DE740897C - Beseitigung des Donnereffektes bei dem photographischen Aufzeichnen von Toenen o. dgl. - Google Patents

Beseitigung des Donnereffektes bei dem photographischen Aufzeichnen von Toenen o. dgl.

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Publication number
DE740897C
DE740897C DEK145177D DEK0145177D DE740897C DE 740897 C DE740897 C DE 740897C DE K145177 D DEK145177 D DE K145177D DE K0145177 D DEK0145177 D DE K0145177D DE 740897 C DE740897 C DE 740897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photographic recording
effect
tones
elimination
starting point
Prior art date
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Expired
Application number
DEK145177D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Glass
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Beseitigung des Donnereffektes bei dem photographischen Aufzeichnen von Tönen o. dgl. . Die Erfindung bezieht sich auf die photographischen Tonaufzeichnungen; sie hat den Zweck, den Donnereffekt, der bei derartigen Aufzeichnungen störend in Erscheinung tritt, zu beseitigen. Dieser Donnereffekt entsteht bei den Tonaufzeichnungen dadurch, daß insbesondere bei hohen Frequenzen die Täler der Aufzeichnung zuschleiern und die Spitzen der Aufzeichnung abgerundet werden. Es entsteht also hierbei ein falscher Transparenzverlauf nach Art einer Gleichrichtung, die dann, wenn sie innerhalb des hörbaren Frequenzbereiches liegt,.ein donnerähnliches Geräusch bewirkt.
  • Um diesen Donnereffekt zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, ähnlich wie bei den bekannten Nullinienverlagerungsverfahren der sogenannten Klartonfilme, die Nullinie der Aufzeichnung umgekehrt entsprechend der durch Gleichrichtung entstehenden Verlagerung der Nullinie zu verlagern. Gemäß der Erfindung wird der durch den Gleichrichtereffekt hervorgerufene falsche Transparenzverlauf durch eine kubisch-symmetrische Kennlinie des Lichtsteuergeräts kompensiert, auf welcher der Koordinatenanfangspunkt außerhalb des Kurvenwendepunktes, z. B. oberhalb desselben, liegt. Bei festliegendem Koordinatenanfangspunkt läßt sich die Einrichtung so treffen, daß dadurch die Gleichrichtung in einem bestimmten Bereich hoher Frequenzen; in dem die Gleichrichtung bevorzugt auftritt, kompensiert wird. Die Anordnung kann aber auch mit Rücksicht darauf, daß sich der Gleichrichtereffekt mit der Frequenz ändert, dadurch verbessert werden, daß der Koordinatenanfangspunkt in Abhängigkeit von der Frequenz auf der Kennlinie wandert. Auf diese Weise ist es möglich, auf einfache und sichere Art den Gleichrichtereffekt in brauchbaren Grenzen zu vermeiden. F-s ist ;bekatint, Verzerrungen, die aus dem Film resülfie'en; "durch die Ausbildung des Lichtsteu.@örg:.ns.`zu kompensieren; hierbei handelt es sich um solche Verzerrungen, die sich aus der gekrümmten Charakteristik der Schwärzungskurve ergeben. Bei den bekannten Anordnungen erfolgt die Kompensation durch eine nichtlineare Stromlichtkennlinie der Aufzeichnungslampe, z. B. einer Glimmentladungsvorrichtung. Es ist ferner bekannt, Umschreibeinrichtungen, mit denen vom Negativ ein Positiv hergestellt wird, eine solche Charakteristik zu geben, daß im Zusammenwirken mit der Schwärzungskurve der photographischen Aufzeichnungsschicht wiederum ein Negativ zustande kommt. Es ist weiterhin bekannt, eine krummlinige Charakteristik des Lichtsteuergerätes, z. B. einer Kerrzelle, durch eine entsprechend gekrümmte Kopietratrsparenzlittrve zu kompensieren. Bei diesen bekannten Anordnungen handelt es sich also im Prinzip darum, eine Linearisierung der gekrümmten Kennlinie des Lichtsteuergerätes zu erzielen, während bei der Erfindung eine besonders gekrümmte Kennlinie angewandt werden soll, die geeignet ist, den Donnereffekt zu kompensieren. Eine solche Kompensation ist bei den bekannten Anordnungen weder vorgesehen noch möglich.
  • Wenn beim Kopieren von Negativfilmen, die mit einem Gleichrichtereffekt behaftet sind, durch irgendein bekanntes Verfahren eine Kompensation dieses Effektes vorgenommen werden soll, so kommt es häufig vor, daß über- oder unterkompensiert wird, da es schwierig ist, den genauen Kompensationspunkt beim photographischen Prozeß einzuhalten. Die Erfindung zeigt ein Mittel, diese Über- oder Unterkompensation zu vermeiden, da es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich ist, schon bei der Aufnahme den elleichrichtereffekt so groß zu machen, daß später bei der Kopie eine einwandfreie Koinpensation möglich ist.
  • Als Lichtsteuergerät kann irgendein bekanntes Gerät verwendet «-erden, das die 111 der Erfindung angegebene Kennlinie besitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Beseitigung des Donnereffektes beim photographischen Aufzeichnen von Tönen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Verschleierung hervorgerufene falsche Tran:-parenzverlauf durch eine @uhisch-s@mmetrische Kennlinie des Lichtsteuergerätes kompensiert wird, auf welcher der Koordinatenanfangspunkt außerhalb des Kurvenwendepunktes liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß der Koordinatenanfangspunkt in Abhängigkeit von der Frequenz auf der Kennlinie wandert. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: , deutsche Patentschriften .... Nr. 528 711, 557 995, 592 479 britische Patentschriften 405 477, 424 045 Filmtechnik, 6. J., H. z i, S. 18; Veröff. d. Wissensch. Zentrallaboratorium s der phot. Abtlg. Agfa, Bd. 111 (1933l, S. 276; Kinotechnik, 16. J. (1934). S. 144 und 145.
DEK145177D 1937-01-20 1937-01-20 Beseitigung des Donnereffektes bei dem photographischen Aufzeichnen von Toenen o. dgl. Expired DE740897C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528711C (de) * 1929-04-03 1931-07-03 Berthold Freund Verfahren zur Herstellung von Tonbildnegativen, die auf einem gemeinsamen Traeger Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung vereinigen
DE557995C (de) * 1928-08-08 1932-08-31 Tobis Tonbild Syndikat Akt Ges Glimm-Entladungsvorrichtung zum photographischen Aufzeichnen von Schwingungsvorgaengen, wie Schallwellen o. dgl.
GB405477A (en) * 1932-05-09 1934-02-08 Rca Corp Photographic recording of sound
DE592479C (de) * 1930-12-24 1934-02-08 Spicers Ltd Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von kinematographischen Filmen mit Tonaufzeichnungen
GB424045A (en) * 1933-08-29 1935-02-13 Kali Chemie Ag Process for the production of phosphatic fertilizers

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