrung im entkuppelten Zustand gegen das Eindringen · von Verunreinigungen.
In Figur 3 ist auch der Stift 5 zu erkennen, der den Bolzen
3 aradial durchsetzt und in die Nuten 7 eingreift. Mit Hilfe dieses Stiftes 5 wird der Bolzen 3 geführt, und die
Länge und Lage der Nuten 7 bestimmen seine Endlage.
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6AD ORiGINAL
Claims (3)
1. kontaktbuchse in automatischen Mittelpufferkupplungen
^ für Schienenfahrzeuge, insbesondere zum Führen von Steuerungsgleichspannungen,
bestehend aus einem elektrisch leitenden Buchsenkörper mit einer Bohrung zur Aufnahme
des Steckerstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Bohrung ein entlang der Bojfhrungsachse gegen eine Feder
(k) verschiebbarer elektrisch leitender Bolzen (3) vorhanden
ist, der an der Bohrungswand anliegt und in seiner einen Endlage mit seiner Stirnfläche mindestens in
der Ebene der Bohrungsmündung liegt, vorzugsweise etwas über diese herausragt, und der in seiner anderen Endlage
den für den einzuführenden Steckerstift (lj erforderlichen
Raum in der Bohrung freiläßt.
2. Eontaktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in den Buchsenkörper (2) eingebaute Feder (6)
in den für die Aufnahme des Steckerstiftes (l) erforderlichen
Raum hineinragt.
3. Kontaktbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) mittels eines ihn radial durchsetzenden
Stiftes (5) geführt ist, der beiderseits in in die Bohrungswandung eingearbeitete Nuten (7) eingreift.
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Kontaktbuchse nach Anspruch % oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Salzen (1) als mechanischer
Verseft-luß der Bohrurig ini entkuppelten Zustand dient.
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Leersei te
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Family Applications (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1970
- 1970-11-03 AT AT989870A patent/AT317992B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-11-24 FR FR7042181A patent/FR2072004B1/fr not_active Expired
- 1970-12-14 CH CH1846870A patent/CH513026A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-23 SU SU1603550A patent/SU482037A3/ru active
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Also Published As
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FR2072004B1 (de) | 1973-02-02 |
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CH513026A (de) | 1971-09-30 |
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