DE397248C - Kameraansatz - Google Patents
KameraansatzInfo
- Publication number
- DE397248C DE397248C DEV17607D DEV0017607D DE397248C DE 397248 C DE397248 C DE 397248C DE V17607 D DEV17607 D DE V17607D DE V0017607 D DEV0017607 D DE V0017607D DE 397248 C DE397248 C DE 397248C
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- DE
- Germany
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- approach
- camera
- wall
- photographic
- camera approach
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 38
(V 17607 νΐ/57αζ)
„Velophot" Erzeugung und Vertrieb photographischer Neuheiten, G. m. b. H. in Wien.
Kameraansatz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1922 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Osterreich vom 16. Juni 1922 beansprucht.
Es sind Ansätze für photographische Kameras, beispielsweise Verlängerungsbalge, bekannt.
Diese haben nur den Zweck, für die Auf-
zur vollständigen Herstellung von negativen cder positiven photographischen Bildern dient
und zu diesem Zwecke als photographisches 10
nähme besondere Bedingungen zu schaffen, ■ Laboratorium ausgebildet ist. Es sind aller-
insbesondere die Herstellung eines größeren dings auch photographische Kameras mit La-
Bildes zu ermöglichen. Die Erfindung betrifft boratorium, d. h. mit einem angegliederten
einen Kameraansatz, der im Gegensatz hierzu ' Raum zum Entwickeln und Fixieren des Ne-
gativs bekannt, doch bildete bei diesen das sogenannte Laboratorium mit der Kamera ein
untrennbares Ganzes, während der hier beschriebene Ansatz an beliebige, gebräuchliche
Kameras angefügt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb ι
den mit der Kamera vereinigten Ansatz in der Seitenansicht und in den Abb. 2 und 3
ein Ausführungsbeispiel des Ansatzes in zwei aufeinander senkrecht stehenden lotrechten
Schnitten. Abb. 4 zeigt die Mattscheibe im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Ansatz A, der mit einer photographischen Kamera B
lösbar verbunden ist. Mit dem Ansatz A ist eine ein- und ausschaltbare Haltevorrichtung C
für Urbilder (Positive oder Negative) bleibend oder lösbar verbunden.
Der Ansatz A (Abb. 2 und 3) hat an seiner Vorderwand 1 eine öffnung 2, die den Anschluß
der Kamera B ermöglicht. Der Ansatz enthält die zur Behandlung der belichteten
Schichtträger in seinem Innern üblichen Mittel, Entwickler-, Wasch- und Fixierflüesigkeit 3, 4
und 5, einen Vorratsbehälter 22 für Schichtträger, ferner an den Seitenwänden lichtdichte
Ärmel 6, welche Seitenöffnungen 7 abschließen und am Ende einen Gummizug o. dgl. tragen.
In die Decke des Ansatzes ist eine rote Glasplatte 9 0. dgl. eingesetzt; eine rote Glasplatte
10 deckt eine Sehöffnung 11 mit Augenschirm 20 und faltbaren Seitenwänden 21 ab.
Ein Halter 12 für leichtempfindliche Papiere o. dgl. und eine Mattscheibe 13 (Abb. 4)
sind an der Rückwand des Ansatzes auswechselbar angebracht, indem sie in Pratzen 14
eingesetzt und mittels der Stifte 15 und drehbarer Haken 16 an den Seitenwänden befestigt
sind. Zur Umstellung der beiden Teile für Hoch- und Breitaufnahmen sind die Stifte 15 an allen vier Stirnseiten der
Teile 12, 13 angebracht. Der Halter 12 besteht
aus einer lichtdichten Wand, die auf der Innenfläche mit einem um 17 verschwenkbaren,
versenkten Rahmen 18 (Einlegerahmen) ausgerüstet ist, der den eingelegten Schichtträger
am Rand einklemmt. Für verschieden große Formate kann der ganze Träger oder der Rahmen 18 ausgewechselt oder durch Einsätze
verkleinert werden.
Die ein- und ausschaltbare Haltevorrichtung C besteht aus mehreren Teilen 25,26 und 27
(Abb. i), die bei 28, 29 miteinander und bei 30
mit dem Ansatz A so gelenkig verbunden sind, daß die Teile bei Nichtgebrauch der
Vorrichtung an die Vorderseite des Ansatzes A im Zickzack herangeklappt werden können.
In der Gebrauchsstellung werden die Teile durch Einschubleisten in der gestreckten Lage
gehalten. Der Endteil 27 trägt eine verschiebbare Leiste 33, an der eine zur Befestigung
der Negative dienende aufrechte Wand 34 wegnehmbar angebracht ist, indem Kopfstifte
35 an der Stirnseite der Wand in an einem Ende erweiterte Schlitze der Leiste 33
eingesetzt und seitlich verschoben werden. Die Wand 34 trägt einen verschwenkbaren,
mittels Riegel festzulegenden Rahmen 37 zum Festklemmen der Negative und gegebenenfalls
eine verschwenkbare Tür 38, die bei der Reproduktion von durchsichtigen Negativen
(Glasplatten) im durchscheinenden Licht geöffnet wird. Hierzu kann zwischen der Wand 34 und der Kamera B ein lichtdichter
Balg lösbar eingesetzt werden. Die Wand 34 kann auch auf- und niederklappbar angebracht
sein.
Der Teil 25 ist mit einer Schraubenmutter 39 zur Befestigung an einem Stativ versehen.
Dabei ist der Ansatz A gegen den Teil 25 durch Streben 40 abgestützt, von welchen ein
Zapfen in Führungen gleitet.
Die lichtdichte und lösbare Verbindung irgendeiner photographischen Kamera b mit
dem Ansatz A kann in allgemein üblicher Weise erfolgen, z. B. auch durch eine Art
lichtdichten, kurzen offenen Ärmel 45, der um die Öffnung 2 des Ansatzes A herum befestigt
ist und am freien Ende Schließlappen 46 und einen Gummizug 47 enthält. Dieser Ärmel
wird über die hintere Wand 48 der Kamera gestülpt und um deren nach vorn sich verjüngenden
Balg angezogen und geschlossen. Die Kamera kann auf einer weichen Zwischenlage 43 aufruhen und mittels verstellbarer
Klammern 41 auf der Unterlage 25 festgeklemmt werden.
Statt einer Kamera kann auch nur ein Objektivträger mit einem in einem Rohr verstellbaren
Objektiv verwendet werden.
Claims (3)
1. Kameraansatz, dadurch gekennzeichnet, daß er als photographisches Laboratorium
ausgebildet ist.
2. Kameraansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25,
26, 27) einer Haltevorrichtung (34) für Urbilder (Positive oder Negative) an dem no
Ansatz (^4) angelenkt ist.
3. Kameraansatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der
Haltevorrichtung (34) aus mehreren gelenkig verbundenen, an den Ansatz (^L) heranklappbaren
Teilen (25,26, 27) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT397248X | 1922-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397248C true DE397248C (de) | 1924-06-17 |
Family
ID=3673472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17607D Expired DE397248C (de) | 1922-06-16 | 1922-07-12 | Kameraansatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397248C (de) |
-
1922
- 1922-07-12 DE DEV17607D patent/DE397248C/de not_active Expired
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