DE7408592U - Gestell zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken - Google Patents

Gestell zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken

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DE7408592U
DE7408592U DE19747408592D DE7408592DU DE7408592U DE 7408592 U DE7408592 U DE 7408592U DE 19747408592 D DE19747408592 D DE 19747408592D DE 7408592D U DE7408592D U DE 7408592DU DE 7408592 U DE7408592 U DE 7408592U
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DE
Germany
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saddles
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saddle
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DE19747408592D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/002Saddle-racks for supporting or cleaning purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Anmelder: Georg Wiegner, 4060 Viersen 11, Breslauer Str. 35
Anlage zur Eingabe vom 12. 3. 1974
Pe t/ 39 S /'JlTTFf
Gerät zum Trocknen von Satteln und Satteldecken.
Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken.
Reittiere, insbesondere Pferde, sondern beim Reiten In ganz beträchtίJ ehern Ausmaße Schweiß sb, se daß die auf dem Rücken des Tieres unter den Sattel gelegte Decke und der Sattel selbst einen großen Teil dieser Feuchtigkeit aufnehmen. Ganz besonders geschieht das bei Kälte. Oa In Reitställen die Tiere am Tag meist mehrmals hintereinander geritten werden, wird häufig die Satteldecke und der Sattel naß wieder dem Pferd aufgelegt, was zu Druckstellen, Exzemen und zum Aufscheuern der Haut und damit zu Verletzungen fahren kann. Dabei ist noch besonders nachteilig, daß diese offengascheuerten Stellen das Eindringen von Krankheitserregern erleichtern und sehr schwer wieder verhellen, wenn das Tier nicht einige Tage ganz ruhig gestellt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Feuchtigkeit die Satteldecken verhärten. Private Tierhalter, die Ihren Sattel jeweils selbst mitbringen, haben außerdem den Nachteil, daß sie nach dem Ritt den nassen Sattel transportieren müssen, beispielsweise in Ihrem Kraftfahrzeug, und dann zu Hause keine Gelegenheit haben, den nassen Sattel zu trocknen.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,dfesem Dbelstand abzuhelfen und es zu ermöglichen, daß Sättel und Satteldecken in verhältnismäßig kurzer Zeit nach dem Ritt wieder voltkommen trocken und Tier und Reiter vor den oben aufgezeigten Unannehmlichkeiten geschützt sind.
7408S92--8.8.74
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch ein Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken gelöst, das gekennzeichnet Ist durch eine Auflage für den Sattel und eine Heiz- und Belüftungsvorrichtung. Dabei besteht dieser Heiz- und Belüftungsvorrichtung vorzugsweise aus einem Heizlüfter, wie er beispielsweise zum Beheizen von Räumen vorbekannt ist.
Die Auflage for den Sattel kann die verschiedenatigste Ausgestaltung haben und muß lediglich nach oben hin offen sein, damit die Warmluft an dem Sattel und der Satteldecke vorbdstreichen und die trocknende Funktion ausüben kann. Zweckmäßig hat die· Auflage für den Sattel die Form eines Satteldaches, das In einer weiteren bevorzugten Ausgestattung auf einem Unterbau ruht, so daß das Gerät genügende Höhe hat, um ohne Mühe den Sattel aufzulegen. Außerdem verleiht der Unterbau dem Gerät eine genügende Stabilität. Vorteilhaft befindet steh Im Unterbau eine Ablagefläche, die zusätzlich stabilisierend wirkt und gleichzeitig der Auflage für Reitutensilien, wie Pflegemittel, Lappen, Striegel und Huffett dient. In diesem Unterbau kann zweckmäßig außerdem eine Aufbewahrungsbox eingebaut sein, die dem gleichen Zweck dient.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der aus Auflage, Unterbau und Heizlüfter bestehende Sattel trockner fahrbar ausgebildet, so daß er leicht an die gewünschte Stelle des Reitstalles geschoben werden kan..f an der er benötigt wird.
Das Gerät ist in seiner Längsausdehnung mindestens so groß, daß ein Sattel sicher aufgelegt werden kann. Zweckmäßig wird das Gerät aber länger ausgeführt, so daß gegebenenfalls mehrere Sättel auf einmal aufgelegt und getrocknet werden können.
748S592 -8.8.74
Die Heiz- und Belüftungsvorrichtung ist im Bereich der Luftansaugung zweckmäßig durch ein engmaschiges Gitter abgedeckt, das das Ansaugen der aufzuheizenden Luft nicht behindert,, aber andererseits vermeidet, daß brennbare Bestandteile wie Stroh mit der Luft angesaugt werden.
Die Heiz- und Belüftungsvorrichtung ist vorteilhafterweise mit einer Zeitschaltuhr kombiniert, die zweckmäßige rwe I se außerdem noch einen Mehrstufenschalter für das Einstellen verschieden starker Heizströme enthält. Die Zettschaltuhr hat den Vorteil, daß der Reiter nach Auflegen des Sattels und der Satteldecke den Heizlüfter lediglich anstellt und dieser sich dann nach der eingestellten und für die Trocknung erforderlichen Zeft;von selbst wieder ausschaltet, ohne daß es der Bedienung durch den Retter oder dös Stai!personals bedarf.
Das neuartige Gerät zum Trocknen von Sätteln und Sattelr decken ist am bevorzugten Beispiel einer fahrbaren Vorrichtung mit Unterbau und darüber angeordneter Aufiage beschrieben worden. Unter den Rahmen der Neuerung fallen aber auch al Ie sonstigen denkbaren AusfOhrungsformen, die von dem Merkmal der Auflage für den Sattel und des Heizlüfters zur Trocknung und Belüftung des Sattels Gebrauch machen.
So besteht eine zweckmäßige Ausführungsform in einer stangen· förmigen Auflage, die an die Wand des Reitstalles montiert sein kann und unter der sich ebenfalls die oben geschilderte Heiz- und Belüftungsvorrichtung befindet.
Die Vortei Ie des neuen Gerätes zum Trocknen vom S^-ätteln und Satteldecken sind offensichtlich.
Der Retter braucht nach dem Ritt die nasse Satteldecke und den nassen Sattel lediglich auf den Sattelbock als Auflage für den nassen Sattel aufzulegen, die Schaltuhr auf die gewünschte Zeit und gegebenenfalls Trockenstufe si η zustellen und kann dann den gesamten Trocknungsvorgang dem neuen Gerät überlassen. Vor allem aber werden die Tiere geschont und es besteht nicht mehr die Gefahr, daß durch das Wiederauflegen nasser Sättel und Satteldecken sich das Tier wundscheuert und durch diese Verletzung evtl. für längere Zeit ausfällt. Es Ist weiter von Vorteil, daß das neue Gerät außerdem hervorragend als Pflege- und Putzbock geeignet Ist.
Nachfolgend wird der neue Gebrauchsgegenstand anhand einer Zelchoingsskl zze näher beschrieben, die ein bevorzugtes Ausf üihrungsbei spiei darstellt.
Figur 1 stellt die Seitenansicht des Gerätes, Figur 2 die Vorderansicht dar, d.h. die Ansicht auf die schmale Stirnseite des Gerätes. Das Gerät besteht aus einem satteldachförmig ausgebt Ideten'Auf IageteiI1, das aus im spitzen Winkel zusammenlaufenden GtebelI eisten 2 und einem Dachfitjt 3 und Seitenstreben 13 gebildet wird. Die Dachflächen sind durch Lochbleche 14 ausgefüllt, durch deren Löcher 15 die Warmluft hindurchtritt und an den aufgelegten, hier nicht dargestellten Sätteln mit Satteldecken vorbeistreicht. Diese werden durch Auflagerohre 16 in einem geringen Abstand von den Lochblechen 14 und dem Dachfirst 3 gehalten, so daß die Warmluft frei an Sätteln und Satteldecken vorbeistreichen kann, aber andererseits eine überhitzung ausgeschlossen ist. Der Auflageteil 1 ist nach unten durch ein Abschlußbrett 11 vom Unterbau 10 getrennt. Der Unterbau 10 wird von senkrechten Streben 4 gebildet, die in ihrem unteren Drittel durch Auflagewinkeleisen 6 verbunden sfnd.
Am unteren Ende weisen die senkrechten Streben 6 in Kugeln \ gelagerte Laufrollen 5 auf. Die Auf IagewinkeI ei sen 6 dienen
als Unterlage für ein Auflagebrett 7, auf dem Reitutensilien .
wie Huffett, Lappen, Bürsten u.a. abgelegt werden können. i
In die beiden Stirnseiten des Gerätes Ist je eine Front- |
platte 8 eingeschoben, die die Form eines Haugslebels hat |
und Auflageteil 1 und Unterbau 10 nach vorn und hinten
abschließt. Mit einer der beiden Frontplatten 8 ist der i
Zei zi Öfter 9 verschraubt. Sn dessen Bereich weist die =* Frontplatte 8 eine genügend große Ausnehmung auf, die .
das Ansaugen der aufzuwärmenden Luft erlaubt und durch
ein engmaschiges Gitter 12 vor dem Eintritt von Strohteilen u.a. brennbaren Materialien geschützt ist.

Claims (9)

Anmelder: Georg Wiegner, 4060 VIersert 11, Breslauer Str. Anlage zur Eingabe vom 12. 3. 1974 Pat/396/Uh/Pf SchutzansprUche.
1. Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken, gekennzeichnet durch einen Auflagetell (1) für den Sattel und eine He!z- und Belüftungsvorrichtung (9).
2. Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und Belüftung<~vorrichtung (9) ein Heizlüfter Ist.
3. Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (U für den Sattel die Form eines Satteldaches hlat und nach oben hin den Durchtritt von Warmluft ermöglicht.
4. Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteidecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sättel und Satteldecken durch Auflagerohre (16) im Abstand zu den Lochblechen (14) gehalten wird^aus daren Löchern (15) die Warmluft austritt.
5. Gerät zum Trochnen von Sätteln und Satteldecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufiageteii (1) für den Sattel mit einem Unterbau (10) verbunden ist.
6. Gerät zum Trochnen von Sätteln und Satteldecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (10) ein Auflagebrett (7) für Rettutensilien aufweist.
7. Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Auflageteil (1), Heiz- und Belüftungsvorrlchtung (9) und Unterbau (10) bestehende Sattel trockner fahrbar ausgebildet ist.
8. Gerät zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und Belüftungsvorrichtung (9) zumindest Im Bereich ihrer Ansaugöffnung durch sin engmaschiges Gitter (12) abgedeckt ist.
9. Gerät *um Trocknen von Sätteln und Satteldecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, duß die Heiz- und Belüftungsvorrlchtung (9) mit ^
Zeitschaltuhr kombiniert Ist.
DE19747408592D 1974-03-12 1974-03-12 Gestell zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken Expired DE7408592U (de)

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DE7408592U true DE7408592U (de) 1974-08-08

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DE19747408592D Expired DE7408592U (de) 1974-03-12 1974-03-12 Gestell zum Trocknen von Sätteln und Satteldecken

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DE (1) DE7408592U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147646A1 (de) * 1981-12-02 1983-06-23 Günther 7020 Heidenheim Hof "sattelschrank"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147646A1 (de) * 1981-12-02 1983-06-23 Günther 7020 Heidenheim Hof "sattelschrank"

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