DE1144527B - Vorrichtung zur Hoehenveraenderung der zum Stand hin gelegenen Barrenwand bei Kurzstandaufstallung - Google Patents
Vorrichtung zur Hoehenveraenderung der zum Stand hin gelegenen Barrenwand bei KurzstandaufstallungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/01—Feed troughs; Feed pails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Verstreuens von Futter in den Standbereichen
der Tiere bei Kurzstandaufstallungen.
Bei Kurzstandaufstallung hat gewöhnlich die zum Stand hin gelegene Barrenwand eine Höhe von
20 bis 27 cm. Dies bedingt, daß der eigentliche Futterbarren nicht tiefer sein kann als 13 bis 20 cm.
Es hat sich gezeigt, daß das Futter von der Unterlippe des Tieres dabei auf den Standplatz geschoben
wird. Ein Teil des Häcksels bzw. des Kraftfutters wird von dem Tier damit im eigenen Stand verstreut.
Dies bringt einen großen Futterverschleiß mit sich, weil dieses Futter nicht mehr vom Tier gefressen
wird. Der Standplatz des Tieres wird unsauber. Bei Grünfutter ergibt sich ein nasser Stand der Tiere.
Damit ist eine Klauenverunreinigung die Folge, Das Futter gelangt eventuell sogar unter die Gummimatten.
Außer dem Verlust an Futter ist bei den bekannten Kurzstandstallungen damit eine hohe Reinigungszeit des Standes verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Barrenrückwand mit einer umklappbaren
Schutzwand ausgestattet ist, die entweder in einer vertikalen Stellung während des Fütterns der
Tiere durch Sperrglieder festlegbar ist oder in der Ruhezeit der Tiere in das Innere des Barrens umklappbar
ist. Damit kann diese Schutzwand im umgeklappten Zustand gleichzeitig mit als Auflage für
den Kopf des Tieres dienen.
Die umklappbare Schutzwand ist mittels umlegbarer und unter Federwirkung oder unter Eigengewicht
stehenden Haken in der senkrechten Stellung durch Anschläge festlegbar. Zum Zwecke ihrer Freigabe
können durch ein Gestänge die Haken aus ihrer Sperrstellung angehoben werden, oder das Gestänge
kann selbst mit den Haken so gekuppelt sein, daß durch die Betätigung des Gestänges die Haken umgelegt
werden.
Die Haken können sich entweder an der Schutzwand befinden, oder sie befinden sich am Gestell.
Dann besitzt die Schutzwand die Anschläge oder Einführungsschlitze für die Haken.
Um die Vorrichtung gemäß der Erfindung verschiedenen Abmessungen der vorhandenen Barrenrückwand
anpassen zu können, können die Träger für die Schutzwand in ihrer Höhe auf Tragsäulen verstellbar
sein. Außerdem können auch die Schutzwände in ihren Trägern zusätzlich in horizontaler
Richtung verschiebbar angeordnet werden.
Vorrichtung zur Höhenveränderung
der zum Stand hin gelegenen Barrenwand
bei Kurzstandaufstallung
Anmelder:
Süddeutscher Stalleinrichtungsbau
Hermann Dickow, Waldkraiburg (Obb.)
Hermann Dickow, Waldkraiburg (Obb.)
Ludwig Stadler, Wiesmühl (Kr. Altötting),
und Johann Mühlbeck, Waldkraiburg (Obb.),
sind als Erfinder genannt worden
Bei hochgeklappter Schutzwand während des Fütterns kann damit das Futter von dem Tier nicht
mehr über die Barrenwand geschoben werden. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß
von Anfang an mehr Futter vorgelegt werden kann, so daß das Nachfüttern wegfällt.
Der Standplatz der Tiere braucht am Barren fast nicht mehr gereinigt zu werden. Ein Abspritzen
genügt. Neben der besseren Futterausnutzung ist der Vorteil des sauberen Standplatzes gegeben,
Krankheitskeime können dadurch nicht mehr so leicht übertragen werden, der Stand der Tiere bleibt
trocken, die Klauen der Tiere bleiben sauber. Es ist eine ebene Auflage der Gummimatten gewährleistet.
Wie erwähnt, wird nach der Fütterung die Schutzwand in den Barren geklappt und gibt in diesem Zustand
den Tieren eine bessere Kopfauflage. Es besteht auch eventuell die Möglichkeit, die Schutzwand in
einer Zwischenlage festzustellen, so daß der Kopf nicht mehr auf der Barrenrückwand, sondern auf der
Schutzwand aufliegen kann. Es sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten durchführbar, die in den
Zeichnungen in drei Beispielen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 die eine Ausführungsmöglichkeit in Seitenansicht,
Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 in Seitenansicht mit hochgeklappter Schutzwand,
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Fig. 4 eine zweite Möglichkeit in Seitenansicht mit heruntergeklappter Schutzwand und
Fig. 5 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsmöglichkeit mit hochgeklappter Schutzwand und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsmöglichkeit mit S
hochgeklappter Schutzwand.
1 ist der Stand der Tiere, 2 der Futterbarren und 3 die Barrenrückwand.
4 sind Tragsäulen für die Schutzwand 5, die gleichzeitig die Standpfosten für die Kurzstände sind.
Die Schutzwand ist mittels eines Gelenkes 6 über einen Zwischenträger 7 an den Trägern 8 befestigt,
die in ihrer Höhe auf den Tragsäulen 4 verstellbar sind. Der Zwischenträger 7 kann in horizontaler
Richtung in den Trägern 8 verschoben und durch Festlegschrauben 9 in seiner Stellung gesichert
werden.
Damit kann die Schutzwand in der Vertikalen und in der Horizontalen verschoben und eingestellt
werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 sind an der Schutzwand 5 Haken 10 schwenkbar befestigt. Die
Träger 8 tragen Anschläge bzw. Sperren 12 für die Haken 10. Unterhalb der Sperren 12 befindet sich ein
Gestänge 11', mittels welchem die Haken 10 aus ihrer gesperrten Stellung gemäß Fig. 3 hochgehoben werden
können.
Während der Ruhe der Tiere ist die Schutzwand 5 gemäß Fig. 1 und 2 nach unten in den Barren 1 heruntergeklappt.
Während des Fütterns wird die Schutzwand 5 hochgeklappt in die senkrechte Stellung gemäß Fig. 3.
Die Haken 10 greifen hinter die Sperren 12. Soll die Schutzwand wieder heruntergeklappt werden, so werden
durch das Gestänge 11' die Haken nach oben gedrückt, und die Schutzwand 5 kann wieder in die
Stellung Fig. 1 und 2 gelangen.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 befinden sich die Haken 10 an dem Gestell 8. Sie können durch
ein Gestänge 11 gehoben werden. Die Schutzwand 5 besitzt Durchtrittsschlitze 12 für das Eingreifen der
Haken 10.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 sind die Haken 10 ebenfalls an der Schutzwand 5 drehbar angelenkt. Sie
stehen unter der Wirkung von Federn 10' und greifen in der hochgeklappten Lage hinter die Sperren 12.
Zum Freigeben der Schutzwand 5 wird die Welle 10" der Haken 10 entgegen der Wirkung der Federn
10' verdreht, und die Schutzwand 5 kann in die Stellung nach unten übergeführt werden.
Bei allen Ausführungsmöglichkeiten bildet der obere Rand 5' der Schutzwand 5 in der herabgeklappten Lage eine Verbreiterung der Barrenrückwand 3
und damit eine bessere Auflagefläche für den Kopf der Tiere.
Die Sperren können auch so angebracht werden, daß die Schutzwand 5 in der Ruhelage der Tiere in
einer horizontalen Ebene festgelegt wird, so daß die gesamte Schutzwand in ihrer ganzen Breite mit als
Auflagefläche dienen kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Höhenveränderung der zum Stand hin gelegenen Barrenwand bei Kurzstandaufstallung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Barrenrückwand (3) mit einer umklappbaren
Schutzwand (5) ausgestattet ist, die entweder in einer vertikalen Stellung durch Sperrglieder (10,
12) festlegbar oder in das Innere des Barrens umklappbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare-Schutzwand (5)
mittels umlegbarer und unter Federwirkung (11') oder unter Eigengewicht stehender Haken (10) in
der senkrechten Stellung durch Anschläge (12) festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Freigabe der
Schutzwand (5) entweder durch ein Gestänge (11) die Haken (10) umlegbar oder durch ein Gestänge
(11') die Haken (10) aus ihrer Sperrstellung anhebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (10) drehbar an
der Schutzwand (5) angelenkt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (10) sich am Gestell
(8) befinden und die Schutzwand (5) Anschläge (12) oder Einführungsschlitze (12) für die
Haken besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (8) für die Schutzwand
(5) in der Höhe auf Tragsäulen (4) verstellbar sind und außerdem die Schutzwand (5) in
ihren Trägern (8) zusätzlich in horizontaler Richtung verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) | DE1144527B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821954A1 (de) * | 1988-06-29 | 1990-01-11 | Erwin Schaumeier | Vorrichtung zum raeumen von futter in staellen |
-
1961
- 1961-12-29 DE DES77369A patent/DE1144527B/de active Pending
Cited By (1)
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